Diskussionen zu fanpolitischen Themen, wie z.B. von ProFans oder dem B.A.F.F.

Beitragvon Biguardo » 06.12.2011, 00:09


Stellungnahme aus Karlsruhe zu den Vorfällen in Frankfurt letztes Wochenende. Die Situation ist vergleichbar mit unserer beim Pokal-Spiel, hat aber offensichtlich eine noch üblere Qualität. Besonders interessant für alle, die bei jedem Vorfall sofort die Schuld bei einigen Unverbesserlichen aus den eigenen Reihen suchen.

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http://ultra1894.de/index.php?page=news

05.12.11:
Stellungnahme zum Spiel des KSC bei Eintracht Frankfurt

Jedem Fussball-Fan ist bewusst, dass er heutzutage unter Umständen mit einer Strafe zu rechnen hat, wenn er im Stadion Pyrotechnik zündet oder einen Zaun besteigt. Dies sind zwar Dinge, die noch vor ein paar Jahren völlig legitim waren und deshalb zur Fankultur dazu gehören, aber heute leider auf vollkommen übertriebene Weise kriminalisiert werden. Dass aber ein Fußball-Fan deswegen um sein Leben fürchten muss, das ist in der Tat eine neue und erschreckende Dimension und Indiz dafür, was in unserem Land mittlerweile möglich geworden ist.

Als am Samstag zu Beginn des Spiels ein Fan versuchte, den Zaun zu besteigen um dort eine Zaunfahne anzubringen, fingen die "Ordnungskräfte", die sich vor den Fans postiert hatten, wie auf Kommando und ohne Umschweife an, auf alles und jeden einzuprügeln, der in ihrer Reichweite stand. Der Fan mit der Fahne wurde von drei Ordnern rabiat zu Boden gerissen und am Boden mit Schlägen und Tritten eingedeckt. Es liegt in der Natur des Menschen, dass er sich wehrt, wenn er angegriffen wird und somit kam es zu einer Massenschlägerei.

Als wäre diese Eskalation noch nicht schlimm genug gewesen, stürmte eine vermummte und mit Pfefferspray und Schlagstöcken bewaffnete Kampfeinheit der Polizei den Gästeblock und sprühte das Reizgas wahllos jedem ins Gesicht, den sie damit erreichen konnten. Laut Gesetz darf dies eigentlich nur als Mittel zur Abstandshaltung eingesetzt werden und der Einsatz muss mehrfach angedroht werden (§21 UZwG). Diese Androhungen erfolgten natürlich nicht und es war aufgrund der Enge im Stehplatzbereich nicht möglich, sich diesem Einsatz auf irgendeine Weise zu entziehen.

Jetzt kam es zu unglaublichen Szenen, denn die Polizisten steigerten die Brutalität dieser Auseinandersetzung um ein Vielfaches. Jeder, der in ihrem Weg stand, wurde aufs Übelste verprügelt, ohne nur die geringste Abwägung zu treffen, ob diese Person irgendwas verbrochen hatte, oder nicht. Auffällig war hierbei, dass die Beamten keineswegs an einer Lösung oder Beendigung des Konfliktes interessiert waren, im Gegenteil: es war offensichtlich, dass sie Personen verletzten wollten, denn wenn einem Menschen, der am Boden liegt, noch auf den Kopf getreten wird, dient das wohl nur zu einem Zweck: der Verletzung oder gar der versuchten Tötung dieser Person! Es wurden zahlreiche und teilweise verletzte Fans wie erlegte Tiere aus dem Block geschleift. Dieser Einsatz war an Brutalität und Menschenverachtung kaum zu überbieten und steht als Reaktion in absolut keinem Verhältnis zu dem bloßen Besteigen eines Zaunes!

Da die Polizisten allesamt vermummt waren, konnten sich diese der Verfolgung ihrer Straftaten natürlich erfolgreich entziehen und es konnte niemand direkt angezeigt werden. Anders bei den Ordnern, die man aufgrund einer eindeutigen Nummer identifizieren konnte. Hier wurden mittlerweile schon diverse Anzeigen wegen Körperverletzung erstattet!

