FCK will Rassismus-Vorfälle verfolgen lassen
Die Klubführung des 1. FC Kaiserslautern will die rassistischen und antisemitischen Vorfälle beim Training am Sonntag im Fritz-Walter-Stadion von den Behörden verfolgen lassen.
Die Klubführung von Fußball-Bundesligist 1. FC Kaiserslautern will die rassistischen und antisemitischen Vorfälle beim Training am Sonntag im Fritz-Walter-Stadion von den Behörden verfolgen lassen. „Wir haben die Ordnungsbehörden und die Polizei gebeten, den Vorfällen mit aller Schärfe nachzugehen und sie strafrechtlich auszuwerten. Möglicherweise ist der Straftatbestand der Volksverhetzung erfüllt“, sagte FCK-Sprecher Christian Gruber dem Sport-Informations-Dienst (SID). (...)
Weiterlesen: http://www.focus.de/sport/fussball/bund ... 18268.html
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Update, 14:30 Uhr
Folgende Pressemitteilung vom FCK, der wir von "Der Betze brennt" uns anschließen möchten, lief gerade über den Ticker:
Rassismus hat beim FCK keinen Platz!
Beim Training der Lizenzspieler des 1. FC Kaiserslautern am Sonntag, 26. Februar 2012, ist es zu einem rassistisch und antisemtisch motivierten Vorfall gekommen. Der israelische FCK-Spieler Itay Shechter wurde von einem Zuschauer rassistisch beschimpft.
Der 1. FC Kaiserslautern hält hierzu fest: Der Verein distanziert sich ausdrücklich von jedweder Form von Rassismus, Diskriminierung oder Antisemitismus.
Der FCK unterstützt die Polizei und Strafverfolgungsbehörden dabei, Video- und Tonmaterial der anwesenden Rundfunkanstalten auszuwerten und den/ die Täter zu identifizieren.
Zudem ruft der FCK dazu auf, dass sich Zeugen des Vorfalls mit der Polizei in Verbindung zu setzen, um die Täter zu identifizieren und der Strafverfolgung zuzuführen.
Nach der Trainingseinheit kamen die Spieler, Trainer und Verantwortlichen des FCK mit etwa 300 Fans zusammen, um die sportliche Situation zu diskutieren. Bei der sehr emotionalen aber immer respektvollen Aussprache distanzierten sich auch die anwesenden Fans von dem Vorfall.
Der Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz: „Die Spieler haben die Meinungen und Gefühle, die Ängste der Fans wahrgenommen. Als Fazit sollte nun das Positive des Treffens von über 300 FCK-Fans im Fokus bleiben und nicht das unentschuldbare Auftreten einer Handvoll Radikaler."
Quelle: http://www.fck.de/de/aktuell/news/detai ... platz.html