
das hast du schön auf den punkt gebracht -Eigendorf hat geschrieben: Was wäre jetzt eigentlich los,
wenn du ihm keine Chance mehr geben würdest?
(...)
Ich finde wirklich, dass er für morgen, gegen Nürnberg, nochmal wirkliches Glück gehabt hat,
dass du ihm nochmal eine Chance gibst.
Danach ist aber dann Schluss.
playball hat geschrieben:Irgendwie geht mir eine verdammt grosse Warnlampe an. Irgendwo im Oberstuebchen der Schublade "Verschwoerungstheorie" rumort es bei mir. Der Verstand sagt: “Junge, Du spinnst” aber meine Erfahrung zeigt mir, dass ich sehr oft in meiner Karriere mit Verschwoerungstheorien (nicht nur in Sachen FCK) richtig lag. Vor allem bei Wirtschaftskrimis, was ja nicht gerade meine Schwachstelle ist.
Gehen wir mal in die dunklen Zeiten von 2005 bis 2008. Egal wie Scheisse die sportliche Entwicklung war, Jaeggi wollte immer wieder ausgliedern. Investoren ranziehen. Gluecklicherweise lag Jaeggi mit Gigi Oehri etwas ueber Kreuz und durch versuchte linke Jaeggi-Spielchen beim Verkauf von Romika an die Firma Seibel wurde vieles ueber die Person Jaeggi bekannt in der hiesigen Umgebung und Geschaeftsleute wussten, dass er eine zweifelhafte Person ist, auch wenn er von Ruda, Presse & Co hochgelobt wurde. U.a. dadurch gab es gluecklicherweise kaum Partner, die beim FCK mit Jaeggi einsteigen wollten.
Sogar in der uebelsten Stunde, zwischen 2007 und 2008 wurde der Verkauf der FCK Anteile forciert und es gab Geruechte, dass FCK Anteile von 49% irgendwo im unteren einstelligen Millionenbereich gehandelt wurden. Gluecklicherweise ging es schief (und ich darf heute verraten, dass ich damals mit Partnern einen eventuellen Investor (evtl aus dem Saarland) versucht haette auszuboten, waere es denn soweit gekommen).
Ok, Geschichte und abgehakt. Aber immer noch frage ich mich: Wie konnte man so bekloppt sein, einen Verkauf von Anteilen zu forcieren, wenn der FCK am Boden liegt und wenn der Wert des Vereins gegen Null strebt? Ich verkauf mein Auto doch nicht, nachdem ich durch den Dreck gefahren bin und einen Unfall hatte und dazu noch ne 200 Kilofrau auf der Motorhaube gepoppt habe. Ich lass das Auto doch herrichten, wasche es und setz noch ein Playboyhaeschen neben die Annonce um den Preis zu steigern.
Entweder man ist kaufmaennisch so bekloppt, dass man in die geschlossene Abteilung der Pfalzklinik gehoert, oder man ist so inkompetent, dass man besser zu Hause im Keller bleibt ODER: man hat einen Deal im Kopf, dass man Vereinswerte aufgrund einer vorruebergehenden Schwaeche weit unter Marktwert verkauft, um spaeter im Hintergrund den grossen Reibach zu machen (man lese mal das Buch Thomas Kistners ueber die FIFA und man wird einiges am Beispiel des Fussballs verstehen).
Gluecklicherweise konnte man damals potentielle Investoren so torpedieren, dass sie Abstand vom Anteilekauf genommen hatten (Dieter Buchholz hatte sich sogar persoenlich in diesem Forum angemeldet und mitgeschrieben, Chapeau). Eigentlich eine Schande, dass den torpedierenden Protagonisten von damals der Goldene Ehrenring des Vereins noch nicht verliehen worden ist.
Aber jetzt mal zurueck zum hier und jetzt. Was hat das ganze mit der aktuellen Situation zu tun?
