
Brasilien-Chile 4:3 n.E.
Kolumbien-Uruguay 2:0
Niederlande-Mexiko 2:1
Costa Rica-Griechenland 6:4 n.E.
Frankreich-Nigeria
Deutschland-Algerien
Argentinien-Schweiz
Belgien-USA
SWR hat geschrieben:Hans-Peter Briegel erwartet Sieg gegen Algerien
"Deutschland hat jetzt alle Möglichkeiten"
(...)
Und was tippen Sie?
Ich tippe auf einen Sieg für Deutschland, alles andere wäre eine Sensation. 3:1.
Hat Sie der bisherige Verlauf dieser WM überrascht?
Also Deutschland hat jetzt alle Möglichkeiten, die Italiener sind draußen, das ist ein Angstgegner, die Spanier sind draußen, das ist ein Angstgegner. Also steht eigentlich einem Finale und einem Sieg im Finale nichts mehr im Wege.
http://www.swr.de/landesschau-aktuell/s ... index.html
basdri hat geschrieben:... und nicht irgendwelchen Spinnereien von Pep dem Großen nachhängen.
FCK-Ralle hat geschrieben:Ich teile deine Einschätzung grumbeerstambes.
So hab ich diesen Krimi gestern auch gesehen. Meine Güte hat das Nerven gekostet.
Wie sich ein neutraler Beobachter gefühlt hat, kann ich nicht beurteilen.
Musste heute Morgen erst mal die ganzen Möchtegern-Fußballexperten auf der Arbeit, die nur am maulen waren darauf hinweisen, dass auch Algerien Fußball spielen kann. Und das nicht zu schlecht. In der ersten Halbzeit hat man gesehen, was passieren kann, wenn man die unterschätzt.
FCK-Ralle hat geschrieben:Wie sich ein neutraler Beobachter gefühlt hat, kann ich nicht beurteilen.
Musste heute Morgen erst mal die ganzen Möchtegern-Fußballexperten auf der Arbeit, die nur am maulen waren darauf hinweisen, dass auch Algerien Fußball spielen kann. Und das nicht zu schlecht. In der ersten Halbzeit hat man gesehen, was passieren kann, wenn man die unterschätzt.
Lautrer Jung hat geschrieben:Wieso gibt Löw Durm nicht mal die Chance, ich meine schlechter geht ja kaum![]()
basdri hat geschrieben:Lautrer Jung hat geschrieben:Wieso gibt Löw Durm nicht mal die Chance, ich meine schlechter geht ja kaum![]()
Durm wird keine Chance bekommen.
Ich habe den Eindruck, der ist nur dabei, weil die Öffentlichkeit bei einem (prominenteren) Schmelzer Jogis Viererverteidigerkette mehr in Frage gestellt hätte. Dafür hätte allein schon der Name Schmelzer gesorgt.
Die Kritik an Höwedes dagegen finde ich nicht unbedingt fair.
Der ist ein guter IV, ein mittelmäßiger RV und hat als LV nix auf dem Platz verloren.
Im Vergleich zu manch anderem Kollegen taucht er aber nicht ab und ist wenigstens physisch präsent.
Götze zB habe ich gestern das erste mal nach ca 20 Minuten wahrgenommen.
Boateng dagegen hat teilweise ganz gut als RV gespielt in der Vorrunde, dass müsste man nicht zwingend ändern und könnte Lahm dann als LV aufstellen.
Hellboy hat geschrieben:Das beste am Spiel fand ich das Interview mit Mertesacker am Ende.
TAZ hat geschrieben:Büchlers Bildstörung
Der Innenverteidiger wirkt meist besonnen. Aber im ZDF-Interview brannten Per Mertesacker die Sicherungen durch. Der Grund dafür ist bedenklich.
„Wat woll'n Se?“, blaffte Per Mertesacker ZDF-Reporter Boris Büchler an. Tja, was will der Mann? Was wollen die Zuschauerinnen und Zuschauer? Zum Beispiel, dass die deutsche Mannschaft vernünftig Fußball spielt. Büchler hätte diese Antwort geben können. Hat er aber nicht. Mertesacker wollte aber auch gar keine Antwort hören. Er wollte nur wüten: „Wollen Sie eine erfolgreiche WM – oder sollen wir wieder ausscheiden und haben schön gespielt?“ (...)
