Rückkorb hat geschrieben:
Da hast du nur mehr oder weniger recht. Wenn einer fachlichen Mumpitz erzählt, kann ich es schlecht mit meinem Gewissen zu vereinbaren, dass FCK-Fans unwidersprochen rechtliche Irrtümer aufnehmen.
Übersetzt: Du fühlst dich in deiner beruflichen Eitelkeit verletzt.
Was mir nicht in die Birne geht: Du weiß andererseits über die arbeitsrechtlichen Besonderheiten im Sport-Business bescheid, aber nicht, dass diese ihre Grenzen haben. Und diese ist hier weit überschritten (Ein Vorredner sprach bereits das Gehalt an, ich weitere Punkte, die erfüllt sein sollten, hier aber nicht erfüllt wurden).
Keine Ahnung, in welchem Fach-Ressort du dich heimisch fühlst. Das gelebte Sportrecht ist es nicht. Trau dich doch einmal aus deiner Lernstube heraus und führe Gespräche mit Leuten, die nicht nur in der Theorie leben. Gibt ja coole Plattformen, auf denen man die Schickhardts oder Buchbergers treffen kann und die Dich ein wenig an die Hand nehmen und in die gelebte Praxis einführen (z. B. Spobis in DüDo; Sportforum Salzgitter).
Unabhängig davon, dass sein Vertrag zu 100% unbefristet war. Aber dafür willst du ja eine Quelle.
Jeder Angestellte unterhalb des Top-Managements (auch in jedem NLZ) würde seinen Prozess zu 100% gewinnen, bezugnehmend zum Rahmen, welcher hier vorliegt. Aber wer stellt einen solchen AN im Fußball dann noch ein?
Es gibt ja noch weitere Indikatoren, die gegen deine Theorie sprechen (Zeitpunkt der Verlautbarung z. B.; s dazu oberen Link von mir undas dazugehörige Datum). Der FCK geriet zeitlich stark unter Druck, weil man nach dem 30.06. die Version des auslaufenden Vertrages natürlich nicht mehr verkaufen könnte. Haber hingegen wahrt sein Gesicht einer "neuen Herausforderung", die er angeblich sucht.
8 Jahre Kuntz und kein bisschen weniger naiv geworden...