Ich schau mir das ganze sportliche Drama an und wundere mich, warum die sportliche Leitung nicht reagiert. Sorry, aber hier kann man nix mehr schoenreden. Der FCK geht in eine Richtung: Nach unten. Das Umfeld hat keinen Bock mehr und die Mannschaft gibt leblose Interviews. Runjaic “hat fertig” und jeder sieht es. Das ganze Umfeld resigniert und nicht nur ein Hans Peter Briegel sprach Tacheles nach dem Ingolstadt Spiel. Alarmstimmung fuer alle, wenn die FCK Ikone ueberhaupt solche Toene anschlaegt, vor allem mangels sportlicher Kompetenz im Aufsichtsrat. (diese mangelnde Kompetenz ist ja nicht verwerflich, die Leute wurden ja von den Mitgliedern gewaehlt, aber man sollte denen Zuhoeren, die Ahnung haben und ein Briegel hat wohl mehr sportliche Ahnung als die meisten anderen).
Und es geht weiter nach unten. Ein 1:1 gegen eine desastroese verunsicherte Loewentruppe, bei der man am Schluss feige auf Halten spielt, wird wieder als Durchhalteparole genutzt und man will die naechsten Spiele abwarten. Warten, warten, warten. Das haben wir schon oft gemacht und sind dran fast kaputt geganten. Von Freiburgern, die eine ganze Klasse besser waren, im eigenen Stadion an die Wand gespielt und gegen drittklassige Loewe ein 1:1. Die haetten gegen jede Drittligatruppe verloren.
Wir haben fertig.
Gehen wir mal davon aus, dass ein kuehner Optimist irgendwo bei Runjaic noch etwas positives entdecken kann, dann ist man als Vorstand trotzdem gezwungen, ihn rauszuwerfen, alleine aus dem Grund, weil Kosta das Stadion leerspielt und die Leute einfach keinen Bock mehr haben. Horrorszenario: der FCK spielt und keiner bekommt es mit. Man regt sich nicht mal mehr drueber auf! Der FCK ist kein Tagesthema mehr. Dann ist wieder Alarmstufe Rot und man muss reagieren. Das ist wirtschaftlich desastroes und man kann sich das nicht erlauben.
Aber, wir reagieren nicht.
Genau hier frage ich mich: Will man nicht reagieren? Reagiert man nicht, weil man blind ist? Oder reagiert man nicht, weil man ein anderes Ziel hat?
Wenn man Runjaic nicht rauswirft und nicht einen kompetenten Trainer holt, der die Mannschaft und die Region aufweckt, ist man im November auf einem Abstiegsplatz. Punkt. Das kommt so und wir wissen es. Wir wissen alle, dass dann zusaetzlich weitere Faktoren zusammenkommen. Mittelpraechtige Mannschaft, zittriges Umfeld, Nervenkostuem, Verletzungspech, Schiri Pech, usw und am Ende haengt man unten drin und kommt nicht mehr raus.
Und hier kommt mein Gedanke:
Und just in dem Zeitraum wird wieder die Jahreshauptversammlung sein. Und ist es nicht angekuendigt, mal wieder ueber eine Ausgliederung, Kapitalgesellschaft und all jenen Mist zu reden, von dem keiner beim FCK auch nur annaehernd eine leise Ahnung hat?
Und da frage ich mich, ob hier nicht Kalkuel hintendran ist. Warten, bis der FCK ganz am Boden ist, dann die frommen Sprueche raushauen “die Zeiten haben sich geaendert, keiner will mehr Geld geben, wir sind in einer strukturschwachen Region, wir muessen nach vorne blicken, und blablabla” um dann die Mitglieder mit Horrorszenarien zu einer Ausgliederung zu bringen, um dann den FCK billigst verschleudern zu koennen.
Irgendwie ist das ein “copy paste” aus den Jahren 2007ff
Stopp, Halt, Aus. Ach, was fuer ein Quatsch. Ich rede hier nicht weiter. Ist eh alles Schwachsinn. Ich habe offensichtlich ne Macke und gehe an FCK Tagtraeumen und Nachttraeumen kaputt. Das ist mein Problem und ich muss niemand damit belaestigen.
Die FCK Verantwortlichen sind selbstverstaendlich so integer, dass niemand ein solches Szenario vor haben koennte. Also male ich das nicht weiter auf und mein kleines kaufmaennisches Spatzenhirn sagt meinem FCK Herz, dass es sich keine Gedanken machen muss.
