Forum

Konkrete Angebote von potentiellen Investoren an den FCK - Differenzen innerhalb der Vereinsführung (Der Betze brennt)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
De Sandhofer
Beiträge: 1863
Registriert: 08.07.2015, 11:46

Beitrag von De Sandhofer »

Bitte Lonly
hier lesen auch Jugendliche mit.
Ich glaube, der Prof. wollten den Namen anonym halten wegen des Namens des Investors.
Stellt euch vor Sonntagabend im SWR sagt unser Prof., der einzusteigend gedenkende Investor heißt Peter Petersen. Unser Forum wäre aus allen Nähten geplatzt. Neunzig Prozent hätten geschrieben, der kommt aus Hamburg und hat sein Geld bestimmt mit Fisch verdient. Der hat bestimmt ein paar Fischbuden und gehört zu den Marktschreiern. Wenn es wenigstens noch der Gosch von Sylt wäre. Keinen Namen nennend, hat es alle interessiert, wer ist der Investor.. Dann kam heraus Dubai und schon hatte der Investor etwas Geheimisvolles. Ein Hauch von 1000 und einer Nacht wehte durchs Forum. Gut Aladin dur el Scharack hätte sich besser angehört als Peter Petersen, aber man kann nicht alles haben, als vom Pleitegeier bedrohter Drittligist.
Zuletzt geändert von De Sandhofer am 06.07.2020, 17:49, insgesamt 1-mal geändert.
YetiSchmollenberg
Beiträge: 14
Registriert: 06.07.2020, 15:45

Beitrag von YetiSchmollenberg »

Jetzt haben wir wie jedes Jahr potentielle Investoren. Aber wieder mal keine namhaften Sponsoren. Haben wir denn für überregionale Sponsoren so gar keine Strahlkraft mehr. Auch der Herr aus Arabien will wohl ausschließlich investieren. Warum geht er keine Kombination aus Invest und Sponsoring ein. Wenn er sich für uns interessiert, kann er uns doch auch für seine B2B und B2C Unternehmen werben lassen. Gleiches gilt natürlich auch für die Regionalen.
Gruß vom Yeti
TreuDemFCK
Beiträge: 682
Registriert: 01.03.2009, 20:14

Beitrag von TreuDemFCK »

Chrisss hat geschrieben:@TreuDemFCK: Natürlich sollte man sich von einer Vita nicht blenden lassen. Auf der anderen Seite sollte man sich fragen, ab wann man jemandem genug Expertise im jeweiligen Bereich zuspricht, damit man ihn als "Kaliber" oder wenigstens als "Experte" akzeptiert.
Klar, jede Expertise hilft uns. Ich will wirklich nur verstehen ob wir hier eher einen Christian Drosten vor uns haben oder einen Hendrik Streeck. Das sagt nichts über das Handeln von Wilhelm aus (und der Punkt dass Drosten ein anderes Kaliber als Streeck ist sagt auch nichts über deren Handeln aus), aber es hilft mir einzuschätzen wer da gerade in unserem Team spielt.

Ich bin mir zum Beispiel sicher dass wenn das sportliche Kaliber von Prof. Rombach dem Kaliber das er in seinem Job hat entsprochen hätte wir damals einen sehr guten Mann gehabt hätten. Nur hat Leiter eines Fraunhofer Instituts und Fußballfunktionär sein leider nicht genug miteinander zu tun.

Und die grobe Sprache von Wilhelm kommt mir sehr bekannt vor: Nach meiner (naiven, limitierten, aber vorhandenen) Erfahrung kommt so ein Dukturs unter Professoren und Managern intern häufiger vor. Das ist auf gewisse Weise auch einfach nur Effizienz. Nur öffentlich auf Twitter wirkt es dann irgendwie krass, aber das ändert auf gar keinen Fall was an der Einschätzung der Person.
beeltze-bub
Beiträge: 85
Registriert: 02.05.2016, 09:05
Dauerkarte: Nein
Vereinsmitglied: Ja

Beitrag von beeltze-bub »

Chrisss hat geschrieben:@TreuDemFCK: Natürlich sollte man sich von einer Vita nicht blenden lassen. Auf der anderen Seite sollte man sich fragen, ab wann man jemandem genug Expertise im jeweiligen Bereich zuspricht, damit man ihn als "Kaliber" oder wenigstens als "Experte" akzeptiert.

