Deine Sorge ist durchaus berechtigt. Für die Sorgen, die Du Dir um unseren FCK machst, genügt schon gesunder Menschenverstand. Es ist mir wirklich zu dumm, mich mit der Bilanz des FCK ernsthaft zu beschäftigen, zumal die Lage durch allen sichtbare Anzeichen klar vor Augen steht.
Stefan hat zu Beginn der Saison viel aufs Spiel gesetzt. Nachdem das nicht aufgegangen ist, hat er in der Winterpause nochmal nachgelegt, bis jetzt ohne Erfolg. Der FCK war schon vor Beginn der aktuellen Saison zum Erfolg verurteilt.
Hältst Du Kuntz wirklich für so limitiert, dass er so tatenlos zugesehen hätte, wie das in der Rückrunde gelaufen ist? Der grosse Kämpfer Stefan Kuntz? Kuntz musste still halten, um nicht auch die letzte kleine Hoffnung auf die Lizenz für welche Liga auch immer zu erhalten. Dabei muss ihm vorgeworfen werden, dass er an dieser Situation kräftig mitgewirkt hat. Dazu andere Beiträge von mir u.a.
Verein, Stadiongesellschaft und Stadt sind tatsächlich in einer prekären Situation. Den eigentlichen Mitverursachern dieser ökonomischen Lage, Stadt und Land mit ihrem Prestigeprojekt WM, sind die Hände gebunden. Der FAZ-Artikel ist auch eine Warnung an Beck, ja nichts mehr Hilfreiches in Richtung FCK zu versuchen.
Es wird also in 1. oder 2. Liga darauf hinauslaufen, dass der FCK ohne Investor zum Untergang verurteilt ist. Dies sind indirekte Schlüsse aus Verhalten und Vorgängen der letzten Monate, auch aus dem, wie Kuntz sich gibt. Wenn es anders kommen sollte, wäre das niemand lieber als mir, und wahrscheinlich auch Dir.
Ein Sieg gegen Schalke und ein Verbleib in der 1.Liga würde dennoch den Himmel über dem Betze etwas aufhellen.
Na dann soll der Herr Beck doch einfach mal den Herrn Dr. Kurt Bock (Vorstandsvorsitzender BASF) davon überzeugen Profisport (in der Pfalz) zu sponsoren. Eigentlich unglaublich das die größte Firma von RLP nichts unserem FCK gibt
WernerL hat geschrieben:...
Die Links zu den Bilanzen kennt ihr ja...! Bisher war ich der einzige der diese Zahlen überhaupt einmal angesprochen hat...!
Werner, bitte sei Dir versichert, dass ich nicht nur die Bilanz unseres FCKs sehr, sehr aufmerksam lese, sondern auch die Gewinn- und Verlustrechnung, den Anhang sowie den Lagebericht sorgfältig studiere. JochenG, Mac41 sowie einige andere engagierte dbb-Stammuser und Vereinsmitglieder in Personalunion haben nachweislich in der Vergangenheit schon mehrfach zu Budgetierung, Liquiditätsplanung, Bilanzierung etc. pp. qualifiziert Stellung genommen - und zwar nicht nur anlässlich des Jahresabschlusses 2010/11, sondern auch zu Vorperioden. Einfach bitte nur die Suchfunktionalität hier auf dieser Plattform nutzen!
"Go to where the puck is going to be!" (Wayne Gretzky)
WernerL hat geschrieben:...
Die Links zu den Bilanzen kennt ihr ja...! Bisher war ich der einzige der diese Zahlen überhaupt einmal angesprochen hat...!