Als sich die Situation etwas beruhigt hatte, schüttete die Polizei erneut frisches Öl ins Feuer, indem sie einige Personen, die den Gästeblock verließen, um sich auf den Toiletten das Reizgas aus den Augen zu waschen, auf wiederum brutalste Weise festnahm. Aus Solidarität zu den Verletzten und damit nicht noch mehr einzelne Leute festgenommen werden konnten, verließ ein Großteil der Ultras den Block. Aufgrund dieser furchtbaren und gegen alle Grundsätze der Humanität verstoßenden Vorkommnisse war es vielen Fans nicht mehr möglich, die Mannschaft weiterhin zu unterstützen.

Da die Polizei ihre Eskalationstaktik auch nach dem Spiel im äußeren Bereich des Gästeblockes fortführte, kam es auch hier zu grauenhaften Jagdszenen, bei denen offenbar einem 12-jähriges Kind einige Knochen gebrochen wurden, weil die Beamten auf alles und jeden einschlugen, der ihnen in die Quere kam. Ein Opfer, welches die Polizei hier offenbar gern in Kauf nahm. Im übrigen verdichtet sich seit Samstag immer mehr der Verdacht, daß dieser Einsatz gewollt und vor allem bewusst herbei geführt wurde. So haben wir beispielsweise die Aussage einer Mutter vorliegen, die vor dem Spiel mit ihrem Kind in den Gästeblock wollte, und von den Ordnern als Antwort bekam, dass das nicht gehen würden, weil in diesem Block heute noch Reizgas eingesetzt wird! Des weiteren gibt es eine Aussage eines an der Prügelei unbeteiligten KSC-Ordners, der darauf hinwies, dass die Ordner eine Auseinandersetzung starten sollten, damit die Kampfeinheit der Polizei einen Grund für einen Einsatz hatte.

Wir hoffen, dass dieser Vorfall die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und auch die unseres Vereines erregen wird und daß die Verantwortlichen wie der Einsatzleiter der Polizei oder der Chef der Ordnungskräfte zur Rechenschaft gezogen werden. Im übrigen verhielten sich bis zu dem Zeitpunkt der Eskalation alle KSC-Fans bei der Anfahrt mit dem Zug sowie beim Marsch zum Stadion vorbildlich und es kam zu keinerlei erwähnenswerten Zwischenfällen.

Fast schon kurios ist auch der offizielle Polizeibericht zu diesem Spiel, indem lediglich davon gesprochen wird, dass die beiden Fangruppen erfolgreich voneinander getrennt wurden. Die 85 (!) verletzten KSC-Fans, die der brutale Einsatz zur Folge hatte, werden mit keiner Silbe erwähnt.

Zum Schluss noch etwas zu dem Einsatz von Böllern. Wir Ultras distanzieren uns entschieden von diesen Dingern. Böller sind gefährlich und nicht zu kontrollieren. Egal woher die Böller am Samstag letzten Endes kamen (man konnte nicht feststellen, ob die Böller aus dem Gästebereich oder aus dem Nachbarblock geworfen wurden), wir wollen diese bei uns nicht haben und werden alles in unserer Macht stehende tun, um das in Zukunft (wie bisher auch) zu verhindern.

Ultra 1894 Karlsruhe
Zuletzt geändert von Thomas am 06.12.2011, 19:31, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Verschoben in eigenen Thread.



Beitragvon Mathias » 06.12.2011, 00:18


Wir hoffen, dass dieser Vorfall die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und auch die unseres Vereines erregen wird und daß die Verantwortlichen wie der Einsatzleiter der Polizei oder der Chef der Ordnungskräfte zur Rechenschaft gezogen werden.


Träumt weiter!
Sorry, wenn ich das so sagen muss. Da muss schon die Welt zugrunde gehen. RTL und Sat1 interessieren mehr, als Fußball.
Zumindest in den Massenmedien...

