Den EffZeh drücken Geldsorgen. Wer hätte es gedacht, wird der Verein doch von allen möglichen Seiten der Stadt (finanziell) unterstützt, und an anderen Ecken und Kanten darum gespart (Schwimmbäder werden geschlossen, Kinder lernen so nicht mehr das Schwimmen)
Debakel beim BVB
Podolski rechnet mit der Kölner Mannschaft ab
Sonntag, 23. Oktober 2011 14:52
Nach dem 0:5 in Dortmund schont Lukas Podolski weder sich noch seine Mitspieler: "Wir haben als Mannschaft versagt. Das war von hinten bis vorne für alle eine Sechs."
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Der „Prinz“ war wie seine Mitstreiter ein Totalausfall, er schoss in der 86. Minute aber als erster FC-Spieler in Dortmund aufs Tor. 2:27 lautete das Torschuss-Verhältnis am Ende. Die Wertschätzung für Publkums-Liebling Podolski in Köln korrespondiert nicht so ganz mit dem Verhalten der Verantwortlichen in der jüngeren Vergangenheit. Als Kapitän war der 93-malige Nationalspieler abgesetzt worden – was einer Demütigung gleichkam.
Verbindlichkeiten von 30 Millionen Euro
Solbakken hatte diese Entscheidung getroffen, Sportdirektor Volker Finke wird dabei auch eine Rolle zugeschrieben. Der Nationalspieler ist für die Vereinsspitzen aber auch ohne Binde ein kostbares Gut. Zehn Millionen Euro Ablöse hat man für ihn an allen Ecken zusammengekratzt, dazu kommen geschätzte drei Millionen Euro Gehalt. Den dreimaligen Meister drücken Verbindlichkeiten von 30 Millionen Euro, trotzdem will man ihn über 2013 halten – weil das eine angemessene Ablösesumme garantieren würde.
Eine Podolski-Finanzierung traut sich der FC noch zu. Finanzchef Oliver Leki hatte dem Express unter der Woche gesagt, dass man sich eine Verlängerung unter den „gegebenen Rahmenbedingungen absolut leisten kann“. Mehr sei dann aber auch nicht drin, weil laut Leki in den kommenden Jahren für den Schuldenabbau „Überschüsse“ erzielt werden müssen. Also Transfer-Einnahmen.
Podolski will wissen, wie sich der Verein entwickelt
Es darf bezweifelt werden, dass Lukas Podolski trotz seiner innigen Liebe zum FC so ein Spielchen mitmachen wird. Ihm wurde damals bei der Rückholaktion in die Hand versprochen, dass man in eine schlagkräftige Mannschaft investieren werde. Aber auch im dritten Jahr seines Vierjahres-Engagements sieht es mehr nach Mittelmaß oder Abstiegskampf als nach Europacup aus. Deshalb sagte Lukas Podolski der Bild-Zeitung unter der Woche zum Thema Vertragsverlängerung: „Ich will wissen, wie der Verein sich entwickelt.“
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