Ich sehe ja im November, dass ich Unrecht haben werde und dass der Kapitalgesellschaftsmuell nicht real auch nur annaehernd diskutiert werden wird waehrend der FCK gegen den Abstieg kaempft und sein Wert immer weiter sinkt.
Der Meister der Zweizeiler.Ein Sieg hilft weiter....nach unten wird der Abstand eventuell grösser.....noch oben wird der Abstand eventuell kleiner.
Mac41 hat geschrieben: Rujaic in the line of fire
Strike-Back Möglichkeiten
populistischen Headlines
Level eines leicht senilen Fußballromatikers Sales-Out Aussage von Kuntz
Das stimmt, wobei der Hauptaugenmerk da für mich auf den Spielern liegt. Bei der Ausgangslage letzte Saison hätts eigendlich keinen Trainer mehr gebraucht, der wo wollte wäre auch von alleine raus und hätte alles gegeben.Otti Feldhagel hat geschrieben:Egal wie gut oder wie schlecht sie tatsächlich waren, kurz vom Ziel zeigt sich die Mentalität von Spielern UND vom Trainer.
Hinter Quo Vadis gibt es kein Ausrufezeichen.Oracel hat geschrieben:Was ist nur aus Flutlicht geworden...
Eine ernsthafte Debatte über den FCK findet da nicht meht statt, Mainz, Frankfurt etc. ist wichtiger. Mittlerweile sind wir auch für das TV so gut wie Luft. Das ist sehr schlecht wenn keiner mehr Notiz vom einst großen FCK nimmt.
Slapstick mit 3 Buchstaben eben "FCK"
Slapstick in schwäbisch VFB
Und morgen gibts vermutlich die nächste Packung.
Quo Vadis FCK!!
Auch das stimmt, dennoch sollte gerade dann ein Coach an den richtigen Stellschrauben drehen.SEAN hat geschrieben: Das stimmt, wobei der Hauptaugenmerk da für mich auf den Spielern liegt. Bei der Ausgangslage letzte Saison hätts eigendlich keinen Trainer mehr gebraucht, der wo wollte wäre auch von alleine raus und hätte alles gegeben.
Wieder richtig. Aber wenn die Spieler sich nicht helfen lassen wollen oder können, ist das kaum machbar. Da waren viele viel zu viel mit sich selbst beschäftigt. Ein Herr O. hat zuhause schon Dosenpfand gezählt, Dominique Nachts beim Schlafen keine Schäfchen sondern Böcke gezählt, Demirbay sah sich im HSV Mittelfeld, Zoller war wieder gedanklich bei seiner Flamme am Rhein, Stöger bibberte mit dem VFB, um Bundesliga spielen zu können, Younes war nie richtig da, weil er kein Bock auf FCK hatte und Hoffmann sah sich als Nachfolger von Klose und schohnte sich für die U21 EM, um groß aufzutrumpfen. Schon haste ein Problem, aus dem man kaum rauskommt.Otti Feldhagel hat geschrieben:Auch das stimmt, dennoch sollte gerade dann ein Coach an den richtigen Stellschrauben drehen.SEAN hat geschrieben: Das stimmt, wobei der Hauptaugenmerk da für mich auf den Spielern liegt. Bei der Ausgangslage letzte Saison hätts eigendlich keinen Trainer mehr gebraucht, der wo wollte wäre auch von alleine raus und hätte alles gegeben.
Mach Sache! Wo wären wir bloß ohne Dich...mxhfckbetze hat geschrieben:Was Runjaic von den Wünschen des Herrn Fuchs hält, sieht man daran, dass Runjaic NICHT die Sau raus ließ.
playball hat geschrieben: Aber jetzt mal zurueck zum hier und jetzt. Was hat das ganze mit der aktuellen Situation zu tun?
Ich schau mir das ganze sportliche Drama an und wundere mich, warum die sportliche Leitung nicht reagiert. Sorry, aber hier kann man nix mehr schoenreden. Der FCK geht in eine Richtung: Nach unten. Das Umfeld hat keinen Bock mehr und die Mannschaft gibt leblose Interviews. Runjaic “hat fertig” und jeder sieht es. Das ganze Umfeld resigniert und nicht nur ein Hans Peter Briegel sprach Tacheles nach dem Ingolstadt Spiel. Alarmstimmung fuer alle, wenn die FCK Ikone ueberhaupt solche Toene anschlaegt, vor allem mangels sportlicher Kompetenz im Aufsichtsrat. (diese mangelnde Kompetenz ist ja nicht verwerflich, die Leute wurden ja von den Mitgliedern gewaehlt, aber man sollte denen Zuhoeren, die Ahnung haben und ein Briegel hat wohl mehr sportliche Ahnung als die meisten anderen).