EDIT: Oh, da ist der letzte Post auf die zurückliegende Seite gerutscht.
Von Biquardo: viewtopic.php?p=617766#p617766
Weil Depressionen echt scheiße sind, schau Dir das Video an. (Quelle: br.de)
Kümmert Euch um Eure Freunde!



Beitragvon Rückkorb » 06.12.2011, 15:04


Wenn man das so liest und keine Eskalation will, gibt es meines Erachtens nur noch zwei Möglichkeiten, um solche Polizeigewalt zu brandmarken.

Das eine ist, Öffentlichkeit herstellen. Das bedürfte aber auch einer Strategie, angefangen von der Kontaktpflege mit zuständigen Journalisten und den Vereinen bis hin zu öffentlichkeitswirksamen Events (z.B. von Fans veranstaltetes Musikkonzert gegen Polizeigewalt als Saisonjahresabschlussfeier).

Die zweite Vorgehensweise sehe ich in dem Versuch, den "Rechtsstaat" zu nutzen. Vergleichsbeispiel: Bei Demos wie vor Tagen im Wendland sind regelmäßig Rechtsanwälte vor Ort, um die Rechte der Demonstranten zu sichern. Die machen das nicht wegen des Geldes, sind aber sehr wichtig. So gibt es auch dieses Mal wieder, so wurde mir von versierter Seite berichtet, innerhalb von Stunden Urteile zu Gunsten von Demonstranten und gegen die Polizei (wobei das Beispiel hier nur teilweise passt). Dies bedarf natürlich einer strategischen Vorarbeit. Und so etwas stelle ich mir auch im Zusammenhang mit sogenannten Risikospielen vor. Es gibt doch Fananwälte, zu denen ich aber nicht erkennen kann, dass sie in eine Strategie eingebunden wären (wobei mir aber sicher der Background fehlt). Eine solche wäre aber erforderlich.
Auch das kann ein Rückkorb noch aufladen.



Beitragvon salamander » 06.12.2011, 16:08


Ja, das funktioniert nur mit Öffentlichkeit. Da müssen interessierte Journalisten in den Block, Beobachter z.B. von AI, Anwälte, Poitiker. Und man braucht die Macht der Bilder. Ein Bericht von Ultras ohne Bildbelege ist in den Augen der Massenmedien gar nichts wert. Ein Video dagegen, das wahllos prügelnde Polizisten zeigt verbreitet sich in Windeseile, wird von Medien aufgegriffen, in Blogs verlinkt, schreckt ab, rührt auf. Niemand kann sich dem entziehen, wenn er sieht, wie Schildkröten auf Jugendliche einprügeln, da hat Grün-Weiß sofort verloren. Es sind doch genügend (Handy)-Kameras im Stadion, man muss sie halt nutzen. Und wenn das nicht genügt, muss man halt auch mal Jemand engagieren, der gezielt filmt. Anders geht kommt man aus der Defensive nicht heraus.



Beitragvon JochenG » 06.12.2011, 17:23


Da sind, meiner Ansicht nach, die kritischen Journalisten gefordert. Wenn bei unserem Frankfurt Spiel alle auf uns draufhauen und wir anschließend Probleme haben, trotz der YouTube Videos zu belegen, dass die Polizei recht unvermittelt gegen die Jungs im unteren Teil des Blocks mit Pfefferspray vorgegangen ist, dann dürfte es jetzt den Karlsruhern nicht gerade leichter fallen.
Als ich in Zapp diesen Bericht sah: http://www.ndr.de/regional/niedersachse ... r1785.html
musste ich sofort daran denken, was diese Journalisten denn machen würden, wenn sie auf den Auswärtsfahrten ständig im Gäste-Stehblock wären.
Löschen von Fotos, Pfefferspray auf Fotografen, anrempeln trotz ARD-Jacke. Nun ja, das ist fast schon Kuschelkurs.

