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Betze-Anleihe: Ärger um Kuntz & Co. (Kicker)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
c
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Beitrag von c »

Ich bin zu blöd für den ganzen Scheiß.

Macht einer mal ein aufklärendes you-tube-video mit Animationen?!

Und benutzt einfache Worte, wie "Geld" und "weg" bzw. "da". Und möglichst wenig Nebensätze und Begriffe, die klingen wie eine von einem gelangweilten Kleinkind spontan erfundene Pandemie...
wkv
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Beitrag von wkv »

Um mal kurz zu der Geschichte mit der Leihe zurück zu kommen, die folgende Aussage stammt von Stefan Kuntz, bei der Vorstellung der Betze-Anleihe.
Abgetippt von einem Video.

"Das war uns deswegen so wichtig, dass wir vorher schuldenfrei sind, dass derjenige, der die Betze-Anleihe zeichnet, dass der 100% sicher sein kann, dieses Geld fließt in den Fröhnerhof"

Das ist irgendwie nicht wirklich umzudeuten.
Ehemanns Erbe
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Beitrag von Ehemanns Erbe »

Was an dem ganzen Artikel sehr schlimm ist, ist das hier das Bild des FCK nach außen hin wieder derart schlecht dargestellt wird, sodass die Spirale sich weiter nach unten dreht. Für mich ist dies was Kuntz gemacht hat ein Vertrauensmißbrauch ... ganz klar. Schlimm ist, dass man dieses Verhalten generell auf den FCK ummünzt. Sprich wer garantiert, dass so ein Verhalten nicht auch Praxis unter der neuen Führung ist? Fakt ist, dass so ein finanzielles Handeln dort möglich ist. Ich frage mich, wo hier der Aufsichtsrat war? Kuntz alleine stößt hier den Bock nicht um. Das Kontrollorgan hat ja ebenfalls versagt bzw. wollte das Handeln nicht an die Öffentlichkeit bringen. Ich finde die Situation des Vereins bedenklicher wie in der Saison 2008. Der Müllberg scheint riesig zu sein und dies sieht man auch auf dem Platz. Was ich so schäbig von Kuntz finde, ist der Fakt, dass er durch seine fehlende Kompetenz und sein Wirtschaften definitiv den FCK an die Wand gefahren hat. Für mich hat dieser Mann ein zu großes Selbstwertgefühl. Neue Sponsoren werden aus bleiben ... die Situation wird sich nächste Saison noch weiter zuspitzen auch wenn der FCK da noch 2.Liga spielen wird ... es sei den beim FCK wird ein Großsponsor einsteigen.
FCK58
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Beitrag von FCK58 »

Bis zum "Selbstwertgefühl" gehen wir konform, danach aber nicht mehr.Da trennen sich die Wege.
Kuntz hat den Karren zwar an die Wand gefahren aber ich glaube immer noch daran, dass man den Karren wieder reparieren kann. Die Anfänge sind gemacht und die nächsten 2 oder 3 Jahre werden es uns zeigen. So, oder so.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse
CGS
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Beitrag von CGS »

Ich möchte hiermit der Fairness halber erwähnen, dass ich Herrn Gries persönlich nach diesem Treffen gefragt habe und er es mir bestätigt hat. Er nannte keine Details, nur einen großen Unterschied zwischen Dezember und Jahresabschluss. Darüber haben er und Klatt die DFL informiert. Wie sich der Unterschied zusammensetzt wird auf der JHV erklärt.

Ich entschuldige mich hiermit bei @Mac und bedanke mich bei Herrn Gries, der doch tatsächlich zu so später Stunde noch in Sachen FCK für den kleinsten,unbedeutendsten Fan unterwegs ist. Danke.

Und das meine ich aufrichtig.

Zwar bin ich noch immer kein Freund davon Kuntz wegen allem ans Bein zu pinkeln, aber zumindest bin ich jetzt gespannt auf die Ausführungen auf der JHV.
Ehemanns Erbe
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Beitrag von Ehemanns Erbe »

FCK58 hat geschrieben:Bis zum "Selbstwertgefühl" gehen wir konform, danach aber nicht mehr.Da trennen sich die Wege.
Kuntz hat den Karren zwar an die Wand gefahren aber ich glaube immer noch daran, dass man den Karren wieder reparieren kann. Die Anfänge sind gemacht und die nächsten 2 oder 3 Jahre werden es uns zeigen. So, oder so.
Die Basis ist aber so schlecht ... da muss sportlich ein Wunder her. In Korkut und der Mannschaft sehe ich das momentan nicht. Das ist das einzige was dem FCK helfen kann ... ein nicht vorhergesehener sportlicher Erfolg oder eben ein Großsponsor. Solide etwas aufbauen, kann man unter den Umständen doch nicht wirklich. Die nächsten 2-3 Jahre müssen erstmal Löcher gestopft werden. Da wird man meines Erachtens alles dafür geben um Ruhe zu wahren und versuchen den FCK in Liga 2 zu halten. Wie gesagt solide Aggieren um an den Aufstiegsplätzen zu schnuppern wird da nicht drinne sein. Man muss eher aufpassen ... das sieht man schon diese Saison ...
Mac41
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Beitrag von Mac41 »

Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, alles gut.
Ich hatte auch darauf hingewiesen, das Details bei der JHV erläutert werden sollen.
Hasta la Victoria - siempre!
Rückkorb
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Beitrag von Rückkorb »

Dies JHV wird ein Trauerspiel werden, ziemlich frustrierend. Leider werden die, an denen man seinen Frust ablassen könnten müsste, nicht da sein. Vielleicht trifft es aber den einen oder anderen alten aus dem Aufsichtsrat.

Es wird dann ganz pragmatisch der Blick nach vorne gerichtet werden, um sich nicht allzu sehr mit dem alten Mist zu beschäftigen. Die neuen Verantwortlichen werden geloben, alles besser zu machen und offen für alles zu sein. Es ist dann nur eine Frage der Zeit, bis die neuen anfangen, Fehler zu machen, vermeidbare und unvermeidbare, und alles beginnt von vorne. Fragt sich nur, wo der FCK dann spielen wird. (Für heute) Gute Nacht.
Auch das kann ein Rückkorb noch aufladen.
Höllenschlange
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Beitrag von Höllenschlange »

PälzerBu1900 hat geschrieben: Wie bei einem Darlehn auch, wir bei einer Anleihe der jeweilige Betrag vom Anleihezeichner übereignet. Für die Laufzeit der Anleihe steht es im Eigentum des Anleihegebers. Deswegen bleibt dem Inhaber der Anleihe auch kein Rückzahlungsanspruch aus Eigentum, sondern nur aus dem Papier.

Da die Kohle im Eigentum des Anleihegebers steht
...
Wo hab ich denn falsches Wissen verbreitet? ;)
Was du da zusammenfantasiert, ist eigentlich alles Käse.
Gelder aus Anleihenemissionen sind und bleiben Fremdkapital. Und ja, es ist dasselbe wie bei einem Kredit und nein, auch der Kreditnehmer wird nicht Eigentümer des Kapitals...
Beitragvon betzeopa » 13.09.2020, 15:01
Warum nur hab ich den Eindruck, dass meine gedämpfte Erwatung über den Transfer von Hlousek schon jetzt bestätigt wird? :o
...nach dem ersten (!) Spiel gegen Regensburg... :shock:
-Hans-
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Beitrag von -Hans- »

wkv hat geschrieben:
-Hans- hat geschrieben:Kritische Fragen hierzu müssten also an die Adresse von Herrn Klatt gehen.

Ich wollte mich eigentlich hier heraus halten, weil in der Tat alles schon einmal gesagt wurde, und der Artikel nichts neues bringt.

Aber eine solche Verdrehung der Tatsachen ist mir dann doch zu viel.

Unfassbar, eine solche Aussage.
Am besten werfen wir deiner Logik nach Klatt raus, Gries gleich mit, weil die es wohl nicht schafften, die vermissten 1.9 Mio Euro zurück zu legen, obwohl sie es "müssen", und es egal ist, wieso das Geld "gebraucht" wurde.

Ich schenke mir eine persönliche Erwiderung deiner unfassbaren Aussage.
Komischer Beitrag wky. Geschenkt hast Du Dir die "persönliche Erwiderung" keineswegs, sie steht ja da. Lediglich die Argumente hast Du Dir geschenkt. "Unfassbar"? Vielleicht Deine Aussage, die 1,9 Mio € wären vermisst. Das würde Klatt ganz sicher nicht unterschreiben. Das ist genauso heiße Luft, wie der gesamte Kicker Beitrag. Immerhin kann man dem Kicker da schon fast quotenbringendes BILD Niveau attestieren. Glückwunsch an die Redaktion.

Ich habe nichts gegen Klatt oder Gries. Im Gegenteil. Die Beiden machen einen guten Job. Wobei Gries mit seinem letzten Interview ohne Not etwas zu offensiv war und Klatt im Gegensatz dazu etwas zu passiv agiert. Er könnte manche Unruhe mit Fakten entschärfen. Keine Ahnung, welche Strategie da zugrunde liegt. Was soll's. Keiner ist perfekt.

Die Anleihe wurde größtenteils für das NLZ eingesetzt. Der Restbetrag wurde, weil zu diesem Zeitpunkt nicht für den Bestimmungszweck benötigt, für die Deckelung von Mindereinahmen/Zusatzausgaben verwendet, um eine kostspielige Zwischenfinanzierung zu umgehen. Das ist kaufmännisch gedacht und in Ordnung. Dieser Teil wurde auch von Klatt nicht beanstandet.

