Schallende Wut hat geschrieben:Interessant auch das Foda erfolgreich in der Schweiz gearbeitet hat....zumindestens nach Aussage von Kurt Beck.
Das willst du Ihm auch noch absprechen?
Mach dich nicht lächerlich.
Das würde sich wohl sogar Foda himself absprechen
"Das Grauen hat einen Namen: Betzenberg. Dort ist der 1.FC Kaiserslautern zu Hause, jenes Team, das die Ästhetik der Kneipenschlägerei zur sogenannten Fußballkultur erhob." (Wiglaf Droste)
Ich machs kurz, gerechtes Unentschieden, weil FCK Domstadt mehr Respekt vor unserem FCK zeigte als erwartet und weil wir die 100%igen zum Anfang des Spiels liegen liesen, am Schluß wollte keiner mehr verlieren.
Köln nutzt das 0:0 mehr als uns.
Das Auftreten der Mannschaft war o.k., aber das muß weiter bestädigt werden, Gelegenheit dazu bietet sich ja am Mittwoch schon wieder.
Nach der Arbeitsverweigerung in Sandhausen kann man mit dieser Leistung zufrieden sein. Den Punkt aus Kölle mitzunehmen ist gut und was noch viel besser ist, wir haben endlich mal zu Null gespielt! Ich hoffe, das gibt Auftrieb für das schwere Heimspiel gegen Hertha.
Auch das erste Interview von Runjaic gefiehl mir gut. Er hat es genau analysiert, es liegt noch eine Menge Arbeit vor ihm.
Ich möchte auch mal was zur Schiedrichterleitung sagen:
Chapeau, Herr Dr. Brych
Das war die beste Leistung eines Schiris seit Jahren. Unaufgeregt im Hintergrund und jederzeit Herr der Lage, hat viel laufen lassen und nicht für jeden Dreck ne Karte gezogen.
Das war richtig Wohltuend im Vergleich zu den Selbstdarstellern und Profilneurotikern, die sich sonst so nur allzu oft auf den Plätzen tummeln !
Ich erinner mich gern an diese Zeit, eine Zeit die man nie vergisst...
Assassin67 hat geschrieben:Das war die beste Leistung eines Schiris seit Jahren. Unaufgeregt im Hintergrund und jederzeit Herr der Lage, hat viel laufen lassen und nicht für jeden Dreck ne Karte gezogen.
Das war richtig Wohltuend im Vergleich zu den Selbstdarstellern und Profilneurotikern, die sich sonst so nur allzu oft auf den Plätzen tummeln !
Da geb ich dir Recht. Das hab ich auch schon während des Spiels zu den Mitguckern gesagt. Ich war zwar nicht mit jeder Entschiedung einverstanden, aber insgesamt fand ich's ne mehr als ordentliche Leistung.
Wir führen die Tabelle an. Die mit den Gelben und Roten Karten.
So etwas nimmt ein SR zur Kenntnis. Leider "bereiten" sie sich ja auf ein Spiel vor, anstatt einfach nur hinzufahren und das zu pfeifen, was sie vorfinden.
Grund Nummer 2:
Mo Idrissou.
Mo Idrissou ist wohl auf jeder Tagung in Rede und Videobeiträgen negatives Beispiel für Lamentieren und Maulen.
Der Schlüssel zu dem guten Spiel war aus meiner sicht, dass die Abwehr erfahren war und zudem mit den Außen hoch stand. Dadurch war erstmals, wieder Überzahl im Mittelfeld.
Dies zahlte sich zum einen aus, wenn der Gegner in Ballbesitz kam. Die Wege waren eng und die 6er konnten nicht so schnell überlaufen werden resp. es fanden sich sich nicht so viele Anspielstationen beim Gegner. Gefährlich ist dies, wenn die Abwehr steil und schnell überspielt wird. Das wäre besonders gefährlich bei Stürmern, die im 1:1 besonders starkt sind. Es ermöglicht aber auch ein schnelles Umschaltspiel und aktives Pressen im Mittelfeld, da die Mannen ja im Mittelfeld schon sind und nicht erst den Gegner auf sich (die Abwehr)zu kommen lassen "müssen". Die Abwehrarbeit verteilt sich auf das gesamte Mittelfeld. Mental ist dies enorm wichtig. Denn die beiden 6er müssen nicht ständig Angst haben, bei einem selbstverschuldeten Ballverlust gleich einen zu fangen.
Auf der anderen Seite ermöglicht dies ein schnelles Spiel in des Gegners Feld, da dann eine Überzahl im Aufbauspiel geschaffen werden kann und viel mehr Optionen im schnellen Angriffspiel bestehen.