Wenn ich mir jetzt mal den Handelsregister-Eintrag von TokenPay Swiss AG anschaue, fällt mir auf, dass es den Laden erst seit zwei Jahren gibt. Das wird also nicht das Aushängeschild von Wilhelms Vita sein. Ich denke, man sollte diese Unternehmung auch nicht mit dem gleichnamigen TokenPay verwechseln, die auf ihrer Seite stehen haben, dass dies nichts mit TokenPay Swiss AG zu tun hat. Im Handelsregister liest man:
Verwaltung eigenes Vermögens sowie Halten, Verwalten und Veräusserung von Beteiligungen aller Art; Erbringung von Beratungs- und Serviceleistungen, welche mit diesem Geschäftszweck direkt oder indirekt im Zusammenhang stehen oder ihn zu fördern geeignet sind; Beteiligung an Unternehmungen mit gleichartigem oder ähnlichem Geschäftsbereich; Erwerb, Belastung, Veräusserung und Verwaltung von Liegenschaften.


Aufschlussreicher hinsichtlich Wilhelms Vita finde ich diese Seite: https://trustedadvisors.ch/de/standorte ... e-wilhelm/

Dort steht u. a.:
2000
Leiter der Rechtsabteilung bei der debitel AG, Stuttgart

2001 – 2003
Leiter Einkauf und Logistik bei der debitel AG, Stuttgart

2004 – 2005
Executive Consultant und Leiter Partner- und Process-Management bei Siemens AG, München

2005 – 2006
(Acting) Head of Corporate Services and Chief Compliance Officer, BenQ Mobile GmbH + Co. oHG, München und BenQ Mobile Group, Taiwan

2007 – 2009
Rechtsanwalt und geschäftsführender Partner bei H&P Prof. Dr. Holzhauser & Partner, Büro Stuttgart

2007 – 2009
Professor für Internationales Wirtschaftsrecht und Vertragsgestaltung an der FH Frankfurt, Fachbereich 3 Wirtschaft und Recht
Also, davon kann man auch als Laie halten, was man will, aber man sollte sich fragen, was genau in einer Vita stehen soll, damit man von einem "Experten" auf dem jeweiligen Gebiet sprechen kann.

Und nach dem was ich über Wilhelm weiß, würde ich sagen: viel mehr kann man von einer Person mit Expertise nicht verlangen.

Ergo: Ich glaube, dass Wilhelm eine Bereicherung für unseren Saftladen ist, und daher stehe ich auch hinter dem, was er macht und sagt, auch wenn es manchmal ein bisschen grob wirkt. Wir kennen die Gründe dafür nicht.
Soweit wie ihr war ich bereits vor Tagen schon, als ich Herrn Wilhelms akademisches Wirken etwas betrachtet habe. Das Ergebnis war recht eindeutig, eine Bewertung ergab sich somit von alleine. Dann wurde ich wegen angeblicher Beleidigung gesperrt, mein Eintrag mit einer Textzeile aus einem Stoppok-Song gelöscht.

Ich kenne Staatsexamenskandidaten, die mehr Vorträge, Aufsätze und sonstiges akademisches Profil vorlegen können. Die durchschnittliche Verweildauer von 2 Jahren in einem Unternehmen spricht auch nicht gerade für Kontinuität und passt imho voll ins Bild seines Auftretens und seiner unsäglichen selbstverliebten, populistischen dictio.

Und bevor irgendjemand wieder seltsame Theorien spinnt:

Nein, ich bin deswegen nicht von den "Regionalen" vorgeschickt, nur weil ich von dem "Senator" und seiner Twitteritis nicht überzeugt bin. Ich will mit den Regionalen gar nix zu tun haben, die reichen mir schon auf der JHV.

Im Übrigen hat auch eine Bewertung Herrn Wilhelms akademischer Laufbahn nichts mit der Qualität oder der Bewertung des von ihm vermittelten Investorenangebots zu tun.

Das mögen die beurteilen, die sich in Wirtschaftsfragen besser auskennen als ich. Herr Wilhelms Stil zu kommunizieren, seine Teamfähigkeit und Fähigkeit zur Selbstkritik stelle ich aber massiv in Frage.
Klingenstädter
Beiträge: 59
Registriert: 01.06.2018, 13:31

Beitrag von Klingenstädter »

Talentfrei hat geschrieben:Nommo e domm Fro. Falls man das Angebot von Dubai annimmt. 75% für 20 Millionen. Das wär dann ein Vereinswert von rund 28 Millionen. Dann wird die Fansäule und die Säule des stillen Teilhaber aufgemacht. Der kauft jetzt für 8 Millionen Anteile.Zack kann man in die Fansäule nicht mehr investieren. Oder doch. Oder kann das jemand verhindern.Oder wie geht das.
Ken hat es hier doch mal (mehrmals?) gut beschrieben:

Nach dem Invest von 20 Millionen wäre der FCK dann nicht mehr die 26,67 Millionen EUR wert, sondern 46,67 Millionen EUR.