Unklug war hingegen, daß Grünewalt kommunizierte, die Restanleihe stünde zur Verfügung, wenn sie gebraucht wird, ohne explizit zu erwähnen, wo das Geld momentan ist. Sowas schürt Misstrauen. Er wollte wohl Unruhe und Diskussionen vermeiden. Unmoralisch war sein Verhalten aber sicher nicht, wenn man normale Maßstäbe ansetzt.

Die neue Führung hätte in der 2016/2017 Finanzierung den Restbetrag für das NLZ einsetzten können. Es wurde aber entschieden, das Budget weitgehend für die Mannschaft zu verwenden. Das ist die Entscheidung der aktuellen Führung. Und ganz nebenbei: sonderlich transparent handelt die neue Führung nicht. Zumindest darin steht sie der vergangenen Crew in nichts nach.
Gruß
Hans
daachdieb
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Beitrag von daachdieb »

wkv hat geschrieben:Um mal kurz zu der Geschichte mit der Leihe zurück zu kommen, die folgende Aussage stammt von Stefan Kuntz, bei der Vorstellung der Betze-Anleihe.
Abgetippt von einem Video.

"Das war uns deswegen so wichtig, dass wir vorher schuldenfrei sind, dass derjenige, der die Betze-Anleihe zeichnet, dass der 100% sicher sein kann, dieses Geld fließt in den Fröhnerhof"

Das ist irgendwie nicht wirklich umzudeuten.
Und trotzdem ist es wegen fehlendem Zeitfenster nicht wirklich konkret - oder?

Die Entscheidung das Projekt Fröhnerhof/NLZ auf Eis zu legen traf nicht Kuntz.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de
Rheinteufel2222
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Beitrag von Rheinteufel2222 »

Ehemanns Erbe hat geschrieben:Schlimm ist, dass man dieses Verhalten generell auf den FCK ummünzt. Sprich wer garantiert, dass so ein Verhalten nicht auch Praxis unter der neuen Führung ist?
Eine Garantie gibt es nie. Um ein gewisses Grundvertrauen in die Ehrlichkeit der handelnden Leute kommt man nicht herum. Eine gewisse Transparenz und Offenheit gegenüber den Mitgliedern und Fans, für die man als Vereinsführung ja letztlich die ganze Arbeit macht, wäre zur Förderung dieses Vertrauens sicher sehr hilfreich. Das haben die neuen Leute immerhin auch ausdrücklich angekündigt, was immerhin darauf hinweist dass sie das Grundproblem ähnlich sehen, und praktizieren dies bis jetzt zumindest auch um Längen besser als Kuntz und Grünewalt, die daran überhaupt kein Interesse hatten, eher das Gegenteil. Hoffen wir, dass es so bleibt.

Die JHV wird in dieser Hinsicht ein etwas größerer Test, zum Beispiel wenn es um die definitiv wichtige Erläuterung geht, warum man den Dreimillionenkredit im Sommer aufgenommen hat, der auf den ersten Blick erst einmal nur die nach Kuntz/Grünewalt ohnenhin schon erdrückende Schuldenspirale noch weiter dreht. Ist dieser Kredit zum Beispiel wieder "mittlere Planung" Kuntzscher Prägung oder war er ggf. nötig, um die Liquidität zu sichern und eine sonst drohende Insolvenz während der Saison zu vermeiden? Da dürfen wir jedenfalls schon eine genaue Gegenüberstellung der Vorteile und Nachteile von Klatt erwarten, aber wie ich vermute auch bekommen.

Ob die JHV, wie in einem Beitrag oben geschrieben, tatsächlich ein Trauerspiel wird, ist davon abgesehen gar nicht sicher. Klar werden die präsentierten Zahlen ebenso wie die sportliche Situation ziemlich frustrierend sein. Aber unter Umständen wird es auch durchaus positive Aspekte geben, zum Beispiel ein anderer Umgang mit den Mitgliedern als in der Vergangenheit durch "die da oben" auf dem Podium. Ich erinnere mich an die Aussage vom sichtlich geschockten Riesenkampff nach der kontroversen und emotionalen JHV letztes Jahr, der meinte, dass man Kritik ernst zu nehmen habe und merke, wenn man mit den Kritikern spricht, dass es diesen nur um das Wohl des Vereins gehe. Diese Sichtweise allein ist ja bereits Galaxien von dem entfernt, was Rombach, Grünewalt und Kuntz ausgestrahlt haben, bei denen die Leute zahlen und jubeln durften, aber ansonsten offensichtlich nur als nervige Pest galten.

Das klingt vielleicht auf den ersten Blick nebensächlich, aber so etwas kann die gesamte Stimmung im Verein extrem und nachhaltig beeinflussen und Zuammenhalt schaffen oder zerstören, je nachdem. Und gerade in der schwierigen Zeit, die uns sportlich erst einmal bevorstehen dürfte, wäre dieser Zusammenhalt ein unverzichtbarer Faktor. Der Zusammenhalt ist das letzte potentielle Kapital, das dem Verein noch geblieben ist.