Für mich liest sich der KSC-Bericht richtig übel. Selbst wenn man jetzt noch 30% Übertreibung abzieht, bleibt ein bedrückender Bericht über die Macht der Security und Polizei im Stadion.



Beitragvon BernddasBrot2 » 06.12.2011, 21:48


Wie sich die Situationen doch ähneln.
Bei unserem Pokalspiel haben die Ordner aus Lautern im Auswärtsblock schon gestaunt, als sie die Anzahl der Ffm Ordner vor dem Zaun gesehen haben. Die Aussage lautete, das riecht nach Streit, das ist prvokant was die da machen.
Die Ordner der Stricher selbst meinten, sie würden sich gerne etwas boxen beim Aufhängen der Zaunfahnen, aber dann nach einem kurzen Match die Fahnen doch aufhängen lassen.
Der Aufmarsch der Prügelmacht beweist, wie perfiede diese ganze Bande ist.
Kein Ordner kam in der Zeit zu Schaden, aber die maskierten Prügler nutzten ihre Chance.
Ich war ganz schön erschrocken, als ich das ganze sehen konnte, denn der Spuk mit den Zaunfahnen war bereits fast abgeschlossen.
Die Lügen der Prügelmacht die daraufhin erfolgte, setzten dem ganzen nur noch eins auf.
Gerade die Auswärtsfahrer stehen momentan so stark im Focus der Staatsverbrecher, daß ich glaube, dass wir in der Rückrunde noch einige solcher Nachrichten sehen und hören werden.
Dazu die Berichte der Prawda, die das ganze noch in eine andere Richtung lenken und drehen, da bleiben die Fans auf der Strecke und der gemeine Bauer wird sagen, endlich bekommen die ihr Fett weg, das haben die verdient.
Sollte es nicht ein renomiertes Blatt geben, welches über die tatsächlichen Vorkommnisse berichten, wird die Jagdsaison über die ganze Rückserie gehen.
Langsam bekommt man Angst, Angst als Fußballfan durch solche Maßnahmen ......
... und wenn du glaubst es könnte nicht schlimmer werden, lass mal TH machen, der zeigt DIR wie es noch schlimmer werden wird.



Beitragvon JochenG » 07.12.2011, 18:51


Auch wenn es nicht um das KSC Spiel in Frankfurt geht, hier noch ein Bericht aus dem Lager der extrem gewaltbereiten Szene von Wacker Burghausen... :nachdenklich:

Polizeikritische Fahne löst Eskalation aus

Die Fanszene von Wacker Burghausen beklagt einen überharten Ordner- und Polizeieinsatz vom vergangenen Wochenende in Chemnitz, wo die Diskussion um die Erlaubnis einer Fahne mit der Aufschrift „Polizeigewalt stoppen“ eskalierte. Die Wacker Fans wollen zudem antisemitische Sprüche vom Ordnungsdienst vernommen haben.

...
Quelle und vollständiger Artikel: http://www.stadionwelt-fans.de/index.ph ... ws_id=4695



Beitragvon Dr.BETZE » 07.12.2011, 19:09


wenn ich polizist in frankfurt wäre und es alle zwei wochen mit diesen tieren
aus der heimkurve zu tun hätte, ginge ich auch nicht mehr zimperlich mit gäste"fans" um. leider trifft das dann auch die richtigen fans.
< < < < < < < < < < < <<<< www.roteteufel.de >>>> > > > > > > > > > > >



Beitragvon Nugget82 » 07.12.2011, 19:37


Dr.BETZE hat geschrieben:wenn ich polizist in frankfurt wäre und es alle zwei wochen mit diesen tieren
aus der heimkurve zu tun hätte, ginge ich auch nicht mehr zimperlich mit gäste"fans" um. leider trifft das dann auch die richtigen fans.



Sorry, aber was bitte ist denn das für ein schwachsinniger Post?
Das ist doch völlig aus dem Zusammenhang gerissen.