Blieben für die restlichen 25% noch 11,67 Millionen EUR übrig.

Gäben die Regionalen nun 8 Millionen EUR, erhielten sie dafür 17,14% Anteile.

Der FCK hätte nun einen Vereinswert von 54,67 Millionen EUR und könnte noch 7,86% Anteile veräußern. Dies entspricht rund 4,3 Millionen EUR, von denen man eine Tranche zur freien Zeichnung (Fans) und eine Tranche an die Sponsoren und regionale Unternehmen geben könnte.

Oder habe ich Kens Ausführungen hier falsch verstanden?
Miro.Klose

Beitrag von Miro.Klose »

Klingenstädter hat geschrieben:
Talentfrei hat geschrieben:Nommo e domm Fro. Falls man das Angebot von Dubai annimmt. 75% für 20 Millionen. Das wär dann ein Vereinswert von rund 28 Millionen. Dann wird die Fansäule und die Säule des stillen Teilhaber aufgemacht. Der kauft jetzt für 8 Millionen Anteile.Zack kann man in die Fansäule nicht mehr investieren. Oder doch. Oder kann das jemand verhindern.Oder wie geht das.
Ken hat es hier doch mal (mehrmals?) gut beschrieben:

Nach dem Invest von 20 Millionen wäre der FCK dann nicht mehr die 26,67 Millionen EUR wert, sondern 46,67 Millionen EUR.

Blieben für die restlichen 25% noch 11,67 Millionen EUR übrig.

Gäben die Regionalen nun 8 Millionen EUR, erhielten sie dafür 17,14% Anteile.

Der FCK hätte nun einen Vereinswert von 54,67 Millionen EUR und könnte noch 7,86% Anteile veräußern. Dies entspricht rund 4,3 Millionen EUR, von denen man eine Tranche zur freien Zeichnung (Fans) und eine Tranche an die Sponsoren und regionale Unternehmen geben könnte.

Oder habe ich Kens Ausführungen hier falsch verstanden?
Und dann ist man immernoch nicht am Ende, so wie mir es erklärt wurde können trotzdem weiterhin Anteile verkauft werden, hab zwar nicht genau verstanden wie das funktioniert aber wayne
Chrisss
Beiträge: 1215
Registriert: 08.08.2018, 16:48

Beitrag von Chrisss »

@TreuDemFCK: Also, ich will hier nicht konkret auf den Vergleich von Drosten mit Streeck eingehen. Als Naturwissenschaftler würde ich aber darauf hinweisen, dass beides keine Epidemiologen, Infektiologen oder Hygieniker sind und beide entsprechend ihren Kompetenzbereich überspannt haben. Und unterm Strich würde ich sagen, dass es mir in unserer Situation ziemlich egal wäre ob es ein Streeck oder Drosten wäre. Mit beiden hat man genug Expertise um handlungsfähig zu sein. Beide gehören zu den Besseren bis Besten.

Hier kann man überleiten zu @beelzte-bub: Was haben wissenschaftliche Veröffentlichungen bzw. eine akademische Laufbahn mit der Expertise eines Anwalts zu tun? Der Mann ist seit 30 Jahren auf dem Gebiet unterwegs und war in Positionen, die viele von uns nie erreichen würden. Wenn du dich am Prof.-Titel störst, okay. In der Hinsicht könnte er sicher mehr vorzuweisen haben, unter der Prämissen jedenfalls dass er sich bzw seinen Werdegang darüber definiert, was er aber offensichtlich nicht tut. Wie gesagt, wir sind ein kaputter Drittligist, wir brauchen nicht zu erwarten dass wir einen Harvard-Professor der Harvard Medical School bekommen, der zeitgleich auch noch der beste Chirurg ist.
Miggeblädsch
Beiträge: 3640
Registriert: 16.08.2015, 18:06
Vereinsmitglied: Ja

Beitrag von Miggeblädsch »

Eines ist doch offensichtlich, wenn man sich die Terminologie der Ereignisse vor Augen führt:

Vor dem Insolvenzantrag:

Monatelang kommen die Gläubiger nicht aus ihrer Ecke, sind noch nicht mal ansatzweise zu Zugeständnissen bereit. Selbst als ihnen klar wurde, dass Voigt den Weg zum Amtsgericht wird gehen müssen, wollten sie nicht mehr als einen Zahlungsaufschub anbieten. Von den Kleininvestoren um Buchholz kam irgendwann mal eine wachsweiche Aussage, das Invest von 700 Tsd auf 4 Mio zu erweitern. Mehr kam nicht an Hilfsangeboten für den FCK und das mag bestenfalls als "lieb gemeint" einzustufen sein, aber es kann keinesfalls als nachhaltiger Lösungsweg angesehen werden. Man kann also festhalten, dass, solange kein ernsthafter Ankerinvestor im Hut des FCK steckte, diese Gruppe schlichtweg keinen Handlungsbedarf gesehen hat. Möglicherweise spielen hier auch ganz andere Interessen als nur der FCK eine Rolle und vielleicht ist gerade ein insolventer FCK eine gute Spielfigur auf dem Brett.