Zum Zusammenhalt gehört aber ein aufrichtiger Umgang miteinander. Deshalb hoffe ich auch, dass die neue Führung sich erkennbar ehrlich präsentiert, nicht mehr verschleiert, sondern auch die Vergangenheit transparent aufarbeitet und dann wären wir schon einen großen Schritt vorangegekommen. Das hätte dann nicht zuletzt auch positive Aspekt bei der Außendarstellung, denn Ehrlichkeit wird immer positiv wahrgenommen, sondern damit indirekt vermutlich auch für die Sponsorengewinnung, um nur mal ein Beispiel zu nennen.
Zuletzt geändert von Rheinteufel2222 am 11.10.2016, 08:46, insgesamt 3-mal geändert.
- Frosch Walter -
Hessischer Aussenposten
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Beitrag von Hessischer Aussenposten »

daachdieb hat geschrieben:
wkv hat geschrieben:Um mal kurz zu der Geschichte mit der Leihe zurück zu kommen, die folgende Aussage stammt von Stefan Kuntz, bei der Vorstellung der Betze-Anleihe.
Abgetippt von einem Video.

"Das war uns deswegen so wichtig, dass wir vorher schuldenfrei sind, dass derjenige, der die Betze-Anleihe zeichnet, dass der 100% sicher sein kann, dieses Geld fließt in den Fröhnerhof"

Das ist irgendwie nicht wirklich umzudeuten.
Und trotzdem ist es wegen fehlendem Zeitfenster nicht wirklich konkret - oder?

Die Entscheidung das Projekt Fröhnerhof/NLZ auf Eis zu legen traf nicht Kuntz.
Er hat aber die aggressiven Planungen der letzten Jahre, die bei negativen Abweichungen (vor allem in der GuV) anscheinend direkt zu drastischen Liquiditätsengpässen führen, mit erstellt bzw. maßgeblich mitgetragen.

Und dass die Kuntz'sche Aussage für den einen oder anderen Zeichner der Anleihe ein wesentliches Kaufargument war, würde ich auch nicht bestreiten. Insofern gebe ich wkv Recht, dass Kuntz hier aus marketingtechnischen Gründen eine Aussage getätigt hat, deren Wahrheitsgehalt an gewisse (ungenannte) Bedingungen geknüpft war, die im Nachhinein so nicht eingetreten sind.

Inwieweit man das (moralisch) verwerflich findet, muss jeder selbst beurteilen.

Wie heißt es so schön ... Geld ist nicht angestrichen.
Gruß vom HAP
"... Von dem Angebot (von Preston North End) hätte ich damals halb Vogelbach kaufen können. ... Ich weiß, das versteht heute niemand, dass ich nicht gewechselt habe. Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um in Kaiserslautern spielen zu dürfen." (FCK-Legende Horst Eckel)
WernerL
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Beitrag von WernerL »

Ich finde diese Diskussion zu pedantisch kleinlich und deswegen schlicht einfach nur peinlich!

Und sie ist typisch geworden für dieses Forum!

Wir sollten einmal etwas globalgalaktischer denken und uns nicht in wirklich oberpeinlichen Kleinigkeiten verzetteln!

Wir wissen doch, spätestens seit der Rede Klatt, dass zu gewissen Zeiten viele Mittel zu- und zu anderen Zeiten viele Mittel abfliessen.

Ansatt einmal die Gesamtsicht zu betrachten (viele Mittel sind wie geplant in das NLZ geflossen) wird diskutiert warum im Dezember die Gelder der Anleihe noch da waren und im März diese scheinbar nicht mehr.

Fragt Mac41, er hat sie sicher unter dem Kopfkissen!!

Alles was der FCK nicht benötigt sind kleine pedantische Oberstreber die nun irgendwie darlegen wollen was denn beim FCK alles schief gelaufen sein muss.

Wenn ein Grünewalt zu genau der Zeit wo man Lizenzunterlagen für die DFL erstellen muss liquide Mittel vorrätig hat (und wenn es die Anleihe ist), dann gibt man die folgerichtig an und erhält die Lizenz ohne Auflagen.
Das muss man erwarten!

(Die Lizensierung ist im Übrigen eine Scheinveranstaltung, indem Vereine wie der FCK pedantisch Bilanzen darlegen müssen und Liquidität, während unsere DAX Konzerne in der Bundesliga neben Umgehung 50+1 machen können was sie wollen, aber das ist eine andere Diskussion)

Es spielt überhaupt keine Rolle, dass die Anleihe drei Monate später nicht mehr da war und dann wieder einen Monat später doch wieder weil von woanders wieder Mittel zugeflossen sind.

