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SWR: Investor prüft Kauf des Fritz-Walter-Stadions und Einstieg beim FCK (Der Betze brennt)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
WM1954
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Beitrag von WM1954 »

BernddasBrot2 hat geschrieben:Ansichtssache, aber kleine Brötchen schmecken auch richtig gut, zumindest mir!!!
Tschüss, wir sehen uns dann in Pirmasens und Homburg - äh, wenn die nicht aufsteigen.
thor7.1
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Beitrag von thor7.1 »

Warum können die einfach mal die Schnauze halten bevor keine Spruchreife Fakten da sind...
Ein altes Lautern Problem das fängt bei der Stadt an und hört bei uns auf... würde ich nicht wundern wenn der EINE Investor nun den Schwanz einzieht ,weil wieder zu viel gelabert wird... sehr unseriös wie immer... Ich hoffe wer es auch immer ist , sieht da drüber weg... und dann kommt noch der Spacko von der FAZ dazu... der dann auch noch sein Senf dazu gibt....ich kann das alles erst Glauben wenn der Investor sich öffentlich dazu äußert... alles andere ist Pressegeilheit von allen Beteiligten
phil9309
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Beitrag von phil9309 »

BernddasBrot2 hat geschrieben:Wir versaufen unserer Oma ihr klein Häuschen
und die erste und die zweite Hypothek.
Laßt uns ins Haifischbecken der Investoren gehen, verscherbelt den FCK, das Stadion, den Stadionnamen und zur gleichen Hure werden wie die ganzen anderen Komerzvereine.
Ansichtssache, aber kleine Brötchen schmecken auch richtig gut, zumindest mir!!!
Wenn ich so einen Bullshit lese rollen sich all meine Zehennägel hoch.

Wenn wir in die 3. absteigen, werden die Brötchen so klein, dass wir daran VERHUNGERN.

Den FCK in der 3. Liga gibt es mit den Zahlen, die uns Jahr um Jahr verfolgen NICHT. Und bei einer Insolvenz und einem Neuanfang im Amateuerbereich.. Überleg mal was dann vom FCK noch übrig ist! Kein Stadion, kein Stadionname, MAXIMAL Rumkrebserei à la Aachen. Ein Leben in der Versenkung ist kein Leben. Wenn dir solche Brötchen genug sind, dann bitte, derartige "Brötchen" findest du in der Region beiweite genug!!

Einen Investor ins Boot zu holen, macht noch lang kein RB Kaiserslautern aus uns - manche Kleingeister hier tun mir physisch weh. Euer Feindbild gegen jegliche Investoren ist so weltfremd und krankhaft von Neid geplagt, dass es mich anwidert. Nur weil man sich einen strategischen Partner holt, löscht das nicht die komplette Vereinsgeschichte aus! Und genau die ist es, die unseren FCK zu dem macht, was er ist und - auch mit Investor - IMMER bleiben wird.

Ein Investor ist bei weitem kein Garant für Champions League in KL, aber ein Investor ist unsere Lebensversicherung!
salamander
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Beitrag von salamander »

spargeljane hat geschrieben:Habe heute zufällig den Bericht im SWR über die Sache gesehen. Demnach hat der SWR in Vorbereitung auf die Flutlicht Sendung am Sonntag intensiv recherchiert. Dabei hat der OB in einem Interview wahrheitsgemäß wohl auf direkte Anfrage diesen Investor erwähnt. Mehr steckt wohl (leider) nicht dahinter. Davon gab es offensichtlich zuvor schon Mehrere. Niemand weiß nichts genaues. Ausgang leider völlig offen. Stellt sich die Frage, warum der SWR die Sache heute so aufbauscht. Für den FCK mal wieder kontraproduktiv. Einzig halbwegs positiv daran: zumindest scheint das ganze eher nicht von Gries mit Hintergrund JHV inszeniert...
Sag ich doch: Don't beliebe the hype...da wird irgendwas aufgeblasen und schon ist die Weltuntergangsstimmung angesichts des nahezu sicheren Abstiegs wie weggeblasen und es entsteht ein "positives Umfeld" für das Thema Ausgliederung, die dann auch razz FAZ schon zu Jahresbeginn eingetütet werden soll.