Und es geht weiter nach unten. Ein 1:1 gegen eine desastroese verunsicherte Loewentruppe, bei der man am Schluss feige auf Halten spielt, wird wieder als Durchhalteparole genutzt und man will die naechsten Spiele abwarten. Warten, warten, warten. Das haben wir schon oft gemacht und sind dran fast kaputt geganten. Von Freiburgern, die eine ganze Klasse besser waren, im eigenen Stadion an die Wand gespielt und gegen drittklassige Loewe ein 1:1. Die haetten gegen jede Drittligatruppe verloren.
Wir haben fertig.
Gehen wir mal davon aus, dass ein kuehner Optimist irgendwo bei Runjaic noch etwas positives entdecken kann, dann ist man als Vorstand trotzdem gezwungen, ihn rauszuwerfen, alleine aus dem Grund, weil Kosta das Stadion leerspielt und die Leute einfach keinen Bock mehr haben. Horrorszenario: der FCK spielt und keiner bekommt es mit. Man regt sich nicht mal mehr drueber auf! Der FCK ist kein Tagesthema mehr. Dann ist wieder Alarmstufe Rot und man muss reagieren. Das ist wirtschaftlich desastroes und man kann sich das nicht erlauben.
Aber, wir reagieren nicht.
Genau hier frage ich mich: Will man nicht reagieren? Reagiert man nicht, weil man blind ist? Oder reagiert man nicht, weil man ein anderes Ziel hat?
Wenn man Runjaic nicht rauswirft und nicht einen kompetenten Trainer holt, der die Mannschaft und die Region aufweckt, ist man im November auf einem Abstiegsplatz. Punkt. Das kommt so und wir wissen es. Wir wissen alle, dass dann zusaetzlich weitere Faktoren zusammenkommen. Mittelpraechtige Mannschaft, zittriges Umfeld, Nervenkostuem, Verletzungspech, Schiri Pech, usw und am Ende haengt man unten drin und kommt nicht mehr raus.
Und hier kommt mein Gedanke:
Und just in dem Zeitraum wird wieder die Jahreshauptversammlung sein. Und ist es nicht angekuendigt, mal wieder ueber eine Ausgliederung, Kapitalgesellschaft und all jenen Mist zu reden, von dem keiner beim FCK auch nur annaehernd eine leise Ahnung hat?
Und da frage ich mich, ob hier nicht Kalkuel hintendran ist. Warten, bis der FCK ganz am Boden ist, dann die frommen Sprueche raushauen “die Zeiten haben sich geaendert, keiner will mehr Geld geben, wir sind in einer strukturschwachen Region, wir muessen nach vorne blicken, und blablabla” um dann die Mitglieder mit Horrorszenarien zu einer Ausgliederung zu bringen, um dann den FCK billigst verschleudern zu koennen.
Irgendwie ist das ein “copy paste” aus den Jahren 2007ff
Stopp, Halt, Aus. Ach, was fuer ein Quatsch. Ich rede hier nicht weiter. Ist eh alles Schwachsinn. Ich habe offensichtlich ne Macke und gehe an FCK Tagtraeumen und Nachttraeumen kaputt. Das ist mein Problem und ich muss niemand damit belaestigen.
Die FCK Verantwortlichen sind selbstverstaendlich so integer, dass niemand ein solches Szenario vor haben koennte. Also male ich das nicht weiter auf und mein kleines kaufmaennisches Spatzenhirn sagt meinem FCK Herz, dass es sich keine Gedanken machen muss.
Ich sehe ja im November, dass ich Unrecht haben werde und dass der Kapitalgesellschaftsmuell nicht real auch nur annaehernd diskutiert werden wird waehrend der FCK gegen den Abstieg kaempft und sein Wert immer weiter sinkt.
