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Fanprojekt Kaiserslautern vor dem Aus (SWR)

Allgemeine Fan-Themen und Fragen zu selbigen.
teufelwiesbaden
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Beitrag von teufelwiesbaden »

K-Town-über-alles hat geschrieben:
Hochwälder hat geschrieben:Müsste der Verein keine Geldstrafen zahlen für zündelnde und Pyrotechnik abbrennende "Fans" dann könnte man das eingesparte Geld doch für dieses Projekt verwenden!
Wäre Pyro erlaubt, müssten sich die Zündler nicht vermummen, der Verein müsste nichts zahlen und es wäre Geld für das Projekt da. Und die Kurven würden wieder brennen :love: :teufel2:
Ja und wäre Klauen erlaubt, dann bräuchten wir auch keine Polizei mehr, aber dann würden bald nicht nur die Kurven brennen :?:

Der Staat finanziert die Obrigkeit und diese Pflicht sollte er auch bei sinnvollen sozialen Projekten haben, sonst stehen bald noch mehr Idioten in unseren Kurven :!:
"Eines weiß man,wenn du das versuchst, wenn du glaubst in die Sache, wenn du gibst nie auf, dann ist wirklich in Fußball alles möglich."
Milan Sasic am 18.05.2008
Höllenschlange
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Beitrag von Höllenschlange »

Thomas hat geschrieben: 1,5 Mitarbeiter bezahlen inklusive aller Nebenkosten, Fanprojekt-Räumlichkeiten (mit Büro und Fan-Raum) unterhalten, und dann ist schon ein nicht unerheblicher Teil dieses Geldes weg.
@Thomas
Das für ein solches Projekt Kosten in dieser Höhe locker entstehen, glaube ich gerne. Zumindest so wie das aufgezogen ist.
Für mich stellt sich eher die Frage nach dem Nutzen.
Fanarbeit ist wichtig, Fanclubs unterstützen auch und da ist das Geld sicher gut angelegt.
Aber wird durch so ein Projekt wirklich auch nur ein Einziger, latent gewaltbereiter Mensch vom Hooligan-Spielen abgehalten? Ist der Antrieb zu Gewalt nicht irgendwo auf Habgier, Sadismus, schlechte Erziehung oder sonstwas zurückzuführen? Gibt es wirklich Leute, die auf andere dreinschlagen, nur weil ihnen langweilig ist?
Die Frage ist ernstgemeint, ich kann mich da weder in solche Leute reinversetzen, noch habe ich Ahnung davon, wie ein solches Projekt funktioniert...
Vielleicht gibt es ja einen "Aussteiger", der berichten kann.
Beitragvon betzeopa » 13.09.2020, 15:01
Warum nur hab ich den Eindruck, dass meine gedämpfte Erwatung über den Transfer von Hlousek schon jetzt bestätigt wird? :o
...nach dem ersten (!) Spiel gegen Regensburg... :shock:
Peter Gedöns
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Beitrag von Peter Gedöns »

Höllenschlange hat geschrieben: Für mich stellt sich eher die Frage nach dem Nutzen.
Die haben im gewissen Sinn die Funktion von Streetworkern. Erwin Ress war zuvor beim Fanprojekt Ludwigshafen/Mannheim. Sehr erfahrener Mann also. Es geht ja nicht nur darum, dass jungen Menschen, die aus Langeweile, Perspektivlosigkeit oder Suche nach Rerspekt in die Gewalt abrutschen, eine Alternative zu geben. Es ist vor allem wichtig, da zu sein, wenn etwas passiert ist. Um eben dann Hilfe zu leisten und zu gewährleisten, dass die jungen Menschen aus ihrem Fehler etwas lernen und nicht gleich maximal bestraft werden. Der Nutzen ist vielleicht nicht in Zahlen messbar, aber das bedeutet nicht, dass er nicht vorhanden ist.
When you're feeling too close to the bottom. You know who it is you can count on. Someone will pick you up again!
Höllenschlange
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Beitrag von Höllenschlange »

