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Spielbericht FWK-FCK 1:1 | „Gefühlte Niederlage“ (Der Betze brennt)

Archiv für Threads zu nicht mehr aktuellen Spielen.
wkv
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Beitrag von wkv »

Mensch Werner, dass ist einmal eine revolutionäre Idee!
Das da noch keiner drauf gekommen ist...

Einfach ein Tor schießen.
Am Ende gar eines mehr als der Gegner.

Fußball könnte so einfach sein.

:D
WernerL
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Beitrag von WernerL »

Du verstehst mich nicht. Ich meine das tiefgründiger!

Also wir müssen doch mal festhalten, wenn ein Team über viele Jahre eine derart desaströse Chancenauswertung hat, dass das kein Zufall ist.

Aus meiner Sicht liegt dass am Spielsystem.
Was ich bisher gesehen habe spielen wir ähnlich wie die letzten Jahre (von K5 abgesehen).
Schnelle Kombinationen flach/ steil nach vorne.
Das sieht auch toll aus in Phasen, besser als früher in der 1. Liga teilweise, mag sein und viele beeindrucken.
Aber wir sind damit erfolglos!

Ich kann mir jetzt schon kaum vorstellen dass wir gegen Düsseldorf was holen!
Geht einfach nicht.

Wir rennen an, haben ein paar Dinger die wir nicht machen, werden ausgekontert zum 0:1 und out the mouse!

Es ist manchmal sehr schwer zu beschreiben aber unser Fussball ist einfach nur großer Mist!

Ich hoffe dass unsere neuen Wunderstürmer mal wieder halbwegs Torquoten haben.

Oben wurde es bereits auch beschrieben, man hat mit dem Fussball den der FCK spielt nicht mehr das Gefühl anderen weh tun zu können, Aufholjagten zu starten, Brechstange zu können. mal dreckige Siege zu holen usw usw.

Das alles ist brav, eher bieder, abgekupferter spanischer Fussball.
Es hat sich seit Jahren ein Gefühl dies bzgl. eingestellt was Woche für Woche, auch aktuell, doch immer wieder bestätigt wird.


Es hat sich BISHER doch nichts geändert.
Mich überzeugt auch nicht mehr neue Stürmer zu haben.
Die hatten wir unlängst genug mit welchem Resultat?

Das 0:4 war doch ehrlich bereits eine Offenbahrung.
Zu Hause im Hexenkessel locker gedemütigt zu werden. Prima!

Wir werden nicht absteigen, haben aber nicht annähernd oben was mit zu tun!
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]
wkv
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Beitrag von wkv »

Werner, am Spielsystem kann es nicht liegen, wenn reihenweise unsere Stürmer frei vor dem Tor nicht netzen.

Ich bin ja bei dir, dass dieses System, welches mehr auf Tore verhindern denn erzielen ausgelegt ist, schuld ist an wenigen Torraumszenen. Der Fußball ist leider taktischer geworden, wie man auch bei der EM sehen konnte. Bei Olympia gibt es Tore, offenes Visier...das macht auch wieder Spaß.

Aber die individuellen Fehler vor dem Tor:
Das kann kein System erklären.
Ke07111978
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Beitrag von Ke07111978 »

Am Ende geht es um die Frage, wer das Spiel macht / machen muss. Wie wkv schreibt: Der Fußball hat sich geändert. Schau dir mal die Heim- / Auswärtsbilanz an. Wir haben letztes Jahr mehr Punkte auswärts gemacht als zuhause. Wir waren dann gut, wenn der Gegner das Spiel macht oder machen musste. Dann haben wir genauso gespielt wie unsere Gegner auf dem Betzenberg. Augsburg hat letztes Jahr deutlich mehr Punkte auswärts geholt als zuhause - nicht schön aber effektiv. Was wurde Runjaic in unserer Fast-Aufstiegssaison kritsiert - insbesondere für seine unattraktive Spielweise zuhause - wir haben aber zumindest Punkte damit geholt.

Dieses Phänomen zieht sich seit Jahren durch den Fußball. Angefangen von Klopp in Mainz (der hat es mehr oder weniger erfunden) über Fürth, über Paderborn bis Darmstadt. Mannschaften die Underdogs sind, die fast nie das Spiel machen müssen, die schnellen Umschaltfussball spielen, sind erfolgreich - allerdings auch immer nur über eine bestimmt Phase hinweg (die Mainzer haben da sehr gut die Kurve bekommen). Selbst die Bayern haben lange gebraucht, bis sie ein probates Mittel gegen den Umschaltfussbal alla Klopp gefunden haben.

