
Das, seh ich auch so.Joschie65 hat geschrieben:Ich find schon das Ritter Wunderlich und Klement, spielen sollen, sind unsere besten Fussballer in der Mannschaft.
Schuster wird schon eine Aufstellung finden, wo alle drei zusammen spielen können. Sollen ja die besten spielen und ich denke von den dreien kan man keinen draußen lassen.
Die Mannschaft, mit den Neuzugängen ist aktuell wieder in der Findungsphase. Prozesse und Abläufe muessen sich erst automatisieren das braucht Zeit. Ritter auf die 6 waere ja auch eine gute Lösung zusammen mit Cifti. Wenn Opoku kommt wird es wieder eine Umstellung geben. VL. Muss dann Wunderlich raus, was mir sehr leid tun wuerde. Gut ist jedenfalls dass sich m. m nach sehr viele Optionen ergeben und Schuster erstmal die Qual der Wahl hat. Ausfälle durch Karten oder Verletzungen können so gut kompensiert werden. Das wird sich schon alles finden. Seit langem hatten wir keine so gut aufgestellte Mannschaft mehr.Strafraum hat geschrieben:Ich erwarte nicht das wir aufsteigen. Mein persönliches Ziel ist auch der Klassenerhalt. Man könnte allerdings den Transfer von Klement auch zukunftsorientiert sehen. Mike Wunderlich, so gehe ich davon aus wird nach dieser Saison seine Karriere beenden, oder sich freiwillig bei uns auf die Bank setzen oder gar nochmal zu Viktoria gehen, das ist so mein Gedanke. Somit ist wohl mit Klement schon ein „Ersatz“ da.
Zu Dirk Schuster bleibt mir zu sagen, das für mich seine Art wie er versucht zu erklären das ganze für mich nicht in Demut endet, sondern in Pessimismus.
Mir stellt sich da die Frage ob er so die Mannschaft motivieren kann. Dazu kommt für mich seine Idee den Ritter links zu stellen, nur weil er es irgendwann mal in Gladbach gespielt hatte.
Ein Spieler muss sich auch wohlfühlen auf der Position, er muss sich logischer Weise auch in den Dienst der Mannschaft stellen. Aber ein Spieler der nicht auf seiner Position spielt auf der er sich wohl fühlt, wird nie 100% bringen.
Deshalb sehe ich manche Erkenntniss oder Entscheidung die Schuster fällt mich ganz nachvollziehen. Bin aber auch kein Trainer dafür ist er wieder da. Deshalb nehme ich es hin und mein Ziel für den FCK sind auch die 40 Punkte. Alles was mehr ist, umso besser.
Ich erinnere mich an viele Streitgespraeche auf der Tribüne, ja er hat defensiv spielen lassen. Warum? Weil das Potential der Spieler NICHT MEHR HER GAB. Die meisten haben das leider nicht erkannt und wollten Hurra Betze Fussball. Jara war ein sehr guter Trainer, er hatte 3 Spieltage vor Ende die Klasse gehalten. Nicht schoen aber Ziel erreicht. Nach Jara waeren viele froh gewesen mit dieser Spielweise nicht abzusteigen.JG hat geschrieben: Ich erinnere mich an einen Trainer in der ersten Liga beim FCK. Unheimlich defensiv eingestellt. Hat bei 0:0 lieber zwei Abwehrspieler eingewechselt, selbst bei Rückstand kaum offensiv getauscht. Kurt Jara hieß er. Der war sogar relativ erfolgreich, aber am Ende an seinem destruktiven Fußball in Lautern gescheitert.
Schuster ist davon noch weit entfernt, aber sollte trotzdem mit Spielern wie Wunderlich, Klement oder Ritter seinem Team mehr Offensiv Power zutrauen, ohne das Scheunentor zu öffnen.
So schaut's aus - Gottseidank stellt sich die Mannschaft nicht von selbst.Yogi hat geschrieben:
Die Mannschaft, mit den Neuzugängen ist aktuell wieder in der Findungsphase. Prozesse und Abläufe muessen sich erst automatisieren das braucht Zeit. Ritter auf die 6 waere ja auch eine gute Lösung zusammen mit Cifti. Wenn Opoku kommt wird es wieder eine Umstellung geben. VL. Muss dann Wunderlich raus, was mir sehr leid tun wuerde. Gut ist jedenfalls dass sich m. m nach sehr viele Optionen ergeben und Schuster erstmal die Qual der Wahl hat. Ausfälle durch Karten oder Verletzungen können so gut kompensiert werden. Das wird sich schon alles finden. Seit langem hatten wir keine so gut aufgestellte Mannschaft mehr.
