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Polizei holt drei Lautern-Stars aus dem Puff (Bild)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
Fragile X Factor
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Beitrag von Fragile X Factor »

Mir fehlt irgendwie der Blick nach vorne..

Was hätte, wäre, wenn..mögliche Tatverdächtige und ihre ach so traurigen Existenzen.. haben wir irgendwie alles mehrmals durch.

Irgendwie wird ausser acht gelassen, dass die Jungs gerade durch diese Aktion den Kopf wieder gerade gerichtet bekommen haben (könnten,.. besser ich bleib beim Konjunktiv). Ich bin da irgendwie hoffnungsvoll, dass sie kämpfen werden.

Freuen wir uns, dass ausser dem Blechschaden und einem wenig ramponierten Image nichts weiter passiert ist. Manchmal braucht man um erwachsen zu werden auch den Tanz mit einem Bein über dem Abgrund, ohne das die Hölle über einen zusammenbricht.

Ich denke wir haben jetzt ein paar Spieler, die sich in Zukunft gerne freiwillig melden, wenn es um Good-Will-Aktionen vom FCK geht. So kann man auch noch als Vorbild dienen, wenn man überzeugend eingesteht, dass man Scheisse gebaut hat..
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Bingo
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Beitrag von Bingo »

Peter Gedöns hat geschrieben:
W.Schnarr hat geschrieben: Wer das kapiert, der macht das was die Bischöfin Käßmann nach ihrer Alkoholfahrt gemacht hat, er tritt zurück.
Oh komm, der Vergleich ist unfassbar unpassend. Als Bischöfin hatte die gute Dame eine Position, in der moralische Integrität und das Definieren von Verhaltensformen zum Berufsbild gehören. Das ist ne ganz andere Dimension als beim Ersatztorwart eines Bundesligisten. Solange der nicht im großen Stil Spiele verschiebt, ist mir dessen Charakter sowas von egal.

Und jetzt mal zur so oft hier hingerotzten Vorbildfunktion des Tobias S.: Wer einen in seinen Umgangsformen anstößigen, sich selbst maßlos überschätzenden Früh-Zwanziger zum Idol hat, dem ist nicht mehr zu helfen. Und wer so einen Typ (beliebig anwendbar auf fast jeden Profi-Sportler) bei seinen Kindern als Vorbild zulässt, der hat ein ganz erhebliches Problem in der Erziehung seines Nachwuchs. Von daher ist es lächerlich, hier mit Vorbild-Funktion zu kommen. Die meisten von den Kerlen sind doch intellektuell gar nicht in der Lage, sowas auszufüllen.
Klasse, mit wenig Gedöns, den Nagel auf den Kopf getroffen :applaus:
Bingo
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Beitrag von Bingo »

Mac41 hat geschrieben:
mxhfckbetze hat geschrieben:In der Privatwirtschaft kümmert sich der Chef auch nicht um die persönlichen Probleme seiner Angestellten.
Entweder die Leistung stimmt oder die Kündigung kommt.
Zwar wollen einige Neoliberale und NewEconoMist's es gene so darstellen, aber es gibt schon Unternehmen, die sich auch um ihre Mitarbeiter kümmern. Sei es im Falle von finanziellen Schwierigkeiten oder sehr oft auch in der Suchtbetreuung. Selbst wenn das nur aus ökonomischen Einsichten heraus geschieht.
Allerdings, wenn ich jemanden los werden will, kommt mir so eine Trunkenheitsfahrt mit Fahrerflucht gerade recht.
In einer normalen Firma wär das sicher kein Problem, aber im Fall Sippel und Co. wäre eine Kündigung wohl eine Kapitalvernichtung für den FCK.