Was ich sagen will: Uns bleibt gar nichts anderes übrig als den Weg mit Korkut zu gehen. Und vor diesem Hintergrund ist es auch so unfassbar schade, dass es 2014/2015 nicht geklappt hat...
WernerL
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Beitrag von WernerL »

Im Nachhinein gibt es aber schon deutliche Unterschiede in den Spielweisen der genannten Teams.

Ich hatte es auch KR auch mal geschrieben. Rückblickend garkeine Überraschung warum wir nicht aufgestiegen sind.
Das Muster hat sich 2 Jahre unter ihm durchgezogen, sogar bei K5.
Tolle Spiele gefolgt von unerklärlichen aber regelmäßigen Leistungs- und Ergebniseinbrüchen.
Der Einbruch in der Rückrunde 2015 kam eben erst in den letzten Spielen aber er kam.
Wie ein Aktientrend der es einfach nicht mehr über einen bestimmten Kurs schafft und immer wieder zurück geworfen wird.


Letztlich es doch so, dass jeder Verein seinen "eigenen weg im Markt finden muss". Am besten erfolgreich.
Köln spielt auch aus der Defensive heraus.
Spielt der Gegner das dann auch entstehen diese unendlich vielen grottig anzusehenden Kicks bei denen man abschalten möchte.
Aber: es funktioniert. Damit hält man die Liga.

Ich habe nicht das Gefühl dass der FCK seinen Weg gefunden hat, einen der funktioniert und den zudem die Fans akzeptieren.

Wir kopieren eher aktuell das was andere machen, das finde ich viel schlimmer!

Der Fussball unter Kosta war erfolgreich aber kam auch nicht gut an und wirkte emotionslos.

Gerade der FCK hatte früher, aus der Not heraus, einen eigenen Weg mit sehr physischem kampfbetonten Fussball.
Ein uns eigener Stil der zudem erfolgreich war.

Dazu mit den entsprechenden Typen an Spielern die das umsetzen konnten.

Das sehe ich aktuell alles nicht mehr.

Wir machen aus meiner Sicht heute gerade den Fehler das Vergangene abzutun, man könne nicht mehr zurück weil heute anders gespielt würde und alles anders wäre.

Ich sehe es genau anders herum, der "Geistesschwache geht mit jedem Trend".

Eine Trendumkehr kann genauso erfolgreich sein und man hat wieder ein Alleinstellungsmerkmal indem man EBEN NICHT das macht was alle machen.

Bzw müssen wir uns doch fragen: wenn wir schon mit dieser aktuellen Art Fussball schon nicht erfolgreich sind und alle Fans stönen...

Warum es dann einfach nicht mal so machen wie früher:
Mit robusten, echten Typen, die sehr stark über das zweikampfverhalten kommen.
Mit 2 Spitzen, von denen einer auch mal wieder Kopfballtore machen kann.
Einem Spielmacher dahinter, der auch technisch und kämpferisch überzeugt.

Es kann mir niemand erzählen, dass wir schlechter wären als jetzt.
Fans fordern doch gerade das alles!

Nur dazu müssen andere Spielertypen gekauft werden die heutzutage, dem Trend folgend, weniger gefragt sind weil man sie für unmodern hält.

Ein Stieber, sorry, mit diesen Bubis gewinnen wir aus meiner Sicht NULL!
Wir dürfen nicht unterschätzen welchen Respekt ein Spieler wie Briegel eingeflösst hat weil er sich nichts bieten hat lassen und pysisch spielt (was Bayern nier abkonnte).

Wir wollen eben so flott spielen wie die Nati und versagen daher einfach!
Zuletzt geändert von WernerL am 19.08.2016, 10:41, insgesamt 1-mal geändert.
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wkv
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Beitrag von wkv »

WernerL hat geschrieben:Gerade der FCK hatte früher, aus der Not heraus, einen eigenen Weg mit sehr physischem kampfbetonten Fussball.
Ein uns eigener Stil der zudem erfolgreich war.

Dazu mit den entsprechenden Typen an Spielern die das umsetzen konnten.

Das sehe ich aktuell alles nicht mehr.
Das genau ist aber der Punkt.
Wir KÖNNEN so gar nicht mehr spielen.

Rein aus der Physis heraus ist das Spiel ein anderes geworden. Viel schneller. Du kannst nicht 90 min. rennen, fast 11 km, und dann auch noch grätschen usw.

Hinzu kommt, dass der weichgespülte Fandel-Fußball ein physisches Auftreten gar nicht mehr zulässt.
WernerL
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Beitrag von WernerL »

wkv hat geschrieben:
Hinzu kommt, dass der weichgespülte Fandel-Fußball ein physisches Auftreten gar nicht mehr zulässt.
Ja das stimmt, aber nur zum Teil.
Man muss heute körperlich geschickter spielen.
Da hatte Kuntz Recht, man könne nicht mehr aus 10 Metern mit gestreckten Beinen in den Mann geflogen kommen.