Werner, bitte sei Dir versichert, dass ich nicht nur die Bilanz unseres FCKs sehr, sehr aufmerksam lese, sondern auch die Gewinn- und Verlustrechnung, den Anhang sowie den Lagebericht sorgfältig studiere. JochenG, Mac41 sowie einige andere engagierte dbb-Stammuser und Vereinsmitglieder in Personalunion haben nachweislich in der Vergangenheit schon mehrfach zu Budgetierung, Liquiditätsplanung, Bilanzierung etc. pp. qualifiziert Stellung genommen - und zwar nicht nur anlässlich des Jahresabschlusses 2010/11, sondern auch zu Vorperioden. Einfach bitte nur die Suchfunktionalität hier auf dieser Plattform nutzen!
...dann kannst du mir sicher auch sagen, und das begründet wieso der FCK nun viel besser da steht...:
also hier mal ein Kommentar eines guten Kollegen (auch Wirtschaftler) eben aus einer E-Mail zum FCK:
"Im Anhang des Lageberichts, den du geschickt hast, steht eigentlich alles drin dazu. Das „Gute“ ist, dass die Stadt ja schon derart mit drin steckt und investiert hat, dass sie den Verein sicher nicht von heute auf morgen fallen lässt wenn die Bürgschaft bzw. Garantie abläuft. Die Frage ist dann nur, wo die Kohle herkommt wenn Lautern sie nicht zahlen kann, denke weitere Stundungen kann es nicht mehr geben. Ein Investor wäre eine Alternative, nur wer hat da ein Interesse, kaufmännisch gesehen null. Schau mal zu Chelsea, da lief es ja damals ähnlich ab mit der Stamford Bridge bis dann der Russe kam."
Absteigen wäre echt fatal, hat ja schon Mut gemacht, dass Kuntz meinte, es würde den Verein „nur um 2-3 Jahre zurückwerfen“, das wäre ja noch positiv. Dachte eher, dass er sagt, das wars dann. Vielleicht darf er das aber auch nicht, wie gesagt, mir iss das alles irgendwie unerklärlich.
Aber das Stadion drückt auf den Verein wie ne Stahlpresse und droht ihn auf kurz oder lang auszusaugen und zu zerquetschen, danach sieht es irgendwie aus. Echt kacke…
Zuletzt geändert von WernerL am 13.03.2012, 17:34, insgesamt 1-mal geändert.
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]
Und gerade ein JochenG "nervt" doch mittlerweile Gott sei Dank die Vereinsführung jährlich damit
Zumal man mit allgemeinen Bilanzen, die hinter irgendwelchen Links im Netz verfügbar sind, nicht allzu viel anfangen kann. Wenn, dann sollte man sich schon die Mühe machen und in die vollständige Bilanz (welche Jahr für Jahr eine Zeit lang ausliegt) schauen und sich damit auseinander setzen.
Es war von jeher die "Politik" der BASF, sich mehr in der Breite zu engagieren. Eine Einstellung, die ich an und für sich begrüsse. Wenn sich nur alle daran gehalten hätten. Da sich etliche Grossbetriebe und Inverstoren im Profisport engagieren und damit das eigentliche Leistungsbild der Vereine auf immer verfälschen, ist es schon tragisch für den FCK, dass es in seinem Identifikationsgebiet kein Unternehmen gibt, das sich engagieren will oder kann.
Bei der BASF kommt noch erschwerend hinzu, dass in den obersten Etagen nicht einPfälzer sitzt. Wie die sich verhalten würden, wenn in LU etwas entstehen würde, ist schwer vorhersagbar. Hinweise gibt ihr Verhalten, als auf Mannheimer Seite Ansätze entsatnden waren.
Es wird darauf hinauslaufen, dass sich der FCK, vielleicht mit Hilfe von Kleininvestoren, an den eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen muss.Vielleicht bringen auch die Fans des FCK mal etwas wie die Supporters in Hamburg zustande. Dann würden sie auch den Einfluss gewinnen, um die unproduktiven Ausgaben (Abzockerei) zu beschneiden.
