Wie viel ein paar Sekunden im Fußball doch ausmachen können! Durch Björn Runströms Ausgleichstreffer in den letzten Zügen des Auswärtsspiels bei Borussia Mönchengladbach kann ganz Kaiserslautern von einem gelungenen Rückrundenauftakt sprechen. Beim schwachen Spitzenreiter der zweiten Liga ein engagiertes Spiel gezeigt und in doppelter Unterzahl noch einen Punkt aus dem Borussia-Park entführt: Auftakt gelungen, Nachlegen zwingend erforderlich!
Rund 2.500 FCK-Fans machten sich an diesem winterlichen Freitag auf den Weg an den Niederrhein um ihren Club in der „wichtigsten Rückrunde der Vereinsgeschichte“ (Team-Manager Fritz Fuchs) zu unterstützen. Die überwiegende Mehrheit davon befand sich im Stehplatz-Bereich, wo zum Einlaufen der Mannschaften neben einer Rauchbombe auch einige Schwenkfahnen und Doppelhalter präsentiert wurden – letztere waren leider stark in der unteren Ecke des Gästeblocks eingequetscht. Die Gladbacher Nordkurve im mit 37.202 Zuschauern gefüllten Stadion zeigte ebenfalls zahlreiche Doppelhalter und Fähnchen. Außerhalb des Bereichs der „Ultras MG“ war hier allerdings nur wenig zu sehen, was später auch für die Stimmung während des Spiels gelten sollte.
Und dieses Spiel begann für den FCK so, wie es schlimmer kaum sein konnte: Bereits nach rund 50 Sekunden gingen die Borussen in Führung, durch ein Kopfballtor von Rösler nach einer Standardsituation. Hatten die Roten Teufel denn in der Winterpause überhaupt nichts dazu gelernt? Wie konnte Rösler, der im Hinspiel noch durch Provokationen gegen die Westkurve aufgefallen war, nur so frei zum Kopfball kommen? Würde der FCK jetzt auseinander fallen und untergehen? Nein! In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem die Lautrer in der 1. Halbzeit sogar feldüberlegen waren. Torraumszenen blieben allerdings Mangelware, der FCK profitierte zugegebenermaßen auch vom schwachen Auftritt des Tabellenführers.
Im zweiten Abschnitt kam von beiden Seiten etwas mehr Elan ins Spiel. Zunächst drängten die Gladbacher auf die Vorentscheidung, doch dann tauchten plötzlich die auf einem Abstiegsplatz stehenden Lautrer immer öfter vor dem gegnerischen Tor auf. Die besten Chancen vergaben Axel Bellinghausen und Aimen Demai, der nur den Außenpfosten traf. Nun war das Spiel plötzlich wieder offen, doch die Roten Teufel rannten immer noch der Unachtsamkeit aus der ersten Minute hinterher. Dann folgte jedoch ein Rückfall in alte Zeiten: Innerhalb von sieben Minuten flogen Mannschaftskapitän Mathieu Beda und Offensivmann Josh Simpson wegen grobem Foulspiel vom Platz. Zwar war der schwache Schiedsrichter Aytekin tendenziell eher auf Seiten der Gastgeber (Gladbach eine gelbe Karte, Lautern vier gelbe und zwei rote Karten), doch sind es genau diese Undiszipliniertheiten, die den FCK schon seit über einem Jahr wertvolle Punkte kosten.
Das Spiel schien nun endgültig gelaufen, wenn auch die Borussen sehr zum Unmut ihrer Fans nicht nachlegten. Der FCK kam noch einige Male in die Nähe des Gladbacher Tores und in der 90. Minute, mit der letzten Aktion des Spiels, war es dann soweit: Nach einem Bellinghausen-Freistoß setzte Moussa Ouattara das Leder zunächst an die Latte, der eingewechselte Björn Runström schob den Ball schließlich ins Netz. Bereits wenige Minuten zuvor konnte ein Gladbacher Abwehrspieler erst auf der Linie retten. Grenzenloser Jubel im Gästeblock, die komplette Mannschaft samt Trainerstab feierte nach dem folgenden Schlusspfiff den Punktgewinn wie einen Sieg!