Wer hat bloß ein Interesse daran, dass das Ding an den SWR durchsickert?
Wer von den Führungskräften hängt, anders als die AR, an seinem Job, weil der gut dotiert ist?
Wer hat die Ausgliederung von der ersten Minute verfolgt, als alternativlos (Bundesliga oder Regionalliga) erklärt und sein Schicksal sozusagen an ein Gelingen gebunden?
Wer hat ein großes Interesse daran, dass in der anstehenden TV Sendung mehr über den "Sechser im Lotto" und weniger über das eigene Versagen auf nahezu allen Handlungsfeldern diskutiert wird?
Wem ist an einer HV gelegen, die einen optimistischen Grundton hat?

Nimmt man alles zusammen, dann ist da ein Kontakt in einer sehr frühen Phase, einen, wie es schon ein Dutzend ohne Erfolg gab. Über Dritte. Aber Jemand wollte ein wenig gute Stimmung machen und hat den SWR mit ein paar "heißen" Informationen instrumentalisiert.

Wenn ich SWR wäre, ich würde mich nicht verarschen lassen und den Gries am Sonntag grillen, bis er durch ist. Und zwar nicht mit Fragen zu irgendeinem scheuen Reh (hier wohl eher ein Fabel-Einhorn) sondern mit konkreten Fragen dazu, wie er den Verein in den Abgrund geführt hat und warum ihm angesichts dessen irgendjemand in KL noch vertrauen soll.
Rheinteufel2222
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Beitrag von Rheinteufel2222 »

salamander hat geschrieben:Wenn ich SWR wäre....
Wenn ich das richtig sehe, war es allerdings der SWR, der den ganzen Hype erst losgetreten hat.
- Frosch Walter -
Paul
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Beitrag von Paul »

Der FCK ist tief gesunken - sehr tief - so tief, dass ich nur noch ab und an hinschaue. Und da hätt ich diese Gerüchteküche glatt fast verpasst.

Der Zeitpunkt lässt in der Tat ein Bauchgefühl zurück, dass da oben wieder irgendwelche Ärsche gerettet werden wollen. Ist anscheinend immernoch zu viel Geld oder Macht vorhanden auf dem Berg.

So oder so haben wir im Wesentlichen aber nur 2 Möglichkeiten:
1) egal, ob es den Investor gibt oder nicht:
wir wollen ihn nicht, wir gehen lieber ganz (r)unter und fangen irgendwo zwischen Liga 4-10 neu an. Will das gar nicht abschließend bewerten, aber der Verein könnte sich selbst womöglich behalten - ob es aber jemals wieder weit hoch geht, steht in den Sternen. Vielleicht eher dahinter.

2) es gibt diesen Investor und wir machen Ernst, bereiten das Feld und es steigt so ein Unternehmen ein. Inzwischen würde ich sagen: na dann macht doch. Der Fußball ist durch und durch Geschäft geworden und die Tribünen wundervolles Schmückwerk. Wie eine Weihnachtsdeko. Es würde den FCK aber wahrscheinlich in den Top 3 Ligen halten. Denn ohne Investor (oder nennen wir es frisches Geld) sehe ich aktuell auch nicht mehr, wie wir konstand oder signifikant anders/besser sein können als die Sandhausens, Ingolstadts oder andere. Wenn wir uns nicht allen Möglichkeiten (kritisch aber bestimmt) öffnen, sind wir bald nicht mal mehr unter den Top 50 Vereinen in Deutschland.

Vielleicht ist der FCK inzwischen (endlich!?) tatsächlich so mit dem Rücken an die Wand gepresst, dass mancher Investor Ernst machen will. Der FCK ist günstig zu haben, weil die Situation günstig ist.
Nur im Pälzer Bode hänn moi Haxe richdich Halt!
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jürgen.rische1998
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Beitrag von jürgen.rische1998 »

sandman hat geschrieben:Bleibt nur zu hoffen, das der Hahn sich nicht doch noch ne andere Henne sucht.