Peter Gedöns hat geschrieben:
Höllenschlange hat geschrieben: Für mich stellt sich eher die Frage nach dem Nutzen.
wichtig, da zu sein, wenn etwas passiert ist. Um eben dann Hilfe zu leisten und zu gewährleisten, dass die jungen Menschen aus ihrem Fehler etwas lernen und nicht gleich maximal bestraft werden. Der Nutzen ist vielleicht nicht in Zahlen messbar, aber das bedeutet nicht, dass er nicht vorhanden ist.
Deswegen wollte ich es ja erklärt haben, dafür "Danke".
Ich bin zwar eher ein Verfechter der Theorie, dass die "maximale Strafe" auch den maximalen Nutzen bringt, aber wer weiß das schon sicher. Wird wohl auch je nach Gewalttäter unterschiedlich sein.
Zumindest darf die "nicht maximale Strafe" keine Verhöhnung des Opfers sein. Und dies ist in diesem Staat m.E. nach leider zu oft der Fall.
Bedenkt man aber, wofür Steuergelder sonst so verschwendet werden, ist solch ein Fanprojekt den Versuch wahrscheinlich wert.
Hat man erst mal Geld reingesteckt, ist eine Kürzung der Mittel allerdings ein verheerendes Signal an die Betroffenen.
Beitragvon betzeopa » 13.09.2020, 15:01
Warum nur hab ich den Eindruck, dass meine gedämpfte Erwatung über den Transfer von Hlousek schon jetzt bestätigt wird? :o
...nach dem ersten (!) Spiel gegen Regensburg... :shock:
Freakcityteufel
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Beitrag von Freakcityteufel »

Was für eine Milchmädchenrechnung. Landet nur ein einziger Jugendlicher im Knast, kostet das dem Staat im Schnitt 100 Euro pro Tag!(Mitarbeiter, Essen, "Miete" usw.) 30000 /100 bist du bei gerade mal 300 Tagen und das hat man schnell, wenn man schon mal vorbestraft ist. Aber lieder 60000 morgen zahlen, damit man heute im Haushalt gut dasteht, verstehe einer die sog. "Finanzexperten"....
fckfans
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Beitrag von fckfans »

Das Projekt wird auch durch die Robert Bosch Stiftung unterstuetzt. Wieviel Geld geben die wohl.

http://www.bosch-stiftung.de/content/la ... /28056.asp

Es sollte wohl nicht am Geld scheitern, gibt auch in KL und RLP genung was leersteht und Geld verpulvert wurde.
Danke für die Fußballwunder! You`ll never walk alone
Hellboy
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Beitrag von Hellboy »

Freakcityteufel hat geschrieben:Was für eine Milchmädchenrechnung. Landet nur ein einziger Jugendlicher im Knast, kostet das dem Staat im Schnitt 100 Euro pro Tag!(Mitarbeiter, Essen, "Miete" usw.) 30000 /100 bist du bei gerade mal 300 Tagen und das hat man schnell, wenn man schon mal vorbestraft ist. Aber lieder 60000 morgen zahlen, damit man heute im Haushalt gut dasteht, verstehe einer die sog. "Finanzexperten"....
Auch wenn ich deine Zahlen in dieser Form für übertrieben halte, da es in unserem Jugendstrafrecht wohl kaum ein Jugendlicher auf 300 Tage Knast bringt, gebe ich dir in der Sache völlig recht. Hier geht es um ein sozialpädagogisches Präventionskonzept in der Jugendarbeit, der FCK ist da "nur" das Zugpferd, um eine möglichst große Masse mit breitem Querschnitt zu erreichen. Und dann läuft es genau auf das hinaus, was du schreibst: Wer gibt schon heute Geld aus, um morgen zu sparen? Aber das ist doch nix neues in Deutschland. Und am Ende wird noch damit angegeben, dass man immer noch 60000 € investiert, und die dumme Masse denkt, es wäre viel, da der durchschnittliche Sozialarbeiter ja für ein Paar Birkenstocks und ein Päckchen Kamillentee arbeitet.
redcity
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Beitrag von redcity »

