Fanfreundschaften im Wandel der Zeit
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Die Zeiten sind vorbei
Fanfreundschaften im Profi-Fußball hatten ihren historischen Ursprung nicht selten zwischen Stufe zwei und drei. Mittlerweile haben sie sich allerdings eher auf das Niveau von Bekanntschaften zurück entwickelt. Die Tradition den Traditionalisten - das gilt auch für die Beziehungen zwischen den Münchner "Löwen" und dem 1. FC Kaiserslautern.
"Ich denke, dass die Zeit der Fanfreundschaften vorbei ist", meint mit Axel Dubelowski einer der Fanbeauftragten des TSV 1860 München gegenüber bundesliga.de.
Generationenwechsel
Der Fußball hat sich über die Jahre nach außen rasant gewandelt. Wieso auch sollte im Innern diese Entwicklung an den Protagonisten vorbeiziehen? "Wir sind im Zeitalter der Ultras", erläutert Dubelowski. "Die jungen Fans haben ganz eigene Vorstellungen und Beziehungen. Die pfeifen auf die überlieferten Freundschaften."
"Löwen" sind keine "Teufel"
Zwei dieser traditionsverbundenen Gruppierungen werden am kommenden Montag an alte Zeiten erinnern. Die "South Side Supporters" von der Südkurve der Allianz-Arena sind vor allem mit der FCK-Faninitiative "Jetzt erst recht" befreundet.
"Die wollten auch, dass im "Löwen"-Fanblock die Kaiserslautern-Schwenkfahne geschwenkt wird und anders herum. Da haben sich die Ultras und die Fanbeauftragten von 1860 aber dagegen ausgesprochen, weil wir der TSV 1860 München sind und nicht der 1. FC Kaiserslautern", so Dubelowski.
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Quelle:
www.bundesliga.de
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