Hierzu gab es Zustimmung, aber auch Kritik in diesem Thread, deshalb kurz zur Erklärung: Wir haben die Zahl mit den "vier bis fünf Millionen" nach dem sog. "Zwei-Quellen-Prinzip" recherchiert, d.h. wir haben mit zwei Quellen darüber gesprochen (und nein, Altmeister ist keine davon). Natürlich greift in so einem Fall auch bei uns der "Quellenschutz", so wie das bei jedem Online-Magazin, Zeitung, Fernsehsender üblich ist. Ob die Infos von DBB geglaubt werden, muss dann wie bei jeder anderen Quelle/Medium/Person der Leser selbst entscheiden, evtl. unter Rückblick, ob frühere Infos aus dieser Quelle sich als richtig oder falsch herausgestellt haben ("Glaubwürdigkeit"). Sorry, falls sich diese allgemeine Erklärung ein bisschen oberlehrerhaft anhören sollte, war nicht meine Absicht.

Wir haben diesen Sachverhalt übrigens auch 3x (!) bei Fritz Grünewalt nachgefragt, denn wir hätten selbstverständlich gerne eine offizielle Stellungnahme dazu veröffentlicht. Aber er hat ihn nicht bestätigt, er hat ihn nicht dementiert, sondern er hat einfach gar nichts dazu gesagt. Das ist sein gutes Recht und jeder kann das werten, wie er will. Wir haben diesen Punkt gar nicht bewertet und lediglich die uns vorliegenden Infos veröffentlicht. Aber vielleicht erfährt man ja auf der JHV am 23.11. genaueres, denn:
Bezüglich weiterer Informationen zur Betze-Anleihe:
Fritz Grünewalt hat sich nach Erscheinen des Artikels noch ein weiteres mal bei uns gemeldet. Ich zitiere: "Bezüglich der Betze-Anleihe werden wir auf der JHV im November ausführlich berichten, deswegen möchten wir jetzt nichts vorwegnehmen und allen (vor allem unseren Mitgliedern, den Medien und dbb) zeitgleich berichten .. dabei können wir ja dann auf Eure aufwendigen Recherchen, was war (ggfs. wiederholt) falsch und was war richtig recherchiert eingehen." (Anm.: Bei unseren vorhergehenden Anfragen war von der JHV noch keine Rede, deshalb steht diesbezüglich auch nichts in unserem Artikel)
Zusätzlich ist ja in der heute veröffentlichen Tagesordnung zur JHV auch ein Antrag eines Mitglieds abedruckt: "Aufforderung an den Vorstand und den Aufsichtsrat, über den Umgang mit den Mitteln aus der sog. Betze-Anleihe zu berichten."
Im Grunde genommen ist das alles nichts viel anderes als das, was wir auch mit unserem DBB-Artikel berichten wollten (nur dass es bei uns noch ein bisschen ausführlicher gedacht war mit Hintergründen zum Stand der EU-Prüfung, zur möglichen Auflösung der Anleihe laut Wertpapierprospekt, zur Kommunikation usw.). Letztendlich geworden ist daraus dann eine aktuelle Zusammenfassung für interessierte Fans mit paar Zusatzinfos, zu der diese Fans/Mitglieder weitere Details dann wohl auf der JHV erfahren werden. Die allgemeine Diskussion trotz des eigentlich recht komplexen Themas zeigt uns, dass durchaus allgemeines Interesse an dem Thema besteht.