SuperMario hat geschrieben:Moin Kölner. Toppis "Leistungen" würdige ich auch schon seit Jahren, sehe das ähnlich wie du. Ein Messias ist er daher sicher nicht, auch wenn einige Lauterer das ähnlich sehen, wie es viele Kölner mit Daum sahen.
Impulse zu setzen, die aber zumindest kurzfristig den Verein entlasten, das wird er im Gegensatz zu Schjönberg wohl schon schaffen, nehme ich mal an. Das würde fürs erste schon mal genügen, unsere Ansprüche sind nicht mehr ganz so hoch wie noch vor Jahren. Der Klassenerhalt muss gesichert werden, alles andere dann zu seiner Zeit.
Dass Toppi aber von der Vereinsführung ins Spiel gebracht wurde, um Schjönberg abzuservieren, da bist du falsch unterrichtet. Toppi hatte sich ganz von selbst mit Interviews ins Spiel gebracht. Die Vereinsführung reagierte anfangs eher unwillig darauf, der AR biss dagegen schnell an. Ergebnis siehe jetzt.
Trotzdem danke für deinen Beitrag hier. Deine mahnenden Worte in Bezug auf Messiashuldigungen a# la Daum sollten jedem Lautern-Fan stets gegenwärtig sein, wenn es darum geht, Toppi zu beurteilen. Ich jedenfalls möchte nicht miterleben, wie ein weiteres Idol sang- und klanglos vom Berg gejagt wird, weil Ansprüche und Wirklichkeit mal wieder weit auseinander klaffen...
na gut, dann werd ich es anders formulieren. Nachdem Toppi sich in seiner üblichen zurückhaltenden, unprätenziösen, bescheidenen Weise über die Medien ins Spiel gebracht hatte ( man bemerke den ironischen Unterton ), hatte der AR nichts besseres zu tun, als ihm über den Kopf der sportlichen Führung hinweg einen Posten anzubieten, der ihn über kurz über lang in Konflikt mit Schjönberg bringen
musste. Was soll das denn sein, ein Aufsichtsratsmitglied mit "alleiniger sportlicher Verantwortung" ? Da hätte man Schjönbergs Vertrag auch gleich vor seinen Augen zerreissen können, das wäre fairer gewesen.
Das war ein abgekartetes Spiel der allerübelsten Sorte, und an Schjönbergs Stelle hätte ich dem Vorstand schön den gestreckten Mittelfinger gezeigt, mit den Worten: "Wenn ihr mit meiner Leistung nicht zufrieden seid, dann sagt es mir wie Männer ins Gesicht und entlasst mich, aber lasst die Spielchen."
Danach wäre immer noch Zeit gewesen, Toppi als Berater, Sportdirektor oder was auch immer einzusetzen. So bleibt m.A. nach ein bitterer Beigeschmack beim Abgang von Schjönberg.
Klar, keiner von uns war dabei, ist alles Spekulation, aber so sehe ich es.
Viel Glück in Aachen,
B.