In doppelter Unterzahl hat der FCK einen für die Moral sehr wichtigen Punkt eingefahren. Es geht doch! Das in der Hinrunde oft fehlende Quäntchen Glück war diesmal auf der Seite der Roten Teufel. Ein fader Beigeschmack bleibt dennoch, denn mit Beda und Simpson werden zwei wichtige Stützen in den nächsten Spielen fehlen. Belebt werden könnte die Mannschaft allerdings durch die Neuzugänge: Benjamin Weigelt und der 19-jährige Georges Mandjeck hinterließen in ihrem ersten Pflichtspiel für den FCK einen guten Eindruck, Stürmer Victoras Iacob muss noch etwas zulegen.
Bereits am kommenden Freitag im Heimspiel gegen 1860 München steht nun die nächste Etappe auf dem Weg zum Klassenerhalt an. In der jetzigen Situation zählen nur drei Punkte, zumal sich der Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze nach den Sonntagsspielen noch vergrößern könnte. Mit der Moral vom Spiel in Gladbach sollte ein Heimsieg gegen die Löwen allerdings möglich sein.
Zuletzt geändert von Thomas am 02.02.2008, 16:33, insgesamt 1-mal geändert.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Wie sich die Ereignisse doch wiederholen, erst ein Unentschieden beim Saisonauftakt und nun ein Verdientes Unendschieden zum Auftakt der Rückrund!
Das was diese Mannschaft in der zweiten Halbzeit gezeigt hat an Kämpfericher Leistung dürfte eigentlich auch denn letzten Kritiker überzeugt haben,blos bleibt leider dieser fade Beigeschmak von denn beiden roten Karten und die frage warum haben wir nicht immer so gekämpft?
Natürlich sind wir noch nicht gerettet und es wird auch noch Rückschläge geben,so bleibt aber doch die Hoffnung auf denn Klassenerhalt.
Was dieser Punkt wert ist?,das kann man jetzt noch nicht beurteilen dafür ist es einfach noch zu früh.
Aber dieser eine Punkt ist für die Mannschaft und die Moral sehr wichtig.
Natürlich müßen wir jetzt auch gegen die Löwen was machen,deshalb meine bitte an alle,wenn wir in Rückstand geraten sollten gebt bitte nicht gleich wieder auf sondern unterstütz unsere Mannschaft weiter,gemeinsam können wir das schaffen vieleicht sind wir vom Spiel her nicht so stark aber wir können Kämpfen,wir sind Lautrer!!
Besonderst freue ich mich für Runström,das er das Tor gemacht hat,ich hoffe das dieses Tor im das nötige Selbstvertrauen gibt das er braucht.
Nach gestern abend bin ich mir sicher das der FCK die Saison als Tabellen 13 abschliest,mein Tip FCK-1860 München 2:0
Semper Fidelis - Kaiserslautern wir sind dir treu bis in den Tod
Gestern wurde mal wieder gut gekämpft, aber jetzt muss gegen unsere Löwenfreunde unbedingt nachgelegt werden, sonst ist dieser Punkt leider nichts wert. Und wir können ja nichts dazu, wenn die Fohlen es nicht fertigbringen, selbst mit elf gegen neun das Ergebnis höher ausfallen zu lassen. Daher geht dieser Punkt in Ordnung.
Gestern wurde mal wieder gut gekämpft, aber jetzt muss gegen unsere Löwenfreunde unbedingt nachgelegt werden, sonst ist dieser Punkt leider nichts wert. Und wir können ja nichts dazu, wenn die Fohlen es nicht fertigbringen, selbst mit elf gegen neun das Ergebnis höher ausfallen zu lassen. Daher geht dieser Punkt in Ordnung.
Stimmt, es müssen gegen die Löwen zwingend drei Punkte eingefahren werden - die Spielweise ist vollkommen egal, denn nur die Punkte zählen.
