chuppa1 hat geschrieben:Sind wir doch mal ehrlich: IHR gebt nur Ruhe wenn FG und SK weg sind oder ein neuer AR gewählt wurde, der dann gleich mal einen der beiden Vorstände rausschmeißt.
Weils mal wieder so passt, seither wurde der Vertrag mit dem VV verlängert, ein SD und ein Finanzberater eingestellt...:
Beitrag von werauchimmer » 29.04.2014, 18:37
Fußball ist wie Relgion, es hat viel mit Glauben zu tun, irrationalen Gedanken, Aberglauben einfach alles, was den Fussball auch so interessant macht.
Der FCK hat lange Jahre alle möglichen irrationalen Glaubensrichtungen bedient, alle konnten unter dem Dach FCK ihr Seelenheil finden.
Glauben an die FCK Familie, Glauben an die Heimstärke, die Fans, die Westkurve, das Fritz-Walter Stadion, die 90. Minute, die letzte viertel Stunde, den Kampfgeist, die FCK-Tugenden, Herzblut, Identität, Solidarität, Fritz Walter Wetter und vor allem an Fritz-Walter.
Das alles wurde vom Verein insbesondere nach dem Abstieg und vor allem von Kuntz ab 2008 derart instrumentalisiert und pervertiert, dass vielen mit den vielen Enttäuschungen nicht nur der Glauben verloren gegangen ist, sondern, dass diese Themen negativ belegt sind.
Dort wo 2008 noch ein "Herzblut" gereicht hat, um die Massen zu mobilisieren, kann man heute keine Sau mehr hinterm Ofen hervorlocken.
Das ist das Problem, das Ktown mit 300232920329 Schachtelsätzen zu beschreiben versucht - den Fans ist der Glaube verloren gegangen, insbesondere der Glauben an die handelnden Personen Vorstandsvorsitzender und Trainer.
Deswegen sind die Gesetze im Fussball auch die, die wir alle kennen. Bei Erfolgen glauben alle an die handelnden Personen, bei Mißerfolgen, oder Verfehlen zentraler Saisonziele müssen die handelnden Personen ausgetauscht werden.
Der Makel bleibt dann an diesen Personen haften, die Schuld ist geklärt, der Schulterschluss kann wieder erfolgen.
Deswegen ist und war es auch so schädlich für den FCK, die Fans und die Vereinshygiene, dass Kuntz nach dem dilletantischen Jahr 2011 und dem schon fast logischen Abstieg aus der ersten Liga ungestraft weiterwurschteln durfte. Spätestens nach der letzten Saison hätte man aber Konsequenzen ziehen müssen.
Wenn man diese Konsequenzen nach dieser Saison nicht zieht, passiert genau das, was salamander beschreibt. Es wird den FCK ein existenzbedrohendes Fan-Votum treffen, das eigentlich auf den VV und den AR gemünzt ist.
Kuntz und Runjaic haben fertig, mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Genau so gehört dazu, dass auch der AR fertig hat und dass mit diesem Personenkreis in 1000 Jahren kein Schulterschluss mehr stattfinden kann und wird. Den braucht man aber, das ist das was Ktown völlig richtig analysiert, er kapiert nur nicht, dass er den nicht herbeireden kann, sondern der herbeigeführt werden muss. Die Betonung liegt auf "führen" und "Führung", also genau das, was Kuntz nicht mehr kann und auch nicht mehr macht, weil er sich selbst ins Abseits manövriert hat.
Was soll er denn auch machen, er hat ja keine Fanbasis mehr, wenn der sich irgendwo hinstellt und markige Sprüche kloppt, dann muss er mit allem rechnen.
Was, außer dem legendären Grinsen, soll er denn noch machen? Er ist eine lame Duck, ohne Glaubwürdigkeit ohne Basis.
Das alles sage ich schon seit Jahren. Es ist interessant zu sehen, wie insbesondere die Leute wie Ktown2 jetzt eigentlich schon krampfhaft versuchen sich vor diesem Fazit zu drücken und Nebenkriegsschauplätze aufmachen.
Nochmal: Fussball ist Glauben und ist der so erschüttert wie bei uns, dann hilft entweder nur noch ein Wunder oder es müssen eben Köpfe rollen.
Wer dann was von "Kontinuität", "Vertrauen" und einem kräftigen "Weiter so!" faselt, der muss und wird sich nächste Saison eben auch mit 10.000 FCK Fans über ein verdientes 0:0 gegen Heidenheim im Stadion freuen und die Haurausforderung 3. Liga stolz annehmen wollen.
13.07.2014: Apropos, gibt es schon Zahlen zu den verkauften Dauerkarten?