
Rheinteufel, wir sind im Prinzip einer Meinung. Ich habe nie behauptet, dass der FCK zur WM Bewerbung genötigt wurde. Ich habe (wie jetzt fett hervorgehoben) gesagt, dass vor allem die Politik die WM wollte, von ihnen die Initiative ausging, der FCK hat sich dabei aber natürlich gerne vor den Karren spannen lassen. So eine WM im eigenen Stadion, das FCK Wappen an der Nord neben dem Banner "die Welt zu Gast bei Freunden", dies schien natürlich auch den Vereinsverantwortlichen zu gefallen, schließlich spielt das Wunder von Bern als emotionale Geburtsstunde der Bundesrepublik Deutschland ja auch nicht gerade eine Nebenrolle in unserer Vereinsgeschichte.Rheinteufel2222 hat geschrieben:Das scheint mittlerweile Konsens zu sein, dass der FCK den Stadionausbau damals gar nicht wollte, sondern dazu quasi vom Land und Kurt Beck genötigt wurde. Ist ja schon lange her, aber ganz so habe ich das nicht in Erinnerung. So richtig gewehrt haben sich die damaligen FCK-Verantwortlichen gegen den Stadionausbau auch nicht, und soweit ich mich erinnere hieß es doch damals von Vereinsseite immer, dass wir ohne das neue Stadion auf Dauer in der Bundesliga nicht mithalten könnten. So oder so hat der FCK das große Stadion bekommen und benutzt es jetzt. Daher kann man sich auch nicht wirklich darüber beschweren, wenn dafür eine für ein solches Stadion angemessene Miete zu zahlen ist. Wenn ich eine Vierzimmerwohnung anmiete, muss ich auch die ganze Miete zahlen, selbst wenn ich nur ein Zimmer davon benutze. Ist kacke, aber ist so. Die Schuld daran würde ich nicht nur ausschließlich bei den anderen suchen.RoterTeufelTim hat geschrieben:Zusammen mit dem Bericht aus dem Wochenblatt und den schon von einigen Usern zurecht monierte Umstand, dass vor allem die Politiker aus RLP die WM wollten und dafür ein entsprechendes Stadion brauchten (der FCK brauchte dieses überdimensionierte Stadion nicht und wird es auch in Zukunft wohl nicht brauchen), sich dafür einzig das FWS als ausbaufähig zur WM Arena eignete und man dachte, der damalige FCK könne sich als sicherer Erstligist mit Europapokalambitionen dieses Stadion auf Dauer leisten, zeichnen das Bild ganz gut.
Jammern hilft davon abgesehen auch nicht, denn das Stadion ist nun einmal da und wir werden uns darauf einstellen dürfen, dass wir von der EU-Kommission dazu verdonnert werden, zumindest die damit verbundenen Kosten, also im wesentlichen die Zinsen der Stadiongesellschaft zukünftig immer pünktlich tragen zu müssen. Es wird alles andere als leicht, dass mit entsprechenden Einnahmen ausgleichen zu können, vor allem in der zweiten Liga. Ob wir unter Kuntz/Grünewalt den Aufstieg in die Bundesliga schaffen? Ich würde es gerne glauben, aber es fällt schwer, vor allem, da uns aus dem aktuellen Verfahren realistisch wohl eine kurzfristige Nachzahlung in Höhe von bis zu etwa 5 Millionen Euro drohen dürfte, die dann woanders fehlen. Ich bin mir im Moment gar nicht mehr so sicher, dass der FCK niemals untergehen wird. So ein Gefühl hatte ich zuletzt bei Rekdal.
fazJulia Klöckner im Nahkampf mit Malu Dreyer
Der Nahkampf folgte dann am Mittwoch in einer Aktuellen Stunde des rheinland-pfälzischen Landtags. Die Strategie der Klöckner-CDU zeigte sich auch da wieder: der Regierung Schönfärberei vorwerfen, keine Ruhe geben mit den versenkten Steuermillionen, darauf insistieren, dass die einzelnen Problemfälle (ein dritter ist der fragwürdige Subventionsempfänger 1. FC Kaiserslautern) Teil eines Systems von sozialdemokratischem „Filz“ seien, das bisher Kurt Beck verkörpert habe und das nun von Malu Dreyer mit freundlicherem Antlitz fortgeführt werde.