Schade dass dieser Beitrag durch die englische Woche an Aufmerksamkeit verliert (ok manche die das seit Jahren nicht sehen wollen werden sagen zum Glück)playball hat geschrieben:Irgendwie geht mir eine verdammt grosse Warnlampe an. Irgendwo im Oberstuebchen der Schublade "Verschwoerungstheorie" rumort es bei mir. Der Verstand sagt: “Junge, Du spinnst” aber meine Erfahrung zeigt mir, dass ich sehr oft in meiner Karriere mit Verschwoerungstheorien (nicht nur in Sachen FCK) richtig lag. Vor allem bei Wirtschaftskrimis, was ja nicht gerade meine Schwachstelle ist.
Gehen wir mal in die dunklen Zeiten von 2005 bis 2008. Egal wie Scheisse die sportliche Entwicklung war, Jaeggi wollte immer wieder ausgliedern. Investoren ranziehen. Gluecklicherweise lag Jaeggi mit Gigi Oehri etwas ueber Kreuz und durch versuchte linke Jaeggi-Spielchen beim Verkauf von Romika an die Firma Seibel wurde vieles ueber die Person Jaeggi bekannt in der hiesigen Umgebung und Geschaeftsleute wussten, dass er eine zweifelhafte Person ist, auch wenn er von Ruda, Presse & Co hochgelobt wurde. U.a. dadurch gab es gluecklicherweise kaum Partner, die beim FCK mit Jaeggi einsteigen wollten.
Sogar in der uebelsten Stunde, zwischen 2007 und 2008 wurde der Verkauf der FCK Anteile forciert und es gab Geruechte, dass FCK Anteile von 49% irgendwo im unteren einstelligen Millionenbereich gehandelt wurden. Gluecklicherweise ging es schief (und ich darf heute verraten, dass ich damals mit Partnern einen eventuellen Investor (evtl aus dem Saarland) versucht haette auszuboten, waere es denn soweit gekommen).
Ok, Geschichte und abgehakt. Aber immer noch frage ich mich: Wie konnte man so bekloppt sein, einen Verkauf von Anteilen zu forcieren, wenn der FCK am Boden liegt und wenn der Wert des Vereins gegen Null strebt? Ich verkauf mein Auto doch nicht, nachdem ich durch den Dreck gefahren bin und einen Unfall hatte und dazu noch ne 200 Kilofrau auf der Motorhaube gepoppt habe. Ich lass das Auto doch herrichten, wasche es und setz noch ein Playboyhaeschen neben die Annonce um den Preis zu steigern.
Entweder man ist kaufmaennisch so bekloppt, dass man in die geschlossene Abteilung der Pfalzklinik gehoert, oder man ist so inkompetent, dass man besser zu Hause im Keller bleibt ODER: man hat einen Deal im Kopf, dass man Vereinswerte aufgrund einer vorruebergehenden Schwaeche weit unter Marktwert verkauft, um spaeter im Hintergrund den grossen Reibach zu machen (man lese mal das Buch Thomas Kistners ueber die FIFA und man wird einiges am Beispiel des Fussballs verstehen).
Gluecklicherweise konnte man damals potentielle Investoren so torpedieren, dass sie Abstand vom Anteilekauf genommen hatten (Dieter Buchholz hatte sich sogar persoenlich in diesem Forum angemeldet und mitgeschrieben, Chapeau). Eigentlich eine Schande, dass den torpedierenden Protagonisten von damals der Goldene Ehrenring des Vereins noch nicht verliehen worden ist.
Aber jetzt mal zurueck zum hier und jetzt. Was hat das ganze mit der aktuellen Situation zu tun?
Ich schau mir das ganze sportliche Drama an und wundere mich, warum die sportliche Leitung nicht reagiert. Sorry, aber hier kann man nix mehr schoenreden. Der FCK geht in eine Richtung: Nach unten. Das Umfeld hat keinen Bock mehr und die Mannschaft gibt leblose Interviews. Runjaic “hat fertig” und jeder sieht es. Das ganze Umfeld resigniert und nicht nur ein Hans Peter Briegel sprach Tacheles nach dem Ingolstadt Spiel. Alarmstimmung fuer alle, wenn die FCK Ikone ueberhaupt solche Toene anschlaegt, vor allem mangels sportlicher Kompetenz im Aufsichtsrat. (diese mangelnde Kompetenz ist ja nicht verwerflich, die Leute wurden ja von den Mitgliedern gewaehlt, aber man sollte denen Zuhoeren, die Ahnung haben und ein Briegel hat wohl mehr sportliche Ahnung als die meisten anderen).