Eure Bilanzgläubigkeit ist erstaunlich, auch von einigen Usern, die Bialnz lesen können. Bilanzen sind die Aussendarstellung von Betrieben, d.h. spiegeln auch wider, wieein Betrieb gesehen werden will. Um wirklich Einblick in mögliches Einsparungs- und Umschichtungspotenzial zu erhalten, wäre Einblick in die innerbetriebliche Rechnungslegung erforderlich. Solange dies nicht möglich ist, bleibt das Nerven" um die Bilanzauslegung Kaffeesatzleserei und sagt über den Zustand des Vereins wenig, jedenfalls weniger als sich indirekt aus dem Verhalten der Betriebsverantwortlichen erschliessen lässt.
Zuletzt geändert von fcharmonia am 13.03.2012, 17:50, insgesamt 2-mal geändert.
fck'ler hat geschrieben:Und gerade ein JochenG "nervt" doch mittlerweile Gott sei Dank die Vereinsführung jährlich damit
Zumal man mit allgemeinen Bilanzen, die hinter irgendwelchen Links im Netz verfügbar sind, nicht allzu viel anfangen kann. Wenn, dann sollte man sich schon die Mühe machen und in die vollständige Bilanz (welche Jahr für Jahr eine Zeit lang ausliegt) schauen und sich damit auseinander setzen.
ich weiss, dass diese Thematik nervig ist so wie ich , aber wenn niemand überhaupt Ahnung von Finanzen hat, dann geht eh alles den Bach runter...!
Ich kann zu hause auch nicht erzählen mir nen neuen Wagen zu holen, diesmal Extraklasse mit Vollausstattung ohne überhaupt mal in mein Konto geschaut zu haben...!
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]
Wenn Jochen mehr, ich etwas weniger, hier auf gewisse Genauigkeiten und sowas wie Zahlenfickereien machen, dann deswegen, weil wir uns schon seit einigen Jahren mit der wirtschaftlichen Situation des FCK beschäftigen.
Das Problem beim FCK ist ja, gerade wie auch bei anderen Unternehmen, die in einem gewissen öffentlichen Interesse stehen, daß mit den Zahlen gerne Politik gemacht wird.
Unser Stefan ist ja der erste, wenn es darum geht Erfolg/Mißerfolg beim FCK zu erklären auf die Jammertour macht, kleinster Etat, kleinste Stadt, geringe Sponsorengelder, kein Stadionname, hohe Miete....
Nimmst du all die Aussagen mal etwas näher unter die Lupe, dann kommt der übliche Verzählches heraus, den alle klammen Gläubiger so gerne anführen, um ein Mißverhältnis zwischen Ausgaben und Einnahmen zu erklären.
Das Stadion und die Bilanz der Stadiongesellschaft ist erst einmal kein Problem des FCK, da es ihm nicht mehr gehört. Er ist dort Mieter und dieser Mietvertrag wurde von Stefan Kuntz zuletzt 2008 (wir waren gerade so in der 2. Liga) nachverhandelt. Wir können uns gerne darüber unterhalten ob sie zu hoch ist oder nicht, aber der FCK kennt diese Rahmenbedingungen, hat aber von der Stadt aufgrund seiner Liquiditätsprobleme dennunch Stundungen und Nachlässe gegen Besserungsschein "erbettelt".
Zur Lizenz:
Zwischen erster und zweiter Liga liegen für den FCK ca. 6 bis 7 Millionen an TV-Geldern, sowie eine Einnahmedifferenz an Zuschauergeldern von ca 2 Millionen und nochmal die gleiche Zahl an Sponsorengeldern, Merchandising und weitere Vermarktung liegen auch nochmal in der Größe von 2 Millionen. (Real sind es noch mehr, siehe G&V 2011 zu 2010 da waren es 20 Millionen).
D.h. um die Lizenz für die 2. Liga zu bekommen muss irgendwie dieser Betrag eingespart werden, was aber wohl nicht allein durch Spielergehälter geht.
Eine Alternative wäre die Erziehlung von Transfergewinnen, aber auch das ist schwer möglich, wenn die bilanzierten Vermögenswerte nicht treffen oder erst garnicht spielen und die Potentiellen nicht angeboten werden.
