paulgeht hat geschrieben:WernerL hat geschrieben:(...)
Es gibt wieder Perspektiven und jeder Fan ist eingeladen sich zu beteiligen!(...)
Genau, zum Beispiel in Form der Betze Anleihe, wegen allein deren Existenz ich mich (noch) schwer tue, den rosigen Beschreibungen mancher Protagonisten zu glauben.
Ich weiß nicht, wie so etwas im bilanztechnischen Jargon heißt, aber auch weil dieses Geld eben irgendwann zurückgezahlt werden möchte, sind wir mMn noch weit von solchen Siegeln wie "schuldenfrei" entfernt.
Der FCK und schuldenfrei???
Wo hast du jetzt dieses Siegel her?
Also ich habe bisher nur wirtschaftlich saniert (was ja schon diskussionswürdig ist), guter Weg etc. gelesen.
Gut möglich das irgendwo mal fahrlässig oder aus einer Emotion heraus 'schuldenfrei' fallen gelassen wurde und ich es überlesen habe. Aber das ist mir neu.
Ansonsten fehlt es uns an dieser Stelle schon an einer gemeinsamen Sprache bei der Beurteilung von Grünewalts Wirken, wenn so eine Bedeutungsverschiebung - Sanierung = Schuldenfrei - stattfindet. Ein Unternehmen ist eigentlich nie 'schuldenfrei' bzw. der Begriff ist missverständlich, da immer irgendwelche Verbindlichkeiten bestehen.
Egal wie gut die Betze-Anleihe vom FCK bedient werden kann, es wird böses Blut geben, da schon im Anlagepapier von einer gewissen Spendenfreudigkeit der Zeichner ausgegangen wird. Das wird auf jeden Fall ein Argument für Kritik werden. Ob es dann in der Waagschale etwas ausmacht, wer weiß das jetzt schon.
Man kann nur hoffen (und wenigstens die Signale sehe ich von der Vereinsführung gegeben - alles andere wäre auch beruflicher Selbstmord) das die Betze-Anleihe nur mit geringen Nebengeräuschen abgewickelt wird. Denn immerhin würde dieses Stilmittel der Kapitalbeschaffung auch in Zukunft eine Option darstellen. (Shit, jetzt habe ich doch vom Betzeeigentum geträumt)
P.S.
@Rheinteufel
Nun ja, die Position von Grünewalt ist jetzt von Natur aus nicht unbedingt eine mit hohen Sympathiewerten.
Und ich muss jetzt nicht jedem der seinen Job macht dankbar sein. Aber eine gewisse Anerkennung, wie du ja auch festgestellt hast, hat er in meinen Augen erworben. Allein aus der Tatsache heraus das er mit der Hypothek als Günstling (und sorry, ich will nicht wissen wie viele alleine wegen Äußerlichkeiten oder vlt. seiner Stimme ihn herablassend und negativ beurteilt haben) doch sehr lange arbeiten konnte.
Dazu kommt das hohe Gut der Transparenz. Bewerte ich vom Ziel (der vollkommen Transparenz) oder vom Ausgangspunkt (null) her.
Da hat er schon zu einem nicht unerheblichen Teil (manchmal freiwillig und oft genug dem kritischen Geist einiger Mitglieder sei Dank, gezwungen) beigetragen.