Wir haben gegen Sandhausen genau 3 weitere Möglichkeiten für linksaußen gehabt: Zuck (bzw. Durm vorziehen), Redondo und Hanslik. Zolinski ist bekanntlich verletzt und Opoku gesperrt. Hanslik ist auf linksaußen die extrem defensive Variante weil der nach vorne kaum Akzente dort setzen kann, Redondo hatte im Spiel davor gegen Magdeburg eine desaströse 1. HZ gespielt und ob Durm oder Zuck offensiv größeres Potential haben auf der Position als Ritter sei mal dahingestellt.Strafraum hat geschrieben: Dazu kommt für mich seine Idee den Ritter links zu stellen, nur weil er es irgendwann mal in Gladbach gespielt hatte.
@Yogi @StrafraumYogi hat geschrieben:Die Mannschaft, mit den Neuzugängen ist aktuell wieder in der Findungsphase. Prozesse und Abläufe muessen sich erst automatisieren das braucht Zeit. Ritter auf die 6 waere ja auch eine gute Lösung zusammen mit Cifti. Wenn Opoku kommt wird es wieder eine Umstellung geben. VL. Muss dann Wunderlich raus, was mir sehr leid tun wuerde. Gut ist jedenfalls dass sich m. m nach sehr viele Optionen ergeben und Schuster erstmal die Qual der Wahl hat. Ausfälle durch Karten oder Verletzungen können so gut kompensiert werden. Das wird sich schon alles finden. Seit langem hatten wir keine so gut aufgestellte Mannschaft mehr.Strafraum hat geschrieben:Ich erwarte nicht das wir aufsteigen.
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Zu Dirk Schuster bleibt mir zu sagen, das für mich seine Art wie er versucht zu erklären das ganze für mich nicht in Demut endet, sondern in Pessimismus.
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Deshalb sehe ich manche Erkenntniss oder Entscheidung die Schuster fällt mich ganz nachvollziehen. Bin aber auch kein Trainer dafür ist er wieder da. Deshalb nehme ich es hin und mein Ziel für den FCK sind auch die 40 Punkte. Alles was mehr ist, umso besser.
Ich bin mir nicht sicher - war Jara nicht auf dem 10. Platz (der 1. Bundesliga wohlgemerkt), als er entlassen wurde? Da kann ich nur sagen: Hochmut kommt vor dem Fall!JG hat geschrieben: Ich erinnere mich an einen Trainer in der ersten Liga beim FCK. Unheimlich defensiv eingestellt. Hat bei 0:0 lieber zwei Abwehrspieler eingewechselt, selbst bei Rückstand kaum offensiv getauscht. Kurt Jara hieß er. Der war sogar relativ erfolgreich, aber am Ende an seinem destruktiven Fußball in Lautern gescheitert.
Da bin ich ganz bei Dir. Viele Fans hatten noch einen anderen Anspruch und nicht verstanden, dass die Talfahrt begann. Er wurde ausgepfiffen und beschimpft, dabei hat er das Optimum raus geholt aus einem sehr durchschnittlichen Team. Absoluter Fachmann. Für den halte ich auch DS.Yogi hat geschrieben:Dazu muss man auch sagen dass Jara lange nicht das Budget hatte was seinen Vorgaengern zur Verfügung stand.
Jara hat zu Unrecht bei vielen einen schlechten Ruf
Und wie genau hätte man es vorher probieren sollen? Ein Testspiel mit Opoku und Klement? Oder sich heimlich auf einem Bolzplatz treffen?Rickstar hat geschrieben:Irgendwie skurril. Jetzt, wo das Transferfenster zu ist und man 8 oder 9 neue Spieler verpflichtet hat, probiert man wie die Spieler zusammen passen??? Na danke für den Trainer.
Doch. Genau das Gefühl hatte ich sehr wohl.SuperMario hat geschrieben: Ähm.... Was? Nach dem 4:4 sichtlich mit dem Ergebnis abgefunden?! Sorry, aber da hab ich dann wohl ein anderes Spiel gesehen. Mag sein, dass nicht mehr zwingend die ganz großen Torchancen rausgesprungen waren, wobei zwei, drei gute Einschussmöglichkeiten schon noch gegeben waren. Aber man hatte doch zu keiner Zeit das Gefühl, dass die Mannschaft nach dem 4:4 sich zurückgezogen hätte, um das Ergebnis zu verwalten...???!