Die Fanszene von Eintracht Frankfurt gilt wohl als überdurchschnittlich gewaltbereit. Das ist wohl ein trauriger Fakt.
Wieso aber sollte dieser Fakt für die Polizei anlass genug sein, die Gästefans eines anderen Vereins derart brutal anzugehen?
Das kann ja wohl nicht dein ernst sein!
ANTI RB!



Beitragvon Lautrer Jung » 07.12.2011, 20:08


ACAB!
Aus Scheisse Gold machen :lol:



Beitragvon K-Town-über-alles » 07.12.2011, 20:23


Nugget82 hat geschrieben:
Dr.BETZE hat geschrieben:wenn ich polizist in frankfurt wäre und es alle zwei wochen mit diesen tieren
aus der heimkurve zu tun hätte, ginge ich auch nicht mehr zimperlich mit gäste"fans" um. leider trifft das dann auch die richtigen fans.



Sorry, aber was bitte ist denn das für ein schwachsinniger Post?
Das ist doch völlig aus dem Zusammenhang gerissen.

Die Fanszene von Eintracht Frankfurt gilt wohl als überdurchschnittlich gewaltbereit. Das ist wohl ein trauriger Fakt.
Wieso aber sollte dieser Fakt für die Polizei anlass genug sein, die Gästefans eines anderen Vereins derart brutal anzugehen?
Das kann ja wohl nicht dein ernst sein!


Hi,

also dr.Betze, sone Sch*** hab ich hier ja fast noch nie gelesen! Das ist doch wohl einfach nur dumm! Vorallem warum schreibst du Fans in "" ?? Es ging um Fans die Zaunfahnen aufhängen wollten, das sind also auch schon Gewalttäter.... aha sind wir schon so weit?? Also ich hab hier auch schon oft Mist geschrieben aber sowas wie hier von dir, ist wohl noch fast keinem unterlaufen....
Gib den Bullen doch nen Freischein, nur weil die Franfurter eben als Gewalttätig sind.....

Immer daran denken: Polizisten sollen dafür sorgen, dass es bei Fussballspielen zu KEINEN Verletzten kommt und nicht nur weil diese Heimfans als gewaltbereit gelten, die Gästefans verletzen dürfen...... MIST!

@ Lauterer Jung: Danke für deinen sinvollen Post... :nachdenklich:



Beitragvon Dr.BETZE » 08.12.2011, 08:58


Nugget82 hat geschrieben:

Sorry, aber was bitte ist denn das für ein schwachsinniger Post?
Das ist doch völlig aus dem Zusammenhang gerissen.

Die Fanszene von Eintracht Frankfurt gilt wohl als überdurchschnittlich gewaltbereit. Das ist wohl ein trauriger Fakt.
Wieso aber sollte dieser Fakt für die Polizei anlass genug sein, die Gästefans eines anderen Vereins derart brutal anzugehen?
Das kann ja wohl nicht dein ernst sein!

naja, dann versetz dich doch mal in so einen polizisten,
der z.b. schon einmal verletzt wurde.
natürlich sollten die immer neutral an ihre arbeit herangehen aber könntest du das, wenn du alle zwei wochen angst um dein leben haben müsstest.
ich will das fehlverhalten ja nicht verteidigen, suche nur nach gründen, warum die so drauf sind.
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Beitragvon DevilsPower » 08.12.2011, 10:22


Es gibt einen ganz einfachen Grund für diese Vorgehensweise der Pozilei:
-> Beim DFB und bei der DFL haben sich die Hartliner durchgesetzt. Jetzt wird die harte Tour gefahren, da diese Herrschaften verhindern wollen, dass Pyro usw. weiter in Thema bleibt.
Wir werden dieses Thema noch mehrmals diese Saison haben, darauf können wir uns verlassen. Und eins steht fest: In unserem Stehplatzbereich würde sich auch keiner "grundlos" von der Polizei verprüglen lassen. Ich würde mich auch wehren, wenn es zu weit geht!