90 Minuten scheiße spielen und in der 94. Minute das Siegtor erzielen, reicht vollkommen! Es wird aber sehr schwer werden und hoffentlich kommen mal wieder einige Fans ins Stadion, denn es wird ja immer leerer! Wo sind denn die FCK-Fans geblieben?
Also erstma des war ein absolut geiles spiel und die warn auf keinen fall schlechter als gladbach. aber jez zum schirie ayekin (entschuldige rechtschreibfehler) der war absolut sch... denn gestrecktes bein (simpson) gibt normalerweise nur gelb und des mit beda war auch nur dunkelgelb. Aber für die moral war der eine punkt vielleicht sogar wichtiger als ein sieg.
„Lautrer geben niemals auf“ – brüllten die mitgereisten FCK-Fans in einer Mischung aus Wut und Trotz in den weiten, eisigen Rund des Borussen Parks. Es war wieder denkbar schlecht für die vielen Anhänger des Traditionsvereins gelaufen. Nach nicht mal 60 Sekunden war die zarte Pflanze Hoffnung, die in der Winterpause vorsichtig aus dem Boden spross, schon wieder niedergetrampelt von den Borussen-Fohlen. Nachdem sich Fans und Mannschaft gerade wieder berappelt hatten, gab es zwei weitere unbarmherzige Schläge mit dem Dampfhammer. Rot. Und noch mal Rot.
Es schien so, als ergötze sich der Fußballgott an dem Vergnügen, die roten Teufel mit immer neuen Nackenschlägen zu piesacken und zu quälen. Als wollte er dieser unbeugsamen Meute auf den Rängen sagen: Vergesst eure Ideale mit Kämpfen, Beißen und immer wieder aufstehen - ich sitze am längeren Hebel.
Es ist nicht schlichtweg nicht zu begreifen, dass trotz dieser nicht enden wollenden Tiefschläge, erst nur eine Handvoll, dann aber Hunderte anfingen dieses Lied zu singen: „Lautrer geben…“.
Auch auf dem Platz passierte Eigenartiges. Spieler, die eigentlich schon ausgemustert schienen, zeigten ureigene Lauterer Tugenden. Als hätten sie in langen Winternächten Videos großer Lauterer Schlachten und Kämpfe geschaut. Ein Moussa, der für den beachtlich physisch, kompromisslos und bissig spielenden Mandjeck gekommen war, ein Runström, der bei seinem jüngsten Heimspiel mit viel Schimpf und Schande vom wütenden Mob vom Platz gejagt wurde. Beide zählten schon zu den Aussortierten. Auch ein Bernier, für den man in den letzten Spielen statt Wut schon Mitleid empfinden musste, stemmte sich in der Tradition großer FCK-Kämpfer gegen das scheinbar Unausweichliche.
Vielleicht hat der Fußball-Gott kurz inne gehalten, als er diese trotzigen Haufen in der Kurve und auf dem Rasen sah, dem offenbar nicht beizukommen ist. Vielleicht huschte auch ein Lächeln der Anerkennung über sein Gesicht. Vielleicht war er sogar zufrieden mit sich, als er den armen Sünder mit Engelsgesicht zum Helden dieses Abends machte.
Vielleicht war es diese Erkenntnis, die den Großteil der Kurve nach diesem Kopfball, den wir so schnell nicht mehr vergessen werden, explodieren ließ. „Jaaaaaaaaaaaaa, es gibt ihn noch, den Fußball-Gott - er hat uns Lautrer mit unseren alten Tugenden noch nicht vergessen.“
Was sich in diesen gefühlten Minuten nach dem 1:1 entlud, war ein gewaltiger Mix aus Enttäuschung und Verzweiflung. Wie heftig die völlig losgelöste und enthemmte Meute dieses wunderbare Tor feierte, lässt sich am besten anhand von Bildern beschreiben. Ein Bild zeigt eine Frau, die auf dem Boden kauert – und ihre Hände schützend vor das Gesicht hält. Ein anderes Bild zeigt ebenfalls Fans. Aber dieses Mal von der gegnerischen Borussia, in grün und weiß gehüllte Anhänger, die gebannt in die Lauterer Kurve schauen, minutenlang, auch nach dem Abpfiff. Die scheinbar vergessen, nachhause zu gehen. Die wissen, was es bedeutet Jahre ja Jahrzehnte mit einem Verein durch dick und dünn zu gehen. Die jedes dieser Gefühle nachempfinden können, die einem später auf dem Heimweg auf die Schulter hauen, mit strahlenden Augen, und sagen: „Ihr schafft es, ich gönne es Euch, heute war die Wende.“
Das Grab für den Dino war schon geschaufelt, ja er wurde sogar schon in die Grube hineingelegt. Ruhe in Frieden, doch er sprang heraus, bäumte sich auf und brüllte laut in den Nachthimmel über dem Borussia-Park.