Vermögen:
Als Stefan Kuntz den FCK übernahm, hatte der Verein noch ein positives Vermögen von 800.000 €.
Heute hat er eine bilanzielle Unterdeckung von 3,2 Millionen.
Gleichzeitig ist das Anlagevermögen zwar letztes Jahr um 3.2 Millionen gestiegen, das sind, da der FCK keine Immobilien mehr besitzt in nicht unerheblichem Maße Spielerwerte. Diese sind aber zum größten Teil dieses Jahr abzuschreiben. (Was den Bilanzverlust erhöht.
Dieses Jahr hat der Verein sogar sein letztes indirektes Vermögen zu Geld gemacht, indem die Verkäufergrundschuld von 3.5 Millionen, die noch aus dem Verkauf von Stadion und Fröhnerhof zur Verfügung stand, für 2,8 Millionen an die Stadtsparkasse verkauft hat, böse Zungen sagen, zur Finanzierung des Shechter-Deals.
Soviel nur zur seriösen Finanzführung des FCK und den Aussichten, wenn es in die 2. Liga geht.
Dem Finanzexperten Fritz Grünewald, für alle Freunde der Zahlen, fehlen zur Zeit in seiner Liquiditätsplanung 1,2 Millionen, die er aus den Zuschauern generieren wollte. Um auf den budgetierten Schnitt von 42.000 (FCK Hochrechnung 43.000, Vorjahr 44.000) zu kommen, brauchen wir ausverkaufte Spiele. 3000 Zuschauer für je 4 Spiele läßt er sich von der Mannschaft über eine indirekte Gehaltskürzung finanzieren. Für weitere versucht er es durch die Ticket/Trickotaktion die mit den 3 Karten à 30€ ja einen 25% Rabatt verspricht.
Eine gewisse Rettung würde ein ausverkauftes Relegationsspiel bringen, aber damit wollen wir doch nicht wirklich seriös kalkulieren.
Wie aus dieser klammen Kasse, die Mietstundungen und Steuerückzahlungen, für die eigentlich schon länger Geld zurückgestellt sein sollte, am Jahresende bezahlt werden soll, kann ich mir nicht erklären, aber sicher Herr Grünewalt, denn das muss er für die Lizenz.
Mac41 hat geschrieben:Dem Finanzexperten Fritz Grünewald, für alle Freunde der Zahlen, fehlen zur Zeit in seiner Liquiditätsplanung 1,2 Millionen, die er aus den Zuschauern generieren wollte. Um auf den budgetierten Schnitt von 42.000 (FCK Hochrechnung 43.000, Vorjahr 44.000) zu kommen, brauchen wir ausverkaufte Spiele. 3000 Zuschauer für je 4 Spiele läßt er sich von der Mannschaft über eine indirekte Gehaltskürzung finanzieren. Für weitere versucht er es durch die Ticket/Trickotaktion die mit den 3 Karten à 30€ ja einen 25% Rabatt verspricht.
Eine gewisse Rettung würde ein ausverkauftes Relegationsspiel bringen, aber damit wollen wir doch nicht wirklich seriös kalkulieren.
Wie aus dieser klammen Kasse, die Mietstundungen und Steuerückzahlungen, für die eigentlich schon länger Geld zurückgestellt sein sollte, am Jahresende bezahlt werden soll, kann ich mir nicht erklären, aber sicher Herr Grünewalt, denn das muss er für die Lizenz.
Da muss selbst ich mal so machen:
Das Schlimme daran ist, dass ich mir das nicht relativieren kann nach dem Motto: Schwätzer!
Das hier ist ein sauberer, professioneller Vortrag, der mir persönlich das Blut in den Adern gefrieren lässt.
Bist Du Steuerberater oder so was Schreckliches?
Respekt!
...besser hätte ich nun auch nicht beschreiben können...
