Ktown2Xberg hat geschrieben:Kleine Korrektur, werter Mac. Berücksichtige bitte den Geltungsbereich des von Dir entfalteten Arguments. Hier sind Aufstieg und Klassenerhalt mit kleinem Etat kein Kriterium für Qualität. Ein Jürgen Klopp hat die Leistung unserer sportlichen Verantwortlichen 10/11 über der eines Louis van Gaal eingeordnet. Klar, Kurz wird nie Barcelona trainieren - aber das was er kann war damals genau das, was uns zu Erfolg verhelfen konnte. Anders gesagt: Ich halte dagegen - die Tatsache, dass jedem Coach der nicht im Erfolg gegangen ist hinterher Shice nachgeschmissen wird ist kein Kriterium für Qualität.
Kleine Anmerkung lieber Xberger, nicht viel Anderes wollte ich sagen. GGF eher Bottom-up und etwas ironisch.
Kurz ist aufgestiegen und hat die Klasse souverän gehalten, trotz oder wegen seiner "Beschränktheit" und dem eigentlich, sieht man die Performance der Teammitglieder heute in anderen Mannschaften, unterdurchschnittlichen Kader. Heute wird er hier, im Forum als Blender und Depp bezeichnet.
Ich habe ihm immer beschränkte Fähigkeiten attestiert, bin oft angesichts seiner Inflexibilität schier verzweifelt und sah so manches Spiel den Bach runtergehen, weil er zögerte oder kein Risiko ging.
Aber das ist was anderes, als jetzt mit Shit zu schmeißen, weil er damals mit dem Team und der Situation in der Chaossituation nicht mehr zurechtkam.
Deshalb meinte ich auch, daß der Aufstieg an sich für viele der Diskutanten
hier kein Qualitätskriterium für einen Trainer sein kann, denn Kurz ist für die Schreiber unten durch, obwohl er geschafft hat, was Foda nicht zeigte - im ersten Jahr aufzusteigen und dann die Klasse zu halten. Foda hat nur den Klassenerhalt geschafft, allerdings eine Etage tiefer.
So und um einer Forderung von
Thomas nachzukommen jetzt noch eine Ergänzung zum Post Schloss- vs Xberg
Ktown2Xberg hat geschrieben:Die Freude auf Neuzugänge und der schmerzhafte Abschied von Idolen sind für mich zwei emotionale Konstanten der gesamten Zeit, in der ich mit dem FCK feiere und leide. Und ich habe den Verdacht, dass das auch ohne "Zuhälter-Strukturen" zum Fußball gehören würde.
Vollkommen richtig, leider ist aber in den letzten Jahren (wenn ich so nachdenke schon länger)die Frequenz und Amplitude der Wechsel immer heftiger geworden.
Und in den beiden letzten Jahren ist es extrem.
Das muß man nicht gutheißen und es ist (für mich) nicht nachvollziehbar. Vorallem tue ich mich schwer mit den neuen Namen, mit der Identifikation auf dem Spielfeld und auch der Einordnung in taktische Aufgaben und ein System.
Ich bewundere so einige hier, die, kaum haben sie auf TM ein Dossier überflogen, ganze Mannschaftsaufstellungen samt taktischer Kurzanalyse hinknallen.
Ich persönlich würde auch gerne mal was von dem Menschen sehen und wissen, der da unsere Farben trägt. Die Reißbrettstrategen mögen sich mit den Textbausteininterviews zufrieden geben, mich ärgern sie nur einfach.
Und das bei der erhöhten Schlagzahl auch eine gewisse "Amazon": Bestell und bei Nichtgefallen zurück Mentalität aufkommt, ist nicht zu verhindern.