So sicher nicht aber es geht auch heute noch!
Schaut euch z B Atletico Madrid an.

Genial, ich bin aboluter Fan davon wie man heute physisch stark spielt.
Die haben ein Zweikampfverhalten, super!!!
Simeone auch einen Trainer der das alles ungemein verkörpert.

Alles wirkt robust, stabil, echter fussball!
damit wurde Barcas Ticki Tacka deutlich auseinander genommen.

Darmstadt wurde auch von vielen genannt, ein ganz anderer Fussball. (Auch wenn die erst beweisen müssen dass es keine Eintagsfliege war)
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wkv
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Beitrag von wkv »

Werner, vergleich bitte mal rein von der geographischen Lage MADRID mit KL.
Ke07111978
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Beitrag von Ke07111978 »

WernerL hat geschrieben: Ich hatte es auch KR auch mal geschrieben. Rückblickend garkeine Überraschung warum wir nicht aufgestiegen sind.
Das Muster hat sich 2 Jahre unter ihm durchgezogen, sogar bei K5.
Tolle Spiele gefolgt von unerklärlichen aber regelmäßigen Leistungs- und Ergebniseinbrüchen.
Der Einbruch in der Rückrunde 2015 kam eben erst in den letzten Spielen aber er kam.
Wie ein Aktientrend der es einfach nicht mehr über einen bestimmten Kurs schafft und immer wieder zurück geworfen wird.
Sorry Werner, aber hier bin ich außnahmsweise mal anderer Meinung. Ohne das wir KR-Fußball gespielt hätten, wären wir nie die Position gekommen aufzusteigen. Wären Ingolstadt oder Darmstadt mit ihrem Fußball nur 10er geworden, es hätte keinen interesiert. Wir haben in unserer Aufsteigssaison ähnlich agiert - weil uns fast jeder abgeschrieben hatte.

Du sprichst Athletico Madrid an - die gewinnen doch nicht weil sie kämpfen und grätschen wie die bekloppten. Deren Fuball hat 0,0 mit dem Betze Fußball alter Prägung zu tun. Die haben letztes Jahr 18 Gegentore bekommen, in der Hinrunde 13x zu 0 gespielt aber nie mehr als 2 Tore geschossen und im übrigen beide Spiele gegen Barca verloren. Deren Fußball ist die Perversion vom Barca-Fußball - tiki taka defensiv.

Wir können hier nicht in Nostalgie schwelgen und die zeichen der Zeit verkennen. Wenn wir schon finanziell nicht nachhaltig planen können, dann sollten wir zumindest sportlich eine Linie reinbekommen und da sind mir Korkut oder Runjaic 10x lieber als Funkel oder Neururer. Klopp, Tuchel, Schubert, Schmidt, Breitenreiter, Büskens, Runjaic, Schuster, Hasenhüttl - das sind alles Trainer die einen Fußball moderner Prägung spielen lassen, die aber auch gemerkt haben was es heißt, wenn du plötzlich nicht mehr in der Außenseiterrolle bist. Lass Korkut die Zeit die er braucht und lass ihm Stöver hoffentlich noch einen guten (schnellen) IV besorgen, dann werden wir noch viel Spaß an dem Trainer und der Spielweise haben.
bjarneG

Beitrag von bjarneG »

Danke, Ke07111978. Hast mir viel Schreibarbeit erspart.
PS: Barca / Atletico: Er bezog sich wohl auf die Champions League (die Barca aber im Vorjahr gewonnen hat).
WernerL
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Beitrag von WernerL »

Atletico ist aber doch nur ein Beispiel dass es physischen Fussball ausgeprägterer Art noch gibt, hier sogar auf ganz hohem Level UND erfolgreich.
(und nebenbei eine angenehme andere Spielweise neben dem öden Ballbesitzfussball)

Dass der FCK das genau SOO nicht kann ist klar, Darmstadt war aber das andere Beispiel.

Ihr sagt Trainer wie Korkut stehen für den modernen Fussball.
Also ich kenne und sehe nur erfolgreichen oder nicht erfolgreichen Fussball.

Und das was der FCK spielt seit Jahren ist leider nicht erfolgreich, auch wenn wir, ja klar, viel Pech hatten.

Aber dieses Pech hatten wir aus meiner Sicht eben auch durch unsere brave Spielweise.
Elfmeter herauszuholen in letzter Minute, sorry, war früher einer unserer Punktegaranten.

Heute bekommen wir diese selbst und beschweren uns über harte Gangarten gegen uns (wie Bayern).
Früher ein Unding, weil wir es waren die austeilten.

