Ich mache mich jetzt sicherlich bei vielen sehr unbeliebt, ist mir aber egal. Ich darf in diesem Land meine (durchaus radikale) Meinung frei äußern!
Ich habe keine Ahnung was zuerst da war, das Stadion oder die Häuser (Wohnviertel).
ABER ... wer so "dummdreist" ist und ein Fußballstadion mitten in ein Wohngebiet zu bauen bzw. Häuser und ein Wohngebiet unmittelbar neben ein Fußballstadion, der hat den Schuss nicht gehört und sollte seinen Beamtenstatus umgehend verlieren!
Es hat einen GRUND, wieso andere Stadien ausserhalb der Stadt gebaut werden, wo Fläche verfügbar ist für zehntausende Autos und auch genug Fläche für Busse, Bahn und Co, die weitere tausende Fans bringen.
Denn das Buschaos, das An- und Abreisechaos, das Menschenmassenchaos und die beengten Verhältnisse in und um das Stadion wecken jedes mal ein Fremdschamgefühl und es ist für und alle, auch die Stadt, die Verwaltung und den Verein, jedes mal mehr als peinlich!
Und nein, P&R ist KEINE Lösung! Nicht für ein Stadion mit 50.000 Plätzen, die beengten Verhältnisse ums Stadion und wenn Busse, Autos, Fußgänger, Fahrradfahrer, eScooter-Fahrer und Co sich jedes mal beim "auf den Berg" pilgern gegenseitig im Weg sind.
Nun gut, das Kind ist in Lautern in den Brunnen gefallen. Jetzt stellt sich nur die Frage: WIE LÖSEN?!
Ich hätte da mal ein paar radikale Lösungsansätze, für eine Stadt die mehr als Pleite ist und zu den TOP5 der höchst verschuldeten Städte der BRD angehört:
- DER BERG BLEIBT!
Der Betzenberg ist Kult und das Stadion, auch in kleiner Form, steht da schon ewig. Die Römer haben damals dort schon Brot & Spiele abgehalten und die Gladiatoren durch die Arena gepeitscht

Das Stadion ist zwar schon extrem in die Jahre gekommen und mittlerweile weder modern noch hübsch oder EM/WM-tauglich, wird da aber wohl (leider) erst mal stehen bleiben müssen, da es eh noch nicht abbezahlt ist (und bis ins nächste Jahrtausend wohl auch nicht wird) und die Stadt und der Verein keine 50-100 Mio (heutzutage wohl eher 200-300 Mio) haben, um ein schickes, modernes und zeitgemäßes Stadion zu bauen. Sprich: DIE HÄUSER UND DAS WOHNGEBIET MÜSSEN WEG(!) (Umsiedlung, dann ist Platz für Auzsbau, tausende Parkplätze, Anreisemöglichkeiten, etc)
- DAS STADION MUSS WEG!
Sprich: Der FCK verlässt den tradionsreichen Betzeberg, was dort erst mal alle Probleme auf einmal löst, aber neue schafft. Denn niemand hat das Geld ein modernes, schickes und zeitgemäßes Stadion (und Achtung, jetzt kommt's), AUSSERHALB der Stadt zu bauen wo viel Fläche für zehntausende Autos, einen eigenen Busbahnhof und vor allem eine DIREKTE(!) Autobahnanbindung geschaffen werden können.
Und bevor jetzt bei einigen von Euch aufgrund meines sarkarstischen und durchaus ironischem Post die Köpfe platzen:
BEIDES WIRD NIEMALS PASSIEREN, zumindest nicht so lange wie noch leben.

Und deshalb gibt es zu dem Thema nur eins zu sagen, ok, zwei:
1. Wer auch immer damals den im ersten Absatz erwähnten Planungsbockmist gebaut hat, falls noch unter uns: Ab in die Ecke und schämen!
2. Haste Scheiße am Schuh, haste Scheiße am Schuh.
Sprich: Es wird sicherlich den einen oder anderen minderbefriedigenden Kompromiß geben was das alles angeht, aber es löst nicht eins der zahlreichen Probleme die wir da oben auf unserem Betzenberg haben.
Murks ist und bleibt halt Murks.