Sport: 1. FCK
Willig an die Weser
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Es war ein ungünstiger Einstieg in eine schwere Woche für die Roten Teufel. So sieht es Alexander Bugera, Linksverteidiger des 1. FC Kaiserslautern. Für ihn hätte die 0:2 (0:2)-Schlappe der Lauterer in der Zweiten Fußball-Bundesliga am Freitag gegen Aufsteiger Fortuna Düsseldorf "nicht kommen müssen, vom Zeitpunkt her hat es nicht gepasst".
Viel Zeit, Trübsal zu blasen, haben die FCK-Profis aber nicht. Schon morgen (Anpfiff 19 Uhr) wartet das DFB-Pokal-Achtelfinale bei Titelverteidiger Werder Bremen. "Das ist das Schöne daran, dass wir schon am Mittwoch das nächste Spiel haben, dazu eine so reizvolle Aufgabe", meint Bugera. Der 31-Jährige wird im Weserstadion möglicherweise einen neuen Vordermann bekommen, weil der Einsatz Sidney Sams auf der linken Außenbahn "sehr, sehr fraglich" ist, wie FCK-Trainer Marco Kurz gestern betonte. Der Flügelspieler zog sich gegen Düsseldorf eine Oberschenkelzerrung zu und konnte weder am Sonntag noch gestern mit der Mannschaft trainieren. "Sidney Sam muss erst eine Trainingseinheit komplett absolvieren können, und dann kommt noch das psychologische Moment dazu", betont Kurz, "wenn für ihn ein Restrisiko bestehen bleibt, werden wir es nicht eingehen." (...)
zur Rheinpfalz
Mittwoch, 19.00 Uhr: Klassiker bei Werder
Wenn der 1. FC Kaiserslautern am Mittwoch, 28. Oktober 2009, in der dritten Runde des DFB-Pokals bei Werder Bremen antritt, stehen sich zwei Vereine gegenüber, die zusammen acht Meisterschaften, acht Pokalsiege und unzählige Auftritte im Europapokal auf dem Konto haben. Auch wenn der Weg beider Clubs in den letzten Jahren in unterschiedliche Richtungen ging, ist die Partie doch nach wie vor einer der Klassiker des deutschen Fußballs.
93 Pflichtspiele haben die Roten Teufel bislang gegen Werder Bremen bestritten, elf davon im DFB-Pokal. Unvergessen ist der legendäre 3:2-Erfolg im Endspiel 1990, der dem FCK zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den heiß begehrten Cup sicherte. Aber auch der 3:0-Sieg im Halbfinale 2003 ist allen Lautrer Fans noch in bester Erinnerung. Drei Jahre später musste der FCK dann den bitteren Gang in die zweite Liga antreten, während die Bremer schon in der folgenden Saison das Double an die Weser holten. Es folgten erfolgreiche Jahre, in denen sich die Grün-Weißen in der Bundesligaspitze etablierten, auch in der Champions League regelmäßig ihre Visitenkarte abgaben und zum Abschluss der letzten Spielzeit zum sechsten Mal den DFB-Pokal gewannen. (...)
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DFB-Pokal - 26.10.2009
"Festung" Weserstadion ist Werders Trumpf
Von Ben Binkle
Bremen. Am Mittwoch, so verkünden es die Werbeplakate in der Bremer Innenstadt, ist im Weserstadion "der Teufel los". Der 1. FC Kaiserslautern ist Werders dritte Hürde beim "Unternehmen Titelverteidigung" im DFB-Pokal - und die Statistik spricht in vielerlei Hinsicht für einen Bremer Erfolg, die sich vor allem auf ihre Heimstärke verlassen können.
Nach Union Berlin (5:0) und dem FC St. Pauli (2:1) sind die "Roten Teufel" bereits der dritte Zweitligist, mit dem Werder es zu tun hat. Das gab es zuletzt 2003/04, als die Grün-Weißen auf dem Weg zum Double-Gewinn die SpVgg Greuther Fürth, den VfB Lübeck und Alemannia Aachen ausschalteten. Lautern, aktuell Tabellenzweiter im Unterhaus, ist im DFB-Pokal ein oft gesehener Gegner für Werder. Bereits zehn Mal gab es das Duell mit den Pfälzern, beide Klubs gingen je fünf Mal als Sieger daraus hervor. Auffällig dabei: Es siegte immer das Heimteam, lediglich 1971/1972, als der DFB-Pokal in Hin- und Rückspiel ausgetragen wurde, gewann Lautern auch im Weserstadion. (...)
zum Weserkurier
Pizarros Einsatz gegen Kaiserslautern in Gefahr
Bremen (csa) · Claudio Pizarro ließ sich gestern zum Stadion bringen. Im grauen Jogginganzug und mit bequemen „Crocs“ an den Füßen quälte er sich vor dem Kabineneingang aus seinem Touareg.
Claudio Pizarro (li.) hat das Spiel in Bochum nicht unbeschadet überstanden.
Und seine Gangart erklärte sehr plastisch, warum der Werder-Torjäger auf festes Schuhwerk verzichtet hatte: Pizarro humpelte. Und zwar bedenklich.
Während sich Kapitän Torsten Frings wunderte („Gestern ging’s ihm noch gut“), sorgte Trainer Thomas Schaaf für Aufklärung. „Eine Prellung oder Stauchung“ habe Pizarro in Bochum davongetragen. Zwar sei am und im Sprunggelenk „nichts kaputt“, der Einsatz des Stürmers morgen (19.00 Uhr) im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Zweitligist 1. FC Kaiserslautern ist aber in Gefahr. Schaaf: „Ich will nicht hoffen, dass er ausfällt, aber ausschließen kann ich es auch nicht.“ (...)
zur Kreiszeitung
Seit 15 Spielen ungeschlagen
Werder träumt vom Titel
Von Werder berichtet Markus Balczuweit 27.10.2009 - 00:35 UHR
Vor exakt 1000 Tagen, am 31. Januar 2007, stand Werder nach dem 2:0 in Leverkusen letztmals nach einem kompletten Spieltag an der Tabellenspitze.
Heute ist Werder nach 15 Spielen ohne Niederlage auf Platz 3, aber nur noch einen Punkt vom Spitzenduo HSV und Leverkusen entfernt. Kein Wunder, dass bei Werder allmählich Titelträume reifen...
Klub-Boss Klaus Allofs: „Es gibt sechs, sieben Mannschaften, die oben dabei sind. Zu denen sollen wir zählen. Wenn wir weiter so diszipliniert spielen, bin ich sicher, dass wir uns dort oben festsetzen.“ (...)
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