Ich bleibe dabei..ohne nähere Infos bin erstmal verdammt misstrauisch..
Hahn? Etwa der Flughafen Hahn. Investor und mißtrauisch sein, da war doch was :D
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sandman
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Beitrag von sandman »

jürgen.rische1998 hat geschrieben:
sandman hat geschrieben:Bleibt nur zu hoffen, das der Hahn sich nicht doch noch ne andere Henne sucht.

Ich bleibe dabei..ohne nähere Infos bin erstmal verdammt misstrauisch..
Hahn? Etwa der Flughafen Hahn. Investor und mißtrauisch sein, da war doch was :D
In unserem Fall könnte das eher in einem BER enden :lol: ...
...früher verdunkelten fliegende Feuerzeuge und Kleingeld den Himmel überm Fritz-Walter-Stadion...

„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)
Alm-Teufel
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Beitrag von Alm-Teufel »

BernddasBrot2 hat geschrieben:Wir versaufen unserer Oma ihr klein Häuschen
und die erste und die zweite Hypothek.
Laßt uns ins Haifischbecken der Investoren gehen, verscherbelt den FCK, das Stadion, den Stadionnamen und zur gleichen Hure werden wie die ganzen anderen Komerzvereine.
Ansichtssache, aber kleine Brötchen schmecken auch richtig gut, zumindest mir!!!
Grundsätzlich fürchten sich viele Menschen vor Veränderungen und möchten gerne in der anscheinend wohlbehüteten und sicheren Vergangenheit weiterleben. Dieses Lebenskonzept hieße für die Zukunft des FCK Regionalliga oder Oberliga und mit Sicherheit auch ohne FW Stadion. Ich finde diese perspektivlose Einstellung unendlich ermüdend. Wer erfolgreich sein möchte, darf Risiken nicht scheuen und muss Veränderungen annehmen und mitgestalten. ohne Investor hat der FCK keine Zukunft im Profifußball. So hat es sich nun mal entwickelt.
3. Liga verhindern!
Ke07111978
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Beitrag von Ke07111978 »

Thomas hat geschrieben: Von den FCK-Verantwortlichen darf man verlangen, dass sie die kommunikativen Fettnäpfchen künftig auslassen und ausgewogen über die Chancen, aber auch die Risiken einer Ausgliederung informieren. Immerhin handelt es sich hierbei um die wohl wichtigste vereinspolitische Entscheidung der 117-jährigen Vereinsgeschichte! Nur mit der nötigen Transparenz können die FCK-Mitglieder ruhigen Gewissens in die Abstimmung über eine Ausgliederung und einen möglichen Anteilsverkauf gehen.
Da stimme ich dir vollkommen zu. Dinge sauber und verständlich zu erklären ist immer hilfreich.
Thomas hat geschrieben: Erst diese Woche gab es vom Hamburger SV wieder ein Negativbeispiel für einen Investor mit zu großen Machtansprüchen.
Da muss ich dir leider widersprechen. Der HSV ist ein perfektes Beispiel dafür, dass Geld alleine nicht hilft. Zur Verdeutlichung:

Herr Kühne und weitere Investoren haben dem HSV in den letzten 4 Jahren dazu verholfen aus einem negativen Eigenkapital ein positives Eigenkapital i.H. von EUR 35 Mio. zu machen und parallel Bilanzverluste von EUR -25 Mio. auszugleichen. Der HSV hat das Stadion "zurückgekauft" und Herr Otto hat den Bau des HSV Campus finanziert, dem wohl modernsten NLZ in Deutschland. Trotzdem hat es der Verein nicht geschafft, sich finanziell so aufzustellen, dass er nächstes Jahr ohne weitere Finanzierungszusagen von Herrn Kühne auskommen könnte, was ihn überhaupt erst "erpressbar" macht. Summa Sumarum hat es der HSV also gepackt, sich trotz einer Finanzspritze von bummelig EUR 100 Mio. in 4 Jahren nicht zu konsolidieren. Nun sagt der Investor, von dem man ja nun nochmal mehr Geld haben will, ich habe kein Vertrauen in das Gremium, dass so mit meinen EUR 100 Mio. umgegangen ist - wenn ich weitere 25 Mio. in den Verein pumpen soll, dann will ich zumindest 2 AR stellen, denen ich vertraue.