Ich denke in ein solches Spiel passen Boris als defensiver 6er Ring/Alushi als offensiver 6er sowie Fortounis/Gaus/Drazan (links) und Matmour/Fourtunis (rechts) sehr gut. Im Sturm sehe ich langfristig Zoller und Ocean als die beiden Tanks. Idrissou spielt für mich auf Bewehrung. Er hat für mich nur eine Chane, wenn er das gemeckere einstellt. Dies zieht die Manschaft runter und hilft ihr nicht.
Zu den beiden Außenverteidigern:
Dick darf sich wieder darauf einstellen, nicht zur Verteidigen zu müssen. Dies birgt die Gefahr, dass er auch mal überlaufen wird. Da kommt es aber dann auf den 6er an, der den Raum zu macht. Bzw. dass auch mal der rechte Mittelfeldspieler bei einem Flankenlauf stehen bleibt und den Raum schließt. Das hat Dick mehrmals schlecht aussehen lassen.
Grds. gilt für Löwe das gleiche.
Hier ist auch wichtig für diese Spieler ein Spiel zu lesen und die Angriffeinlagen entspr. zu steuern.
Alles in allem ist aus meiner Sicht die Entscheidung, die 4er-Kette höher stehen zu lassen, der Schlüssel taktischer Natur gewesen.
In der zweiten Hälfte hat sich Köln darauf eingestellt.
Mit Simunek und Torrejon stand die Abwehr endlich mal sicher und dass gegen den besten Angriff der Liga. Es zeigt sich leider, dass unser Kader Ausfälle von Leistungsträgern nicht ersetzen kann.
Wenn ein Torrejon oder Mo ausfällt ist die Truppe
wie ein Hund ohne Herrchen.
Seit geraumer Zeit ist Lautern der Angstgegner für den 1. FC Köln. Ganze fünf Spiele konnte der FC in den letzten 60 Jahren in der Pfalz gewinnen. Nach Meinung unseres Bloggers liegt das an der seltsamen Atmosphäre auf dem Betzenberg. Von Christian Löer
Köln.
Wenn wir gegen Kaiserslautern spielen, muss ich neuerdings immer an den 18. Mai 2008 denken. Damals waren wir gerade mal wieder souverän aufgestiegen und gastierten zum Saison-Abschluss auf dem Betzenberg. Wenn ich dort hinauffahre, erinnern mich die Leute, die sich die Hänge hochschleppen, immer an Figuren und Fabelwesen aus einem Gemälde von Hieronymus Bosch. In den modernen Stadien sieht es ja mittlerweile meist aus wie in Hochglanz-Einkaufszentren. In Kaiserslautern dagegen stehen Biertisch-Garnituren herum in den Umläufen aus nacktem Beton, durch die der Fettdunst wabert, während die Menschen undefinierbare Fleischstücke mit den Händen aus Töpfen klauben. (...)
Weil Depressionen echt scheiße sind, schau Dir das Video an. (Quelle: br.de) Kümmert Euch um Eure Freunde!
Mathias hat geschrieben:Die Kölner mögen uns.
(...)
Und vor allem sind die ja sowas von Selbstüberzeugt.
Das Aufsteigsrennen ist aus Köln Sicht praktisch
durch
Ich habe nach dem Spiel gesagt: Das 4:0 in Cottbus war eine Vorentscheidung im Aufstiegsrennen. Ein Sieg über Lautern wäre die Entscheidung gewesen. So müssen wir halt noch ein paar Spieltage abwarten.
Aber solange wir am Dienstag Mainz putzen und am Freitag Aalen, übe ich mich gern in Geduld.
schrottpresse hat geschrieben:In Englischen Ligaspielen koennte man keinen von uns einsetzen,da waer die Hoelle los.
Das wär mal ein geiles Experiment.
"Stellungswechsel: Job bekannt, fremdes Land" auf Kabel 1, mit dem deutschen Schiri Thorsten, der bei seinem Tauschpartner in England 3 Derbys in einer Woche pfeifen muss.
Jeder Schiedsrichter, der das schottische Derby pfeift würde auf jeder Seite 6 Rote Karten wegen Unsportlichkeit vergeben.
Wegen Schauspielerei.
Ein Personenkreis, der erwiesenermaßen in großen Teilen gar kein Fußball gespielt hat, oder nicht über die Kreisklasse hinaus kam bestimmt, wie in Deutschlands Profiligen Fußball auszusehen hat.
Ist aber wohl ein Zeichen der Zeit in Deutschland.
- die Erfahrung in der IV hat uns diese Saison ganz klar gefehlt. Durch Torréjon/Simunek standen wir wesentlich stabiler als noch unter Orban/Heintz.
- ebenso hat das komplette Team auch gut nach hinten verteidigt, so dass über die Flügel von Köln quasi gar nix kam, weder Halfar noch Risse fielen besonders auf. Sie waren wenn vor allem durch Schüsse aus der 2.Reihe gefährlich.
