
@piranhaPiranha hat geschrieben:Wenn hier schon verwiesen wird, dann verweise ich auf die Beilage "Teufelswerk" des Lauterer "Wochenblattes" vom 12. Mai 2010.
Sehr schöne und treffende Arbeit des Autors Andreas Erb. Lediglich die fünfziger Jahre traf er nicht voll. Verständlich, da er sie nicht miterlebt hat. Aber sonst große Klasse. Für alle, denen das Blatt nicht zugestellt wurde, vor allem denen außerhalb der Umgebung von Kaiserslautern, ist vom Verlag ausdrücklich der kostenlose Bezug angeboten. Anforderung per Email red-kai@wobla.de in "begrenzter Stückzahl" angefordert werden.
In seinen Beiträgen kolportiert Andreas Erb auch das am Stadion verewigte Herberger-Wort "Die Außenseiterrolle ist der Schlüssel für die Schatzkammer unermeßlicher Kräfte, die-geweckt und geschürt-Energien freisetzt, die Berge versetzen". Das zu beherzigen ist die Aufgabe jeden Spielers und Fans in der nächsten Saison. Ich gehe noch weiter: Der FCK ist nicht nur in der Rolle des Außenseiters, sondern auch in der des ständig Benachteiligten. Jeder Spieler im roten Dress und jeder Fan muß sich in der kommenden Saison sozusagen als "Rächer der Enterbten" fühlen, dann wird es wieder ganz wunderbar auf dem Betze, wie in den ersten Jahren der Bundesliga.![]()
Hmmm, wenn Leibfried vom FCK lebt und die Stadionzeitschrift herausgibt, dürfte er doch nicht die Clubführung diffamieren, indem er Internas ausquatscht. Irgendwie bringst Du da etwas durcheinander.Piranha hat geschrieben:@WiederZurück
Zunächst begrüße ich Dich im Forum. Dein Eintrittsdatum zum 07.05.2010 ist hoffentlich nicht wg. meiner Einlassungen über Leibfried erfolgt.
Noch viel weniger hoffe ich, daß Deine Anmeldung erfolgsabhängig ist. Sollte beides zutreffen, freue ich mich auf Deine Diskussionsbeiträge hier im Forum. Deine Frage ist nämlich berechtigt. Hier wurde von mir mit zweierlei Elle gemessen. Scheinbar!
1. Das "Wochenblatt" ist kostenlos. Auch die durchaus beträchtliche Beilage ist kostenlos. Im Hauptteil wird sogar ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Beilage kostenlos in angemessener Stückzahl angefordert werden kann. D.h. die Redaktion wollte Fans und anderen Interessierten großzügig eine bleibende Erinnerung an diesen großen Erfolg in der FCK-Geschichte zur Verfügung stellen. Inwieweit die Anzeigenkunden ausschließlich für die FCK-Beilage geworben oder aus dem allgemeinen Anzeigenstamm entnommen wurden, entzieht sich meiner Kenntnis und ist hier zweitrangig.
2. Leibfried, der ja auch die Stadionzeitung herausgibt, akquiriert seine Kunden ausschließlich mit der Marke FCK. Obwohl er ein unmittelbarer Nutznießer des FCK ist, und das schon seit Jahren, fehlt seinem Engagement jegliche Größzügigkeit. 5 Euro müssen die Erwerber zusätzlich zu dem Obulus der Anzeigenkunden entrichten. Aber auch das sei ihm gegönnt. Er hat es eben nötig.
3. Was aber beide Broschüren grundlegend unterscheidet, ist der Standpunkt ihrer Autoren/Redakteure. Über die Disposition von Andreas Erb braucht nach dem Lesen seiner Broschüre nichts mehr gesagt zu werden. Hier ist die Freude und die ehrliche Begeisterung ohne jeden Hintergedanken aus jeder Zeile erkennbar, auch dort, wo er kritisch ist. Er spricht sozusagen jedem Lauterer und Fan aus dem Herzen und liegt auch bei den Ursachen für das Phänomen FCK richtig. Da ist keine Oberflächlichkeit und kein Trittbrettfahrertum.
Anders das Machwerk "Zürück zu Jäggi" von Leibfried. Die Texte sind in weiten Teilen sehr launisch. Jedenfalls nicht dem Anlaß und der Stimmung angemessen. Eine Bröschüre zur falschen Zeit. Hier nutzt jemand scheinheilig die Euphorie des FCK-Anhangs, um seine interessengebundene und abwegige Sicht der Dinge und Internas beim Leser anzubringen, z. B. auch über Kuntz. Assoziative Diffamierung nennt man das wohl. Die Glorifizierung von Jäggi ist dem Andenken an Leibfrieds erfolgreiche opportunistische Anbiederung an den Hochstapler geschuldet, um seine Herausgeberschaft der Stadionzeitung zu sichern. Von jemandem, der bis heute vom FCK lebt, sozusagen Insider ist, hätte man jedenfalls mehr Fingerspitzengefühl und Rücksicht auf den Anlaß erwarten dürfen. Wer solche Hausfreunde hat, braucht keine Feinde mehr.
Oder war es vielleicht doch nur Dummheit? Beherrscht Leibfried den Kommunikationsprozeß nicht? Das wollen wir doch nicht hoffen. Obwohl: Notgeborene Anzeigenheftchen von halben Analphabeten schießen ja in allen Städten aus der Erde wie Unkraut.