Wohlgemerkt: Wenn es die handelten Akteure hinbekommen hätten, die 100 Mio. so zu investieren, dass man nächstes Jahr nicht noch mehr Geld braucht, würde sich das Problem gar nicht stellen.

Ich will Herrn Kühne und seine Diskussion in der Öffentlichkeit (was er immer macht - da haben auch schon andere drunter gelitten) gar nicht verteidigen. Ich will vielmehr darauf hinweisen, dass es essentiell ist, das Geld was man bekommt auch vernünftig einzusetzen - passiert das, hast du mit keinem Investor der Welt ein Problem. Meistens ist es überhaupt die Voraussetzung um Geld von Investoren zu bekommen.

Der HSV hat rechtlich nämlich sehr viel von dem umgesetzt, was auch bei uns im Rahmen der Ausgliederung umgesetzt werden soll. Das hilft nur leider nichts, wenn auch danach schlecht gewirtschaftet wird.

Zu der aktuellen Diskussion nur soviel: Verkauft die Stadt das Stadion und legt noch ein bisschen Bauland zum „Schnäppchenpreis“ mit drauf, dann kommt man als Stadt vielleicht um die Mietgarantie herum. Man ist das Stadion los und enthaftet. Investition in den FCK: EUR 0. Selbst wenn in den FCK investiert wird: Wir haben nach wie vor den Pachtvertrag am Hals, allerdings mit einem Verpächter, dem es vielleicht egal ist, wenn irgendwann das Dach der West so marode ist, dass es runterfällt. Ich will hier nichts madig reden, allerdings sollte man abwarten bis man ein Gesamtbild hat. Diese Transaktion könnte im übrigen auch ohne Ausgliederung stattfinden. Zumindest solange nicht direkt in den FCK investiert wird.


Wie Thomas oben geschrieben hat, ist es wichtig, sich die Vor-und Nachteile einer Ausgliederung zunächst mal unabhängig vom Investor anzuschauen. Spricht man dann mit einem Investor, muss man schauen, was konkret umgesetzt werden kann.
Rückkorb
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Beitrag von Rückkorb »

Rheinteufel2222 hat geschrieben:
salamander hat geschrieben:Wenn ich SWR wäre....
Wenn ich das richtig sehe, war es allerdings der SWR, der den ganzen Hype erst losgetreten hat.
Das sehe ich genauso, halte es gar für offensichtlich. Dem SWR geht es um die Einschaltquote seiner Sondersendung.

Was ich aber nicht verstehe, sind die diversen interessierten Investoren, die das Stadion kaufen wollen, was aber an einer Mietausfallgarantie gescheitert sei. Aber wahrscheinlich sind da zwei Dinge in Zusammenhang gebracht, die es eigentlich nicht sind.
Auch das kann ein Rückkorb noch aufladen.
Seb
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Beitrag von Seb »

Das Positive an dem ganzen Tohuwabohu ist, dass momentan keiner über die Mannschaft spricht und sie in Ruhe trainieren kann. Wobei "Ruhe" bei unserem Verein natürlich immer relativ ist.

Da wir schon mit einem anderthalben Bein abgestiegen sind, denke ich, dass die Stadt nun kompromissbereiter ist, was die Verhandlungen über einen Stadionverkauf angeht. Will man eventuell auf einen großen Teil des Kaufpreises verzichten, das Stadion buchhalterisch wertkorrigieren oder doch eine Mietausfallgarantie unterschreiben?
SWR hat geschrieben:(...) Laut Flutlicht-Informationen ist im geplanten Budget sogar die Möglichkeit enthalten, dass der FCK vier Jahre in der 3. Liga spielen könnte. (...) Quelle: SWR
Hier stellt sich mir die Frage, was in den Gedankenspielen des Investors nach diesen vier Jahren vorgesehen ist? Aufstieg? Insolvenz und Auszug aus dem Stadion? Auf der anderen Seite: Wer kauft eine WM-Arena, um sie dann abzureissen? Da gibt es sicher andere interessante Flächen, an die man günstiger rankommt (alte Industrieareale etc.).
Seb
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Beitrag von Seb »

