Transfer-Urteil erschüttert Fußball-Welt
Die Horror-Vision eines jeden Fußballklubs ist wahr geworden. Ein neues Urteil des Obersten internationalen Sportgerichts (CAS) stellt das Transfersystem auf den Kopf und erschüttert die Fußball-Welt. Wieder einmal dürften die Klubs den Kürzeren ziehen. Wie vor zwölf Jahren als Jean-Marc Bosman 1996 durchsetzte, dass Spieler nach Ablauf ihres Vertrags ablösefrei wechseln können, müssen die Klubs nach dem neuen Urteil erneut mit weiteren großen Einbußen bei Transfererlösen rechnen. Die FIFA ist entsetzt und fürchtet, dass dieses Urteil schwere finanzielle Krisen bei einigen Klubs auslösen wird. Insbesondere kleinere Klubs müssten ihre Talente für Dumpingpreise ziehen lassen.
Spieler bekommt mehr Macht
Nach zwei beziehungsweise drei Jahren – je nachdem, ob der Akteur bei Vertragsunterzeichnung bereits 28 Jahre alt war – kann ein Spieler jetzt bei einem Wechsel ins Ausland einseitig seinen Vertrag auflösen. Der neue Klub muss nur noch die Summe der ausstehenden Gehälter bezahlen.
Van der Vaart wird zum Schnäppchen
So könnte im konkreten Fall der Hamburger SV blöd aus der Wäsche schauen, wenn Superstar Rafael van der Vaart zur neuen Saison seinen Wechsel ins Ausland wahrmacht. Da er noch einen Vertrag bis 2010 beim HSV hat, wurde sein bisheriger Marktwert auf 23 Millionen Euro geschätzt. Da er aber bereits das dritte Jahre für die Nordlichter aktiv ist, müsste sein neuer Klub nur noch eine Ablösesumme der noch ausstehenden Jahresgehälter an die Hamburger überweisen. Also schlappe vier Millionen Euro.
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