
Es nervt aber mittlerweile einfach. Ebenso wie die Nazi-Diskussionen. Wenn ich mich mit so etwas beschäftigen will, schaue ich Nachrichten oder sonstwas. Aber man hat mittlerweile nirgendwo mehr Ruhe vor diesen Themen (wobei ich es beim Rassismus noch irgendwo verstehe). Jeder hat das gute Recht zu sagen, was einen nervt. Und dieses Thema nervt schlicht, gerade weil es ständig ohne Nöte angesprochen wird.maddinho hat geschrieben: Solange in diesen Thread noch geschrieben wird, dass dieses Thema nervt, solange ist es auch nötig, dass dieses Thema angesprochen wird!
Reflexe statt Reflexion oder das Versagen Verdautes und Unverdautes kontrolliert und am geeigneten Ort abzugeben.WolframWuttke hat geschrieben: Immer noch sind es die ersten 5-6 Beiträge in jedem Thread, die den größten Schwachsinn enthalten, anschließend wird es dann meist besser. Warum weiss ich immer noch nicht. Kann mir das jemand erklären?
Genau das hatte ich auch erst in meinem Post drin stehen. Habe es dann aber doch wieder gelöscht.Phil hat geschrieben:Warum braucht es extra nen schwulen Fanclub? Die können sich doch in normalen Fanclubs genauso engagieren. Durch diese extra Fanclubs grenzt man sich doch gerade erst von den restlichen Fans ab.
Genauso ist es. Wir sind eine FCK-Familie und da ist es schnurzpiepegal, ob einer dick/dünn//klein/groß//schwul/lesbisch//schwarz/weiß oder sonst was ist. Wir sind alle Menschen und wir sind Fans!Flo ausm Norden hat geschrieben: Ich hätte auch kein Problem damit, wenn es jetzt z.B. einen türkischen FCK-Fanclub geben würde. Oder einen voller schwarzer Mormonen, die aus Thailand kommen.
Wichtig ist mir nur, dass sie zur FCK-Familie gehören und den geilsten Club der Welt unterstützen!![]()
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Und wenn ich mir mal selbst dazwischen greife, dann bin ich eben ein Wichser. Aber das könnt Ihr ruhig rufen, da fühl ich mich nicht angesprochen.hierregiertderfck hat geschrieben: Im Endeffekt sind wir doch alle FCK-Fans, egal wem man Abends im Bett zwischen die Beine greift.
Phil hat geschrieben:Warum braucht es extra nen schwulen Fanclub? Die können sich doch in normalen Fanclubs genauso engagieren. Durch diese extra Fanclubs grenzt man sich doch gerade erst von den restlichen Fans ab.
Mir ging es um den Teil, in dem er mehr oder weniger darauf hinaus wollte dass man nachdenken sollte was man ruft. Das ist doch wohl ein schlechter Scherz. Manche sehen z.B. einen Spieler aus der gegnerischen Mannschaft, der so aussieht wie z.B. Poulsen und rufen so etwas dann einfach, wenn die stinkig auf den sind. Über so etwas denkt man doch in dem Moment nicht nach und kann man auch nicht erwarten. Dass der Mann auch selbst weiß, dass nicht jeder ein engstirniger Schwulenhasser ist, der solche Worte ruft, ist mir auch klar. Blöd ist er ja mit Sicherheit nicht.Satanische Ferse hat geschrieben:
Hätten einige hier die Ausführungen von Mathias Gehring aufmerksam gelesen, hätte manch einer sich Teile seiner Beiträge sparen können. Gehring hat doch betont, dass nicht alle einschlägigen Bemerkungen auch homophob gemeint sind (> @ hierregiertderfck). Unnötig sind sie trotzdem.
Und wieso wird diese Diskussion angeblich auf dem Rücken des FCK ausgetragen? Der FCK stellt sich doch ostentativ und offen dieser Thematik.