SWR hat geschrieben:
Fußball | 1. FC Kaiserslautern
Deshalb ist der Kauf des Fritz-Walter-Stadions attraktiv

Laut Kaiserslauterns Oberbürgermeister Klaus Weichel steht die Stadt in aussichtsreichen Verhandlungen mit einem potenziellen Käufer für das Fritz-Walter-Stadion. Der Interessent will nach Informationen der SWR-Sendung Flutlicht auch in den 1. FC Kaiserslautern investieren. Was macht den Deal so attraktiv für einen möglichen Investor?


Auf den ersten Blick gibt es attraktivere Investitionsmöglichkeiten. Der 1. FC Kaiserslautern ist chronisch klamm und nach 13 Spieltagen abgeschlagen Letzter der 2. Bundesliga. Für den Fall eines Abstiegs in die 3. Liga gilt die Lizenz für die Roten Teufel als nicht gesichert. Ein Grund sind die Kosten für das Fritz-Walter-Stadion. Die Arena ist seit dem Ausbau für die WM 2006 in Deutschland eine große finanzielle Belastung für den Klub und für die Stadt. Alleine 2,6 Millionen Euro an Pacht zahlt der FCK für die laufende Saison an die städtische Stadiongesellschaft. Die Kosten für Unterhalt und Spielbetrieb mit eingeschlossen, müssen knapp 8,5 Millionen Euro pro Jahr aufgebracht werden.

Warum also ist das Stadion auf dem Kaiserslauterer Betzenberg so attraktiv für einen Investor? Vor allem das Gelände um das Stadion herum ist sehr reizvoll. Dafür gibt es einen rechtsgültigen Bebauungsplan, der eine Mischnutzung von Gewerbe und Wohnen vorsieht. Es geht um rund 25.000 Quadratmeter, die der Stadiongesellschaft gehören, und nochmal 20.000 Quadratmeter, die in städtischem Besitz sind. Und dort will der potenzielle Käufer nach Informationen der SWR-Sendung Flutlicht Wohnungen bauen lassen und eben Gewerbe ansiedeln. Dafür gibt es offenbar schon Pläne, die schon so weit reichen, dass man die ganzen Parkplätze, die rund ums Stadion verschwinden, durch neue Tiefgaragen erhalten will.

(...)

Auch im Abstiegsfall abgesichert?
Bei dem möglichen Investor handelt es sich nach Flutlicht-Recherchen um ein westeuropäisches Unternehmen. Dieses will demnach auch Geld in den 1. FC Kaiserslautern investieren - selbst bei einem Abstieg in die 3. Liga. Laut Flutlicht-Informationen ist im geplanten Budget sogar die Möglichkeit enthalten, dass der FCK vier Jahre in der 3. Liga spielen könnte.

Quelle: SWR
paffebersch
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Beitrag von paffebersch »

Und sie glaubten und hofften....Menschen die glauben und hoffen sind ruhig, geduldig, friedlich.....Wachet auf Brüder !! Nebelkerzen , Beruhigungspillen ,Fresspakete fürs Volk !! Eine abgestimmte Aktion von Politik und Sport.....was sonst ? Und alle springen drauf :o 10 !
angebliche Interessenten waren in der Vergangenheit plötzlich nicht mehr interessiert, so wird es auch weitergehen. Keiner wird dem FCK den Arsch retten. Und am Ende hängt an jedem Eingang ein grosses Vorhängeschloss. Wachet auf Brüder !! Und nehmt am 3.12. euer Gehirn mit auf den Berg.... :teufel1:
Westkurvenalex
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Beitrag von Westkurvenalex »

Seb hat geschrieben:Das Positive an dem ganzen Tohuwabohu ist, dass momentan keiner über die Mannschaft spricht und sie in Ruhe trainieren kann. Wobei "Ruhe" bei unserem Verein natürlich immer relativ ist.

