Ich würde diese unerwünschte Spezies als charakterlose Looser beschreiben , denn Bayern-Fan sind sie nur desshalb , weil dieser Scheiß-Verein so viele Titel holt , die wären auch für Süderbrarub , Buxtehude oder irgendein x-beliebigen Club , der dauerhaft Erfolg hat.
Was es heißt , mit seinem Verein durch Dick u. Dünn zu gehen wissen die nicht , würden es auch nicht mitmachen.
Eigentlich habe ich jetzt nicht im Sinne Bayernfans zu verteidigen, aber ich finde dieses Schwarz/Weiß-Bild ist zu einfach.
Sicherlich müssen die Bayern mehr als alle anderen Klubs deutschlandweit mit Modefans leben (genauso nerven mich aber nach wie vor die zahlreichen gelb-schwarzen Borussen, die es schon seit Jaaaaahren gab).
Aber jetzt alle Anhänger des FCB einheitlich über einen Kamm zu scheren ist definitiv zu einfach. Nur weil die Bayern und deren Fanmasse sich nicht mit dem Abstiegskampf auseinander setzen müssen, heißt es nicht, dass es niemanden gäbe, der es auch täte.
Die Bayern haben durchaus schwere Zeiten durchzumachen, wenn auch auf einem anderen Niveau als wir: das CL-Finale im eigenen Stadion zu verlieren ist sicherlich alles andere als ein Spaß. Auch das Finale '99 kann man in diese schweren Zeiten einordnen. Es gibt genug Bayern-Fans, die mit dem Klub durch diese harten Zeiten gegangen sind, da bin ich mir sicher.
Und jetzt fühle ich mich schmutzig, aber die Welt ist halt nicht schwarz oder weiß. Mich nervt diese gewisse Arroganz, die sich bei uns hält. Wir könnten uns auch mal an die eigene Nase fassen: Warum schaffen wir es gerade nur noch unser Stadion zur Hälfte zu füllen? Weshalb haben wir in der Bundesliga häufig ein ausverkauftes Haus? Auch wenn unsere Vereinsführung gerne einen besseren Zuschauerschnitt hätte, aber die Modefans und Eventfans finden sich auch bei uns.
Um noch auf uns zu sprechen zu kommen: Langfristig werden wir Fans, vor allem aus dem Umland, nur dann an uns "binden können", wenn wir wieder erfolgreicher spielen. Auch auf dieser Ebene werden uns die Kuschelvereine aus Mainz und Hoffenheim langfristig Probleme bereiten.
Der FCK hat ja bereits erkannt, dass man dieser Entwicklung gegensteuern muss und mit der "Teufelsbande" einen ersten Schritt getan.