Peter Gedöns hat geschrieben:
Höllenschlange hat geschrieben: Für mich stellt sich eher die Frage nach dem Nutzen.
Die haben im gewissen Sinn die Funktion von Streetworkern. Erwin Ress war zuvor beim Fanprojekt Ludwigshafen/Mannheim. Sehr erfahrener Mann also. Es geht ja nicht nur darum, dass jungen Menschen, die aus Langeweile, Perspektivlosigkeit oder Suche nach Rerspekt in die Gewalt abrutschen, eine Alternative zu geben. Es ist vor allem wichtig, da zu sein, wenn etwas passiert ist. Um eben dann Hilfe zu leisten und zu gewährleisten, dass die jungen Menschen aus ihrem Fehler etwas lernen und nicht gleich maximal bestraft werden. Der Nutzen ist vielleicht nicht in Zahlen messbar, aber das bedeutet nicht, dass er nicht vorhanden ist.
Der Vergleich ist jetzt sicherlich nicht zu hundert Prozent passend aber man hat doch gerade auch in anderen Bereichen gesehen, was passieren kann, wenn sich der Staat aus der Förderung der Jugend heraushält. Nicht selten kommt es dort, wo Freizeitaktivitäten oder Gruppen fehlen zu einer höheren Gewalt als bspw. in Regionen/Gemeinden mit festen Strukturen (Jugendclubs, Sportvereine, etc.). Ganz schlimm wird es aber dann, wenn politisch motivierte Gruppen versuchen würden, über dieses Einfallstor wieder verstärkt Fuß in den Fanszenen zu fassen. Ein abdriften in eine bspw. rechte Gesinnung muss unbedingt verhindert werden und das geht nur über Aufklärung, die auch in solchen Projekten geleistet wird.
Ich habe jetzt keine Zahlen greifbar aber ich glaube sehr wohl, dass solche Projekte erfolgreich und zielorientiert arbeiten können. Dass die Kommunen sich aus der Finanzierung der Fanprojekte zunehmend herausziehen ist eigentlich eine Sauerei und eine weitere Flucht aus der Verantwortung.
Thomas
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Beitrag von Thomas »

Hier noch ein knapp 3-minütiger Radiobericht vom SWR, in dem das Thema noch etwas genauer beleuchtet wird, Hintergründe erklärt werden und auch die Mitarbeiter vom Fanprojekt zu Wort kommen: SWR Mediathek - Fanprojekt Kaiserslautern vor dem Aus.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Paul
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Beitrag von Paul »

90.000 Euro, ja eigentlich nur die fehlenden 30.000 Euro sollten es jeder Gesellschaft wert sein - und würde man damit auch nur einen einzigen Jugendlichen "retten" - das Geld wäre wahrlich gut angelegt!
Nur im Pälzer Bode hänn moi Haxe richdich Halt!
unzerstörbar - NUR der F C K
Steini
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Beitrag von Steini »

Von was träumen hier einige?
Geld für ein Fan Projekt? Geld für Jugendliche?
Leute wir geben in dieser unserer "bunten" Republik soviel Geld für Schayzdreck aus, oder retten Banken in einer Nacht mit Summen die einen schwindlig machen, da bleibt kein Geld für die Jugend oder für Bildung.
Träumt weiter.
Hauptsache es ist genug Geld für V Männer in der Szene da. 8-)
Ja ja ich weis, die eine Kostenstelle hat mit der anderen nichts zu tun. Wirklich?
Scheiß Föderalismus.
Alex76
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Beitrag von Alex76 »

Wird mit Sicherheit keine lohnende Angelegenheit für die Stadt sein, wenn man den Geldhahn zudreht. Vielleicht heute, aber bestimmt nicht morgen.

Speziell die Jugendeinrichtungen haben es generell nicht leicht: Das gilt für die Betreuer, aber auch in Fragen der Standortpolitik u.a.(wie sich bei uns vor Ort das ganze herauskristallisiert hat). Die Lobby einer Supermarktkette oder eines Spielcasinos ist da doch bei den verantwortlichen eher konservativ denkenden Herrschaften höher angesehen.
OttoR
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Beitrag von OttoR »

Wir sollten der Stadt die 30.000 einfach stunden, hehe.

Falls die Stadt das ernst meint und nicht gesprächsbereit ist, dann wäre das ein Armutszeugnis. "Läppische" 30.000, die nicht woanders eingespart oder auf andere Weise besorgt werden könnten.

30 Cent pro Einwohner in KL, Wahnsinn. Wofür soll das eingesetzt werden? Oder sind noch andere Sparmaßnahmen in KL bekannt? Kleinvieh macht ja auch bekanntlich Mist, aber hier würde man definitiv an der falschen Stelle sparen.

Einfach ein Spendenkonto/-telefon einrichten und ruckzuck hat man das Geld zusammen.