Da wir schon mit einem anderthalben Bein abgestiegen sind, denke ich, dass die Stadt nun kompromissbereiter ist, was die Verhandlungen über einen Stadionverkauf angeht. Will man eventuell auf einen großen Teil des Kaufpreises verzichten, das Stadion buchhalterisch wertkorrigieren oder doch eine Mietausfallgarantie unterschreiben?
SWR hat geschrieben:(...) Laut Flutlicht-Informationen ist im geplanten Budget sogar die Möglichkeit enthalten, dass der FCK vier Jahre in der 3. Liga spielen könnte. (...) Quelle: SWR
Hier stellt sich mir die Frage, was in den Gedankenspielen des Investors nach diesen vier Jahren vorgesehen ist? Aufstieg? Insolvenz und Auszug aus dem Stadion? Auf der anderen Seite: Wer kauft eine WM-Arena, um sie dann abzureissen? Da gibt es sicher andere interessante Flächen, an die man günstiger rankommt (alte Industrieareale etc.).
Die Frage ist, was das Stadion eigentlich für einen Wert hat. Das gleiche Bauwerk in München dürfte sicherlich einiges mehr bringen, als auf dem heimischen Betzenberg, wo es eine Beschränkung der Großveranstaltungen gibt (mal davon abgesehen, ob mehr als Fußball überhaupt möglich wäre). Mit dem Kauf müssen ja zumindest die Schulden und mögliche Zinszahlungen abgedeckt sein. Ich glaube, dass die Stadt in solch einer schlechten Position sind, dass sie froh sein können mit eine schwarzen 0 aus der Sache rauszukommen.
Mir stellt sich z.B. auch die Frage, ob der Fröhnerhof im EV verbleiben wird, oder mit ausgegliedert werden soll. Wenn ja, zahlt dann der Verein eine Miete für das NLZ?
Aber noch ist ja nichts in trockenen Tüchern sondern erst einmal alle Spekulation. Ich denke, dass die Höhe eines potentiellen Engagements davon abhängt in welcher Liga wir spielen.
Enntege
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Beitrag von Enntege »

BernddasBrot2 hat geschrieben:Wir versaufen unserer Oma ihr klein Häuschen
und die erste und die zweite Hypothek.
Laßt uns ins Haifischbecken der Investoren gehen, verscherbelt den FCK, das Stadion, den Stadionnamen und zur gleichen Hure werden wie die ganzen anderen Komerzvereine.
Ansichtssache, aber kleine Brötchen schmecken auch richtig gut, zumindest mir!!!
Das ist wie im wahren Leben - in Zeiten der Not werden alle noch so eisernen Prinzipien aufgegeben, im Zweifel prostituiert man sich dann auch.
Die Fans sind verzweifelt, die Stadt pleite - ideale Zeiten um günstig einzusteigen.
Die Selbstbestimmung geht dann allerdings für immer flöten
WernerL
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Beitrag von WernerL »

Ke07111978 hat geschrieben: Der HSV ist ein perfektes Beispiel dafür, dass Geld alleine nicht hilft.

Über diesen schönen Satz lässt sich trefflich streiten, und das sollten wir, denn man kann diesen gänzlich anders darlegen!

Der HSV spielt zwar nicht gut und nicht schön und holt nicht sonderlich viele Punkte, aber er spielt Dank des Geldes Bundesliga, während der FCK dort nicht spielt.

Wir sollten hier differenzieren.
Im Verhältnis zum hineingesteckten Geld spielen viele Teams wie Hoffenheim, Wolfsburg oder eben HSV allesamt nicht gut, nur sie alle spielen in der 1. Liga.
Ich habe mir in den Relegationsspielen des HSV nie Sorgen gemacht, die könnten es nicht schaffen gegen Fürth oder Karlsruhe, weil viel zu viele Qualitätsunterschiede im Kader waren (Dank des Geldes natürlich).

Der FCK hat es doch auch zu spüren bekommen in der Relegation gegen Hoffenheim. man hatte nie wirklich das Gefühl der FCK könnte das noch irgendwie drehen.
Einfach weil ein 2. Ligist viel zu schwach ist und die 1. Ligisten diese umkämpften Spiele eben meistens durch Einzelaktionen gewinnen. Und dazu ist die eingekaufte Qualität eben da.