Uns sollte interessieren wie und warum insgesamt über ein gesamtes Jahr die Zahlen und Beträge zustande kommen? Warum der Etat so hoch sein muss? Welche Gesamtstrategien damit verfolgt werden? Welche nächsten Schritte, auch bzgl. NLZ, geplant sind und was man insgesamt vor hat?

Das führt zu brauchbaren Antworten und nicht das monatliche wälzen von Kleinstproblemchen.

Jetzt hat man Millionen eingenommen durch Verkäufe und schwups ist die Anleihe wieder da.
Gries und Klatt sollten sich also direkt feiern lassen für ihre Glanzleistungen!
Unfassbar wir hier selbst beim FCK veranstalten :!:
Zuletzt geändert von WernerL am 11.10.2016, 09:19, insgesamt 1-mal geändert.
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rigo k.
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Beitrag von rigo k. »

Wer hat den Kicker veranlasst,
dieses Thema wieder aufzugreifen?

Hier wird kalter Kaffee neu aufbereitet!
-Wer auch immer- um von den sportlichen
Problemen abzulenken, dieses Thema neu auf-
gemacht hat, schadet dem Verein!!!

Zusammenzuhalten um den Abstieg zu verhindern
sieht anders aus. Korkut und Stöver glauben
ja noch, dass wir genug Zeit haben.
Es wird aber immer enger!
r.k.
WernerL
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Beitrag von WernerL »

Diese Diskussion stellt sich für mich im Grunde auf diesem Niveau dar:
Als würde euch eure Frau fragen warum heute nur 30€ in eurem Geldbeutel sind, denn gestern waren es ja noch 50 und wo man das Geld gelassen hätte, wollte man heute doch für 60€ einkaufen und wo man denn den fehlenden Betrag herbekommen möchte, hatte man doch vor Wochen dem Familienrat mitgeteilt man würde das alles schaffen.
Rechenschaft solltet ihr ablegen, denn es wäre unseriös und unglaubwürdig. Der Karren wäre nun an die Wand gefahren und ihr würdet sicher mit den Bankern aus dem Saarland unter einer Decke stecken und das Geld zusammen verprassen, das muss offen gelegt werden.

Wenn nicht, dann, ja dann ginge es rund und auf der nächsten Versammlung! dann müsse alles auf den Tisch, alle Geldbeutelbewegungen der letzten Monate müssen unverzüglich unter die Lupe genommen werden und nachgewiesen werden, es besteht der Verdacht von Untreue, Betrug und Vetternwirtschaft!

Sorry Leute, ich empfinde das einfach nur peinlich :!:
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]
Troglauer

Beitrag von Troglauer »

Rheinteufel2222 hat geschrieben: Zum Zusammenhalt gehört aber ein aufrichtiger Umgang miteinander.
Das sollten dann aber auch alle Seiten beherzigen. In der Vergangenheit gab es nicht nur von Seiten der Vereinsführung zweifelhates Verhalten.
DerRealist
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Beitrag von DerRealist »

Es gibt eine klare Wenn-dann-Rechnung.

Mit diesem Stadion, dass uns jede Saison Betrag X kostet und uns auffrisst, wird das in der 2.Liga nicht mehr funktionieren. Mit dem FCK.
Mit dem nicht vorhandenen Geld.

Die jeweilige Führung müssten schon Hexer sein, damit man aus nichts + Belastungen, die nicht wegzudiskutieren sind, einen grünen Zweig erreicht.

Es bringt nichts die 2006 Verantwortlichen dafür zu brandmarken, dass sie uns das große Stadion ans Bein gebunden haben, indirekt.

Aber wie bitte soll es funktionieren? Wie?
Nur mit einer quasi absolut günstigen Mischung aus einer Elf, die nicht nur aufsteigt, sondern auch die 1.Liga hält + einem Kaderzusammenhalt, der nicht jedes Jahr total-erneuert wird, würde sowas wie entgegnende Konstanz entstehen..zu dieser Stadionbelastung.

Es ist ein Teufelskreis, der wie zu durchbrechen ist? Es wird auch nicht reichen, wenn wir einstellig in der 2.Liga spielen über Jahre.
Wird es nicht.
Die Zuschauer bleiben weiter weg. Die Gelder werden auch nicht mehr generiert.
Wenn wir überleben wollen, müssen wir Spieler entwickeln, die uns gleichzeitig eigentlich weiterbringen sollen. Das wird aber nur von kurzer Dauer sein, denn ein Spieler, der beim FCK besser wird, entwickelt Begehrlichkeiten.
Entweder durch ein selbst höher eingefordertes Gehalt, was der Verein nicht imstande ist zu zahlen.
Demnach "müssen" selbst Spieler gehen, die eigentlich gerne hier bleiben würden.
Wir brauchen schlicht das Geld.

Die Fessel Stadion ist der Schlüssel.
Zurückkaufen mit den Fans. Oder ein Investor.
Alles andere wird ein siechender Tod.