Das schlimmste was passieren kann ist, dass die Polizei noch weiter zum Feindbild der Fans wird. DAS könnte dann gefährlich werden!
Für immer FRITZ-WALTER Stadion
Meine Liebe, mein Leben...für immer FCK



Beitragvon antikochteufel » 08.12.2011, 12:42


Das Problem ist halt, wenn der einfache Bürger sich wehrt, läuft er ruck-zuck Gefahr, strafrechtlich belangt werden zu können und dies meist mit Erfolg.
Ich denke, es geht auch nicht darum, eine ganze Berufsgruppe zu beschuldigen, denn es gibt sicher mehr als genug rechtsbewußte Polizisten, die das Treiben einzelner letztlich krimineller Kollegen kritisch sehen. Das Problem liegt m.M. auch darin, dass "die Spreu nicht vom Weizen getrennt wird", dass Poilizisten (vgl. Amnesty-Bericht aus 2010) nicht befürchten müssen, für Vergehen in ähnlicher Weise wie jeder andere Bürger belangt zu werden.
Szenarien wie bsp.weise ein sogenanntes Risikospiel in Frankfurt gehören zum Berufsalltag eines Polizisten; dafür ist er u.a. ausgebildet und sollte professionell darauf vorbereitet sein. Angst zu haben ist ein Teil dieser auch im Vergleich zu anderen Berufen gefährlichsten Tätigkeit. Gezwungen wird ja wohl keiner, den Job zu wählen. Ohne verallgermeinern zu wollen, denke ich, dass ähnlich der Affinität Pädophiler für eine Tätigkeit im Umgang mit Heranwachsenden, es z.T. auch eine "Negativauswahl" zum Polizisten gibt und die Grenzziehung zwischen Hooligan und gewalttätigen Polizisten manchmal sehr dünn ist.
"Nicht irgendein Verein" :teufel2:



Beitragvon Phil » 08.12.2011, 13:01


Wenn ich Polizist werde kenne ich das Risiko und weiß, was mich auch erwarten kann. Wenn ich Notarzt werde kenne ich genauso gut das Risiko und weiß, dass es auch mal sein kann, dass ich bei manchen Personen den Tod feststellen muss.



Beitragvon grandmaster » 08.12.2011, 13:03


Leider gehen wir Fans einer harten Zeit entgegen.Ich denke auch,die Order kommt von oben.Hier mal richtig durchzugreifen und mal auf alles einzuprügeln.Ich hoffe, nicht, dass die mal auf die Idee kommen in unseren Block (5.3)zu kommen.Das will ich mir gar nicht vorstellen.Aber warum sollten sie..... :love:



Beitragvon zuluhed77 » 08.12.2011, 14:38


Ich wäre ganz klar dafür das im Gästebereich nur FCK Ordner auftauchen.

Dann würde es viele unnötige Situationen nie geben. Ich weiß nicht wie Ihr
das seht, aber die eigenen Ordner werden viel mehr respektiert weil man Sie schon lange Jahre kennt, nicht wild drauf losprügeln und viele Situationen doch diplomatischer lösen könnten.

Es fahren ja meistens auch welche mit, aber eben nicht genug.
Freie Supporter Zone Kaiserslautern
lautstark - spielbezogen - dauerhaft



Beitragvon Phil » 08.12.2011, 16:20


Kommt darauf an, welche Ordner du meinst. Die traditionellen Betzeordner oder die Leute aus den Kampfsportstudios mit ihren gelben Westen, die in der letzten Zeit nun auch in der Westkurve Einzug erhalten haben.

Ich kann auf letztere sowohl daheim als auch auswärts gut und gerne verzichten!!



