
Mo Idrissou hat sicher noch mehr in der Defensive gearbeitet als Lakic. Er hatte extrem viele Balleroberungen. Und im eigenen Strafraum war er bei Eckbällen des Gegners ganz oft mit seiner schwarzen Birne dran. Alles schon vergessen? Mo war in meinen Augen - rein sportlich gesehen - stärker. Es mag sein, dass Mo für den Teamgeist schädlich war; das kann ich aber von außen nicht wirklich beurteilen.bank24 hat geschrieben:@Lautern-Fahne: Volle Zustimmung!!
Ich weiß nicht, hier wird einem Lakic "vorgeworfen", dass er nur 1-2 gute Saisons hatte; Ein Zoller hatte eine gute Hinrunde!
Ich akzeptiere den sportlichen Grund, dass ein Stürmer des Typs "Zoller" besser passt als einer des Typs "Lakic", dennoch hätte ich mir gewünscht, ein Lakic bleibt:
- für die erste Liga
- als Kapitän
- als Arbeiter auf dem Platz (etwas was ich von keinem anderen Stürmer bei uns gesehen habe)
Naja, ist auch egal! Meine Meinung wird weder hier noch in der Rückrunde was ändern. Meine Sorge ist nur, dass weder Zoller, noch Hofmann zu ihrer Form finden...
Du hast natürlich recht, Stöger ist ein Leihspieler.marvormar hat geschrieben:Donserv hat geschrieben:
Ich wollte jetzt nicht den ganzen Text hier nochmals einblenden, aber mit Abstand das beste was ich die letzten Monate hier gelesen habe.
Super analysiert und genau den Punkt getroffen !!!
Kann mich nur anschließen, fast schon eine wissenschaftliche Abhandlung. Bestätigt sehr nüchtern, dass sich die Führungscrew schon den einen oder anderen Gedanken macht und schon etwas Gehirnschmalz dahinter steckt.
Bitte bei Stöger noch die Kategorie ändern, oder hab ich was verpasst?
Der Hemsheefer
Eine Oma saß auf dem Balkon und strickte Ketten-Hemden. Plötzlich flog ein Kamel vorbei !WM1954 hat geschrieben:Ok ... die Erde wurde vor 6000 Jahren erschaffen und die Dinosaurier sind nur eine Lüge von geldgierigen Museumsdirektoren.MäcDevil hat geschrieben: Hier geht es nicht ums Geld sondern um eine sportliche Perspektive !
Fußballsport-Talk hat geschrieben:Srdjan Lakic oder ein verlorener Sohn kehrt heim und geht wieder
Wenige Spieler haben beim 1. FC Kaiserslautern eine besser Bilanz als Srdjan Lakic. 80 Spiele, 35 Tore. Also fast in jedem zweiten Spiel ein Tor.
Man kann sagen, daß eine ganze Region schwarz trug, als er 2011 ablösefrei den FCK verließ um in der großen weiten Welt für Furore zu Sorgen und seine Karriere zu krönen. In Wolfsburg sollte sein Höhenflug beginnen.
Wie wir alle wissen, kam es anders. In der Zwischenzeit landete er also in Wolfsburg, in Hoffenheim und Frankfurt auf Leihbasis um dann genau vor einem Jahr, triumphal zum 1. FCK in die zweite Liga zurückzukehren. Der verlorene Sohn kehrt zurück und alle waren glücklich. Er kämpfte und rackerte für seine Mannschaft, wurde 2014 sogar Kapitän.
Es hat jedoch nie mehr so gut funktioniert wie 2010, damals jedoch in der Bundesliga. Es hat nicht gereicht um den FCK wieder in die 1. Liga zu führen. Seine Trefferquote konnte nicht mehr annähernd gehalten werden. Obwohl er sich bemühte, es sollte nicht sein. Anfang Januar sagte er noch im Kicker, er gehöre hier her (nach Kaiserslautern). Das nehme ich ihm ab. Was man ihm nie anlasten konnte war, er hätte sich nicht voll eingesetzt und alles versucht.
Warum ist er nun weg? Weil er, wie es bei Bundesligalegionären populär, sich einer neuen Aufgabe zuwenden will? Es noch mal wissen will? Eine neue Sprache lernen? Den Horizont erweitern?
Sicher nicht. All dies kann man überall. Aber nicht in Paderborn. Die mit Abstand am meisten unterschätzte Mannschaft der Bundesliga. Die sich wacker durch die Saison kämpft, wie das kleine gallische Dorf in den Asterix Heften. (...)
Quelle und kompletter Text: http://fussballsport-talk.de/srdjan-lak ... ht-wieder/
Rheinpfalz 14.07.2016 hat geschrieben:
Srdjan Lakic
(32), ehemaliger Kapitän des 1. FCKaiserslautern, hat gestern sein Karriere- Ende offiziell gemacht. „Es war eine sehr schöne Zeit, vor allem die Zeit in Kaiserslautern. Aber jetzt ist der Moment gekommen, nicht mehr länger Fußballprofi sein zu wollen“, sagte Lakic gestern Abend der RHEINPFALZ.
Zuletzt war der Stürmer (107 Bundesligaspiele/22 Tore; 86 Zweitligapartien/ 27 Tore) beim SC Paderborn unter Vertrag. Er zieht mit seiner Familie nach Zagreb in sein Heimatland Kroatien und will dem Fußballgeschäft verbunden bleiben. |osp/huzl
Kompliment den Physiotherapeuten, in der Nachschau so unvergessen worden zu sein.Rheinpfalz 18.07.2016 hat geschrieben: Ex-Kapitän Srdjan Lakic: „Der FCK ist mein Verein“
INTERVIEW: Nach dem Karriere-Ende blickt Kaiserslauterns Ex-Kapitän Srdjan Lakic auf bewegte Zeiten zurück – Vorfreude auf Kroatien
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Der Riesengrund für meine gute Zeit beim FCK waren die Top-Physiotherapeuten und die guten Trainer, vor allem Milan Sasic und Marco Kurz habe ich viel zu verdanken. Ich hatte auf meinen vielen Stationen sehr viel mit Verletzungen zu kämpfen. Beim FCK hatte ich persönlich am meisten Kontinuität, auch durch das gute Training dort, das war für mich sehr wertvoll.
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Es kam damals zu Differenzen zwischen Ihnen, Trainer Kosta Runjaic und Sportdirektor Markus Schupp …
Mit Kosta Runjaic lief es am Anfang sehr gut. Aber später hat er sich zu sehr beeinflussen lassen von anderen Meinungen, unter anderem auch vom Sportdirektor, der in der Mannschaft kein gutes Standing hatte. Runjaic hat seine Meinung dann zu oft geändert. Er hatte einen guten Plan, aber er hat diesen Plan später nicht mehr durchgezogen, das war am Ende sein Problem. Und Sportdirektor Schupp wollte auf die anderen Stürmer setzen. Ich habe dann erkannt, dass es in dieser Konstellation nicht mehr funktioniert. Ich war Kapitän, hatte keine Lust auf Streit, konnte in Paderborn noch mal Bundesliga spielen, und der FCK hat noch Ablösegeld bekommen.