DAS ist die spezielle und eigene Lage des FCK.
Und daher bringt es auch nichts uns ständig mit anderen Modellen von Vereinen zu vergleichen, bei denen andere Rahmenbedingungen herrschen.

Dass ein kleier Verein mittlerweile mit seinen 3 zusammengeschobenen Stahltribünen mehr Geld generiert als wir, dürfte ja dann verständlich sein (bei überschaubaren Stadionkosten, welches meist aufm Grundstück eines Land-Moguls steht!!)

Wenn die Stadt klug wäre, würde sie mal eine Machbarkeitsanalyse fürs Stadion in Auftrag geben.
Mitnutzung, Umnutzung, Begleitnutzung.
Wie kann man im Bauch des Stadions Dinge umstrukturieren.
Womöglich anbauen.
Wieso nur als Stadion nutzen?
Dadurch die Offenheit der Nutzungen erweiteren.
Das bringt Geld. Das bringt Nutzen.
Dann wirds ein Zentrum, welches nicht nur am FCK hängt.
Was ist mit Tagungsräumen, Hotellerie. Studentenappartments, Flüchtlinge, etc.?
Vielleicht sehe ich das auch zu blauäugig,
aber so habe ich einfach das Gefühl, man geht achselzuckend in den Tod.

Das ganze funktioniert nur auf Dauer in der 1.Liga.
Mit größtenteil absolut vollem Haus.
Nur dann.
Und das hat nichts mit Träumerei von alten Tagen zu tun.
Ke07111978
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Beitrag von Ke07111978 »

Einen Fußballverein zu planen, ist mit das einfachste was es gibt. Die Umsätze setzen sich im wesentlichen aus lang laufenden (min. ein Jahr) Verträgen bzgl. Marketing und Fernsehen zusammen. Kompliziert ist es zu planen wieviele Modelle eines neuen Smartphone verkauft werden, wie sich ein Abgasskandal auf den Absatz von Autos auswirkt oder wieviel Grillfleisch in einem verregneten Sommer verkauft wird. Die einzig wirkliche Variable bei eine Fußballverein kommt über die Zuschauereinnahmen. Hier war die Volatilität beim FCK wohl die höchste innerhalb der ersten und zweiten Liga in den letzten beiden Jahren. Mit einer deutlichen Tendenz nach unten.

Das und nicht irgendwelche schwarzen Löcher ist auch der Unterschied zwischen der Planbilanz Ende 2015 und der Mitte 2016. Daneben gibt es diverse Bilanzierungs-Wahlrechte, die ich so oder so ausüben kann. @Mac weis das ganz genau, suggeriert aber hier müssten irgendwelche komischen Dinge passiert sein. FG hat die Wahlrechte möglichst progressiv ausgelegt, um keine Auflagen zu bekommen. Klatt ist das alles bekannt und er steht dahinter. Wenn unser WP dann sagt, hier noch eine Drohverlustrückstellung, hier noch jenes, da noch das, dann kann es zu solchen unterschieden kommen.

Was ich nicht verstehe bei der ganzen Kritik: was ist euer Ziel? Was hätte anders laufen sollen?

Was wäre der Vorteil gewesen, wenn FG einen möglichst konservativen Zwischenabschluss geliefert hätte und der Verein sich im vorauseilenden Gehorsam Auflagen gefangen hätte? Was ist der Mehrwert für den Verein, außer der Befriedigung persönlicher Rachegefühle?

Wäre es besser gewesen, der Verein hätte die Betzeanleihe nicht aufgenommen? Wäre es besser, wir hätten den Fröhnerhof nicht zu einem attraktiven Preis zurückgekauft, hätten ein 3 Sterne Jugendleistungszentrum, dessen Zuschüsse vom DFB nahezu alleine ausreichen, um die Zinsen der Anleihe zu finanzieren?

Wäre es besser gewesen bereits vor 3 Jahren mit einem konservativen Budget die Segel zu streichen und zweite Liga Mittelmaß anzusteuern? Mit all den negativen Effekten wie Zuschauerschwund, schwindende Attraktivität für Spieler etc.? Die Abstimmung auf der JHV hätte ich gerne mal erlebt.

Hier wälzen sich einige derartig in der Scheisse und im Dreck, das sie komplett den Blick für das wesentliche verloren haben. Man wird auch einfach nicht schlau: Wir hatten schon mal so einen Experten, der alles völlig transparent aufräumen wollte. Der hat diesem Verein mit seiner Selbstanzeige beim Finanzamt wohl den größten Vermögensschaden aller Zeiten zugefügt und anschließend vergessen sich die EUR 7,9 Mio. zuviel gezahlte Steuern zurückerstatten zu lassen. Die Steuerfahndung Rheinland-Pfalz (weis ich aus erster Hand) lacht sich heute noch Tod. Die haben keinen anderen Bundesligisten wegen dieses Themas dranbekommen. Das Gericht hat Atze immerhin zu EUR 49.000 verurteilt, super gelaufen für den FCK!!!!

