Interview mit Fußball-Weltmeister Horst Eckel. Der heute 82-Jährige war einer der fünf Spieler des 1. FC Kaiserslautern, die am 4. Juli 1954 mit dem 3:2-Sieg über Ungarn mit dem „Wunder von Bern“ Geschichte geschrieben haben. Bundestrainer Sepp Herberger und die Mannschaft um Kapitän Fritz Walter erhielten Heldenstatus. Neun Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges gab diese Mannschaft einem geschundenen Volk das Selbstwertgefühl zurück. Horst Eckel war damals 22 Jahre alt.
Herr Eckel, das Wunder von Bern liegt 60 Jahre zurück, noch länger Ihre Kindheit. Wie war das denn zu Ihrer Zeit, wann haben Sie angefangen und wie und wo haben die Kinder damals auf dem Dorf in Vogelbach gespielt?
Für mich war es einfach, weil ich schon sehr früh angefangen habe mit Fußballspielen. Ich kam durch meinen älteren Bruder dazu, der leider schon sehr früh im Krieg gefallen ist. Er war acht Jahre älter als ich. Ich weiß nur noch, dass ich schon sehr früh, als ich laufen konnte, immer geschaut habe, wo was Rundes ist, wo der Ball ist. So ist es losgegangen.
Haben Sie sich dann mittags auf der Straße getroffen?
Wir haben uns für mittags nach der Schule verabredet. Es war im Ort kein großer Platz da, weil überall die Wagen von den Bauern standen. In der Nähe der Kirche haben wir dann einen Platz gefunden, wo wir uns immer getroffen haben, um dann über die Straße weg zu spielen auf die beiden Tore, die wir hatten. Das eine war von der Kirche, das andere von einem Bauern. (...)
am besten den laden dicht machen, alles einfrieren und nur noch die spiele von fürher schauen.. so was kommt nie wieder...eckel, walter brüder, beckenbauer, müller, maier, seeler... und heute müssen wir uns die boatengs, özils und höwedes dieser welt anschauen...
Aktuell ist auch ein Artikel über Horst Eckel in der Bahnzeitung, die immer in den ICEs ausliegt. Ganz nett gemacht und er kommt da auch wie immer sehr sympathisch rüber. Leider kein Wort darin über den FCK.