Teammanger Oliver Bierhoff und die Sponsoren haben der Nationalmannschaft eine Corporate Identity verpasst – #bereitwienie und so. Medienvertreter sind in diesem Konzept nur noch dazu da, um das positive Bild nach außen zu tragen – für den DFB, für Mercedes, für Adidas. Und die Menschen da draußen sind dazu da, auf Fanfesten mit Klatschpappen und lustigen Frisuren für die nötigen Bilder zu sorgen. (...)
weiterlesen: http://www.taz.de/Kommentar-Mertesacker ... w/!141505/
Die Zeit hat geschrieben:Haut ab mit eurem Wow-Effekt!
(...) Darin liegt das ganze Dilemma: Die DFB-Mannschaft soll nicht bloß gewinnen, sondern schön spielen und hinterher auch bester Stimmung sein. Und so erklärt sich zumindest die Begeisterung für Thomas Müller und Lukas Podolski, die verlässlich Gaudiburschenlaune verbreiten. Im Fernsehen, wo notorisch "magische Momente" eingefordert werden, hat Negativität keinen Platz mehr. Man will lieber Wirklichkeit mit dem Emotionswert der Soap-Opera. Man will "echte Tränen", "echte Freude" und alles, was sonst noch unter dem Modewort "Authentizität" firmiert, die nur gut ist, solange sie sich anpasst und irritationsfrei konsumierbar ist.
In dieser Logik ist ein aus der Haut fahrender Mertesacker ein Problem, obwohl er diese WM tatsächlich um einen authentischen Moment bereichert hat, nämlich den Zorn. Zorn ist nicht rational, er überfällt einen. Und Zorn ist, anders als jene Affekte, die sich mit Hintergrundmusik einseifen lassen, ein einsames Gefühl. Der Zornige ist im Augenblick seines Ausbruchs allein, weit weg von jeder abwägenden Vernunft, sodass es auch Mertesacker nun in Kauf nehmen muss, zu einem Protagonisten erbarmungswürdiger "Darüber lacht das Netz"-Formate zu werden, die sich kaum ein Medium noch verkneifen kann.
In Zeiten, da die Säue zwar immer kleiner werden, aber die Dörfer immer größer, ist die lässige Toleranz für einen spontanen, im Grunde harmlosen Affektüberschuss kaum noch vorhanden. Die Bild-Zeitung befragte bereits ihre Leser im üblichen Moraltremolo: "Darf Mertesacker so reagieren?" Natürlich, er soll sogar! (...)
weiterlesen: http://www.zeit.de/kultur/2014-07/merte ... w-fussball
... Founded in exile in April 1958 by the National Liberation Front (FLN), the movement that spearheaded the independence struggle, Algeria’s football squad had been a powerful symbol of Algerian resistance to French colonialism. Capitalising on football’s mass appeal, the squad served as an effective propaganda tool through which to rally Algerians to the FLN’s cause, forge a distinct national identity, and impress upon world opinion the patriotism, skill, discipline, and tenacity of the Algerian people in their struggle for freedom. Several of the FLN’s original players went on to form the new national team after freedom was won. Some continued to serve on the 1982 squad’s coaching and managerial staff.
The 1982 match was not Algeria and Germany’s first footballing encounter. The two sides had met once before, on New Year’s Day 1964, after Germany’s Mannschaft became the first Western team to be invited to Algeria for a friendly that Algeria won 2-0.
Considering that the FLN’s original football team never actually played a match in, or against, West Germany during the independence struggle, the fact that Algeria’s Football Federation invited the Mannschaft as one of the first teams to play its newly formed squad seemed rather odd, as did the West German Football Federation’s decision to accept. After all, the Algerian Federation had yet to join world soccer body FIFA, which, in response to French pressure, had threatened harsh penalties against those who engaged with the FLN’s team. ...