AZVerweis auf EM 2016 in Frankreich
Die Landesregierung muss in den vergangenen Tagen ihre Archive in Sachen FCK ordentlich durchforstet haben. Dabei tauchte ein Vermerk auf, aus dem hervorgeht, dass die Stadt Kaiserslautern zusammen mit Fachanwälten im Jahr 2007 das Gespräch mit dem Bundeswirtschaftsministerium suchte. Dieses ist offiziell der Ansprechpartner der EU-Kommission.
Dabei ging es um die Frage, ob der öffentlich bezuschusste Ausbau des WM-Stadions in Brüssel angemeldet werden musste. Ergebnis: Nein, denn die Bundesrepublik wertete seinerzeit keines der zwölf WM-Projekte als solche Beihilfe. „Die Bundesrepublik hat damals offenkundig für alle Stadien eine Haltung entwickelt“, betonte Innenminister Roger Lewentz (SPD).
Er verweist auch auf eine Äußerung der EU-Kommission zur Fußball-EM 2016 in Frankreich. Darin erklärt Brüssel die geplante staatliche Unterstützung für den Bau oder die Renovierung von neun Stadien mit dem Beihilferecht für vereinbar. Insgesamt geht in es in Frankreich um eine Summe von rund einer Milliarde Euro. Lewentz sagte auch: Bei allen Zuschussbescheiden des Landes habe man die Stadt auf das Thema Beihilfe aufmerksam gemacht.
Wie diese Basis geschaffen werden soll, dafür hat die CDU aber wohl auch keine Idee.Kaho hat geschrieben:http://www.cdu-fraktion-rlp.de/no_cache/presseinformationen/details/artikel/6055/22/index.html?cHash=18dc00b14f
Lohnt sich! Da steht was die CDU fordert.
Die Stadiongesellschaft brauche eine wirtschaftlich und rechtlich einwandfreie Basis. „Dafür ist der FCK als einziger Mieter keinesfalls alleine verantwortlich, da geht die Kritik am Verein an der Sache vorbei“
Das werden sie. Alleine dass die Weinprinzessin immer schön bei den Mainzer Deppen hofieren geht, sich auf dem Betze aber kein einziges Mal blicken lässt, zeigt ja woher der Wind weht.salamander hat geschrieben:Der CDU geht es nur um eines: Den politischen Gegner zu diskreditieren. Wenn der FCK dabei Schaden nimmt, ist ihnen das scheiß egal. Ich habe von der CDU nicht einen einzigen konstruktiven Vorschlag zum Thema gehört. Ich hoffe bloß, die bekommen bei den nächsten Wahlen die Quittung präsentiert, zumindest in der Pfalz.
Was nicht heißt, dass die SPD besser wäre. Mein Verein steht hier - zumindest auf Landesebene - momentan ziemlich allein im Regen.
Allgemeine Zeitung hat geschrieben:Landtag diskutiert über Subventionsvorwürfe
Die Politik im Landtag herzte gestern den 1. FC Kaiserslautern: Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) wünschte dem Club den Aufstieg in die Bundesliga, und auch der Mainzer Daniel Köbler (Grüne) hofft auf sportlichen Erfolg des Pfälzer Traditionsvereins. Anschließend hagelte es Kritik für die CDU-Opposition, weil sie dem Verein und der Region schade, wie Sprecher von SPD und Grünen verdeutlichten.
Die Landesregierung muss in den vergangenen Tagen ihre Archive in Sachen FCK ordentlich durchforstet haben. Dabei tauchte ein Vermerk auf, aus dem hervorgeht, dass die Stadt Kaiserslautern zusammen mit Fachanwälten im Jahr 2007 das Gespräch mit dem Bundeswirtschaftsministerium suchte. Dieses ist offiziell der Ansprechpartner der EU-Kommission.
Dabei ging es um die Frage, ob der öffentlich bezuschusste Ausbau des WM-Stadions in Brüssel angemeldet werden musste. Ergebnis: Nein, denn die Bundesrepublik wertete seinerzeit keines der zwölf WM-Projekte als solche Beihilfe. „Die Bundesrepublik hat damals offenkundig für alle Stadien eine Haltung entwickelt“, betonte Innenminister Roger Lewentz (SPD). (…)
Quelle und kompletter Text: Allgemeine Zeitung
Livestream hier:Finanzielle Zukunft des 1. FC Kaiserslautern
Antrag der Fraktion der CDU
- Drucksache 16/3416 -
Ich fordere WernerL auf, an die CDU Landtagsfraktion in Persona des Antragstellers für die Fraktion Hans-Josef Bracht folgende Frage zu stellen (die er sonst immer an mich richtet):kulak hat geschrieben:heute steht der FCK nochmal auf der Tagesordnung
Finanzielle Zukunft des 1. FC Kaiserslautern
Antrag der Fraktion der CDU
- Drucksache 16/3416 -
....Es war die Landesregierung, die
durch die Einsetzung eines Geschäftsführers aus der Staatskanzlei und den teuren
Umbau des Stadions zur WM-Arena mit für die heutige schwierige Finanzlage der
Stadiongesellschaft und der Stadt als Alleingesellschafter, sowie die große Belastung
des Vereins als nahezu einzigem Nutzer und Mieter des Stadions verantwortlich ist.