Kunz und Co würden sich dabei wohl selbst ins Knie fi........ :lol:
mxhfckbetze

Beitrag von mxhfckbetze »

Wieso, die Vereine warten bzw. pokern so lange, bis sie Sippel für lau bekommen.
Markie
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Beitrag von Markie »

paulgeht hat geschrieben:Ich mein, das Thema hier hat doch mal wirklich einen feuchten Scheißdreck mit dem Trainer zu tun? Aber irgendwie hab ich immer das Gefühl du musst bei allem, egal bei was, den Trainer mit reinziehen...? Wat stimmt bei dir nicht?
Ja genau, ich habe echt einen an der Klatsche, wenn ich denke, dass der disziplinarische Vorgesetzte Verantwortung für die Disziplin der Spieler hat … :nachdenklich:
Mac41
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Beitrag von Mac41 »

ok, wir sind schnell dabei entschuldigende Aussagen für unprofessionelles Verhalten und eine Trunkenheitsfahrt mit Fahrerflucht (wer gefahren ist, ist doch egal) zu finden.
Alles nicht so schlimm, der Klaus, Kurt oder Hans macht das jeden Tag..., die Kerle sind noch jung, stoßen sich die Hörner ab....
Auf der anderen Seite, die Moralisierer, insbesondere unser Tatüüü-Taataaa-Gewissen, es werden Bilder ausgemalt, was da alles passieren könnte...
Das Gewissen geht auf Reisen und wir werden aufgefordet, wegen möglicher Geschäftsschädigung den FCK-Kader nicht mit Suchtkranken in Verbindung zu bringen.
Oh heilige Bigotterie.
Fahren nach dem Discobesuch mal wieder 4 junge Menschen in ihrem Golf sich auf der Sickinger Höhe tot, dann ist das eine kurze Meldung in der RP, eine Trauerfeier mit Kerzen und Teddybären, ein Kreuz auf der Landstraße mehr. Un alla hopp - Schoppe in de Kopp. Ein kleiner Witz auf der nächsten Kerve-Redd ist das allemal wert.
Ich fand beim googln folgenden Zeitungseintrag:
Rheinland-Pfalz: 19-Jähriger stirbt bei Verkehrsunfall
Mainz (dts) - In der Nähe der rheinland-pfälzischen Stadt Pirmasens ist heute Morgen ein 19-Jähriger bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Nach Angaben der Polizei sei der junge Mann gegen sechs Uhr morgens auf der regennassen Straße ins Schleudern geraten. Daraufhin sei das Auto von der ...
Kommentare
(2) Necrass schreibt am 27.03.2010 um 15:07:52 Uhr
Was soll das denn heißen?
(1) vaultboy schreibt am 27.03.2010 um 12:42:39 Uhr
Das Übliche eben.
Das Übliche eben....
Der Puffbesuch ist da eine eher lässliche Sünde.

Der (zu)kleine Bäckerjunge wird es noch erfahren was es bedeutet, sein Berater Dr. Michael Becker wird ihm schon richtig Bescheid stoßen, weil das alle richtig viel Geld kostet und die persönlichen Konsequenzen sind auch nicht unerheblich, denn in seinem jetzigen Zustand wird er die MPU nicht überstehen.
Für den FCK wird es aber auch nicht unerhebliche Konsequenzen haben, denn das mühsam aufgebaute Image der heilen Familie, der eingeschworenen Truppe mit weichgespültem Schwiegersohnimage, die braven Jungs, die fleißig trainieren und nach was für Kultur und Bildung tun..., ja das bekommt Risse. Prolls waren nicht erwünscht (Hoffers Ferrarieinlauf).

Die harten Jungs der West... die haben jetzt ihr Idol:
Wir saufen die ganze Nacht... täglich dreimal in den Puff....Ich geb Gummi, schwarz und heiß....

...aber Stefan und Fritz haben ein Marketingproblem.
Hasta la Victoria - siempre!
Piranha
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Beitrag von Piranha »

@kepptn

Mit Namen Schindluder zu treiben, ist billig.
Ich muß sagen, die Cofake-Arena ist nicht völlig mißlungen und durchaus ausreichend für diesen medienschielenden Fußball-Schauspiel-Verein.

