werauchimmer hat geschrieben:Hat er aber lange gebraucht der Peter, um das zu erkennen. Salamander und ich wollten den Kerl schon letzte Saison nicht mehr sehen.
Ich wollte ihn erst gar nicht haben, konnte mir schließlich ein umfassendes Bild von ihm beim SVWW machen, in DA war`s kein wirklicher >sportlicher< Aufstieg in Liga 3,...und in Duisburg war die Saison "just in time" zu Ende, die Form zeigte bereits wieder nach unten.
Unter Runjaic sind wir die Mannschaft, die sich justament in der Schlußviertelstunde - in der in aller Regel die meisten Spiele entschieden werden (!) - mit die meisten Gegentore eingefangen hat. Spiele unter ihm gedreht? So gut wie Fehlanzeige. Inspiration im OM? Niente! Kreative Standards? Zero! Gefällig-gefährliche Spielzüge in den Rücken der Abwehr? Nada! Usw. usf. ...
Briegel hat Recht - die Mannschaft ist in der entscheidenden Meisterschaftsphase eingebrochen, hat auch gestern nach dem Gegentor aufgegeben, weder noch Kraft gehabt geschweige denn Moral gezeigt, obwohl de facto noch nichts definitiv verloren war. Und natürlich ist dafür der Trainer verantwortlich und müsse hinterfragt werden, so Briegel sinngemäß. Ihm jetzt unprofessionelles Verhalten seitens Schupp vorzuwerfen, ist mimosenhaft und zeigt, dass V und SD gegenwärtig noch keinen Anstoß von außen zulassen, sondern lieber gerne unter sich bleiben und einem "weiter so" frönen wollen. Das wird jedoch so nicht passieren @ MS und SK, so gerne ihr in Bezug auf Lautern gerne vom >eingeigelten, gallischen Dorf< sprecht. Da gefiel mir ausnahmsweise in diesem Kontext die Antwort von Runjaic erheblich besser, nämlich, daß Briegel ein verdienter Nationalspieler, Europameister, Vize-Weltmeister und italienischer Meister sei, der gerne zum Analysegespräch der Verantwortlichen eingeladen sei.
Zu Lautern paßt nun mal einfach seit eh und je, das ist auch keine Neuigkeit und in dieser Verbindung feierten wir unsere größten Erfolge, ein Trainer, der Leidenschaft und positive Aggressivität kombiniert mit Fussballsachverstand lebt, der mental eine Mannschaft vorzubereiten, zu pushen und mitzureißen weiß, dem Standards und die Schlußviertelstunde - in der, w.o. bereits angdeutet, bekanntlich die meisten Tore fallen und die Spiele in der Mehrzahl entschieden werden - eminent wichtig sind. Beispielhaft wie wir unter Kalli oder Otto viele bereits als verlorengeglaubte Spiele noch über die Moral und die körperliche Konstitution umbogen, des weiteren konnten wir in der Schlußphase immer noch zulegen, eine Schippe draufhauen und haben, wenn nötig, noch in der Nachspielzeit nicht wenige Spiele über den "Triumph des Willens" gewonnen.
Einen Trainer dieser Couleur, der jene beschriebenen Attribute verkörpert und kongruent dazu temporeichen, modern-innovativen Fussball spielen läßt, wäre jetzt ganz sicher "der rechte Mann am rechten Ort".
Ruthenbeck wäre das demgemäß
ganz sicher nicht, reflektiert aber die Aktivierung alter Seilschaften, sprich, die MS-Bande zum ehemaligen Arbeitgeber. Wie kann man nur. Dabei kann es sich nur um eine Medien-Ente handeln. Bitte nicht - ...unser FCK käme vom Regen in die Traufe!