Und es geht weiter nach unten. Ein 1:1 gegen eine desastroese verunsicherte Loewentruppe, bei der man am Schluss feige auf Halten spielt, wird wieder als Durchhalteparole genutzt und man will die naechsten Spiele abwarten. Warten, warten, warten. Das haben wir schon oft gemacht und sind dran fast kaputt geganten. Von Freiburgern, die eine ganze Klasse besser waren, im eigenen Stadion an die Wand gespielt und gegen drittklassige Loewe ein 1:1. Die haetten gegen jede Drittligatruppe verloren.
Wir haben fertig.
Gehen wir mal davon aus, dass ein kuehner Optimist irgendwo bei Runjaic noch etwas positives entdecken kann, dann ist man als Vorstand trotzdem gezwungen, ihn rauszuwerfen, alleine aus dem Grund, weil Kosta das Stadion leerspielt und die Leute einfach keinen Bock mehr haben. Horrorszenario: der FCK spielt und keiner bekommt es mit. Man regt sich nicht mal mehr drueber auf! Der FCK ist kein Tagesthema mehr. Dann ist wieder Alarmstufe Rot und man muss reagieren. Das ist wirtschaftlich desastroes und man kann sich das nicht erlauben.
Aber, wir reagieren nicht.
Genau hier frage ich mich: Will man nicht reagieren? Reagiert man nicht, weil man blind ist? Oder reagiert man nicht, weil man ein anderes Ziel hat?
Wenn man Runjaic nicht rauswirft und nicht einen kompetenten Trainer holt, der die Mannschaft und die Region aufweckt, ist man im November auf einem Abstiegsplatz. Punkt. Das kommt so und wir wissen es. Wir wissen alle, dass dann zusaetzlich weitere Faktoren zusammenkommen. Mittelpraechtige Mannschaft, zittriges Umfeld, Nervenkostuem, Verletzungspech, Schiri Pech, usw und am Ende haengt man unten drin und kommt nicht mehr raus.
Und hier kommt mein Gedanke:
Und just in dem Zeitraum wird wieder die Jahreshauptversammlung sein. Und ist es nicht angekuendigt, mal wieder ueber eine Ausgliederung, Kapitalgesellschaft und all jenen Mist zu reden, von dem keiner beim FCK auch nur annaehernd eine leise Ahnung hat?
Und da frage ich mich, ob hier nicht Kalkuel hintendran ist. Warten, bis der FCK ganz am Boden ist, dann die frommen Sprueche raushauen “die Zeiten haben sich geaendert, keiner will mehr Geld geben, wir sind in einer strukturschwachen Region, wir muessen nach vorne blicken, und blablabla” um dann die Mitglieder mit Horrorszenarien zu einer Ausgliederung zu bringen, um dann den FCK billigst verschleudern zu koennen.
Irgendwie ist das ein “copy paste” aus den Jahren 2007ff
Stopp, Halt, Aus. Ach, was fuer ein Quatsch. Ich rede hier nicht weiter. Ist eh alles Schwachsinn. Ich habe offensichtlich ne Macke und gehe an FCK Tagtraeumen und Nachttraeumen kaputt. Das ist mein Problem und ich muss niemand damit belaestigen.
Die FCK Verantwortlichen sind selbstverstaendlich so integer, dass niemand ein solches Szenario vor haben koennte. Also male ich das nicht weiter auf und mein kleines kaufmaennisches Spatzenhirn sagt meinem FCK Herz, dass es sich keine Gedanken machen muss.
Ich sehe ja im November, dass ich Unrecht haben werde und dass der Kapitalgesellschaftsmuell nicht real auch nur annaehernd diskutiert werden wird waehrend der FCK gegen den Abstieg kaempft und sein Wert immer weiter sinkt.