Dann werde ich Dir in den nächsten Tagen mal einige Auszüge zusammenstellen.WiederZurück hat geschrieben:@Piranha
Ich kenne das Buch sehr gut und bei mir hat es keine zwiespältigen Gefühle hinterlassen. Muss man im Erfolg alles schönreden und freudetrunken unter den Teppich kehren? Das hatten wir doch alles schon. Im Misserfolg kommen alle aus den Löchern und wussten es sowieso schon immer. Nein, im Erfolg sollte man ansetzen, Dinge zu verbessern, die noch nicht rund laufen. Damit der Erfolg andauert.
Noch etwas Geduld. Wird eine längere Sache. Ich will ja schliesslich, dass Du etwas dabei lernst. Damit es nächstes Mal besser wird.WiederZurück hat geschrieben:Da bin ich mal wirklich mächtig gespannt.
Was ist denn ein passender Anlass? Gibt es den im Fußball überhaupt? Nur ein Beispiel: Alle diskutieren seit Wochen - auch hier im Forum - über das Stadion, die Miete und das Namensrecht. Was ist daran falsch, diesen ganzen Menschen zu erklären: 1. Dass das Namensrecht bis 2011 vergeben ist, 2. Dass an den Einkünften für das Namensrecht 35% an die Stadiongesellschaft gehen und 3. Dass der FCK mit 3,2 Millionen Euro Stadionmiete in der 1. Liga einen vergleichsweise kulanten Betrag zahlen muss. Waren Dir diese Informationen bekannt? Wieso hat das der FCK nie kommuniziert? Ich denke sehr wohl, dass ein solches Magazin seine Berechtigung hat. Anmerkung hierzu: Diese Insiderinfos stammen nicht vom FCK, sondern wurden mühevoll recherchiert.Piranha hat geschrieben:Noch etwas Geduld. Wird eine längere Sache. Ich will ja schliesslich, dass Du etwas dabei lernst. Damit es nächstes Mal besser wird.WiederZurück hat geschrieben:Da bin ich mal wirklich mächtig gespannt.
Hier vorab nur so viel: Deinen Satz, nach dem man im Erfolg ansetzen solle, um Dinge zu verbessern, die noch nicht rund liefen, kann man so stehen lassen. Genau dies machen einige User hier.
Das sehe ich aber bei Dir, ich meine, in der Broschüre, nicht, sondern in weiten Teilen das Waschen alter Wäsche und unterschwellige Diffamierung, sowohl bei den Beiträgen von Leibfried, die Du ja auch sehr gut kennst, als auch in der Auswahl der Fremdartikel. Das mag Deine Sicht der Dinge sein. Dadurch wird sie aber nicht richtiger. Und Kompetenz kann man nicht dadurch nachweisen, dass man Insiderfakten streut, insbesondere zu unpassendem Anlass.
Übrigens nicht nur das Wochenblatt KL hat eine Sonderbeilage herausgebracht, sondern auch die Rheinpfalz.Betzepower1973 hat geschrieben:Und hier ist der Link zum Nachlesen:
http://www.wobla.de/fck-beilage/index.html
Piranha hat geschrieben:@WiederZurück
Wenn Dir diese Fakten bekannt waren, warum hast Du sie nicht früher publik gemacht? Die Diskussion geht lange und ausführlich genug. Aber da kann man sich ja nicht gewinnbringend interessant machen. Das muss anlässlich der Aufstiegsfeierlichkeiten gemacht werden. Im übrigen hättest Du nicht aufwendig recherchieren müssen. Die Fakten wurden hier im Forum schon kolportiert. Dabei wurde auch klar, dass die Stadt zusammen mit ihrem Komplizen, dem Land, die Situation und Misere verschuldet haben.
Im übrigen noch ein Faktum, das ich zu Freund Jäggi recherchiert habe. Das Kosmetilstudio, das er seiner Lauterer Freundin in dem Hotel seiner Zweitniederlassung, dem am Weiher, eingerichtet hatte, mit Geldern der FCK-Zuschauer natürlich, arbeitet unverdrossen weiter. Eine Liquidation des Etablissements würde der Stadiongesellschaft wenigstens eine kleinere Tilgungsrate bescheren. Klemm Dich mal dahinter.![]()
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Trotzdem: Geduld trotz erhöhter Spannung. Die von Dir selbst hier gelieferten Falten sind zwar auch schon ein Hinweis auf deine Einstellung. Aber ich meine noch ganz andere.![]()
Falls der OWL-Teufel (samt Teufelin), dem hier täglich gehuldigt wird, anlässlich seines Aufenthalts am Weiher dort seine natürliche Schönheit hat pflegen lassen, sollte man dieser Idee aber nicht näher treten. Stätten der Erinnerung, so es denn welche sind, soll man nicht zerstören.Piranha hat geschrieben:Eine Liquidation des Etablissements würde der Stadiongesellschaft wenigstens eine kleinere Tilgungsrate bescheren.
Da hast Du Recht, Schlssberg. War pietätlos von mir. Wer weiß, für was die Einrichtung noch gut ist.Schlossberg hat geschrieben:Falls der OWL-Teufel (samt Teufelin), dem hier täglich gehuldigt wird, anlässlich seines Aufenthalts am Weiher dort seine natürliche Schönheit hat pflegen lassen, sollte man dieser Idee aber nicht näher treten. Stätten der Erinnerung, so es denn welche sind, soll man nicht zerstören.Piranha hat geschrieben:Eine Liquidation des Etablissements würde der Stadiongesellschaft wenigstens eine kleinere Tilgungsrate bescheren.