@Markie
....

"Der pendelnden Trainer-Fahrgemeinschaft kann man das nicht auch noch aufhalsen. Die werden jede freie Minute dazu nutzen, zu ihren Familien in den Süden zu kommen. Offenbar legen sie die trainingsfreie Zeit dazu auch günstig, deshalb die Feierlaune bei den Spielern in der Saison-Vorbereitung, Gelegenheit macht Diebe.

Und gerade Kurz, dem der mutmaßliche Haupttäter erst öffentlich erhebliche Kommunikationsdefizite bescheinigt hat, dürfte für ihn jetzt wohl kaum ein psychologisch geschickter Therapeut sein."
....
-------------------------------

Als Kurz-Fürsprecher der ersten Minute muß ich sagen: Da ist etwas dran! In diesem Zusammenhang habe ich auch die Anstellung von Gorenzel, oder wie der heißt, sehr distanziert gesehen. Aber das ist das alte Lied bei unserem, namentlich von jüngeren Jahrgängen mit fehlenden Geschichtsbewußtsein unterschätzten FCK: Ob im Vorstand, Aufsichtsrat, Trainer oder Spieler, kaum hat er etwas geleistet, und sei es auch noch so bescheiden, nimmt er sich viel heraus. Dann dürfen wir alle froh sein, daß die so gnädig sind, bei uns viel Geld bei vergleichsweise geringem Leistungsdruck zu verdienen. Wir sind ja alle in der Nach-Walter-Zeit so bescheiden geworden.

Allerdings: Der Vorwurf des durch den Trainer verursachten Kommunikationsdefizits ist bei Spielern, die einem Besseren den Vortritt lassen müssen, schon Klischee. Diesen Standardvorwurf gibt der Spielerberater seinem Klienten schon seit Jahren mit auf den Weg.
Hellboy hat geschrieben:Das eigentlich Traurige finde ich, wie sehr an der ganzen Geschichte deutlcih wird, welch abartige Auswüchse diese Übermedialisierung des Fußballs und Heroisierung der Spieler annimmt.

Da gibt's also einen 20-jährigen Jungen, der wohl nicht unbedingt den tiefen Teller erfunden hat, dafür aber ein ganz guter Torhüter ist. Bekommt einen Vertrag bei seinem Lieblingsverein und für seinen Job (auch wenn's nur der FCK ist) völlig unverhältnismäßig Kohle in den Arsch geblasen. Er hält gut, für die Fans ist er schnell der beste Torwart der Welt, und die Mädels fallen reihenweise in Ohnmacht. Dann läuft's plötzlich nicht mehr so gut, er ist von einem Tag auf den anderen wahlweise nur noch ein besserer Kreisligatorwart oder ein fauler Söldner, der eh nur abkassiert, und den man besser noch schnell überteuert verscherbelt, bevor sich gar keiner mehr für ihn interessiert.

Das ist dann erstmal nicht so geil. Dann ist irgendwie auch noch die Olle weg und dann passiert es vielleicht mal, dass man sich im Frust mit seinen Kumpels einen pichelt und im besoffenen Kopp ziemlichen Mist baut. Dumm ist: Die Bild hat's gesehen, man ist jetzt nicht mehr nur der Depp der Fangemeinde, der man vorher auch schon war, sondern auch noch der randalierende Ober-Asi-Nuttenpreller von ganz Deutschland.

Und irgendwie weiß er wahrscheinlich gar nicht wirklich, wo genau er was falsch gemacht hat, dass es überhaupt so weit gekommen ist.

