Sport: 1. FCK
Stimmungsaufheller oder Klimakiller?
Fußball: Der FCK und Mainz 05 setzen große Hoffnungen in das morgige Derby - Lauterer unter Druck
Viel Arbeit in der Abwehr: Martin Amedick (links). Rechts der Bremer Andreas Wolf. FOTO: KUNZ
Derbyzeit im Fritz-Walter-Stadion: Für den so schwach gestarteten Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern hängt viel am Duell morgen (18. 30 Uhr) gegen den FSV Mainz 05.Die Partie kann zum Stimmungsaufheller werden für den FCK - oder zum endgültigen Klimakiller.
43.000 der 49.780 Eintrittskarten für das mit großer Spannung erwartete Duell sind bisher verkauft. Die nicht unbedingt als reisefreudig bekannten Mainzer Fans haben von den dem Gastverein zustehenden rund 5000 Tickets erst 1800 Karten in Anspruch genommen. Der FCK hofft am Samstag auf 46.000 Zuschauer - noch mehr aber auf den dringend benötigten ersten Saisonsieg.
(...) Im offensiven Teil des 4-4-2-Systems puzzelt Coach Kurz an möglichen Lösungen. Stürmer Dorge Kouemaha trainiert erst seit Mittwoch wieder mit der Mannschaft und ist für morgen noch keine Option als Mann neben Itay Shechter.
Der genesene Adam Nemec hinterlässt prima Trainingseindrücke. Völlig auszuschließen ist seine Nominierung trotz Kurz" zurückhaltender Äußerungen nicht. (...)
zur Rheinpfalz
Mainz 05: Für Tuchel ist es der perfekte Zeitpunkt fürs Derby gegen den FCK
16.09.2011 08:13 Uhr - MAINZ
Von Jens Grützner
Dass der FSV Mainz 05 nach drei sieglosen Bundesliga-Spielen in Serie nun zum Derby auf den Betzenberg muss, freut den Mainzer Chefcoach Thomas Tuchel. „Die Aufgabe kommt zur richtigen Zeit.“ Der Grund: Bei einer Partie unter Flutlicht gegen den 1. FC Kaiserslautern, wie der am Samstag (18.30 Uhr) „ist jeder hellwach“, sagt Tuchel. Vor allem beim zurückliegenden 0:4 gegen die TSG 1899 Hoffenheim traten die 05er doch recht schläfrig an.
In der vergangenen Saison setzten sich die Mainzer in beiden Spielen gegen die Pfälzer durch. In der Hinrunde am Bruchweg siegten sie 2:1. Im Rückrundenspiel am 29. Januar 2011 unter Flutlicht gab es ein 1:0 durch Lewis Holtby. Damals zog sich 05-Stürmer Adam Szalai in einem Zweikampf mit FCK-Keeper Tobias Sippel einen Kreuzband- und Innenbandriss zu. Der 23-jährige Szalai fällt immer noch aus - er ist zurzeit aber der einzige Mainzer, der nicht mittun kann. Und so antwortet Thomas Tuchel auf die Frage nach personellen Veränderungen in Folge der Pleite gegen Hoffenheim auch: „Mit personellen Änderungen ist bei uns immer zu rechnen. Vielleicht deshalb aber auch gerade nicht.“ Da ist es wieder, das Pokerface Thomas Tuchel. (...)
zur Allgemeinen Zeitung
Bundesliga: FCK stehen gegen Mainz 05 nur zwei „echte“ Stürmer zur Verfügung
16.09.2011 08:07 Uhr - KAISERSLAUTERN
Von Rolf Sperber
Fünf Spiele, zwei Punkte, zwei Tore - kein Sieg: Das Sorgenkind beim 1. FC Kaiserslautern bleibt auch vor dem überraschend nicht ausverkauften Rheinland-Pfalz-Derby der Fußball-Bundesliga am Samstag (18.30 Uhr) gegen den FSV Mainz 05 die Offensive. Für den FCK-Angriff stehen den Pfälzern gerade mal zwei „echte“ Stürmer zur Verfügung: Die Neuzugänge Itay Shechter (ein Tor) und der zuletzt kaum überzeugende Junioren-Nationalspieler Richard Sukuta-Pasu, die aber zuletzt oft wegen mangelnder Unterstützung aus dem ebenfalls schwächelnden Mittelfeld tatenlos „in der Luft hingen“.
Mit Dorge Kouemaha und Adam Nemec (der Mann, der vom Kirschbaum fiel...) haben in dieser Woche zwei Stürmer nach langwierigen Verletzungen wieder das Training aufgenommen - aber für die FCK-Anfangsformation gegen Mainz sind die beiden nach Ansicht von Trainer Marco Kurz „vorerst nach ihrem eklatanten Trainingsrückstand von zum Teil mehreren Wochen noch kein Thema“. Personell wird sich in der schwachen Lauterer Offensive deshalb nichts ändern. (...)
zur Allgemeinen Zeitung
31 von 48 Toren abgegeben, und die Neuen zünden noch nicht
Mainz - Der 1. FC Kaiserslautern war in der Vorsaison mit Rang sieben und strammen 46 Punkten als Aufsteiger eine der Überraschungsmannschaften in der Bundesliga. In dieser Spielzeit hängen die Pfälzer im Keller: Zwei Punkte nach fünf Spielen, Vorletzter in der Tabelle, das ist wenig. Die Gründe werden an der Offensive festgemacht. Die Mannschaft von Trainer Marco Kurz hat erst zwei Tore geschossen. Zwei Tore, die ein 1:1 zu Hause gegen den FC Augsburg und ein 1:1 beim 1. FC Köln einbrachten. Immerhin.
Drei torlose Auftritte
Beim 0:2 in Bremen zum Saisonstart, beim chancenlosen 0:3 gegen den FC Bayern auf dem Betzenberg und beim jüngsten 0:1 in Mönchengladbach ging nach vorne wenig bis gar nichts. Vor dem Derby am Samstagabend (18.30 Uhr) gegen den FSV Mainz 05 wird am Betzenberg die Wende ausgerufen. Dass die Lauterer nun aber gleich ein wildes Angriffsspiel starten, das ist nicht zu erwarten. Denn die Probleme liegen tiefer. In der Vorsaison hatte der FCK als Aufsteiger 48 Tore geschossen. Das war gut.
Trainer Kurz hatte einen klassischen Torjäger im Team: Mittelstürmer Srdjan Lakic gelangen bei 31 Einsätzen 16 Tore, dazu kamen zwei Torvorlagen. (...)
zur Rheinzeitung
Edith: Artikel der Rheinzeitung hinzugefügt