Obwohl die taz alles andere als mein Fall kann man die ganze Entwicklung in Bremen unter einem Sprichwort zusammenfassen: "Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren". Und wir geben unsere Freiheit mit Freude auf

Wehrt man sich großflächig gegen diese "Sicherheitskonzepte"? Nein, tut man nicht.
Wisst ihr was ich nicht verstehe? Es gibt so viele gesellschaftliche Gruppen in Deutschland, über die von Seiten der Politik und der Presse wirklich gehetzt wird (keine kritische Berichterstattung, Hetze.Propaganda, mit der man diese Gruppen als Assis darstellt): Fussballfans, Computerspieler, Kampfsportler, Sportschützen, konservative Personen um mal ein paar Gruppen zu nennen, zu denen ich mich zählen würde u.a. zählen würde bzw. in die ich Einblicke habe.
Anstatt das sich diese Gruppen mal untereinander austauschen und gegen unsere Regierung protestieren würden bzw. ein klein bisschen nachdenken, schlagen sie sich die Köpfe ein und glauben das, was unser Staat ihnen auftischt. Beispiel die Amokläufe in Winnenden:
Viele schreiben, dass Computerspiele bzw. diese "Killerspiele" (ein mehr als dummer Begriff.) die Spieler zu gefühllosen Mördern machen/ausbilden. Darunter auch viele Sportschützen, mit denen ich geredet habe.
Gleichzeitig sprechen sich in vielen Foren Zocker für eine Verschärfung des Waffenrechts für Sportschützen aus und fordern sogar teilweise das komplette Verbot. Ich hatte mit Vertretern beider "Parteien" mal gesprochen- letztendlich wissen die meisten von der Rechtsgrundlage, auf der die andere Seite ihr Hobby ausübt garnichts.
Die meisten Zocker wissen nichts von den Tests und Überprüfungen, die ein Sportschütze ablegen muss, und viele Sportschützen kennen sich mit Computerspielen nicht aus. Sie kennen nur das, dass die dem staatshörigen Medien ihnen auftischen (und jetzt komm mir keiner mit "die Medien sind unabhängig"! Die Medien sind von der Politik ungefähr so unabhängig wie der VfLWolfsburg von VW. Man schaue sich nur mal die Rundfunkräte an, und wer da drin sitzt. Da bekommt man's kotzen.)
ohne es zu hinterfragen- denn meistens ist das dort gezeigt extrem einseitig und meistens falsch.
Das sehe ich sehr schön an einem Bekannten von mir, mit dem ich schon auswärts gefahren war. Er ist an sich ganz in Ordnung- aber glaubt
alles, was er in den Nachrichten sieht. Alle die in der Westkurve stehen sind Hooligans (kein Witz, dass hat der völlig ernst gemeint zu mir gesagt!), Egoshhooter machen an sich normale Menschen zu blutrünstigen Bestien usw. und so fort. Bei ihm ist es vielelicht ein bisschen extrem- aber ich kenne mehr Menschen die blind Verbote und die Einschränkung anderer Gruppen fordern, als nachdenkende.
Politik und Medien gelingt es eine ganze Gesellschaft und deren Gruppen gegeneinander auszuspielen und so deren Rechte immer mehr einzuschränken. Und keinen interessiert's. Spieltagsthreads kommen in der Regel auf über 300 Seiten. Mal 100 mehr, mal weniger. Spekulationen wer könnte kommen/wer geht werden mit den immer wieder gleichen Argumenten vollgestopft (auch von mir, da mache ch keinen Hehl draus). Es sind wirklich immer die gleichen (Geld ist das einzige was Spieler wollen - Spieler hat Ansehen etc.). Solche Themen wie dieses, die Beleidigungen der Mainzer gegen Fritz Walter oder andere die ein wirkliches PROBLEM sind, werden von den üblichen 4,5 Stammschreibern kurz kommentiert- und dann fallen gelassen, während "Miro komm' zurück" der Nabel der Welt ist.
Ich kann es nicht nachvollziehen, dass sich fast niemand dafür interessiert, dass wir unsere Rechte Stück für Stück abgenommen bekommen. Das man sich nicht organisiert...oder zumindest in einem Forum eine Lebensreaktion zeigt, indem man sich aufregt.