Wie es scheint, muss die Geschichte neu geschrieben werden. Oder was meinst Du, allmächtiger Fußball-Gott? Nur soviel sei dir gesagt: LAUTRER GEBEN NIEMALS AUF!
Zuletzt geändert von Marky am 02.02.2008, 17:49, insgesamt 2-mal geändert.
"Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würden." (Nick Hornby, "Fever Pitch") #Unzerstörbar
Der FCK hat wiedereinmal über weite Strecken schlecht gespielt, aber dieses Mal wenigstens Glück gehabt. Der Punkt ist wie ein Tropfen auf dem heißen Stein, zumal er einem Aufstiegskandidaten und keinem Mitkonkurrenten im Abstiegskampf abgenommen wurde. Gegen Vereine des letzten Drittels der 2. Liga muß der FCK punkten und gerade gegen diese "Gurkenvereine" hat er leider zu oft verloren. Ein Punkt ist nichts. Es müssen auch einmal ein paar Spiele hintereinander gewonnen werden. Der Punkgewinn kann im Gegenteil dem FCK noch teuer zu stehen kommen, denn er wurde mit 2 Platzverweisen teuer erkauft. Die beiden Leistungsträger werden in den nächsten Spielen noch empfindlich vermisst werden...
Und noch eins:
Geradezu entsetzt war ich über die Aussage von Rekdal im anschließenden DSF Interview, wo er sich darüber beklagte, dass das Abwehrverhalten gerade bei Standards wie in der Vorrunde schlecht sei. Ja ich Frage mich, was dieser Mann dann in der ganzen langen Winterpause mit seiner Truppe geübt hat? Wenn er weiß, wo die Fehler liegen, dann muss er diese im Training abstellen und darf sich nicht in einem Interview darüber mokieren.
@Marky: Deinem Beitrag ist nichts hinzuzufügen. Genau so siehts doch aus.
War einfach, bzw ist einfach ein geiles Gefühl. War lange schon nicht mehr so zufrieden in ein Wochenende gestartet wie es dieses ist. Einfach nur genial was sich da gestern in Mönchengladbach abspielte. Werde diesen Tag so schnell nicht vergessen.
Mit dieser Einstellung, mit diesem Kampf und mit dieser Leidenschaft werden wir niemals, NIEMALS absteigen!
Kommt am Freitag alle gegen 60 auf den Betze und lasst uns wieder so schön feiern wie gestern!
exlautrer hat geschrieben:Der FCK hat wiedereinmal über weite Strecken schlecht gespielt, aber dieses Mal wenigstens Glück gehabt. Der Punkt ist wie ein Tropfen auf dem heißen Stein, zumal er einem Aufstiegskandidaten und keinem Mitkonkurrenten im Abstiegskampf abgenommen wurde. Gegen Vereine des letzten Drittels der 2. Liga muß der FCK punkten und gerade gegen diese "Gurkenvereine" hat er leider zu oft verloren. Ein Punkt ist nichts. Es müssen auch einmal ein paar Spiele hintereinander gewonnen werden. Der Punkgewinn kann im Gegenteil dem FCK noch teuer zu stehen kommen, denn er wurde mit 2 Platzverweisen teuer erkauft. Die beiden Leistungsträger werden in den nächsten Spielen noch empfindlich vermisst werden... Und noch eins: Geradezu entsetzt war ich über die Aussage von Rekdal im anschließenden DSF Interview, wo er sich darüber beklagte, dass das Abwehrverhalten gerade bei Standards wie in der Vorrunde schlecht sei. Ja ich Frage mich, was dieser Mann dann in der ganzen langen Winterpause mit seiner Truppe geübt hat? Wenn er weiß, wo die Fehler liegen, dann muss er diese im Training abstellen und darf sich nicht in einem Interview darüber mokieren.