Come on K-Town :)
"Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen."
kite2fly
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Beitrag von kite2fly »

Das Problem ist nicht, dass der politische Wille nicht da wäre das Fanprojekt zu erhalten. Der Stadtrat würde liebend gerne eine solche Form von Jugendarbeit unterstützen. Alleine die hochverschuldete Stadt Kaiserslautern bekommt genauso wie andere größere Städte (z.B. Ludwigshafen) strenge Auflagen von der ADD was Einsparungen angeht. Da sind den kommunal Veranstwortlichen oftmals die Hände gebunden. Alles was in den Bereich der sogenannten "freiwilligen Ausgaben" fällt kommt auf den Prüfstand. Gelöst werden kann das nur durch drei Dinge:
1. Finanzielle Umverteilung zwischen Umland und Stadt
2. Finanzielle Neuordnung der Beziehungen zwischen Bund, Land und Kommunen
3. Steuererhöhungen

Vor allem letzteres wollen viele in diesem Lande aber nicht hören.
Demir_Hotic_Fußballgott
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Beitrag von Demir_Hotic_Fußballgott »

Und die 11Freunde hat ein Interview mit Erwin Ress:

http://www.11freunde.de/interview/kaise ... or-dem-aus
Zuletzt geändert von Thomas am 23.08.2012, 16:21, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Auf Startseite verlinkt, danke für den Hinweis!
BurnmasterB
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Beitrag von BurnmasterB »

Weniger Bengalos zünden,und schon hätten wir das Geld!!!!
Das Geld das wir so einsparen,reicht locker.
Denkt mal an letzte Saison
"Naturliebhaber-->Ein Mann der ohne Frau in den Wald fährt" ;-)
Thomas
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Beitrag von Thomas »

@BurnmasterB:
Lies mal die Diskussion weiter oben durch, dann siehst Du, dass Dein Vorschlag am Thema vorbei geht. Die Stadt KL als hier betroffener Pleitegeier hat null mit irgendwelchen Bengalo-Geschichten am Hut. Erst lesen/informieren, dann schreiben/kritisieren! ;)
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
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Beitrag von BurnmasterB »

Thomas hat geschrieben:@BurnmasterB:
Lies mal die Diskussion weiter oben durch, dann siehst Du, dass Dein Vorschlag am Thema vorbei geht. Die Stadt KL als hier betroffener Pleitegeier hat null mit irgendwelchen Bengalo-Geschichten am Hut. Erst lesen/informieren, dann schreiben/kritisieren! ;)

Mit dem Geld das wir so einsparen würden,bräuchten wir dann keine Stadt !!!!!!!!!!!
Das wäre dann unser Projekt
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Beitrag von Thomas »

BurnmasterB hat geschrieben:Mit dem Geld das wir so einsparen würden,bräuchten wir dann keine Stadt !!!!!!!!!!!
:nachdenklich:
Also wenn Du das ernst meinst, dann solltest Du Dir mal die Zahlen genauer anschauen, um die es hier geht (nehme an Du spielst auf die Mietnachlässe und die Stadionproblematik an). Abgesehen davon brauchts aber fürs Fanprojekt so oder so immer die Stadt, wie gesagt, lies einfach noch mal weiter oben nach.
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Beitrag von betzi2212 »

Fan Projekte?????
Es ist eine Schande wie sich manche Leute bei Fußballspielen oder anderen öffentlichen Anlässen benehmen.
Würden sich sogenannte Fans oder auch sogenannte Ultras ordentlich benehmen bräuchte niemand darüber zu debattieren . Ist doch traurig genug, wenn manche wissen wer bei uns übermorgen verpflichtet wird aber noch nicht mal ohne Navi oder Handy das Stadion finden. Solange aber dieser Mob künstlich am Leben gehalten wird sehe ich die wahre Fan Kultur am Abgrund. Bevor ich mir ein Spiel anschauen darf muß ich dafür arbeiten und das nicht zu knapp. Hab aber im Leben schon einiges geschafft und bin auch zufrieden mit dem was ich hab und nicht neidig wenn es anderen ein wenig besser geht. Meiner Meinung nach reden wir hier über Pyro und ähnliches was niemand gut heißen darf, Es muß immer die Unversehrtheit Dritter gewährleistet werden. Und eins noch solche Leute sollen lieber arbeiten anstatt auf Kosten anderer für Aufruhr zu sorgen. Dann kännen sie mit dem verdienten Geld auch wieder ins Stadion. Eine gute Kinderstube ist ein großes Glück aber dieses Glück hat halt nicht jeder oder leider nur noch wenige. Aber die Allgemeinheit wird den Mist den die bauen ja wieder richten. Man muß sich fragen was das alles noch mit Fußball zu tun hat??? Der FCK hat andere Baustellen und kann auf sowas verzichten wenn damit die Werte des Vereins und die Tradition mit Füßen getreten werden.
betzi2212
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Beitrag von betzi2212 »