Macht Vorstand und Aufsichtsrat nur schön bösgläubig auf der JHV, zwingt sie am besten gegen Kuntz und FG vorzugehen. Am Ende haben wir dann einen Punktabzug wegen vermeintlich falscher Lizenzzierungsunterlagen (wenn wir das schon selbst behaupten, muss das ja so sein) und diverse Schadensersatzklagen wegen der Betzeanleihe. Dafür muss dann der Verein gerade stehen (wobei sich die Frage aufdrängt, wo eigentlich ein Schaden sein soll), aber egal, das Volk will Rache, das Volk bekommt Rache. Am Ende haben wir dann einen amtlich Freispruch für SK und FG oder irgend ne Minimalzahlung zur Einstellung des Verfahrens und der FCK hat nen Punktabzug, ist ggf. in der dritten Liga und hat ein riesen Problem die Unsicherheit aus der Refinanzierung der Anleihe in den Griff zu bekommen. Aber wir haben Aufklärung - JUHUUUUU!!!!!
WernerL
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Beitrag von WernerL »

Ke07111978 hat geschrieben:

Am Ende haben wir dann einen Punktabzug wegen vermeintlich falscher Lizenzzierungsunterlagen (wenn wir das schon selbst behaupten, muss das ja so sein) und diverse Schadensersatzklagen wegen der Betzeanleihe. Dafür muss dann der Verein gerade stehen (wobei sich die Frage aufdrängt, wo eigentlich ein Schaden sein soll), aber egal, das Volk will Rache, das Volk bekommt Rache.

Immense Strafzahlungen des FCK für diese Vergehen wären ebenfalls absolut gerechtfertigt, ist der FCK doch nur noch eine unseriöser, steuerhinterziehender verschwenderischer Moloch dem endlich das Handwerk gelegt werden sollte.

Endlich kommen wir Fans zum Zug aufzuzeigen wie es richtig geht, denn nur wir bezahlen alles und wollen endlich unser Geld zurück, dass wir Jahrzehnte in den Verein getragen haben, denn wir sind ja nicht so dumm wie 1860 :nachdenklich:
--------------------------------------------------

Das hat alles beim FCK nichts mehr mit Aufklärung zu tun, eher mit einer Hetzjagd!
Auf wen eigentlich?
Auf wen zielen wir und wen treffen wir?
Zuletzt geändert von WernerL am 11.10.2016, 10:50, insgesamt 4-mal geändert.
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]
DevilDriver
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Beitrag von DevilDriver »

Ich würde vorschlagen, wir sperren den Laden zu
und gründen einen neuen Verein. Ähnlich wir der FC United of Manchester.

Anschließend bauen wir uns eine kleines Stadion mit 5000 Platzen auf dem Fröhnerhof und beginnen in der Kreisklasse ganz von vorne.

In 100 Jahren sind wir dann alle "Gründerväter" dieses neuen Traditionsvereins der schon in der Kreisklasse vor tausenden von Zuschauern spielte.

:nachdenklich:
Hessischer Aussenposten
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Beitrag von Hessischer Aussenposten »

DevilDriver hat geschrieben:Ich würde vorschlagen, wir sperren den Laden zu
und gründen einen neuen Verein. Ähnlich wir der FC United of Manchester.

Anschließend bauen wir uns eine kleines Stadion mit 5000 Platzen auf dem Fröhnerhof und beginnen in der Kreisklasse ganz von vorne.

In 100 Jahren sind wir dann alle "Gründerväter" dieses neuen Traditionsvereins der schon in der Kreisklasse vor tausenden von Zuschauern spielte.

:nachdenklich:
Warum denn Kreisklasse? Mit ner anständigen Mitgliederzahl und nem finanzkräftigen Investor im Rücken kann man sich doch weitaus höher "einkaufen" und der Weg ist nicht ganz so steinig. :wink:
Gruß vom HAP
"... Von dem Angebot (von Preston North End) hätte ich damals halb Vogelbach kaufen können. ... Ich weiß, das versteht heute niemand, dass ich nicht gewechselt habe. Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um in Kaiserslautern spielen zu dürfen." (FCK-Legende Horst Eckel)
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Beitrag von Hessischer Aussenposten »

Ke07111978 hat geschrieben: ... Daneben gibt es diverse Bilanzierungs-Wahlrechte, die ich so oder so ausüben kann. @Mac weis das ganz genau, suggeriert aber hier müssten irgendwelche komischen Dinge passiert sein. FG hat die Wahlrechte möglichst progressiv ausgelegt, um keine Auflagen zu bekommen. Klatt ist das alles bekannt und er steht dahinter. Wenn unser WP dann sagt, hier noch eine Drohverlustrückstellung, hier noch jenes, da noch das, dann kann es zu solchen unterschieden kommen. ...
Nö, eigentlich nicht, weil die von dir zitierten "Bilanzierungswahlrechte" und "Drohverlustrückstellungen" i. d. R. nicht liquiditätswirksam sind.