Also mich nervt das aktuelle Fernsehprogramm deutlich mehr, als der andauernde Kampf um Standards, der jedem die gleichen gesellschaftlichen Voraussetzungen schaffen...maddinho hat geschrieben: Solange in diesen Thread noch geschrieben wird, dass dieses Thema nervt, solange ist es auch nötig, dass dieses Thema angesprochen wird!
ah, jetzt kommen wir der Wahrheit näherSatanische Ferse hat geschrieben: @ohm > du befindest dich in einem Kokon, in dem es von Vorurteilen und Fehleinschätzungen nur so wimmelt.
Du wirst nicht diskriminierst, du diskriminierst dich selbst.
Ich zitiere nur mal den Anfang Deines Posts.hierregiertderfck hat geschrieben: Mir ging es um den Teil, in dem er mehr oder weniger darauf hinaus wollte dass man nachdenken sollte was man ruft. Das ist doch wohl ein schlechter Scherz. Manche sehen z.B. einen Spieler aus der gegnerischen Mannschaft, der so aussieht wie z.B. Poulsen und rufen so etwas dann einfach, wenn die stinkig auf den sind. Über so etwas denkt man doch in dem Moment nicht nach und kann man auch nicht erwarten. Dass der Mann auch selbst weiß, dass nicht jeder ein engstirniger Schwulenhasser ist, der solche Worte ruft, ist mir auch klar. Blöd ist er ja mit Sicherheit nicht.(...)
Warum braucht es extra "ULTRA"-Fan Clubs? Können die sich nicht auch in ganz normalen Fanclubs integrieren und engagieren? Oder wollen sie sich gezielt ausgrenzen, um ihre Anliegen im Stadion besser durchzubringen? In einem Fanclub von einem Fußballverein sollte es finde ich auch nur um den Verein gehen (...). Auch der Rest Deines Zitates trifft exakt auch auf die Ultras zu ;-)hierregiertderfck hat geschrieben:Genau das hatte ich auch erst in meinem Post drin stehen. Habe es dann aber doch wieder gelöscht.Phil hat geschrieben:Warum braucht es extra nen schwulen Fanclub? Die können sich doch in normalen Fanclubs genauso engagieren. Durch diese extra Fanclubs grenzt man sich doch gerade erst von den restlichen Fans ab.
In einem Fanclub von einem Fußballverein sollte es finde ich auch nur um den Verein gehen. Und dadurch, dass dies hier nicht der Fall ist, stellen die Mitglieder sich doch selbst in eine gewisse "Sonderrolle" innerhalb der FCK-Fanszene. Und worum geht es in dem Artikel nochmal? Integration! Etwas ironisch eigentlich...
Wie häufig "passiert" denn sowas? Ich kann mich an ein einziges Interview, bzw einen Beitrag zu dieser Thematik erinnern. Und ich verfolge den FCK und alles drumherum recht aufmerksam, wenn auch aus der Ferne.hierregiertderfck hat geschrieben: Was soll der FCK aber denn auch anderes machen, als sich dieser Thematik offen zu stellen (was ja auch vollkommen grundsätzlich richtig ist- aber in dieser Häufigkeit)? Tut er das nicht, heißt es in absehbarer Zeit, der FCK würde sich nicht hinter seine homosexuellen Fans stellen. Zumindest irgendwo zwischen den Zeilen, in einem Interview wie diesem. Irgendwann wäre man 100%ig an diesem Punkt und das kann man sich als professioneller Verein nicht leisten.(...)
Dass man möglichst auf solche Ausdrücke verzichten sollte, weiß auch so eigentlich jeder, der eine gute Erziehung genossen hat. Dazu braucht es keinen Fanclub, der das mitteilt. Und diejenigen, die das nicht wissen, denen hilft auch keine Kampagne und kein Appell mehr.