und noch eins auch die Politiker die ja so eine gute Kinderstube haben sollten auch den Eintritt bezahlen und nicht mit6 Häppchen auf Kosten anderer oder des Vereins gedüttert werden wir müüsen ja auch für ne Wurst und ein bier blechen.
Peter Gedöns
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Beitrag von Peter Gedöns »

betzi2212 hat geschrieben:Unendlich viel Gesabbele am Thema vorbei...
Wieder einer, der es nicht kapiert hat oder kapieren will/kann. Wahrscheinlich alles zusammen.

Wir brauchen Fanprojekte. Fußball ist ein Teil der Gesellschaft. Und als solcher auch ihr Spiegel. In unserer Gesellschaft gibt es nicht nur die Möglichkeit der sauberen, glatten Biographien mit Job, Haus, Frau, Kindern und Wohlstand. Es gibt Biographien voller Brüche, voller Probleme. Selbstgemacht, durch äußere Umstände beeinflußt oder einfach dumm gelaufen. Es gibt sie. Und für diese Menschen muss auch jemand da sein. Das gebietet schon allein unser Sozialstaatsprinzip und wenn nicht das, dann doch der menschliche Anstand. Und Fanprojekte bieten da einen Ansatz, um speziell jungen Menschen in schwierigen Situationen Alternativen aufzuzeigen. Nicht jeder ist in seiner heilen Welt aufgewachsen und hatte immer Glück. Auch wenn man sich das gerne einreden möchte, damit man schön auf andere zeigen kann.

Wenn nochmal einer so unqualifiziertes Zeug von sich gibt und vom Thema keine Ahnung hat, dann sag ich dem WKV, er hätte Pyro unterm Kissen und schick ihn vorbei. Ist ja nicht auszuhalten...
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betzi2212
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Beitrag von betzi2212 »

naja wenn das die Gesellschaft ist dann gute Nacht oder ist schon alles vergessen was letzte Saison passiert ist????? Wer Verständnis erwartet muß auch Verständnis zeigen.
Peter Gedöns
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Beitrag von Peter Gedöns »

betzi2212 hat geschrieben:naja wenn das die Gesellschaft ist dann gute Nacht oder ist schon alles vergessen was letzte Saison passiert ist????? Wer Verständnis erwartet muß auch Verständnis zeigen.
Das ist dann ja auch genau der richtige Lösungsansatz. Wir haben ein Problem. Was tun wir? Wir schließen die Fanprojekte, denn dann geht unter Garantie die Gewalt von alleine weg.

Ja, die Gesellschaft ist schmutzig und voller Menschen mit falschen Handlungen. Aber nicht jeder von ihnen - und gerade junge Menschen - ist gleich kriminell. Fast jeder hat als Jugendlicher Dinge getan, die verboten waren und derer er sich heute evtl. schämt. Und damals war man froh, wenn Hilfe da war. Hilfe wie die Fanprojekte.
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betzi2212
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Beitrag von betzi2212 »

naja vielleicht bin ich auch ein wenig zu altmodisch aber für mich gelten halt ehrbare Werte und was manche sich da erlaubem ???? Ich hätte zuhause ausziehen können. Desweiteren wird hier soziales erwartet und von wem???? die von echten Fans am Leben gehalten werden. Aber wie gesagt bin kein Psycho und will auch niemandem was ankreiden??? Frage mich nur muß es erst Tote geben ???? Wenn ja dann hat sich für mich der Fußball erledigt. Bin und will aber kein Moral Apostel sein. War auch mal jung kannte aber meine Grenzen. Man darf aber nicht jugendlichen Leichtsinn mit kriminellem Handeln auf eine Ebene stellen. Das ist ja mal ne interessante Debatte.
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