"Um noch was zu reißen muß jedere Spieler eine neue Chance bekommen, und das geht nur mit einem neuen Trainer, dabei ist es egal ob Toppmöller, Hitzfeld, Lutz, Strasser, oder weis ich wie der dann heisen wird, spielt keine Rolle, nur ein Neustart macht Sinn, das wieder Leben in die Mannschaft kommt und ein neuer Konkurenzkampf beginnt den gibt es nämlich nicht mehr!" (wernerberg)
So ist es. Kurz hat sich verbraucht. Und die Erscheinungen im Training wie auch die vielen Disziplinlosigkeiten, die seit Ende letzter Saison eingetreten waren, sind ein klares Zeichen, daß er bei etlichen Spielern seine Autorität und Glaubwürdigkeit verloren hat. Lächerlich macht sich einTrainer, wenn er Vorlieben hat und das Potanzial der vorhandenen Spieler nicht auslotet, also Ungerechtigkeiten schafft.
Es geht nicht um Sympathie oder Unterwürfigkeit, sondern um Kerle, die auf dem Platz etwas reißen. Da ist mir jedenfalls die Abschreibung der zur Rede stehenden Spieler viel zu leichtfertig und schnell erfolgt. Der Fußball hat für uns nicht mit Kuntz und Kurz begonnen. Deshalb kann durchaus eingeschätzt werden, welcher Spieler Potenzial hat und welcher nicht. Mit der Kurz´schen Einschätzung deckt sich das in keiner Hinsicht. Wir kennen auch die Trainertypen, die der FCK jetzt bräuchte; denn der FCK hatte sie in der Vergangenheit mehr als einmal.
Einer mit Autorität, klarer, harter Linie und unvoreingenommener Sichtweise. Welcher Name da in Frage kommt, ist Sache derer, die dafür bezahlt werden und wissen, was sie dafür investieren wollen. Jedenfalls wäre es nicht mehr als 2 neue Spieler, die auch nicht weiterhelfen werden. Das könnte doch auch einer sein, der schon überm Berg ist und dem FCK nochmal helfen möchte.
Ich kann ja verstehen, daß Kuntz eine neue Trainersuche scheut, nachdem er sich da schon einmal die Fingerchen verbrannt hatte. Zum Glück sind diejenigen, die er wollte, nicht gekommen. Sonst wäre der FCK jetzt schon in der 3.Liga. Es ist halt doch nicht so leicht, vom Trockenmauerbau mittels ILS-Fernkurs, bei dem ohnehin niemand weiß, wer die Aufgaben gelöst hat, zum VV, selbst bei einem Verein wie dem FCK. Übrigens für Interessierte: Auch der DFB bietet Kurzlehrgänge für Spielerberater, - vermittler und Fußballmanager für Leute ohne Schulabschluß an.
Sturheit allein ist Dummheit oder ein pychischer Defekt. Für Bockigkeit und dem Kalkül, mit dem Trainer in die 2 Liga zu gehen, bräuchte ja keiner, der keine Dauerkarte hat, mehr einen Cent auszugeben. Dann ist ja alles klar.
Das einzige erlaubte Motivationsmittel ist die Sprache (drastische handfeste Züchtigungsmittel sind ja nicht erlaubt, leider, wenn man das sieht, was sich beim FCK bewegt). In dieser Hinsicht hat sich Kurz mit seinen Stereotypen auch abgenutzt. Der bewegt mit seinem beschränkten schwäbischen Wortschatz keinen Grashalm mehr. Das geht an den Spielern hinten und vorne vorbei. Alles jeden Tag x-mal gehört.
Denn klar ist, daß der FCK so in die zweite Liga geht.
Bielefeld, wir kommen!