Du gibts damit natürlich auch zu irgendwo dass wir am Ende sind...nicht mehr und nicht weniger...!
Spielt keine Rolle wie, wir sind auf 1. Liga angewiesen...!
Steigen wir ab, haben wir einen Etat eines Drittligisten, nur wenig höher...so um den Dreh...!
Und diese Stadion GmbH heisst für den FCK nichts anderen auf Ewig in der 1. Liga spielen zu müssen, da wir in der 2. uns das Stadion nicht leistern können...!
Und bei der Konkurrenz ist das ausgeschlossen...!
Wir müssen irgendwie das Stadion zurückkaufen...!
Wer soll das bezahlen...wer hat so viel Geld...
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]
Sicherlich prasselt einem bei ausbleibendem sportlichem Erfolg ein negatives Presseecho entgegen. Auch klar die Machart von Artikeln. Wie oft stellt man fest, wie schlecht recherchiert wird. Gerade, wenn man in den betreffenden Themengebieten über ein gutes Sachwissen verfügt.
Aber dieser Artikel ist nicht nur in Teilen miserabel recherchiert und polemisch, sondern darüber hinaus in seiner Ausrichtung eindeutig partei-politisch orientiert. Vordergründig geht es um den Pfälzer Provinzverein 1. FCK Kaiserslautern. Die Hauptstoßrichtung geht aber gegen Kurt Beck. Das belegen auch die anderen Artikel zum gleichen Sujet aus der Feder des Verfassers von der konservativ ausgerichteten FAZ.
Interessant diesbezüglich auch der jüngst erschienene Artikel von Ashelm zum DFB-Bundestag. Als gäbe es sonst nichts Wichtiges zu diesem Ereignis zu berichten, erfährt der Leser von einer Videobotschaft von Angela Merkel an ihren Parteifreund Theo Zwanziger. Hat da etwa Ashelm den DFB-Bundestag mit dem CDU-Parteitag verwechselt?
Da passt es auch ins Bild, dass Frau Klöckner inzwischen Richtung Karnevalverein zwitschert. Wäre Beck ein Deppen-Fan, gingen ihre Sympathien in die andere Richtung. Wetten!
Der offenkundig tendenziösen und einseitigen Bericherstattung in den diversen Artikeln zum FCK entspricht auch die unter den Tisch fallende Thematisierung des Umstandes, dass einst die Initiative für den Stadionausbau auch aus den Reihen der rheinland-pfälzischen CDU kam. Nachdem das Land bei der WM 1974 keine Berücksichtigung fand, setzte man alles dran die Fußball-WM ins eigene Bundesland zu bringen. Wirtschaftsförderung.
Billiges Politgeschacher unter dem Deckmantel der Sportberichterstattung. Inwieweit Ashelm nebenbei auch noch gleichzeitig der Deppenhochburg das Feld zu bereiten versucht, mag ich jetzt nicht beurteilen. Wundern würde es mich nicht. Wiesbaden liegt schließlich nicht weit entfernt.
Die Freiheit der Pfalz wird am Betzenberg verteidigt.
Der FCK ist das Gewehr, das man sich Tag und Nacht an die Stirn hält, ohne je abzudrücken.
Ich hab ja nicht besonders viel Ahnung von der Materie, und will es auch nicht immer wieder durchkauen, aber wie kommt es, das die Stadiongesellschaft ihre Verbindlichkeiten von 85 auf 75 Mios. verringern konnten?
Summe Verbindlichkeiten
31.12.2010 - 75.563.992,25 €
31.12.2009 - 85.264.605,00 €
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........
Der FCK ist auch in der 1. Liga am Ende.
Die Darstellung von Mac41 dürfte wietgehend zutreffend sein und deckt sich mit dem Verhalten der Vereinsführung in den letzten Monaten.
Die Spirale nach unten ist eingeläutet, egal wie genau die Bilanzanalyse von Mac41 ist.