- das ZDM hat durchaus überzeugen können, sowohl Karl als auch Orban gefielen als Abräumer und Ballverteiler oder mitunter sogar als Initiatoren einiger Angriffsbemühungen. Gute Arbeit! Wobei mich schon interessiert, wie sich vielleicht Alushi /Borysiuk oder ein anderes Paar aus diesem Quartett ergänzen würde, denn noch fehlt mir ein wenig derjenige, der klug und gezielt das Spiel aus dem defensiven Mittelfeld heraus aufbaut.
- im Spiel nach vorne lief auch einiges besser als noch in den letzten Wochen, wobei wir vom Optimum natürlich noch weit entfernt sind. Sowohl Gaus als auch Matmour können noch 2,3 Schippen drauflegen, insbesondere jetzt, wenn Mo wieder dabei ist. Er könnte die Lücke(n) reißen, die diese dann besser nutzen könnten als unter Occéan/Zoller.
Fazit: es war ein wirklich guter Auftritt bei dem Wohl "Team der Stunde" überhaupt. Helmes/Ujah waren weitestgehend abgemeldet und eigene Aktionen hatten wir auch einige (wenige). Mehr konnte man aber auch in der Kürze der Zeit mit nur 4 Trainingseinheiten nicht erwarten. Der Trainer hat das Team optimal eingestellt.
Dennoch geht mir die ganze Lobhudelei über Kosta ein wenig zu schnell, denn wie viele hier anmerken, sollte man wirklich erst einmal ein paar Spiele abwarten, ehe man sich an ein kleines Zwischenfazit wagen sollte. Sicherlich war das jetzt schon gut, sicherlich hat er durchaus seine Stärken, die er offensichtlich super auf das Team übertragen kann, aber man muss auch mal abwarten, wenn diese "Highlight-Spiele" wie jetzt gegen Köln, Hertha und 60 vorbei sind, wie wir dann auch gegen die vermeintlich "Kleineren" aussehen werden. Haben wir immer noch Probleme, uns spielerisch gegen kompakte Gegner durchzusetzen? Genauso sollte man mal abwarten, wie wir eigentlich zuhause auftreten: dominant? In Köln wollten sie als kompakte Einheit sicher stehen, die Kölner früh stören, zu Fehlern zwingen und dann "zuschlagen". Wie sieht es auf dem Betze aus, wenn wir das Spiel machen müssen? Das ist natürlich ein ganz anderes Spiel dann, wenn wir womöglich frühzeitig attackiert werden, der Gegner uns keine Räume lässt als es in Köln der Fall war.
Ich bin sehr froh, dass Kosta Trainer bei uns wurde, aber ich kann seine Arbeit einfach noch nicht genug beurteilen, deshalb werde ich ihn jetzt auch nicht zu sehr hochjubeln. So kommt es mir nämlich hier bei manchen vor, offenbar, damit sie ihn aus möglichster Höhe später, wenn es mal nicht laufen sollte, wieder genauso schnell fallen lassen können wie sie ihn einst lobten. Außerdem, mal ehrlich: es ist gerade einmal EIN SPIEL vorbei, schon ist da, wo vor 3 Wochen noch "alles amateurhaft" war, wieder alles Gold was glänzt, wir natüüüüüüüüürlich sicherer Aufsteiger, und Hertha? Wer ist Hertha, die hauen wir natürlich aus dem Pokal, die haben ja nix drauf, denn wir haben wieder einen Trainer!
Nee echt, immer schön langsam. Wir haben einen wie ich finde guten Coach gefunden, er wird das Team bestimmt weiterbringen, besonders nach der Winterpause nochmal richtig guten Einfluss nehmen können, und dann sehen wir mal weiter. Der Anfang ist gemacht, wir können wieder optimistischer nach vorne schauen, aber mehr ist es noch nicht. Auch ein Henke startete hier mal mit einem fulminanten 5:3 Heimsieg gegen den MSV Duisburg, trommelte wie wild vor der Westkurve und riss eigentlich gar nix. So schnell kann es im Fussball gehen, ich möchte nur einmal daran erinnern.
Aber grundsätzlich hat sich das in Köln gut angelassen, ich hoffe wir können uns Stück für Stück weiter aus der Krise befreien. Außerdem hoffe ich, dass bei Rückschlägen (die auf jeden Fall kommen werden), jeder seine gute Meinung zu Kosta beibehält und nicht plötzlich wieder alles schwarz sieht. Denn genau das ist die Gefahr, wenn wir jetzt schon wieder zu sehr in Euphorie verfallen. Gebt allem Zeit - dem Team, dem Trainer, dem "Kollektiv" - dann kann das was Schönes werden.
Es grüßt F-C-K-1900
- Occéan gefiel mir im Vergleich zu den letzten Partien besser, engagierter, zweikampfstärker. Natürlich täte ihm mal ein Tor gut, dann platzt vielleicht der berühmte "Knoten". Jedoch war schon eine Leistungssteigerung auszumachen - wie aber bei vielen im Team.