Und dann schreiben hier einige, dass es nicht Pflicht des Vereins ist, sich um ihn zu kümmern...? Ein Bundesligaverein befördert seine jungen Spieler und Talente doch in gesellschaftliche und mediale Sphären, die in keiner Weise vergleichbar sind mit den Bedingungen eines Bäcker-, Maler- oder KFZ-Lehrlings. Natürlich ist die Fürsorgepflicht proportional größer, natürlich braucht man professionelle Strukturen, um diese (fast noch) Kinder zu begleiten - wenn's gut läuft, und vor allem wenn's schlecht läuft. Alles andere ist doch nichts als völlig verantwortungslose Ausbeutung: Wer gut spielt und gut drauf ist, darf sich mit uns feiern lassen, wer schlecht spielt und (oder weil er) schlecht drauf ist, muss schnellstmöglich und so unauffällig es geht weg.

Und wenn das nicht klappt, diskutieren wir hier halt munter drüber, wie böse es ist, besoffen Auto zu fahren. (Und ja: Es ist scheiße. Aber das ist auch alles, was man dazu sagen muss.)

Und wenn's völlig in die Hose geht - wie damals bei Enke - sind wir alle mal kurz und ehrlich betroffen und weiter geht's.

In diesem Sinne: :prost:
Auch auf die Gefahr hin, daß ich langweile. Aber Deine Einlassungen beinhalten Grundsätzliches, auf das eingegangen werden muß:

1. Schnell abtun können wir Deine Bemerkung "auch wenn es nur der FCK ist". Siehe dazu oben. Ich würde bei solcher Einstellung wirklich die Konsequenzen ziehen. Wenn ich nicht der Meinung wäre, daß der FCK im deutschen und sogar internationalen Fußball eine erste Adresse ist, mit großer Bedeutung für den deutschen Nachkriegsfußball und darüber hinaus das deutsche Selbstbewußtsein, unabhängig von Leistungsschwankungen in seiner Geschichte, würde ich kein Wort über ihn verlieren.

2. Da ich annehme, daß weder Du noch das Umfeld von Sippel pädophile Neigungen haben, die sich partout um "den Jungen" kümmern wollen, will ich Dich über Sippl aufklären:

"Der Junge" ist ein Heranwachsender bzw. bereits Erwachsener, der schon seit 2 Jahren mit dem FCK um Vertrag und Gehaltshöhe pokert und mit anderen Vereinen bereits Einvernehmen erzielt hatte. Wenn er nicht spätestens seit seiner Leistung in Osnabrück in Frage gestellt worden wäre und seine Schwächen nicht auffällig geworde,,n wären, wäre er heute bei Schalke, egal ob der FCK einen Nachfolger hätte oder nicht.

Wer außerdem so viel Geld verdient bzw. beansprucht und auch so viel öffentliche Aufmerksamkeit fordert, muß sich an dieser Elle messen lassen. Wenn er das nicht kann, hat er ja seinen Berater, den er übrigens schon im Jugendstadium hatte. Übrigens sind hier auch noch seine Eltern gefragt, wie von anderen Usern hier schon bemerkt. Denn: Sippel ist in seiner Entwicklung stehen geblieben. Er verharrt in pubertärem Halbstarkentum. Aber da ist noch etwas anderes.

Deine Darstellung von Sippel als Mädchenschwarm und durch Fans und Geld verwöhntes Kind, das ihm "in den Arsch geschoben " wird, ist etwas entfernt von der Realität. Sippel drückt sich seit geraumer Zeit notorisch in der Szene herum, oft auch andere FCK-Spieler mit sich schleppend, die aber meist dann schnell Abstand gewinnen und das Ganze langweilig finden. Im Stadtbild ist er dadurch auffällig, daß er oft noch einen kleineren Schwarm debiler Fans hinter sich herzieht, die sein Ego bedienen.