Nach dem Insolvenzantrag:

Der FCK meldet die Insolvenz in Eigenverwaltung an, hat offensichtlich einen Insolvenzplan und damit einen auch einen ernsthaften Investor! Spätestens nach dem Auftritt des Professors im SWR war klar, dass der FCK wirklich einen Investor hat. Und was passiert daraufhin? Die, die sich die ganze Zeit nicht bewegen wollten, werden nervös. Die mediale Dreckschleuder vom Revolverblatt wird aktiv, wie immer, wenn man sich ihrer bedient. Es geht eben auch nichts über jahrelang gut gepflegte Kontakte. Seitens des Revolverblattes wird der neue Investor gleich mal anständig in den Dreck gezogen und dass die Spur nach Dubai führt, wie der Maulwurf freundlicherweise durchsteckte, dankend angenommen.

Soweit so gut, und dass der Klüngel die Dreckschleuder betätigen wird, wenn die Felle am Wegschwimmen sind, war zumindest für langjährige Beobachter der Materie erwartbar. Ist aber alles kein Problem, solange in unserer Führung alle das gleiche Ziel vor Augen haben und nach außen geschlossen auftreten. So der Stand der Dinge bis vor wenigen Tagen.

Dann: Die öffentlichen Worte Wilhelms und das Statement des Investors:

Unser Aufsichtsrat und Beirat Prof.Wilhelm sieht sich gezwungen, der medialen Dreckschleuder entgegen zu wirken und über das Statement des Investors zu verdeutlichen, dass dieses Invest nachhaltig und vor allem auf die sportliche Entwicklung des FCK ausgerichtet ist.

Der Professor wird indes intern im Verein zum Rücktitt "eingeladen", ein uns wohlbeccanter Vorgang 8-)

Zufällig kommen diejenigen aus der Ecke, die sich die ganze Zeit nicht bewegen wollten, und legen dann plötzlich ein "Gegenangebot" vor. Haha.
Liebe Freunde: Ich kenne keine Details der beiden Angebote, als die, die veröffentlicht wurden. Aber wenn es nach dem, was bis jetzt bekannt ist, keine unglaubliche Falltür im "Dubai-Angebot" und gleichzeitig noch einen riesigen Trumpf im "Provinzangebot" gibt, dann müssen wir hier, glaube ich, nicht wirklich weiter darüber diskutieren, welcher Weg für den FCK der bessere sein wird, oder?

Fazit

Unsere Vereinsführung sollte sich hoffentlich wieder darüber einig werden, dass Geschlossenheit ein wichtiges Attribut des FCK in diesen schwierigen Zeiten ist und diese auch verkörpert nach außen. Sie muss sich aber vor allem einig darüber sein, dass wir Fans und Mitglieder das provinzielle Possenspiel gewisser Kreise nicht (mehr) wollen. Nur das Wohl des FCK zählt, auch wenn da "regionale Interessen" eben hinten 'runter fallen sollten...
Jetzt geht's los :teufel2:
Talentfrei
Beiträge: 1621
Registriert: 31.07.2018, 19:33
Dauerkarte: Ja
Vereinsmitglied: Ja

Beitrag von Talentfrei »

Klingenstädter hat geschrieben:
Talentfrei hat geschrieben:Nommo e domm Fro. Falls man das Angebot von Dubai annimmt. 75% für 20 Millionen. Das wär dann ein Vereinswert von rund 28 Millionen. Dann wird die Fansäule und die Säule des stillen Teilhaber aufgemacht. Der kauft jetzt für 8 Millionen Anteile.Zack kann man in die Fansäule nicht mehr investieren. Oder doch. Oder kann das jemand verhindern.Oder wie geht das.
Ken hat es hier doch mal (mehrmals?) gut beschrieben:

Nach dem Invest von 20 Millionen wäre der FCK dann nicht mehr die 26,67 Millionen EUR wert, sondern 46,67 Millionen EUR.

Blieben für die restlichen 25% noch 11,67 Millionen EUR übrig.

Gäben die Regionalen nun 8 Millionen EUR, erhielten sie dafür 17,14% Anteile.