Was das bedeutet, sollte jedem FCK-Mitglied klar sein. Ich hoffe, Kuntz hat einen potenten Investor an der Hand, so leid mir das für alle Traditionalisten tut.
EvilKnivel hat geschrieben:Na dann soll der Herr Beck doch einfach mal den Herrn Dr. Kurt Bock (Vorstandsvorsitzender BASF) davon überzeugen Profisport (in der Pfalz) zu sponsoren. Eigentlich unglaublich das die größte Firma von RLP nichts unserem FCK gibt
Nein lieber den Breitensport unterstütze als in Lautern die Legionaer - Truppe .Nur einer aus dem eigenen Nachwuchs
Mein saarländischer Freund,
jetzt auf den netten Herrn der FASZ einzuprügeln und ihm sowohl zur echten Weinkönigin, als auch zur bärtigen ein ambivalentes Verhältnis zu unterstellen lenkt, ebenso wie dein Hinweis auf die netten Deppen aus Mainz doch nur zeitweilig von den Problemen ab. Was der nette Herr da geschrieben hat ist wirklich nichts Neues, aber das er dennoch traf, zumindest den Nerv einiger flammender Anhänger der rotglühenden Garden des großen Vorsitzenden haben wir ja hier gelesen. Daß du dich da jetzt einreihst, ist zwar im Hinblick auf die notwendige Bündelung der Kräfte für den Klassenerhalt löblich, im Sinne der revolutionären Dynamik allerdings nicht zielführend.
Wie schreibst du den großen Saarländischen Staatsratsvorsitzenden zitierend...
Daß die Politik gefordert ist, eine Löung der Stadionfrage zu erreichen, das ist uns doch schon lange klar. Doch solange der Bärtige Beck, von der glockentragenden Klöckner bei jedem Pieps den Nürburgring um die Ohren geschlagen bekommt, wird er leider für den FCK nichts tun können. Und der Hinweis nach Mainz hilft da garnichts, denn deren Stadion ist zwar auch von der öffentlichen Hand fleißig mitfinanziert worden, aber im stillschweigenden Einverständnis der großen Parteien.
@Mac41
Herzlichen Dank, für das Licht im fast Dunkel.
Ich wusste ja, dass es nicht gut um Uns steht, aber das hört sich ja schon nach Gefahr in Vollzug an?! Da kann man ja nur hoffen, dass nicht noch irgendwo ne "Kellerleiche" liegt
Gruss TB
FALLEN IST KEINE SCHANDE, NICHT WIEDER AUFSTEHEN SCHON
SEAN hat geschrieben:Ich hab ja nicht besonders viel Ahnung von der Materie, und will es auch nicht immer wieder durchkauen, aber wie kommt es, das die Stadiongesellschaft ihre Verbindlichkeiten von 85 auf 75 Mios. verringern konnten?
Summe Verbindlichkeiten
31.12.2010 - 75.563.992,25 €
31.12.2009 - 85.264.605,00 €
Gute Frage. Die Stadiongesellschaft hat ihre Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um ca. 7,1 Mio Euro reduziert. Was konkret da bezahlt wurde, wird sich wohl nur in den detaillierten Buchungsunterlagen finden lassen.
Darüber hinaus wurde das Verkäuferdarlehen in Höhe von 3,8 Mio an den FCK zurück gegeben - 2,87 Mio für den FCK für überwiegende Investitionen in den Fröhnerhof.
Zusammen kommt da in etwa diese Zahl heraus.
Spannend wäre es, die Stadiongesellschaft mal zu hinterfragen, welche 7,1 Mio da an eine Bank gezahlt wurden, was bisher nicht geschehen ist.
Beim Stadionausbau in Lautern bestand sogar offenes Einvernehmen der grossen Parteien.
Davon will die Köckner-Partei aber aus Opportunitätsgründen nichts mehr wissen. Der FAZ-Artikel hat eineutig politische "Dynamik". Das passt möglicherweise schwarzen Parteigängern des FCK nicht, liegt aber klar auf der Hand. Ein typisches politisches Lumpenstück.
