Jeff Strasser plant seine Zukunft
"Mittelfristig ist die Bundesliga das Ziel"
Veröffentlicht am Donnerstag, 14. April 2016 um 14:00
von Bob Hemmen
Jeff Strasser ist in Deutschland nach wie vor ein gefragter Mann. Der Luxemburger Rekordnationalspieler, der für Borussia Mönchengladbach und Kaiserslautern auflief, gab dem "Kicker" nun ein Interview und sprach auch über seine Zukunft.
Der 41-Jährige liebäugelt mit einer Rückkehr nach Deutschland: "Mittelfristig ist die Bundesliga ein Ziel - je nachdem, wie man mittelfristig definiert." Nachdem er Anfang März die Ausbildung zum "Fußball-Lehrer" beim DFB bestand, hat der aktuelle Coach der Escher Fola die nötige Qualifikation, um auf internationaler Ebene mit der "Uefa Pro Lizenz" ein Traineramt auszuüben.
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Der Mondorfer absolvierte in der laufenden Spielzeit ein Praktikum auf dem "Betze" und verfolgt auch die Saison der "Fohlen". "Beide Vereine haben sehr gute Trainer," analysiert er. Gegenüber dem "Kicker" erklärte Strasser. "Was mir wichtig ist: Danke zu sagen dafür, dass ich bei diesen Traditionsclubs mit zwei überragenden Fanszenen spielen durfte."
Neuanfang für Kaiserslautern
Doch beim FCK ist die Trainerfrage weiterhin ungeklärt. Konrad Fünfstück wird das Team zwar bis zum Saisonende betreuen, wie es darüber hinaus weitergeht, lässt der Verein allerdings noch offen. Nach der jüngsten Talfahrt sowie der Neustrukturierung des Clubs, wird der kommende Sportvorstand wohl ebenfalls auf ein neues Gesicht setzen.
Bleibt die Frage, ob der FCK den nächsten Neubeginn mit einem recht unerfahrenen Coach wagt. Klar ist: Die enge Verbundenheit zwischen Strasser und den "Roten Teufeln" besteht bis heute. Der Luxemburger pflegt gute Kontakte zum Verein und hat im Großherzogtum bereits bewiesen, dass er auf der Trainerbank Erfolge feiern kann. Nach dem für alle Verantwortlichen und Fans schwierigen Jahr könnte die Rückkehr des ehemaligen Fanlieblings für einen Aufschwung sorgen.
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