Es muss deshalb von Seiten des Landes alles getan werden, um die Finanzströme
offen zu legen und auf eine rechtlich einwandfreie Grundlage zu stellen, im besten
Sinne aller Beteiligten.
oderWas hättest du denn insgesamt also anders gemacht..so grundsätzlich ab 2008??
Bitte jetzt texten: WAS? konkret?
deine aufgabe wäre es hier einmal aufzuzeigen was DU konkret anders und damit besser machen würdest...denn darum gehts...rummeckern und jammern kann jeder
betzi10 hat geschrieben:Egal mit welcher Partei man sympathisiert aber das
http://www.spd-rlp.de/index.php?nr=42555&menu=1
bringt es auf den Punkt
Das sehe ich anders. Baldauf ist Vorderpfaelzer und die sind grundsaetzlich mit dem FCK verwurzelt.salamander hat geschrieben:Ach nee, die CDU will eine Lösung im Sinne des FCK? Deshalb geht auch der Ihr nahestehende Lobbyist, bis vor kurzem Pateimitglied und Anführer eines eng mit der CDU verwobenen Verbandes, los und setzt 100 Mio Lügen in die Medien?! Stimmt, das hilft dem Verein, wie könnte ich das nur übersehen?
Der CDU geht es nur um eines: Den politischen Gegner zu diskreditieren. Wenn der FCK dabei Schaden nimmt, ist ihnen das scheiß egal. Ich habe von der CDU nicht einen einzigen konstruktiven Vorschlag zum Thema gehört. Ich hoffe bloß, die bekommen bei den nächsten Wahlen die Quittung präsentiert, zumindest in der Pfalz.
Was nicht heißt, dass die SPD besser wäre. Mein Verein steht hier - zumindest auf Landesebene - momentan ziemlich allein im Regen.
Ja, die SPD macht aus Sicht des FCK die weitaus bessere Figur. Für die CDU wäre es Zeit, ihre Taktik zu überdenken. Sonst könnte der Schuss auch nach hinten los gehen.Ostseeteufel hat geschrieben:betzi10 hat geschrieben:Egal mit welcher Partei man sympathisiert aber das
http://www.spd-rlp.de/index.php?nr=42555&menu=1
bringt es auf den Punkt
Richtig !
Das bringt es auf den Punkt!
Herr Quante und Heuchlerkonsorten gehören verklagt.
Für den entstandenen Imageschaden müssten die mit ihrem eigenen Geld haften. Kaum auszumalen wie sich das und die sportliche Misere auf die Sponsorensuche auswirkt.![]()
Der nächste, der in einem Nazi- / Hool- / Ultra- / Kurvenpolitik-Thread schreibt "don't mix politics with sports", bekommt die Pommes rot-weiß an Eichenlaubsalamander hat geschrieben:Ja, die SPD macht aus Sicht des FCK die weitaus bessere Figur. Für die CDU wäre es Zeit, ihre Taktik zu überdenken. Sonst könnte der Schuss auch nach hinten los gehen.
Quelle: fck.defck.de hat geschrieben:Stefan Kuntz bei „Zur Sache Rheinland-Pfalz!“
Nach den Berichterstattungen der letzten Woche zur Stadionpacht und dem Zukunftsmodell des FCK wird der FCK-Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz am Donnerstag, 27. März 2014, im SWR-Fernsehen Stellung nehmen. Die Sendung beginnt um 20.15 Uhr.
Nach den Vorwürfen bezüglich der Rechtmäßigkeit des geplanten Zukunftsmodells des 1. FC Kaiserslautern vom Bund der Steuerzahler Rheinland-Pfalz haben zahlreiche Medien das Thema aufgenommen.
Am Donnerstag, 27. März 2014 um 20:15 Uhr, wird die Diskussion um das Zukunftsmodell Themenschwerpunkt der SWR-Sendung „Zur Sache Rheinland-Pfalz!“ sein. Stefan Kuntz wird als Studiogast vor Ort sein und zu den Vorwürfen Stellung nehmen.