Der "moderne Fussball" beim FCK könnte in wenigen Wochen bereits zu Ende sein wenn wir weiter so punkten (mein Gefühl, ich hoffe es täuscht, sagt mir nichts Gutes)
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sandman
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Beitrag von sandman »

Ich muss mich in der ganzen Diskussion auf Wernes Seite schlagen-mir ist das die letzten Jahre auch alles viel zu "brav".

Taktisches Foul von uns? Mal ehrlich..wie oft kommt das vor? Ebenso der provozierte Elfmeter..wie oft?

Der Höhepunkt-> die Spitze an der Fairplaytabelle 2015. Lautern und Fairplay... :nachdenklich:

Dazu grauenhafte Standards...die waren die letzten Jahre schon nicht grade berauschend, aber wenn das diese Saison mit den kurzen Ecken so weitergeht.. :nachdenklich:

Kampf, Nicklichkeiten und Standards, das stand EINST für den FCK..schon klar, das auch wir mit der Zeit gehen sollten..ja, sogar MÜSSEN, aber die letzten Jahre untergraben wir m.M.n vollkommen unsere Wurzeln und pressen uns in ein Spielsystem, für das wir evtl unter KR noch die Spieler hatten..aber JETZT mit Sicherheit nicht.

Ich wünsche mir echt von ganzem Herzen, das ich mich täusche, aber ich sehe das Potenzial der Mannschaft sowohl mental, als auch spielerisch als zu niedrig, das man sich NUR auf ein eingespieltes System konzentrieren sollte...
...früher verdunkelten fliegende Feuerzeuge und Kleingeld den Himmel überm Fritz-Walter-Stadion...

„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)
WernerL
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Beitrag von WernerL »

sandman hat geschrieben:
Kampf, Nicklichkeiten und Standards, das stand EINST für den FCK..schon klar, das auch wir mit der Zeit gehen sollten..ja, sogar MÜSSEN, aber die letzten Jahre untergraben wir m.M.n vollkommen unsere Wurzeln und pressen uns in ein Spielsystem, für das wir evtl unter KR noch die Spieler hatten..aber JETZT mit Sicherheit nicht.

Vielleicht um das von meiner Seite abzuschließen,
gerade das von dir genannte Spiel des FCK war eine richtige Erfolgsgeschichte.

Ich habe mich schon öfter gefragt, warum war der FCK eigentlich derart erfolgreich damit (in 90ern)?
Warum nicht Nürnberg oder Schalke oder Hannover??

Warum wurden andere nicht Meister trotz besserer Voraussetzungen??

Und ich denke da kommen die FCK Faktoren zusammen:

Durch die FCK Spielweise hatten Gegner regelrecht Angst vor dem engen Betzenberg der damals fast alleine ohne Außenbahn war.

Man wusste, man muss richtig arbeiten um an Punkte zu gelangen weil gerade der FCK körperlich zur Sache ging, selbst bei Rückständen.
(Hannover jetzt auch?)

Es ging bei der Härte des Spiels ja auch um die eigene Gesundheit, sprich Schmerzen :D
Dazu ein frenetisches Publikum dass nie aufgab.

Diese Gesamtkombination hat den FCK zu einem Mythos gemacht, das darf man sagen!

Hätte man früher schon versucht wie Kosta spielerisch Bayern München auszuspielen wären wir sicher gescheitert, denn spielen können andere besser, nicht kämpfen!

Oder anders gesagt, wenn man da wieder hin möchte wo man einst war muss man anders einkaufen und spielen lassen wie der FCK gerade.


Und ich dachte eigentlich bei der Antrittsrede von Gries, dass er den FCK genau da wieder hinbekommen möchte?!
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Ke07111978
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Beitrag von Ke07111978 »

Um das auch von meiner Seite abzuschließen: Weder Buck noch Rathino, noch Marschall oder Kadlec waren Kampfschweine. Das waren zu aller erst herausragende Fußballer. Geht man die Jahre weiter, hat man sich mit Spielern wie Malz, Vreven, Hertsch, Nehrlinger, Freund, Pletsch oder Jancker doch im wesentlichen versucht auf der Kampfseite zu verstärken. Wir haben jeden Dinosaurier gekauft, den es gab, ohne zu merken, dass sich der Fußball beginnt zu ändern. Die Krönung kam dann mit Rekdal, als man versucht hat alles auf einmal zu ändern...

Und unsere Aufstiegsmannschaft - das waren doch auch keine Kampfschweine - natürlich gab es mit Dick oder Bilek ein zwei Kampfschweine in der Truppe. Aber es gab im wesentlichen gute Fußballer. Ich glaube Anedick und Rodnei waren die fairste IV die wir je hatten.

Der aktuelle Kader kann sicherlich nochmal den ein oder anderen Kämpfer vertragen (schade das Karl weg ist). Aber wir brauchen Leute wie Stieber um aufzusteigen...
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