Zum Schluß: Sippel als Mädchenschwarm. Da hat er offensichtlich überstarke Konkurrenz. Nicht umsonst ist ihm "die Olle weggelaufen" oder muß er sein Heil in Puffs suchen, weil er in der "Nachtschicht" einmal mehr nicht landen konnte.
Möglicherweise hält hier der Inhalt nicht, was nach Deiner Meinung die Verpackung verspricht. Jedenfalls scheint hier die Erklärung für sein kompensatorisches Halbstarkentum zu liegen. Da sind aber nicht Vereinsführung oder TRainer gefragt, sondern ein Psychologe oder gar Psychiater.
Oder eine anspruchslose Oma :lol:

Übrigens: Der Vergleich mit Enke ist nicht nur verfehlt, sondern für mich etwas geschmacklos. Das traurige und unverschuldete Schicksal von Enke mit der selbstverschuldeten und gewollten Selbstverwahrlosung Sippels zu vergleichen, ist weit hergeholt. Sippel kann sein Schicksal immer noch selbst bestimmen,-auch zum Guten.
Zuletzt geändert von Piranha am 08.07.2011, 11:37, insgesamt 2-mal geändert.
markusjacob
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Beitrag von markusjacob »

Markie hat geschrieben:
paulgeht hat geschrieben:Ich mein, das Thema hier hat doch mal wirklich einen feuchten Scheißdreck mit dem Trainer zu tun? Aber irgendwie hab ich immer das Gefühl du musst bei allem, egal bei was, den Trainer mit reinziehen...? Wat stimmt bei dir nicht?
Ja genau, ich habe echt einen an der Klatsche, wenn ich denke, dass der disziplinarische Vorgesetzte Verantwortung für die Disziplin der Spieler hat … :nachdenklich:
Sorry, Du verwechselst da was mit der Bundeswehr... :teufel3:
antikochteufel
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Beitrag von antikochteufel »

Ach, Mac, jetzt malst du aber etwas den Teufel an die Wand.
Dass Trunkenheit am Steuer kein Kavaliersdelikt ist, wurde hier zur Genüge durchgekaut, auch dass dies erhebliche Folgen hat. Zum Glück trifft`s keinen Armen und neben dem möglichen bösen Erwachen am Folgetag der Tat, wird es spürbare Folgen hinterlassen und hoffentlich eine heilsame Lehre sein.
Für die MPU wird TS nach dann längerem Führerscheinentzug und entsprechender professioneller Hilfe bei der Vorbereitung darauf ausreichend motiviert und Willens sein. Was es gerade für BMW fahrende Herren bedeutet, sich über Monate kutschieren lassen zu müssen, kann ich mir jedenfalls bildhaft vorstellen.
Ansonsten kommt`s drauf an, wie es in der Angelegenheit weitergeht; ob Reue und Einsicht glaubhaft vorgetragen werden. Frau Käßmann bsp.weise hat die als Schuld eingestandene Trunkenheitsfahrt imagemäßig auf Dauer auch nicht geschadet. Für`s "Schwiegersohnimage" beim FCK waren bisher eh Andere zuständig als unser Trio. Was diese Zuschreibung anbetrifft, bietet sich unsere zukünftige Nr.1 sowieso eher an. Und, was den Mangel an klarer Positionierung bei Alkohol im Straßenverkehr anbetrifft, ist dies sicherlich nicht nur im FCK-Umfeld so, dass ein Teil saufende Männer immer noch auch als "richtige Kerle" einstufen.
Ich denke, letztlich sollte man drei Kreuze machen, dass keine Person zu Schaden gekommen ist und hoffen, dass es für die Beteiligten im Nachhinein zu einem heilsamen Schock wird.
"Nicht irgendein Verein" :teufel2:
simba

Beitrag von simba »

Immerhin scheint da einer was dabei gelernt zu haben :

Am anderen Ende des Feldes arbeitete Gerry Ehrmann mit Tobias Sippel, der zwar noch immer Schmerzen verspürte, aber unbedingt wieder mitmachen wollte,
derhonkel

Beitrag von derhonkel »

