Im Kampf um die Abschaffung der umstrittenen «50+1»-Regel im deutschen Profi-Fußball lehnt der Ligavorstand einen neutralen Schlichter ab. Hannover 96-Clubchef Martin Kind (Foto) hatte vorgeschlagen, einen Mediator einzusetzen. «Wir sehen im Moment keinen Handlungsbedarf. Das Votum der Clubs war eindeutig. Im Übrigen würden wir es begrüßen, wenn entsprechende Vorschläge über die Gremien und nicht über die Medien verbreitet würden», sagte Liga- Vizepräsident Peter Peters (Schalke 04) «Sport Bild online». ...
Hannover 96 will wegen der Änderung der umstrittenen «50+1»-Regel im deutschen Profi-Fußball das Ständige Schiedsgericht von DFB/DFL anrufen. Clubchef Martin Kind kündigte in der «Neuen Presse» (Montag) eine entsprechende Klage an. Gegen Ende der Woche soll die Eröffnung des Verfahrens beantragt werden. (...)
Am Lizenzierungsverfahren der Deutschen Fußball Liga (DFL) übte Kind scharfe Kritik. «Das derzeitige Verfahren läuft sehr banal», sagte der 96-Vorstandsvorsitzende. Nach seinen Angaben reichen der Nachweis von Eigenkapital, Liquidität und das Budget für eine Saison nicht aus, um die Wirtschaftskraft eines Clubs richtig zu beurteilen. «Es sollte ein konsolidierter Jahresabschluss vorgelegt werden. Der enthält auch die Bilanzen aller Tochtergesellschaften», erklärte Kind. (dpa)
Hannover 96 hat seine Ankündigung im Kampf gegen die 50+1-Regelung umgesetzt und am Mittwoch Klage beim Ständigen Schiedsgericht eingereicht. Der Ligaverband hat nun nach eigenen Angaben sechs Wochen Zeit, um auf die Klage zu reagieren. 96-Klubchef Martin Kind kämpft seit Jahren gegen die Regelung, dass die Stammvereine mehr als 50 Prozent der Anteile an den Bundesligisten halten müssen.
Bundesligist Hannover 96 hat nach dem Scheitern vor der DFL-Mitgliederversammlung beim Ständigen Schiedsgericht eine offizielle Klage gegen die bestehende 50+1-Regel eingereicht.
Bundesligist Hannover 96 hat beim Ständigen Schiedsgericht offiziell Klage gegen die bestehende 50+1-Regelung eingereicht. Innerhalb einer sechswöchigen Frist hat die Deutsche Fußball Liga (DFL) nun die Möglichkeit, auf die Klage-Einreichung zu reagieren.
"Wir werden in gebotener Sachlichkeit und innerhalb der Fristen unsere Argumente zusammenstellen und dann vor dem Ständigen Schiedsgericht vortragen. Wir sind uns unserer Rechtsposition bewusst und sehen daher der Verhandlung gelassen entgegen", erklärt Liga-Präsident Reinhard Rauball: "Im Übrigen haben die Klubs im Rahmen der letzten Mitgliederversammlung ein klares Votum abgegeben, das die Grundlage für unser weiteres Handeln bildet."
der sieht's einfach nicht ein. 32 Vereine sind gegen seinen Vorschlag (WOB, LEV und Hoppelhausen mal ausgeschlossen) und er versucht es immer wieder. Welche perfide Angelegenheit.... mir wird gleich übel
Weil Depressionen echt scheiße sind, schau Dir das Video an. (Quelle: br.de) Kümmert Euch um Eure Freunde!