Nichts für ungut, aber für mich spielt es keine Rolle, wo man herkommt, sondern vielmehr, wozu man aktuell in der Lage ist.SuperMario hat geschrieben:Sorry, aber genau das ist es doch, was Schuster hier anmahnt: nicht vergessen, wo wir herkommen. Seriös spielen und eben nicht Tür und Tor öffnen für Gegner und Gegentore.
Mittelmosel-Teufel hat geschrieben:Zur heiß diskutierten Frage, ob Klement, Wunderlich und Ritter gemeinsam in der Startelf stehen können ohne dass einer auf die Außenbahn ausweichen muss, bin ich hin- und hergerissen. Einerseits wüsste ich nicht, wen ich draußen lassen würde, da alle drei jederzeit das Potenzial haben, in einem Spiel zu dem Unterschiedsspieler zu werden, mit einem genialen Moment Tore einzuleiten oder zu erzielen. Andererseits sehe ich aber, dass dies entweder auf Kosten des Flügelspiels ginge und/oder auf Kosten der defensiven Stabilität.
Denkbar wären ja meines Erachtens vor allem 3 taktische Grundordnungen:
Das 4-2-3-1, also Schusters bislang favorisiertes System bei uns. Das haben wir ja gegen Magdeburg mit Doppelsechs Ritter und Klement und Wunderlich auf der 10 ausprobiert. Meines Erachtens ist das Experiment – so wie es gegen Magdeburg gespielt wurde – gescheitert. Der Zugewinn an offensiver Spielkultur konnte die Einbuße an defensiver Stabilität leider nicht vollständig kompensieren. Ganz verabschieden würde ich mich von der Idee – entgegen auch meines eigenen ersten Impulses - dennoch nicht.
Das System müsste dann aber modifiziert werden.
Erstens sollte Ritter klar den defensiveren Part übernehmen (klar, er ist jetzt auch kein Abräumer, aber doch der bessere Zweikämpfer als Klement und zudem auch einer, der Passwege oft gut antizipiert und diese dadurch mindestens zustellt oder manches Mal sogar Ballgewinne erzielt, in dem er die Pässe abfängt). Gegen Magdeburg wirkte das zumindest auf mich nicht wirklich abgestimmt – teilweise agierte eher Klement tiefer. Allerdings könnte das wirklich auch ein Stück weit daran gelegen haben, dass zu dem Zeitpunkt des Magdeburg-Spiels erst zwei gemeinsame Trainingseinheiten absolviert waren, mithin die Abstimmung und Automatismen noch gar nicht optimal sein konnten.
Zweitens sollte die Besetzung der offensiven Flügel (RM, LM) dann mit den jeweils defensivstärksten Akteuren erfolgen, also Hanslik und Zimmer statt Redondo und Hercher, um eine besser Unetrstützung der Defensive hinzubekommen. Außenverteidiger wären dann Zuck und Durm.
Drittens ist es dann noch wichtiger, die Abstände zwischen 6ern und 4er-Kette klein zu halten. Insgesamt müsste daher die Abwehr besser und weiter bei eigenem Ballbesitz aufrücken und generell etwas höher verteidigen. Natürlich ist man dann aber anfälliger bei längeren Bällen hinter die Abwehr, wo die IV in Laufduelle müssten. Das wäre dann aber wiederum nichts für Kraus. Ich würde dann eher Bormuth, der ja recht flink sein soll, anstelle von Kraus stellen.
Hier wären also Kraus und Hercher die Härtefälle. Kraus ist wohl neben den direkten fußballerischen Aktionen auch als Organisator und Chef des Abwehrverbunds wichtig und auf die Offensivqualitäten Herchers verzichtet man ebenfalls eher ungerne.
Andere Alternative wäre das 3-5-2, dass wir ja lange Zeit letzte Saison und in der zweiten Halbzeit gegen Magdeburg gespielt haben. Da könnte Ritter den 6er geben und Wunderlich und Klement die 8er. Einen klassischen 10er würde es dann nicht geben (wobei die Übergänge zwischen 6er und 8er sowie 8er und 10er ja ohnehin fließend sind). Das haben wir vergangene Saison meiner Erinnerung nach auch in der starken Phase während der Hinrunde gespielt – mit Ritter als (alleinigem) 6er.
