Weschtkurv hat geschrieben:
Drecksäcke...wir brauchen Drecksäcke...

@ OWL-Teufel und Weschtkurv.
Den Begriff "Drecksäcke" muss man aber exakt definieren, um schon einmal vorbeugend Missverständnisse zu vermeiden.
Den Begriff "Drecksäcke" habe ich immer noch, bis auf wenige Ausnahmen ( z.B. Dick ), für die Spieler des Kaders der vergangenen Saison reserviert: willenlos, leidenschaftslos, desinteressiert an Verein und Fans, saft - und kraftlos, unfähig zur Selbstkritik, unprofessionell, teilweise bis hin zur Arbeitsverweigerung usw. .
Zudem hatten sogenannte "Drecksäcke" auf dem Betze, so wie ihr sie offensichtlich versteht, also unter anderem im Sinne von unsportlich und unfair ( positiver ausgedrückt: clever und aggressiv ) auch immer einen schweren Stand gehabt. Denkt an das Handspiel von Sforza, das damals gegen Stuttgart zum Tor und zum Sieg führte, denkt an Schwalbenkönig Pettersson oder an den Treter Hollerbach mit seinen roten Karten.
Fritz Walter, Ottmar Walter, Werner Liebrich, Horst Eckel, Werner Kohlmeyer, Briegel, Brehme, Kadlec usw. waren große Fussballer und große Kämpfer, die sich mit dem Verein identifizierten und sich in schwierigen Phasen persönlich einbrachten, statt sich resignierend oder desinteressiert abzuwenden, aber sie waren sicherlich keine Drecksäcke. Auch die etwas härteren Kämpfer wie Wolf, Dusek oder Harry Koch waren das nicht. Wagner flippte manchmal aus, spielte aber grundsätzlich fair.
In dieser Tradition will ich den FCK weiterhin sehen, nur passen dort "Drecksäcke" mit oder ohne Anführungszeichen, egal wie gewendet und gedreht, irgendwie schlecht rein.