Plato hat geschrieben:Horst Konzok in der heutigen RHEINPFALZ: "Ich bin der Meinung, dass der FCK sich so selbst zerstört."
"Die Hasstiraden einiger, die sich ungestört austoben durften, werden keinen neuen Sponsor auf den Plan bringen."
Dem Herrn Konzok sei seine Meinung gegönnt - aber welche Hasstiraden meint er denn genau? Es gab ein oder zwei Wortmeldungen, bei denen es etwas lauter wurde und in denen das Wort "Lügner" gefallen ist - aber sind das Hasstiraden? Und wenn er die Personen meint, die Anträge und Fragen gestellt haben - will er diese wirklich verantwortlich dafür machen, dass die Verantwortlichen es nicht schaffen, Sponsoren für den FCK zu begeistern? Mit ihren Aussagen wie "Standortnachteil", "zu hohe Erwartungshaltung" usw. usf. haben sie ja wirklich alles dafür getan...
Plato hat geschrieben: "Auch Drahtzieher mit Kontakt zu Klub-Ikonen blieben in Deckung."
Spannend - wer blieb denn da in Deckung? War es nicht eher umgekehrt, dass diese Personen (die unerhörter Weise es gewagt haben, eine Aussage zu verifizieren, indem sie nachgefragt haben) aus ihrer "Deckung" kamen (was auch immer er genau damit meint) und am Mikrofon etwas gesagt haben? Oder meint er diejenigen, die Kontakt haben und nichts gesagt haben (also in Deckung blieben)?
Plato hat geschrieben: "...wüste Beleidigungen und Beschimpfungen – das geht gar nicht."
Nochmal - wo wurde denn "wüst beleidigt und beschimpft"? War es nicht eher so, dass äußerst viele, fundierte Fragen gestellt wurden, die dazu führten, dass Lügen herauskamen (es wussten nicht alle Mitglieder des Aufsichtsrats Bescheid, dass der AR sich quasi selbst entmachten möchte), dass herauskam, dass der Aufsichtsrat doch abnickt (nachträgliche Genehmigung des Feng Shui "weil die sportliche Leitung das unbedingt wollte") oder dass Fragen einfach nicht beantwortet wurden, obwohl die Satzung dies vorgibt (Warum wurde nochmal die Frage nach der aktuellen Finanzsituation nicht beantwortet? Wollte man nicht oder konnte man nicht?)?
Plato hat geschrieben: "...dass sich die Mehrheit nicht von einer Minderheit treiben lassen sollte."
Jetzt wird es richtig spannend. Die Mehrheit hat sich also von einer Minderheit treiben lassen. Vielleicht hat die Mehrheit nur diesmal genau hingehört und festgestellt, dass die ganzen Meldungen vom Berg in den FCK-Medien und dem erweiterten FCK-Organ Rheinpfalz nicht ganz zutreffend sind? Und dann demokratisch abgestimmt?
Plato hat geschrieben: "Vorstand und Aufsichtsrat indes ist anzulasten, dass bei der Einstellung von Marco Stenger als Geschäftsführer versucht wurde, ein Geheimnis aus dessen geschäftlichen Beziehungen mit Grünewalt zu machen. So erst kam der Verdacht von Vetternwirtschaft auf."
Hier hat er wohl nicht genau zugehört, der Herr Konzok. Der Aufsichtsrat wusste bis zwei Tage vor dem Antritt des Herrn Stenger gar nicht Bescheid darüber. Und dann wurde ihm nur mitgeteilt, dass Herr Stenger in seiner Funktion als Berater des FCK gute Arbeit geleistet hatte und jetzt neuer Geschäftsführer wird. Von vorhandenen freundschaftlichen oder geschäftlichen Beziehungen wurde der Aufsichtsrat vorab nicht informiert. Erst als man es nachträglich erfahren hat, hat man es in Teilen des Aufsichtsrats einfach hingenommen.
Ich bin der Meinung, dass Herr Konzok mit diesem Artikel bewusst weiter Feuer ins Öl giesst, um den Personen, die nicht anwesend waren, bewusst einen falschen Eindruck vom Versammlungsablauf und auch den Inhalten zu geben. Von journalistischen Grundsätzen hat er wohl noch nichts gehört.