Erst im weiteren Verlauf haben wir es dann meiner Erinnerung nach leicht modifiziert in ein 3-5-2 mit zwei 6ern und einem 10er (von mir aus nennen wir es dann 3-4-1-2), wo Wunderlichs Stärken noch mehr zur Geltung kamen. Somit hat Ritter schon nachgewiesen (wenn auch eine Klasse tiefer), dass er in einem System mit Dreier-/Fünferkette, wo er von einem der IV unterstützt werden kann bei Bedarf, auch den defensiveren 6er bzw. gar den alleinigen 6er auf qualitativ ansprechendem Niveau geben kann.
Bei Dreierkette würde ich als LIV aber tendenziell Bünning ausprobieren wollen aufgrund des linken Fußes und weil mich Bormuth als LIV gegen Magdeburg nicht vollends überzeugt hat trotz erkennbar guter Anlagen und guter Ansätze auch in dem Spiel.
In diesem System spielen wir dann mit je einem Schienenspieler statt die Außenbahnen jeweils doppelt zu besetzen. Hercher ist ein starker Schienenspieler, Zuck hat es solide gemacht letzte Saison, Durm hat es auch schon stark gespielt in seiner Karriere. Es wäre also auch für die Schiene gutes Spielermaterial verfügbar. Allerdings würden dann Hochkaräter auf den Außenbahnen die Bank wärmen. Eigentlich haben wir zu viele Außenbahnspieler für ein System mit nur 2 Schienenspielern, zumal es auch alles welche sind mit berechtigten Startelfambitionen: Zimmer, Zuck, Durm, Hercher, Redondo, Opoku, Zolinski. Dazu noch Schad.
Dritte Alternative wäre ein 4-4-2 mit Mittelfeldraute. Das wären dann Niehuis oder Ciftci auf der 6, Wunderlich auf der 10 und Klement und Ritter in den Halbräumen auf der 8. Von dieser Variante bin ich am wenigsten überzeugt, weil der gegnerische 10er-Raum, der so schon vergangene Saison manches Mal nicht gut verteidigt wurde, dann noch offener stehen würde. Zudem wäre man anfällig über die Außen, weil wir auch da nur ein Außenbahnspieler je Seite haben, also die AV hoch stehen und richtig mit nach vorne anschieben müssen, um auch des Gegners Abwehr adäquat auseinanderziehen zu können. Müssen sie im 3-5-2 auch oder noch stärker, aber da sind sie immerhin durch drei statt nur 2 IV noch ein Stück weit abgesichert. Klar können und sollen sich dann auch die 8er mal auf die Außen begeben oder der zweite Stürmer sich entlang der Linie anbieten, aber die sollen und würden die Außen ja nicht dauerhaft besetzen.
Sollten wir ein absolutes Abräum-Monster für die 6er-Position in der Winterpause bekommen können, der es schafft, den gegnerischen 10er-Raum adäquat dichtzumachen, könnte man über diese Variante neu nachdenken.
Wobei auch da das Problem bleibt, dass dann einige Außenbahnspieler mit Startelfambitionen das Nachsehen hätten. Immerhin könnte Hercher die Position neben Boyd einnehmen (wobei ich Hanslik da ebenfalls als gute Option sehen würde), so dass Platz auf der rechten Schiene für Zimmer oder Durm wäre. Mit Ciftci oder Niehuis als 6er hätte ich da aber ohnehin wie gesagt zu große Bauchschmerzen, obwohl beide auch ihre Qualitäten haben. Aber die würde ich beide lieber als Doppel-6 sehen denn als alleiniger 6er in der Raute.
Also guter Rat ist teuer und ich bin gespannt, wie Schuster das in den nächsten Spielen lösen wird. Er ist ja ein Fuchs, daher vertraue ich ihm vollend und bin sicher, er wird das gut hinkriegen, auch wenn ich ein-zwei Trainerentscheidungen in den letzten Spielen aus meiner Laiensicht heraus nicht so ganz nachvollziehen konnte.
Ich bin trotz allem froh, dass Klement da ist. Die Ballbehandlung ist ein Gedicht und wir brauchen auch eine Alternative zu Wunderlich, weil der erstens mit seinen 36 Jahren kaum noch ein Spiel über die volle Distanz geht (und der Leistungsabfaöll bei seiner Auswechslung zu Saisonbeginn immens war), er sich zweitens (Gott bewahre) ja auch verletzen kann und drittens wahrscheinlich seine letzte Saison speilen wird und es gut ist den potenziellen Nachfolger schon in den eigenen Reihen zu haben.