An der Situation des FCK ändert das aber nichts. Leider! Die Saarland-Connektion liegt also in beiderlei Hinsicht mal richtig.
Bei der grossen saarländischen Beteiligung beim FCK ist kein Wunder, dass auch der FCK nahezu bankrott ist.
Habe ich etwas überlesen bei Mac oder Jochen, oder gehören die "Altlasten" welche unter Kuntz zurückgezahlt wurden, niergends zu den finanziellen Aufzählungen.
Das waren doch auch einige Millionen!?
Bei aller berechtigten Kritik in dieser Saison, aber man könnte meinen, dass Kuntz eine gesunden Verein übernommen hat, den er jetzt mit Vollgas an die Wand gesetzt hätte.
dimi73 hat geschrieben:Habe ich etwas überlesen bei Mac oder Jochen, oder gehören die "Altlasten" welche unter Kuntz zurückgezahlt wurden, niergends zu den finanziellen Aufzählungen.
... eher noch "werden" ...
Wo schreibt hier jemand, dass Stefan Kuntz den Verein mit Vollgas an die Wand gesetzt hat?
Für @Mac41 kann ich in dieser Beziehung schlecht sprechen, für mich jedoch kann ich behaupten, dass er (Stefan Kuntz) dies so nicht getan hat. Natürlich lebt er von den Altlasten bzw. schränken diese Altlasten seinen finanziellen Spielraum erheblich ein. Deshalb wurden ja auch Stundungsvereinbarungen und Zahlungspläne mit den "Gläubigern" - Stadt und Finanzamt - getroffen, die auch entsprechende Zinslasten mit sich bringen.
Was jedoch nicht von der Hand gewiesen werden kann ist der Umstand, dass der Verein mittlerweile von der Hand in den Mund lebt und dabei schon das Futter der kommenden Jahre teilweise reingeschlungen hat. Das könnte uns jetzt, bei einem Abstieg, bitter aufstossen. Aber bei entsprechender Zurückhaltung ist auch das alles finanzierbar. Es ist eng, aber nicht aussichtslos. Soviel auch an die Adresse von @WernerL, der das ja studiert hat.
Ktown2Xberg hat geschrieben:
Vorab: Versteh mich nicht falsch. Mich interessiert wirklich, was hier an neuen Fakten drinstecken könnte. Nur: FAKTEN ist hier eben das Schlüsselwort..
Ich glaube, ich mißverstehe Dich tatsächlich.
Fakten bleiben doch Fakten unabhängig davon ob diese neu sind.
Das einzige, was ich bisher nicht wusste ist die Schwägerin im Fanshop. Klüngel? So lange die gute Frau ein für diesen Posten adäquates Gehalt bezieht und keine Fehler im Job macht ist das doch nicht verwerflich, oder? Der Bruder "war schon" als Scout tätig - auch n bissl dünn. Wann? Wie oft? Mit welchem Ergebnis? Haber, Lutz und Lelle waren bekannt, das Einbinden unserer alten Recken wurde (wie @Salamander schon betont hat) ja auch hier in der Vergangenheit immer gefordert.
Dagegen ist einzeln betrachtet natürlich nicht einzuwenden, hier ist aber eindeutig die Häufigkeit das Problem.
Fritzchen ist der Casus Knaxus, darüber wird hier schon seit dessen Ernennung kritisch diskutiert. Die Kanzlei-Geschichte läuft nicht nur über sehr viele Ecken, wie @JochenG schon recherchiert hat
...
Und das meinte ich nur mit meiner anfänglichen Frage an Dich: Wir (die hier bisher diskutiert haben) haben hier über den Tag eigentlich nur festgestellt, dass in diesem Artikel bei genauem Hinsehen eben nix Neues steht, schon gar keine neuen Fakten. mMn gibt es also - egal welche Haltung man zu Kuntz hat - keinen Grund, wegen dieses Artikels Schnappatmung zu kriegen.