Der FCK hätte nun einen Vereinswert von 54,67 Millionen EUR und könnte noch 7,86% Anteile veräußern. Dies entspricht rund 4,3 Millionen EUR, von denen man eine Tranche zur freien Zeichnung (Fans) und eine Tranche an die Sponsoren und regionale Unternehmen geben könnte.

Oder habe ich Kens Ausführungen hier falsch verstanden?
Na wenn das so ist. Super. Wo dran hängts.
Angebot annehmen und fertig. Wenn es den Regionalen wirklich um den Verein geht können sie ja in Säule 3 investieren. Glaube da hätte keiner was dagegen.
Zuletzt geändert von Talentfrei am 06.07.2020, 18:14, insgesamt 1-mal geändert.
wernerg1958

Beitrag von wernerg1958 »

@Miggeblätsch,
Bravo! Vollumfänglich deiner Meinung! Vor dem Insolvenzantrag, der letzte Satz, da bin ich ganz besonders bei dir. schau merr mohl wies weiter geht :?:
Oldtimer
Beiträge: 2
Registriert: 06.07.2020, 17:53

Beitrag von Oldtimer »

Dr.Eckspatz hat geschrieben:
Auch diese Frage ist schon oft genug beantwortet worden. Weitere Investitionen sind grundsätzlich jederzeit möglich, könnten aber mit 25% Aktien der Anteilseigner (regionale) blockiert werden. Deshalb möchte Dubai 75% + 1 Aktie um (weiter) investieren zu können.
Das würde bedeuten:
Wer weitere Investitionen garantieren möchte, MUSS zwangsläufig 75% + 1 Aktie erwerben.
Wer weitere Investitionen verhindern will, dem genügen 25%.

Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

PS. Lese schon lange mit, aber diese Frage hat mich jetzt dazu gebracht, mich zu registrieren.
Betzegeist
Beiträge: 2940
Registriert: 10.02.2008, 16:34

Beitrag von Betzegeist »

Talentfrei hat geschrieben: Na wenn das so ist. Super. Wo dran hängts.
Angebot annehmen und fertig.
Das ist mit dem pfälzisch-saarländischen Klüngel nicht so einfach zu machen. Und da zu diesem Klüngel scheinbar auch einige namhafte Verantwortliche unseres Clubs gehören, wird das gleich doppelt schwierig.
Jo1954
Beiträge: 629
Registriert: 17.05.2019, 14:03

Beitrag von Jo1954 »

Danke @Miggeblädsch, hätte eine Fullquote verdient!

Fazit muss sein
Miggeblädsch hat geschrieben:...
Fazit

Unsere Vereinsführung sollte sich hoffentlich wieder darüber einig werden, dass Geschlossenheit ein wichtiges Attribut des FCK in diesen schwierigen Zeiten ist und diese auch verkörpert nach außen. Sie muss sich aber vor allem einig darüber sein, dass wir Fans und Mitglieder das provinzielle Possenspiel gewisser Kreise nicht (mehr) wollen. Nur das Wohl des FCK zählt, auch wenn da "regionale Interessen" eben hinten 'runter fallen sollten...
Suedpfalzer7
Beiträge: 88
Registriert: 22.06.2017, 19:44

Beitrag von Suedpfalzer7 »

Talentfrei hat geschrieben:Na wenn das so ist. Super. Wo dran hängts.
Angebot annehmen und fertig. Wenn es den Regionalen wirklich um den Verein geht können sie ja in Säule 3 investieren. Glaube da hätte keiner was dagegen.
Ohne auf die Theorien bezüglich Buchholz eingehen zu wollen, gibt es auch noch einen weiteren Faktor: der Schuldenschnitt. Die Gläubiger sind mit der Quote von 10% nicht zufrieden und können den Einstieg des Investors hinauszögern. Zwischenzeitlich hat der Sachwalter im Auftrag der Gläubiger eine Firma beauftragt um nach weiteren Angeboten zu suchen. Bewegt man sich nicht auf die Forderungen der Gläubiger zu oder findet ein Angebot einer dritten Partei kann sich das noch ziemlich lange hinziehen...
Strafraum
Beiträge: 1347
Registriert: 25.05.2018, 15:13

Beitrag von Strafraum »

@Miggeblädsch

Sauber die Hoor geschnitte. Full Quote und Treffer versenkt. Bin gespannt wie es bei uns weiter geht.....
Ruhe an der Murmel! Das muss in die Birne!
QuickNic
Beiträge: 42
Registriert: 25.02.2020, 18:29

Beitrag von QuickNic »

