FCK-Tisch100 hat geschrieben:
Ich selbst bin auch der Meinung, dass über eine vernünftige Wertedefinition und einem Leitbild, das zum FCK passt und zu den Wurzeln dieses Vereins zurückkehrt(Stichworte: "Tradition statt Plastik", "gallisches Dorf", "Region",...) was zu erreichen ist. Ganz wichtig: Das Ende der Standortnachteildiskussion unter Kuntz ist existenziell. Gries sieht da wohl ganz andere Ansatzpunkte, gut so!
Das hatte ich noch vergessen zu sagen.
Leider glaube ich, dass genau diese Dinge, die du nennst...so, in der heutigen Zeit, nicht mehr vermittelbar sind.
Ausgelutscht sozusagen. Nicht mehr in der Gänze und flächendeckend aktivierbar.
Ich denke da hinkt man einem Wunschziel hinterher.
Wenn das alles aktiviert werden sollte..gegen den Zeitgeist...gegen alle Grabenkämpfe...gegen den Kampf um die Stimmung im Stadion...wäre das für mich ein größeres Wunder, als die 98er Meisterschaft.
Nicht, dass ich daran nicht glauben will.
Aber irgendwie fehlt mir das Vorstellungsvermögen, wie man bei allen weichgespülten Entscheidungen, wie der Fußball heute läuft oder zu laufen hat, den Schiris, das "Stutzen" der Fanszene, sich sowas wie Hass, Aufmüpfig sein usw. entwickeln soll.
Die da:
http://www.sueddeutsche.de/sport/schott ... -1.2954790
spielen Fußball, wie er sein sollte.
Auch bei uns.
Ich zitiere nur einen Satz:
"In 120 Spielminuten gab es keine Verletzungsunterbrechung. Einmal prallte Rangers-Kapitän Lee Wallace mit dem Kopf an die Schulter seines Gegenspielers, leicht benommen kniete er am Boden. Die Zuschauer pfiffen ihn so lange aus, bis er ohne Behandlung wieder aufstand. Zeitspiel ist in Schottland verhasst, über allem steht die Einhaltung der Fairness. Trainer und Spieler erlauben sich nicht, Entscheidungen des Schiedsrichters wild gestikulierend zu kommentieren. Nach einem Freistoßpfiff blockiert niemand den Ball."