Wer kriegt denn Schnappatmung? Für mich wurden durch den Artikel bzw. das "Nicht-Dementi" von Euch eben Dinge zu Tatsachen, die ich gerne weiter für Gerüchte gehalten hätte...
Beitragvon betzeopa » 13.09.2020, 15:01
Warum nur hab ich den Eindruck, dass meine gedämpfte Erwatung über den Transfer von Hlousek schon jetzt bestätigt wird? ...nach dem ersten (!) Spiel gegen Regensburg...
speyer42 hat geschrieben: Und wer mit Aussagen kommt, dass in der freien Wirtschaft Vorstandsvorsitzende dem Aufsichtsrat ihre Co-Vorstände diktieren können, bzw. Direktoren oder Abteilungsleiterposten nach Freundschaft /Gehorsam ausgewählt werden, der hat einfach weder Ahnung noch Erfahrung damit - ggf. auch trotz akademischer Ausbildung.
Uuuaaah....!
Auch wenn ich mich als "Gleichgesinnten" sehe:
Offenbar bist Du derjenige, der null Ahnung hat.
Erstens hat ein AR zwar die Möglichkeit den Vorstand zu "kontrollieren", aber Personalpolitik ausserhalb des Vorstands ist erstmal nicht Sache des AR.
Zweitens hast Du anscheinend noch nie was von der Deutschen Bank gehört. Kannst Dir ja mal ergooglen, was dort grade abgeht...
Allerdings ist dort der AR derzeit vor allem mit sich selbst beschäftigt.
Beitragvon betzeopa » 13.09.2020, 15:01
Warum nur hab ich den Eindruck, dass meine gedämpfte Erwatung über den Transfer von Hlousek schon jetzt bestätigt wird? ...nach dem ersten (!) Spiel gegen Regensburg...
Wir verzetteln uns in einer Debatte die ich zwar über alle Maßen lästig jedoch unumstößlich führenswert erachte.
Bilanztechnisch betrachtet liegt der Patient bereits im Wachkoma, ohne konkrete Aussicht auf Gesundung.
Das medizinische Wunder nennt sich "Klassenerhalt", so einfach ist das.
Das Dilemma einer, dann wohl zur Endgültigkeit erklärten Zweitklassigkeit ginge zwangsläufig Hand in Hand mit personellen Konsequenzen auf nahezu allen Ebenen.
Doch dies in Anbracht 9 ausstehender "Endspiele" in einer Endlosschleife zu zerpflücken führt einzig und allein dazu, das der Koma-Patient im Schlaf erbricht und an seiner eigenen Kotze erstickt.
"Die Grenze zwischen Verstand und Gefühl ist das Jagdgebiet des Teufels"
(C.K.Dighton Patmore)
Ich möchte zwar nicht den Spielverderber spielen und die Freude auf die 9 Endspiele trüben. Aber mir scheint, Du hast nicht richtig verstanden.
Die Darstellung von Mac41 enthält noch einige sehr freundliche Annahmen, insbesondere was die verbliebenen "Vermögenswerte" betrifft, die geradezu nach Berichtigung schreien. Der 1.FCK ist in der derzeitigen Organisationsform auch beim Verbleib in der 1. Liga nicht mehr zu retten. Ganz davon abgesehen, dass ihm bei Lizenzerteilung durch legale Bilanzbeschönigung die Hände so gebunden wären, dass das, was bisher in der Rückrunde passiert ist, ein paradiesischer Traum wäre.
Du solltest Dich mit dem Gedanken vertraut machen, dass auf die Vereinsstruktur des FCK in nächster Zeit erhebliche Veränderungen zukommen. Vor allem die Mitglieder werden vor schwere Entscheidungen gestellt. Da werden einige schon grosse Zacken aus der Krone fallen lassen müssen.