@Miggelblädsch @wernerg1958
Dann hoffen wir mal das ks_969 mit seinem Szenario richtig liegt und das Vorgehen vom Prof. intern eben doch geplant war und zwar inkl. des offiziellen Dementis. Dann wäre das Team Merk nämlich auf einem guten Weg. Zuversichtlich stimmt mich da auch die „Ruhe“ der letzten drei Tage.
ks_969 hat geschrieben: Mögliches Szenario.....Wilhelm ist einzig und allein dafür im Team Merk um einen möglichst potenten Investor zu finden durch seine Kontakte und er ist dabei behilflich die Seilschaften durch Klartext endgültig auszurotten. Wenn das erreicht ist, wäre es durchaus möglich das er danach sein Amt zur Verfügung stellt. So läuft das nämlich oft mit den Bad Guy‘s. Und das ist so beabsichtigt. Denn Merk, und Keßler und Wagner....die kennt jeder in der Region und die sind mit dieser Region sicher tiefer verwurzelt als Wilhelm. Die haben eher zum Ziel nicht ihr Gesicht zu verlieren....Wilhelm der in der Schweiz lebt, dem ist das vielleicht eher egal.
Kickerle
Beiträge: 7
Registriert: 06.07.2020, 18:14

Beitrag von Kickerle »

Wartet doch alle einfach mal ab,
Ein Investor der für den Großteil unserer Fans der richtige wäre müsste gebacken werden.
All die, die hier immer und ewig jede Situation gleich aufschnappen und zerfetzen unterstützen das revolverblatt.
All die, die immer zu früh Trainer raus schreien auf sind aktiv Mitschuld das wir diese peinliche Zahl Trainer verbraten haben.
All die wo nach 3 sieglosen Spielen nur noch pfeifen verunsichern die Mannschaft und schreien dann wieder Trainer raus,
Ergebnis torflaute.
Das könnte man jetzt ewig so weiter machen,
Aber da wir jetzt eine Vereinsführung haben die einiges besser macht, als die anderen zuvor wenn auch nicht alles perfekt,
Sollten wir Fans vielleicht endlich mal die Füße still halten,
Man könnte meinen manche wollen lieber keinen Investor und in die Insolvenz!
Schommers raus wurd ja auch nun oft getönt,
Seine Statistik auf alle Spiele umgerechnet is der sichere Aufstieg auf Platz 1 !
peter111
Beiträge: 691
Registriert: 28.07.2008, 13:11
Wohnort: Darmstadt

Beitrag von peter111 »

Was mich eher beunruhigt ist das Alter von Petersen.
Wenn er es ist, was passiert, wenn er in zwei drei Jahren unerwartet nicht mehr da ist?
Dann geht alles von vorne los.
Klar, auch ein 55ig jähriger kann mit dem Auto gegen den Baum fahren, aber das Risiko ist in unserem Fall schon vorhanden.
--- Fußballmafia DFB ---
ks_969
Beiträge: 1302
Registriert: 12.12.2007, 17:36
Dauerkarte: Ja
Vereinsmitglied: Ja
Wohnort: KL

Beitrag von ks_969 »

Satanische Ferse hat geschrieben:
ks_969 hat geschrieben:Wenn ich mich recht erinnere hatte die B..D doch schon mal was mit Dubai berichtet....damals noch in Zusammenhang mit Flavio Becca. Das macht mich irgendwie etwas nachdenklich gerade :nachdenklich:
So frei nach dem Motto: Irak oder Dubai - Hauptsache Italien :nachdenklich:


Zum Begriff der Regionalen Investoren: Das hat damals Horst Konzok insziniert - nachdem die ursprüngliche Gruppe um Dienes/Sachs von BBK & Co ausgeschaltet wurde und sich zurückzog, kam Konzok um die Ecke und übernahm für seinen Kreis aus Hom/Bexbach den Begriff, um ganz gezielt Verwirrung zu stiften.
Die ursprünglichen Regionalen haben sich aufgelöst und nur die Person Dienes hat sich an die Gruppe um Nardi/Theiss angeschlossen. Die Zusammensetzung und Qualität der - neuen - Regionalen ist eine völlig andere.
Ja ich wurde bereits weiter vorne berichtigt :wink:

Aber das mit den Regionalen ist vielen vielleicht gar nicht so klar....man benutzt das Wort nun gerne weil die Regionalen von Mai 2019 relativ gut ankamen in der öffentlichen Fanbase. Ich fand deren Konzept damals auch ganz charmant, die Geschäftsstelle auf den Fröhnerhof zu verlegen und das Stadion nur noch als reine Spielstätte zu nutzen. Damit wären Geschäftsstelle und kompletter Trainingsbetrieb der Profis und der U-Mamnnschaften konzentriert beieinander. Zumindest haben die Regionalen von Damals ein grobes Konzept präsentiert. Damals war es eher umgekehrt, da kam das Angebot mit einem Grobkonzept von den Regionalen, von Becca hat man sowas bis heute nicht gesehen.