War eigentlich klar, das Kind nicht aufhört. Und ich bin mir auch nicht sicher, ob alle, die jetzt so empört tun, wirklich nicht froh darüber sind, dass er den Weg der Gerichte geht. ...und er lässt sich ja Zeit, denn im Gegensatz zu dem ersten Gedanken der Überschrift bleibt die Klage ja noch intern, d.h. innerhalb des Ligaverbandes. Damit ist doch erst einmal für alle Seiten Zeit gewonnen. Dabei hätte eine einfache Beschwerde bei der europäischen Kommission schon ausgereicht, um die Hüter der freien Marktwirtschaft auf den Plan zu rufen. Denn was bei anderen europäischen Verbänden üblich ist, wird ja in Deutschland verhindert. Und nachdem auch das VW Gesetz vor dem europäischen Gerichtshof mit Pauken und Trompeten gescheitert ist, wird eine interne Regelung der DFL, die zudem mit Ausnahmen für Werksclubs und Hoppeditze durchlöchert ist, auch nicht lange halten. Daher glaube ich, das das heroische Stemmen der Vereine gegen den freien Kapitalmarkt schlussendlich scheitern wird und deshalb viele Krokodilstränen noch vergossen werden. Das hat übrigens nichts mit meiner persönlichen Meinung zutun. Ich halte garnichts von Kapitalgesellschaften und Investoren als Eigentümer von Fußballclubs. Und sind heutige Vorstände und Aufsichtsräte, die ganzen Fußballfunktionäre, wirklich näher an der Basis und vertreten die Interessen der Fußballfans mehr als Investoren und Aktiengesellschaften?
Mac41 hat geschrieben: Und sind heutige Vorstände und Aufsichtsräte, die ganzen Fußballfunktionäre, wirklich näher an der Basis und vertreten die Interessen der Fußballfans mehr als Investoren und Aktiengesellschaften?
Gute Frage, gleiche Antwort: Vielerorts kein Unterschied zur Politik.
Ich habe im Museum bisher keine Megaphonanlage der Walter-Elf gesehen, ebenso keine von unseren Meisterschaften/Pokalsiegen 1951-1953-1990-1991-1996-1998!
Er wird sich irgendwann durchsetzen und dir DFL oder der DFB, wer auch immer, wird diese Regelung kippen und dann wird das Geschrei groß sein und die englischen Verhältnisse werden in der Bundesliga Einzug halten.....
Es gibt nur eine Möglichkeit: Sieg, Unentschieden oder Niederlage!
Steffbert hat geschrieben:Ein Mann - ein Ziel. Martin Kind gibt nicht auf.
Hannover: Klage beim Schiedsgericht eingereicht
50+1: Kind kämpft weiter
Hannover 96 hat seine Ankündigung im Kampf gegen die 50+1-Regelung umgesetzt und am Mittwoch Klage beim Ständigen Schiedsgericht eingereicht. Der Ligaverband hat nun nach eigenen Angaben sechs Wochen Zeit, um auf die Klage zu reagieren. 96-Klubchef Martin Kind kämpft seit Jahren gegen die Regelung, dass die Stammvereine mehr als 50 Prozent der Anteile an den Bundesligisten halten müssen.
Für den Fußball wäre es sicher schlecht, wenn die Regel fällt. Alleine ich bin mir ziemlich sicher, dass das mittelfristig nicht aufzuhalten sein wird. Ob dann gerade Hannover davon profitiert, ist sowieso fraglich. Was würden wir uns doch alle lauthals lachend freuen, wenn 96 vor lauter Nebenkriegsschauplätzen auf dem Hauptschauplatz versagt.
Nur im Pälzer Bode hänn moi Haxe richdich Halt! unzerstörbar - NUR der F C K
Der Ligaverband hat seine Erwiderung auf die Klage von Hannover 96 gegen die bestehende 50+1-Regelung beim Ständigen Schiedsgericht eingereicht. Das Schiedsgericht wird jetzt über den weiteren Fortgang des Verfahrens bestimmen. hier geht es weiter
Liga-Präsident Dr. Reinhard Rauball hat geschrieben:"Wir haben in aller Sachlichkeit und innerhalb der gesetzten Frist unsere Sichtweise dem Ständigen Schiedsgericht dargelegt. Unsere Argumente für die Rechtmäßigkeit und Beibehaltung für die 50+1-Regelung sind klar und überzeugend, so dass wir dem weiteren Verfahren gelassen entgegen sehen."