Mit kaputten Knochen trainieren hat was von falschem Ehrgeiz.
Kenn ich was von...
Mac41
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Beitrag von Mac41 »

antikochteufel hat geschrieben:Ach, Mac, jetzt malst du aber etwas den Teufel an die Wand.
Nee- mir gehen nur die einen mit ihrer dicken Hose - is nicht so schlimm und die anderen mit oh Gott oh Gott, was hätte passieren können auf den Keks.
Das Beispiel mit den Diskototen, das hab ich nur hervorgeholt, um zu zeigen, das die kollektive Betroffenheit in solchen Fällen, recht schnell wieder der allgemeinen Gleichgültigkeit weicht, Konsequenzen werden keine gezogen. Vom "harmlosen Blechschaden" des Sippelchen M3 bis hin zum 19 jährigen, der um 6 Uhr von der Straße abkommt, kann ich keinen qualitativen sondern nur einen quantitativen Unterschied feststellen.
Das Übliche halt....

Mir ging dieser kurze Springteufel schon länger auf den Keks, seit ich ihn damals am 1. Mai in Rostock vollkommen überdreht den noch möglichen Aufstieg verpatzen sah und Sasic zeitgleich durch Nichtauswechseln die Ferse von Lakic ruinierte.
Ich hatte es schon mehrfach geschrieben und ich stehe dazu, die bei Bodybuildern und Footballstars so beliebten anabolikahaltigen Nahrungsergänzungsmittel machen zwar ein breites Kreuz, aber lassen auch die Hoden schwellen und das Gehirn schrumpfen.
Diese Risse, die sich jetzt in der ach so heilen Welt des FCK auftun, das macht mir Sorgen. Die Bild hat jetzt wieder ihre Schlagzeilen über den FCK und ich kenne diese Brüder und Schwestern, die haben jetzt in Lautern wieder Blut geleckt und es gibt noch genug Geschichten rund um den aktuellen FCK, die für Schlagzeilen gut sind. Dazu kommt, das der FCK rein wirtschaftlich nicht gesettelt ist, jeder noch so kleine Skandal verzögert die Sanierung (politische Lösung Stadionfrage).
Und so brechen zur Zeit so einige Brocken weg, hoffen wir, das Stefan die Sonne noch im Rücken hat.
Hasta la Victoria - siempre!
simba

Beitrag von simba »

Ist das nun nicht etwas weit hergeholt ? Wie auch immer man grade zu der Geschichte steht aber da nun die weitere Sanierung oder Stadionfrage dran festzumachen halte ich dann doch für, vorsichtig ausgedrückt, leicht überzogen. Ich traue den beteiligten Entscheidern rund um den FCK sehr wohl zu dass sie unterscheiden können zwischen einer seriösen Vereinspolitik und 3 Knalltüten die da grade über die Stränge schlugen. Meine Firma geht denke ich auch nicht gleich Pleite nur weil ich gestern abend besoffen von der Musikprobe heimgefahren bin
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Beitrag von Hundsänger »

Um der Sache noch was positives abgwinnen zu können:

Wenigstens wars kein Schwulen-Puff....


Gibs im ersten Heimspiel eigentlich diesbezügl. ne Choreo ?
derhonkel

Beitrag von derhonkel »

Mac41 hat geschrieben: Ich hatte es schon mehrfach geschrieben und ich stehe dazu, die bei Bodybuildern und Footballstars so beliebten anabolikahaltigen Nahrungsergänzungsmittel machen zwar ein breites Kreuz, aber lassen auch die Hoden schwellen und das Gehirn schrumpfen.
:lol: :lol:
Der war echt nicht schlecht...
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Beitrag von kepptn »

Hundsänger hat geschrieben:Um der Sache noch was positives abgwinnen zu können:

Wenigstens wars kein Schwulen-Puff....
... weil?
Es gibt immer was zu lachen.
simba

Beitrag von simba »