Heute ist es genau umgekehrt, das Angebot mit dem scheinbar besser ausgearbeiteten Grobkonzept kommt aus Dubai inkl. Option für das Stadion. Vom Angebot der neuen Regionalen kam bisher noch wenig bis nichts von einem Grobkonzept nach draußen.
1.FCK - Unzerstörbar
ks_969
Beiträge: 1302
Registriert: 12.12.2007, 17:36
Dauerkarte: Ja
Vereinsmitglied: Ja
Wohnort: KL

Beitrag von ks_969 »

QuickNic hat geschrieben:@Miggelblädsch @wernerg1958
Dann hoffen wir mal das ks_969 mit seinem Szenario richtig liegt und das Vorgehen vom Prof. intern eben doch geplant war und zwar inkl. des offiziellen Dementis. Dann wäre das Team Merk nämlich auf einem guten Weg. Zuversichtlich stimmt mich da auch die „Ruhe“ der letzten drei Tage.
Tja das hat mich bei der JHV und dem ersten Auftritt von Wilhelm schon etwas verwundert....da hat er ja schon sehr klar deutlich gemacht wie er manche Dinge beim FCK beurteilt.
Und die Bad-Guy‘s gehen eben mal meistens von Bord sobald die Arbeit getan ist. Merk und Kessler sehe ich durchaus längerfristig im AR, um auch sicherzustellen das das die Neuausrichtung auch Nachhaltig fortgeführt wird.
1.FCK - Unzerstörbar
Ben_Jammin
Beiträge: 52
Registriert: 09.04.2016, 14:25
Dauerkarte: Nein
Vereinsmitglied: Nein

Beitrag von Ben_Jammin »

Ben_Jammin hat geschrieben:
Miggeblädsch hat geschrieben:Eines ist doch offensichtlich, wenn man sich die Terminologie der Ereignisse vor Augen führt:

Vor dem Insolvenzantrag:

Monatelang kommen die Gläubiger nicht aus ihrer Ecke, sind noch nicht mal ansatzweise zu Zugeständnissen bereit. Selbst als ihnen klar wurde, dass Voigt den Weg zum Amtsgericht wird gehen müssen, wollten sie nicht mehr als einen Zahlungsaufschub anbieten. Von den Kleininvestoren um Buchholz kam irgendwann mal eine wachsweiche Aussage, das Invest von 700 Tsd auf 4 Mio zu erweitern. Mehr kam nicht an Hilfsangeboten für den FCK und das mag bestenfalls als "lieb gemeint" einzustufen sein, aber es kann keinesfalls als nachhaltiger Lösungsweg angesehen werden. Man kann also festhalten, dass, solange kein ernsthafter Ankerinvestor im Hut des FCK steckte, diese Gruppe schlichtweg keinen Handlungsbedarf gesehen hat. Möglicherweise spielen hier auch ganz andere Interessen als nur der FCK eine Rolle und vielleicht ist gerade ein insolventer FCK eine gute Spielfigur auf dem Brett.

Nach dem Insolvenzantrag:

Der FCK meldet die Insolvenz in Eigenverwaltung an, hat offensichtlich einen Insolvenzplan und damit einen auch einen ernsthaften Investor! Spätestens nach dem Auftritt des Professors im SWR war klar, dass der FCK wirklich einen Investor hat. Und was passiert daraufhin? Die, die sich die ganze Zeit nicht bewegen wollten, werden nervös. Die mediale Dreckschleuder vom Revolverblatt wird aktiv, wie immer, wenn man sich ihrer bedient. Es geht eben auch nichts über jahrelang gut gepflegte Kontakte. Seitens des Revolverblattes wird der neue Investor gleich mal anständig in den Dreck gezogen und dass die Spur nach Dubai führt, wie der Maulwurf freundlicherweise durchsteckte, dankend angenommen.

Soweit so gut, und dass der Klüngel die Dreckschleuder betätigen wird, wenn die Felle am Wegschwimmen sind, war zumindest für langjährige Beobachter der Materie erwartbar. Ist aber alles kein Problem, solange in unserer Führung alle das gleiche Ziel vor Augen haben und nach außen geschlossen auftreten. So der Stand der Dinge bis vor wenigen Tagen.

Dann: Die öffentlichen Worte Wilhelms und das Statement des Investors:

Unser Aufsichtsrat und Beirat Prof.Wilhelm sieht sich gezwungen, der medialen Dreckschleuder entgegen zu wirken und über das Statement des Investors zu verdeutlichen, dass dieses Invest nachhaltig und vor allem auf die sportliche Entwicklung des FCK ausgerichtet ist.

