500.000 Euro... lächerlich!

Das wäre eine Etat-Erhöhung um 2,5% in der zweiten Liga, in der ersten Liga vielleicht sogar nur die Hälfte davon. Was soll sich dadurch für den FCK nachhaltig verbessern, wenn man auf der Gegenseite den Imageverlust durch das Verramschen des Namens Fritz Walter betrachtet? Und wenn die neuen Stadtwerke in ein paar Jahren keine Lust mehr darauf haben, verkaufen wir den Stadionnamen dann an den Nächstbesten für vielleicht 250.000 Euro? Vor allem verlangen die ja auch noch eine weitere Gegenleistung als "nur" den Stadionnamen, siehe letzter Abschnitt des Artikels... dann sollen sie halt bitte normaler Sponsor werden, ganz einfach.
Habe mal ein bisschen im Archiv gestöbert und die Meinungen zum Stadionnamen von den beiden Personen rausgesucht, die bei diesem Thema wohl am relevantesten sein dürfen:
Horst Eckel (Weltmeister 1954): "Ich hoffe, dass es garnicht erst zum Verkauf [des Stadions] kommt. Doch sollte es dazu kommen, müssen wir in den sauren Apfel beissen. Zuerst sollten aber unbedingt alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft werden. Allerdings schaue ich nicht dahinter, was es für Möglichkeiten gibt.
Es wäre aber sehr, sehr schade, wenn Fritz Walter nicht mehr der Namensgeber bleiben könne. Dagegen sollte man sich auf jeden Fall wehren."
Ottmar Walter (Weltmeister 1954): "Die Situation ist so, dass selbst ich den Kopf schütteln muss. Ich weiß nicht, wie es so weit gekommen ist, aber wenn die Situation so ist, dass es nicht anders geht...
Ein Namenswechsel wäre allerdings nicht schön."
Quelle: Rheinpfalz vom 9. Januar 2003 (in dem Artikel ging es um den bevorstehenden Verkauf des Stadions)
PRO FRITZ-WALTER-STADION