Der FCK ist ohnehin das perfekte Beispiel gegen Geldteams zu verlieren.
1996, 2006 und 2013 haben wir gegen alle Retorten in Abstiegsendspielen den Kürzeren gezogen, weil wir die entscheidende Qualität nicht auf dem Platz hatten, die es eben ausmacht.

Sicher ist es besser Geld und ein Konzept zu haben. Das wird der FCK auch jetzt beides benötigen!
Nur einen HSV ohne Konzept und nur mit Geld kann man eben kaum aus der 1. Liga verdrängen, der FCK schon garnicht!
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]
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Beitrag von EchterLauterer »

jürgen.rische1998 hat geschrieben:
sandman hat geschrieben:Bleibt nur zu hoffen, das der Hahn sich nicht doch noch ne andere Henne sucht.

Ich bleibe dabei..ohne nähere Infos bin erstmal verdammt misstrauisch..
Hahn? Etwa der Flughafen Hahn. Investor und mißtrauisch sein, da war doch was :D
Und genau deshalb wurde ja Wert drauf gelegt, daß ein "westeuropäischer" Investor sei.
"Westeuropa", das sind die Guten!
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
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Beitrag von SEAN »

Ke07111978 hat geschrieben: Wie Thomas oben geschrieben hat, ist es wichtig, sich die Vor-und Nachteile einer Ausgliederung zunächst mal unabhängig vom Investor anzuschauen. Spricht man dann mit einem Investor, muss man schauen, was konkret umgesetzt werden kann.
Das seh ich auch so. Es ist ja auch noch die Frage, ob dieser Investor (wenn er den kommt) auch tatsächlich in den Verein investiert, oder nur das Stadion mit den Bauplätzen übernimmt.
Aber alleine das würde dem FCK in meinen Augen gewaltig helfen, wenn man einen vernünftigen Pachtvertrag hinbekommt. Aktuell sinds ja 10 Mios für Zinsen und laufende Kosten. Kann man das halbieren, stehen jedes Jahr 5 Mios mehr zur Verfügung. Den umsonst wird der FCK wohl nicht die Bude nutzen dürfen, der Investor will zumindest seine Einlagen irgendwann nochmal zurück haben.
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Beitrag von HintenLinks »

Das Problem an der Ausgliederung wird sein, das man es wahrscheinlich nicht allen Mitgliedern recht machen kann.

Schaut man aber zu anderen Vereinen z.b. Mönchengladbach sieht man das auch hier eine GmbH gegründet wurde.

Ich greife hier keinen persönlich an, aber das Problem des FCK ist, das einige Mitglieder und auch Fans ewig gestrig sind. Meiner Meinung nach ist die Ausgliederung mehr als überfällig ( in welcher Geschäftsform sei mal dahingestellt ) und hätte damals zu Zeiten 2009/2010 zwingend erfolgen müssen.

Der Fritz Walter wäre der letzte gewesen der gegen einen Verkauf des Stadionnamens gewesen wäre, weil es ihm immer um den FCK ging und dafür hätte er alles getan!

Ich hoffe hier keinen persönlich angegriffen zu haben.
„Ich hab‘ den dreimal über die Bande gehauen, damit da Feierabend war.“ Walter Frosch
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Beitrag von Ace-Man »

Puh, es sind so viele Szenarien denkbar das ich absolut nicht sagen kann ob das jetzt etwas gutes oder schlechtes ist.
Wäre es ein Investor wie Ismaik bei 1860 (ja ich weiß es ist ein Westeuropäer) der dann groß mitbestimmen will usw dann könnte es durchaus negativ ausfallen..
Wenn es jemand ist der mit Sinn und Verstand den Verein "unterstützt" und eben nicht mit Geld überhäuft dann könnte das ne tolle Sache werden.