Dein Name sagt schon alles, passt super zu deiner Aussage!!
Gewinnen wir gegen eine Aufstiegskandidaten, nehmen wir unseren Konkurrenten keine Punkte ab, gewinnen wir nicht, heißt es:
Wir gewinnen nie gegen Spitzenvereine!!
Niemand hat gesagt das wir jetzt gerettet sind, aber man wird sich doch noch ein bisschen freuen dürfen!!
Und ich erinnere dich nochmal an deine Aussage, wenn wir dank diesem Punkt gestern nicht absteigen!!!
FCK-Fans haben gegenüber allen anderen Fans dieser Welt einen Riesenvorteil:
Die anderen können nur an Wunder glauben - wir aber wissen, dass es welche gibt!!!
Remember 18-05-2008
So weile wieder unter den Lebenden. War auf jeden Fall geil gestern. Der Torjubel war wie Lange nicht mehr. Habe mich einige Reihen weiter unten wiedergefunden. Und jetzt gegen 60 nachlegen. Ich hoffe ja insgeheim auf einen Sieg daheim gegen 60 und dann hätten wir, unabhängig vom Spiel gegen Fürth, schon mal mind. 4 Punkte aus dem schweren Auftaktprogramm geholt. Und dann vllt. auch in Fürth noch einen Punkt entführen.
Mal schauen. Einen besseren Start ins Faschingswochenende hätte es nicht geben können.
Warum so negativ? Natürlich war das nicht der Klassenerhalt, aber wenn mir vor dem Spiel jemand gesagt hätte wir spielen 1:1 dann hätte ich gasagt ok. Und das nach dem sehr frühen 1:0, nach 2 roten Karten innerhalb 9min. Wer hat da noch an ein Unentschieden geglaubt? Das war einer dieser Bonuspunkte. Und wenn wir so weiter spielen, dann hab ich auch keine Angst davor,wie Spiele gegen Jena, St.Pauli usw. Denn die werden wir gewinnen.
Und was soll das wieder gegen Rekdal. Das er alles richtig gemacht hat, davon sprichst du nicht, aber von den "Fehlern bei den Standarts". Er sagte doch, dass das Müller´s Mann war und er ihm auch zugeteilt war. Was soll er denn sonst noch machen? Den Ball selbst rausköpfen???
Die Mannschaft muss unbedingt mehr über die Außen kommen. Sie versuchen ständig durch die Mitte zu spielen und mit hohen Bällen nach vorne. Hat denen noch niemand gesagt, dass die meisten Tore aus Flanken resultieren? Genau so ist der FCK 1998 auch Meister geworden: Buck, Ratinho und Wagner haben die Flanken reingehauen und Marschall hat die reingeköpft.
Sehe ich genauso. Es kann doch nicht sein, dass ein Spieler ein halbes Dutzend Eckbälle lustlos und unmotiviert einfach in die Gegend ballert.
Und das nicht erst seit diesem Spiel. Nur der Trainer hat anscheinend Tomaten auf den Augen, oder er kann es selbst nicht besser.
Oder haben wir nur einen Spieler der Eckbälle schießen kann ?
Trotz aller Euphorie und dem gewonnenen Punkt, der auch für die Moral wichtig war, lieber Herr Rekdal; bei Standards und im Spielaufbau, müsste auch mal die Handschrift des Trainers sichtbar werden.
Diese Jungs können offensichtlich mehr, als das was sie bisher unter ihnen als Trainer gezeigt haben. Man muß sie nur dazu motivieren/anleiten/trainieren, damit sie dieses Können auch umsetzen und abrufen.