Der Professor wird indes intern im Verein zum Rücktitt "eingeladen", ein uns wohlbeccanter Vorgang 8-)

Zufällig kommen diejenigen aus der Ecke, die sich die ganze Zeit nicht bewegen wollten, und legen dann plötzlich ein "Gegenangebot" vor. Haha.
Liebe Freunde: Ich kenne keine Details der beiden Angebote, als die, die veröffentlicht wurden. Aber wenn es nach dem, was bis jetzt bekannt ist, keine unglaubliche Falltür im "Dubai-Angebot" und gleichzeitig noch einen riesigen Trumpf im "Provinzangebot" gibt, dann müssen wir hier, glaube ich, nicht wirklich weiter darüber diskutieren, welcher Weg für den FCK der bessere sein wird, oder?

Fazit

Unsere Vereinsführung sollte sich hoffentlich wieder darüber einig werden, dass Geschlossenheit ein wichtiges Attribut des FCK in diesen schwierigen Zeiten ist und diese auch verkörpert nach außen. Sie muss sich aber vor allem einig darüber sein, dass wir Fans und Mitglieder das provinzielle Possenspiel gewisser Kreise nicht (mehr) wollen. Nur das Wohl des FCK zählt, auch wenn da "regionale Interessen" eben hinten 'runter fallen sollten...
Full Quote, anders lässt sich das (leider) im Moment als Fan nicht nachvollziehen!!! Positiv im Vergleich zu letztem Jahr ist aber, dass wir bereits Insolvenz angemeldet haben und unser Prof nicht dem Druck ausgesetzt ist, dem Littig ausgesetzt war.
Miro.Klose

Beitrag von Miro.Klose »

peter111 hat geschrieben:Was mich eher beunruhigt ist das Alter von Petersen.
Wenn er es ist, was passiert, wenn er in zwei drei Jahren unerwartet nicht mehr da ist?
Dann geht alles von vorne los.
Klar, auch ein 55ig jähriger kann mit dem Auto gegen den Baum fahren, aber das Risiko ist in unserem Fall schon vorhanden.

Ich würde einfach mal behaupten, entweder im Investorenvertrag gibt es dafür eine Regelung oder die Anteile gehen an den Erben die Erbin über. Möchte dieser/Diese die Anteile dann verkaufen, denke ich besitzt der FCK ein Vorkaufrecht!
Chrisss
Beiträge: 1215
Registriert: 08.08.2018, 16:48

Beitrag von Chrisss »

Was mir einfach nicht in den Schädel will: jeder, wirklich jeder muss mittlerweile verstanden haben, dass der FCK kurz vorm endgültigen Untergang ist. Und noch immer wird seitens der BILD massiv gegen den FCK geschossen. Im Endeffekt nämlich, egal von welcher Seite das Ganze befeuert wird, schadet man dem Verein. Ich kann nicht verstehen, wie krank (buchstäblich) jemand sein muss, um sowas zu wollen - hier geht man über Leichen -, und auf der anderen Seite verstehe ich den Schlauberger nicht, der wirklich mutwillig das bisschen FCK kaputtschreibem will, das es derzeit noch gibt. Bei welchem Verein gibt es sowas sonst noch? Und wieso zur Hölle macht man das? Ich würde es den Ulli so gerne mal persönlich fragen. Ich meine das ganz ernst, das ist kein Spiel mehr, hier geht es um den Tod eines Vereins.
breisgaubetze
Beiträge: 1231
Registriert: 16.05.2019, 17:51
Dauerkarte: Ja
Vereinsmitglied: Ja

Beitrag von breisgaubetze »

Wieso finde ich überhaupt nichts bei Google über Petersen? Abgesehen von den aktuellen Meldungen bzgl FCK. Seltsam!
Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
Hellboy
Beiträge: 6313
Registriert: 27.05.2007, 11:22
Wohnort: Aachen

Beitrag von Hellboy »

peter111 hat geschrieben:Was mich eher beunruhigt ist das Alter von Petersen.
Wenn er es ist, was passiert, wenn er in zwei drei Jahren unerwartet nicht mehr da ist?
Dann geht alles von vorne los.
Klar, auch ein 55ig jähriger kann mit dem Auto gegen den Baum fahren, aber das Risiko ist in unserem Fall schon vorhanden.
Im Ernst? Der Mann ist 71, nicht 105. Wenn er sich an die gängigen Statistiken hält, lebt er nach Jetztstand wahrscheinlich noch länger als der FCK.
Antworten