Insofern bleibt es nach wie vor verwunderlich, wie es zu der liquiditätsmäßigen Planabweichung kommen konnte.
Gruß vom HAP
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Wolfgang
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Beitrag von Wolfgang »

Was mich hier immer stört: es gibt nur "himmelhochjauchzend" und "zu Tode betrübt". Wenn man die Sache nüchtern analysiert, wird man doch feststellen, dass es wie im echten Leben nicht nur schwarz/weiss gibt sondern ganz viele Grautöne. Die frühere Führung hat Fehler gemacht. Mancher Transfer war für den A***, obwohl z.B. den Schechter sogar der Schmadtke haben wollte, und was haben wir uns gefreut. Fast wie bei Arilson oder West :lol: Auch das Thema Balakov war Mist, und die Kommunikation nach aussen oft verbesserungswürdig. Es wurde aber auch vieles richtig gemacht. Von Zoller über Torrejon hin zu Tiffert oder dem vielgescholtenen Kirch wurden teils gute Leute geholt und teurer weiterverkauft. Die Jugendarbeit wurde deutlich verbessert. Die Darstellung nach aussen war ebenfalls nicht mehr so orientierungslos etc.
Genauso macht auch die neue Vereinsführung Fehler, und wird auch -hoffentlich- manches besser machen.

Und vergleicht doch mal bitte: bei welchen anderen Vereinen war es in der Vergangenheit besser? Welcher Manager hat keine Fehleinkäufe? Allofs? :lol: Bobic? Egal welcher Manager des Club? Eberl den man in MG schon vom Bökelberg jagen wollte?

Ich werbe einfach für etwas mehr Gelassenheit und Toleranz gegenüber Fehlern, die jeder macht. Wenn es juristisch relevant wird, wird sich ein Kollege finden, der dies verfolgt, und dann werden wir mehr erfahren. Aber diese Hetzjagden, dass der und der sich bereichert haben soll, weil die Schwiegermutter von der Großtante des Nachbarn dies beim Gespräch im Burger King in Dingens gehört hat....bitte nicht mehr.
Ke07111978
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Beitrag von Ke07111978 »

Hessischer Aussenposten hat geschrieben:
Ke07111978 hat geschrieben: ... Daneben gibt es diverse Bilanzierungs-Wahlrechte, die ich so oder so ausüben kann. @Mac weis das ganz genau, suggeriert aber hier müssten irgendwelche komischen Dinge passiert sein. FG hat die Wahlrechte möglichst progressiv ausgelegt, um keine Auflagen zu bekommen. Klatt ist das alles bekannt und er steht dahinter. Wenn unser WP dann sagt, hier noch eine Drohverlustrückstellung, hier noch jenes, da noch das, dann kann es zu solchen unterschieden kommen. ...
Nö, eigentlich nicht, weil die von dir zitierten "Bilanzierungswahlrechte" und "Drohverlustrückstellungen" i. d. R. nicht liquiditätswirksam sind.

Insofern bleibt es nach wie vor verwunderlich, wie es zu der liquiditätsmäßigen Planabweichung kommen konnte.
Doch natürlich, weil @MAC über die Bilanz spricht, also den Jahresfehlbetrag und die Reduzierung des negativen Eigenkapitals. Wie du richtig fesstellst, hat das nur bedingt mit der Liquidität zu tun.

Insofern reden wir ja auch nicht von einer liquiditätsmäßigen Planabweichung sondern davon, das unser Jahresverlust höher ausfällt als geplant. Das kann sogar der Fall sein, ohne das dies mit eine EUR liquiditätswirksam ist.

Das ist genau das was ich meine: Hier sind ein paar Halbwissende, die den Leuten Sand in die Augen streuen. Am Ende geht es immer um den selben Sachverhalt, der nur anders dargestellt wurde. Solange keine Liquidität unberechtigt entnommen wurde (der berühmte Griff in die Kasse) oder unlegitimiert Verbindlichkeiten eingegangen wurden, kommt Buchhaltung immer zum selben Ergebniss. Wie schrieb @Mac so schön: Das war schon vor 500 Jahren bei den Römern so. Das einzige worüber hier gestritten wird (unter der Annahme es gab kein Betrug), ist die Frage ob das Glas halb voll oder halb leer gesehen wird.

Dafür ist in Deutschland aber noch keiner rechtmäßig verurteilt worden. Wie heißt es in einem schönen amerikanischen Film mit Jack Ryan: Die Welt ist nicht schwarz oder weiß - die Welt ist grau. Ob man das nun gut findet oder nicht...
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