Beitragvon zuluhed77 » 08.12.2011, 16:40


Natürlich die traditionellen...
Freie Supporter Zone Kaiserslautern
lautstark - spielbezogen - dauerhaft



Beitragvon Dr.BETZE » 08.12.2011, 19:29


DevilsPower hat geschrieben:Das schlimmste was passieren kann ist, dass die Polizei noch weiter zum Feindbild der Fans wird. DAS könnte dann gefährlich werden!

viel schlimmer gehts ja fast nimmer :wink:
antikochteufel hat geschrieben:Das Problem ist halt, wenn der einfache Bürger sich wehrt, läuft er ruck-zuck Gefahr, strafrechtlich belangt werden zu können und dies meist mit Erfolg.
Ich denke, es geht auch nicht darum, eine ganze Berufsgruppe zu beschuldigen, denn es gibt sicher mehr als genug rechtsbewußte Polizisten, die das Treiben einzelner letztlich krimineller Kollegen kritisch sehen. Das Problem liegt m.M. auch darin, dass "die Spreu nicht vom Weizen getrennt wird", dass Poilizisten (vgl. Amnesty-Bericht aus 2010) nicht befürchten müssen, für Vergehen in ähnlicher Weise wie jeder andere Bürger belangt zu werden.
Szenarien wie bsp.weise ein sogenanntes Risikospiel in Frankfurt gehören zum Berufsalltag eines Polizisten; dafür ist er u.a. ausgebildet und sollte professionell darauf vorbereitet sein. Angst zu haben ist ein Teil dieser auch im Vergleich zu anderen Berufen gefährlichsten Tätigkeit. Gezwungen wird ja wohl keiner, den Job zu wählen. Ohne verallgermeinern zu wollen, denke ich, dass ähnlich der Affinität Pädophiler für eine Tätigkeit im Umgang mit Heranwachsenden, es z.T. auch eine "Negativauswahl" zum Polizisten gibt und die Grenzziehung zwischen Hooligan und gewalttätigen Polizisten manchmal sehr dünn ist.

klasse post, danke dafür!
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Beitragvon Naheteufelchen » 19.12.2011, 10:00


Dr.BETZE hat geschrieben:wenn ich polizist in frankfurt wäre und es alle zwei wochen mit diesen tieren
aus der heimkurve zu tun hätte, ginge ich auch nicht mehr zimperlich mit gäste"fans" um. leider trifft das dann auch die richtigen fans.


Schäm Dich für diesen Schwachsinn ! Wenn ich Dir eine abziehe,weil ich alle 14 Tage gewaltbereite Leute sehe, was sagst Du dann ?



Beitragvon Mathias » 19.12.2011, 10:05


Naheteufelchen, man MUSS immer differenzieren!
Wenn man dies nicht kann, dann stellt man sich unweigerlich auf die gleiche Stufe, wie hirnverbrannte Idioten.
Allerdings setzt es vorraus, daß man ohne Hirn agiert, wenn man nicht klar denken bzw. differenzieren kann.

Krude neue Welt.
Weil Depressionen echt scheiße sind, schau Dir das Video an. (Quelle: br.de)
Kümmert Euch um Eure Freunde!



Beitragvon Naheteufelchen » 19.12.2011, 10:49


Mathias hat geschrieben:Naheteufelchen, man MUSS immer differenzieren!
Wenn man dies nicht kann, dann stellt man sich unweigerlich auf die gleiche Stufe, wie hirnverbrannte Idioten.
Allerdings setzt es vorraus, daß man ohne Hirn agiert, wenn man nicht klar denken bzw. differenzieren kann.

Krude neue Welt.


Genau darum geht es. Jeder noch so unerfahrene Polizist kann einen normalo-schmächtigen Fan,Frau&Kind von einem bulligen Schläger unterscheiden.

Wenn ich das BERUFLICH mache, muss ich hier doch die Berufsauffassung in Frage stellen.



Beitragvon Steini » 19.12.2011, 11:03


War da nicht mal was kommt mir irgendwie bekannt vor.
Satire oder /und Ironie ... bei mir nie :D



Beitragvon Mathias » 19.12.2011, 11:28


Steini hat geschrieben:War da nicht mal was kommt mir irgendwie bekannt vor.

Ostern 2007.
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