Man kann natürlich auch genügend Horrorszenarien sehen aber bisher halte ich es für schwierig bis unmöglich da klar zu sehen. Ich bin jedenfalls gespannt.
Seb
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Beitrag von Seb »

SEAN hat geschrieben:Aktuell sinds ja 10 Mios für Zinsen und laufende Kosten. Kann man das halbieren, stehen jedes Jahr 5 Mios mehr zur Verfügung.
Um die Betriebsausgaben zu reduzieren, müsste der Investor bereit sein, ordentlich in das Stadion zu investieren bzw. es zu modernisieren. Dies sollte ja eigentlich in seinem Interesse sein, da er dann ein kosteneffizientere Stadion in seinem Besitz hätte. Man weiß nur nicht, wie sich die knapp 10 M€ zusammensetzen und was dort wirklich zu holen ist. Ich kann mir vorstellen, dass einige Kostenpositionen bei einem Abstieg eh wegfallen oder geringer ausfallen (weniger Medienplätze, weniger Auflagen von der DFL bzw. in dem Fall vom DFB, weniger Kosten für die TV-Produktionen...).

Was mir mehr Sorgen macht ist, dass wir hier die Möglichkeit haben, durch neue Verträge die 10 M€ Kosten etwas nach unten zu korrigieren, auf der anderen Seite beim Abstieg aber 10 M€ Erlöse durch TV-Gelder wegfallen. So viel kann man am Verein gar nicht sparen, um das aufzufangen. Hinzu kommen weniger Zuschauereinnahmen, weniger Merchandise, Abschreibungen auf den Kader, wegfallende DFB-Pokalerlöse (ab übernächstem Jahr), weniger Sponsoring. Alles in allem sind wir bei der derzeitigen Tabellensituation in einer wirklich beschissenen Verhandlungsbasis, um Anteile zu verkaufen. Ich will nicht wissen, welche Zugeständnisse hier einem Investor gemacht werden, die uns in den nächsten Jahren noch einholen werden.
C_Zander
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Beitrag von C_Zander »

"Der Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern hat bei Pachtende 2028 ein Vorkaufsrecht für das Fritz-Walter-Stadion, das bei 47 Millionen Euro liegt. Auf dem Stadion lastet ein Schuldendienst von 65 Millionen Euro."

Aha... der FCK kann das Stadion 2028 für 47 Mios kaufen, auch wenn es dann noch höher belastet ist (die FCK Zahlungen decken ja wahrscheinlich nicht mal die Zinsen - geschweige denn, dass was getilgt wird)...

Je länger die Stadt wartet, desto höher wird das Defizit 2028... Aber was scheren einen Politiker die Probleme von dem Amtsträger in 11 Jahren...

Verzwickt :?
Jens_1307
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Beitrag von Jens_1307 »

also jetzt wurde ja alles gesagt, nur noch nicht von jedem.

Aus meiner Sicht ein weiteres Strohfeuer von meinem Liebslingsblender Herrn Gries. Diese haltlosen Wasserstandsmeldungen reihen sich nahtlos in seine unrühmlichen und vollmundigen Ankündigungen von der Etablierung eines schlagkräftigen Teufelsrates, dem Hauptsponsor der es dann nochmal wurde(resterampenladen mit 20 Mitarbeitern), neuen Investoren etc. etc.

Eine schöne Geschichte vor der HV, wahrscheinlich meinen unsere Verantwortlichen dass wir Fans alles schlucken wo ein Funke Hoffnung mit verbunden wird...
hardy68
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Wohnort: Kaiserslautern

Beitrag von hardy68 »

Jens_1307 hat geschrieben:also jetzt wurde ja alles gesagt, nur noch nicht von jedem.

Aus meiner Sicht ein weiteres Strohfeuer von meinem Liebslingsblender Herrn Gries. Diese haltlosen Wasserstandsmeldungen reihen sich nahtlos in seine unrühmlichen und vollmundigen Ankündigungen von der Etablierung eines schlagkräftigen Teufelsrates, dem Hauptsponsor der es dann nochmal wurde(resterampenladen mit 20 Mitarbeitern), neuen Investoren etc. etc.

Eine schöne Geschichte vor der HV, wahrscheinlich meinen unsere Verantwortlichen dass wir Fans alles schlucken wo ein Funke Hoffnung mit verbunden wird...
.... mit dem Unterschied, dass das Strohfeuer nicht von Herrn Gries entfacht wurde, sondern vom OB!
Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme! (Thomas Morus)
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