@ hundsänger : wieso wo ist da für dich der Unterschied ? und wo das Problem ?
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Beitrag von Betzesüchtig!! »

ich finde, man muss hier auch mal loben, wie professionell beim fck mit der unschönen geschichte umgegangen wird. interne klärung, knappe presseinfo seitens des vereins und normaler trainingsbetrieb. die mitspieler halten zusammen, keine maulwürfe, die infos verticken, kein blanker aktionismus wie vorschnell verhängte und öffentlich gemachte sanktionen und schuldzuweisungen. wohl auch deshalb war das thema nur 1 tag in den medien. ich bin sicher, express und bild sind regelrecht enttäuscht über die professionalität des fck, ich bin stolz! :teufel2:
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Beitrag von Hundsänger »

@ Simba, @ Kepptn.

... weil der mediale Aufschrei dann um vieles vieles größer geworden wäre. Hervorgerufen durch die derzeit stattfindende Frauen-Fussball-WM wird in diversen Printmedien auch auf die Taburisierung von Homosexualität im Männerfussball eingegangen. Hier geht der Frauenfussball offener damit um. Bespielsweise ist unser Stürmerstar Inka Grings die Exfreundin von der Abwehrspielerin Bresonik. Torfrau Angerer steht auch offen dazu, dass sie Frauen liebt.
Bei Männern, vor allem in der Bundesliga undenkbar.
Wären Sippel and Friends aus nem Schwulenpuff herausgeholt worden, hätte dies einen medialen Aufschrei durchs Land gejagt. Und dann noch gleich 3 Spieler. Wir (der FCK) wären der Inbegriff des Outing gewesen. Europaweit bekannt.

Von den dann kommenden Schmähgesängen unserer Gäste mal ganz zu schweigen.
simba

Beitrag von simba »

so hätt ich mich jezt auch rausgeredet wenn keiner wie erwartet drüber lacht
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Beitrag von kepptn »

Hundsänger hat geschrieben:@ Simba, @ Kepptn.

... weil der mediale Aufschrei dann um vieles vieles größer geworden wäre. Hervorgerufen durch die derzeit stattfindende Frauen-Fussball-WM wird in diversen Printmedien auch auf die Taburisierung von Homosexualität im Männerfussball eingegangen. ...
Und genau deshalb fände ich es auch nicht schlimmer, wenn es dann auch noch ein Schwulenpuff gewesen wäre. Der mediale Aufschrei wäre nämlich vieleicht nicht lauter gewesen, aber in einem ganz anderen Tonfall und vor allem mit einem anderen Tenor und breiterem Echo.
Dann wäre nämlich dieses Tabu endlich mal konkret gebrochen.
Es gibt immer was zu lachen.
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Beitrag von Mac41 »

Hundsänger hat geschrieben:Wären Sippel and Friends aus nem Schwulenpuff herausgeholt worden, hätte dies einen medialen Aufschrei durchs Land gejagt. Und dann noch gleich 3 Spieler. Wir (der FCK) wären der Inbegriff des Outing gewesen. Europaweit bekannt.
Ja Ja Ja ...und dann holen wir uns noch zwei Freunde aus der Gay City des östlichen Mittelmeers, einen jungen Griechen und unser Ex-Spieler Hoffer wird von seinem neuen Mitspieler in der Stricherhauptstadt Frankfurt wegen seinem Knackarsch gerühmt! :lol:

Ach so: Sippel trägt einen pinken Verband am Knöchel, was wollen uns diese Bilder sagen?
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Beitrag von kepptn »

Mac41 hat geschrieben:...
Ach so: Sippel trägt einen pinken Verband am Knöchel, was wollen uns diese Bilder sagen?
Dass die subtile Bestrafung durch den Verein bereits begonnen hat.
Es gibt immer was zu lachen.
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Beitrag von Hundsänger »

simba hat geschrieben:so hätt ich mich jezt auch rausgeredet wenn keiner wie erwartet drüber lacht
aber ganz souverän...
Steini
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Beitrag von Steini »

31 Seiten und Mac mittendrin statt nur dabei...
:wink:
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