Ach, es war ruhig um Hoffenheim und seinen Goldesel geworden. Die Schlagzeilen waren nicht mehr ganz so groß, die Schmähgesänge kaum noch vernehmbar. Man gewöhnt sich eben an alles - auch an Hopp und sein Fußball-Projekt.
Der strahlende himmelblaue Anstrich war zunehmend abgebröckelt und verblasst, der graue Grund kam wieder zum Vorschein. Aber Hopp und Co. wollen nie wieder diese graue, seltsame Maus sein. Sie wollen geliebt werden, kein Außenseiter sein. Dafür haben sie die besten Öffentlichkeitsarbeiter und Marketingstrategen der Republik um sich geschart.
Ist der neuerliche Hilferuf von Hopp also in diese Richtung zu verstehen? Oder ist er tatsächlich ins "Post-Enke-Trauerboot" (tim_price) gestiegen, um so seine Kritiker ein für alle Mal mundtot zu machen? Ich will mir das Schreckensbild, das salamander oben gezeichnet hat, ehrlich gesagt nicht vorstellen.
Hopp als Sohn einer Hure zu bezeichnen, trifft ihn sicherlich. Schließlich ist er ja laut eigener Aussage ein Mensch. Was ihm aber noch mehr Schmerzen bereitet, ist Nicht-Beachtung.
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