Inwiefern geht es bei den Ultras bitte in irgendeiner Hinsicht NICHT um den Verein? Die arbeiten an Choreos, fahren zu jedem Spiel und auch sonst fällt mir nichts ein, was die Ultras ausmacht, was nichts mit dem FCK zu tun hat, im Gegensatz zu manchen Homosexuellen, die sogar die Schwulenfahne in die Kurve hängen (nicht beim FCK, aber in anderen Stadien habe ich das schon gesehen). So etwas gehört wenn schon auf den Christopher Street Day, aber nicht ins Stadion, oder?Yves hat geschrieben: Warum braucht es extra "ULTRA"-Fan Clubs? Können die sich nicht auch in ganz normalen Fanclubs integrieren und engagieren? Oder wollen sie sich gezielt ausgrenzen, um ihre Anliegen im Stadion besser durchzubringen? In einem Fanclub von einem Fußballverein sollte es finde ich auch nur um den Verein gehen (...). Auch der Rest Deines Zitates trifft exakt auch auf die Ultras zu
Nö, ich muss da nicht darüber nachdenken. Affenlaute sind zudem nochmal etwas anderes, vor allem bei schwarzen Spielern. Weil es Rassismus ist. Bezeichnet man jemanden als Schwuchtel, der gar nicht schwul ist, kann es wohl auch kaum direkt schwulenfeindlich gemeint sein.Yves hat geschrieben: Ich zitiere nur mal den Anfang Deines Posts.
Genau deshalb, WEIL Du noch darüber nachdenken musst, was man rufen darf und was nicht, ist diese Diskussion wichtig.
Für mich ist es tabu im Stadion (und auch sonstwo) die Affenlaute raus zu brüllen (wie es in den Ende 80er, Anfang 90er normal war). Genauso tabu ist es für mich, im Stadion (und auch sonst überall) jemanden als Schwuchtel, schwule Sau, oder ähnliches zu bezeichnen.
Und solange das nicht allgemein so gesehen wird, ist die Diskussion richtig.
Nein. Das nennt man Übertreibung und sollte man nicht ernst nehmen.Yves hat geschrieben: Du müsstest Dich zuerst absichern indem Du Deine Nachbarn fragst um zu wissen, was politisch korrekt ist und was nicht?
Eines von den letzten malen war zu der Zeit als Hitzlsberger sein Coming Out hatte. Irgendwann hatte ich danach meine ich nochmal auf Facebook etwas zu dem Thema gelesen auf der FCK-Seite. Im Stadion wurde auch schon oft genug vom Stadionmoderator und Co. darüber geredet. Die Queer Devils haben sich auf jeden Fall auch nicht das erste mal zum Wort gemeldet. Und das alles obwohl es nicht wirklich ein größeres Problem in unserer Fanszene darstellt.Yves hat geschrieben: Wie häufig "passiert" denn sowas? Ich kann mich an ein einziges Interview, bzw einen Beitrag zu dieser Thematik erinnern. Und ich verfolge den FCK und alles drumherum recht aufmerksam, wenn auch aus der Ferne.
Boah!paulgeht hat geschrieben: Da kann man auch mal wieder viel von political correctness und Gutmenschen (ich kann es nicht mehr hören!) schwadronieren und sich selbst in die Tasche lügen. Wer ernsthaft glaubt, sich dadruch eine gewisse Gleichgültigkeit und Weltflucht erlauben zu dürfen, der nimmt die Herabsetzung und Intoleranz billig in Kauf. Und so Leute möchte ich genauso nicht im Stadion haben, wie die übrigen, intoleranten Flachdenker.
Natürlich wäre es schön, wenn wir uns über dieses Thema nicht unterhalten müssten, weil es selbstverständlich ist. Aber gefühlt 75% aller Beiträge hier zeigen, dass es eben noch nicht soweit ist. Und solange muss das Thema an die Tagesordnung, unbequem und knallhart, bis es eben auch der Letzte kapiert.
... Opfermenschen Andersdenkende pauschal diffamieren und als naiv abqualifizieren möchten. Das ist (mal wieder :gähn: ) ein recht flacher Trick - um sich selbst als realistisch und nüchtern/sachlich darzustellen.ohm hat geschrieben:Ich erkläre es: Gutmenschen werden deswegen als solche benannt, weil ...