Dr. diab. rub. hat geschrieben:
* Viele sind der Meinung, dass die zur Diskussion stehende, rechtzeitige Verpflichtung von Kalli anstatt Herrn Rekdal im letzten Sommer uns den Höllenritt am Rande des Abgrunds wohl erspart hätte.
Wann stand diese Verpflichtung - ernsthaft - im Raum... (das heißt außerhalb des "legendären" Flutlicht-Aprilscherzes...)???
Da war in der Tat etwas Wahres dran: als sich im letzten Sommer das Trainerkarussell gedreht hat, saß auch Kalli Feldkamp drauf. Und er stand einem Engagement auch positiv gegenüber, siehe dazu beispielsweise einige Posts rund um das Benefizspiel der 91er-Mannschaft. Aber wie attraktiv ist ein Traineramt, wenn in Sachen Transfers kaum noch Gestaltungsmöglichkeiten bestehen und einem bereits im Vorfeld eine gewisse Ablehnung entgegenschlägt?
Hatschongelb hat geschrieben:
Wann stand diese Verpflichtung - ernsthaft - im Raum... (das heißt außerhalb des "legendären" Flutlicht-Aprilscherzes...)???
Da war in der Tat etwas Wahres dran: als sich im letzten Sommer das Trainerkarussell gedreht hat, saß auch Kalli Feldkamp drauf. Und er stand einem Engagement auch positiv gegenüber, siehe dazu beispielsweise einige Posts rund um das Benefizspiel der 91er-Mannschaft. Aber wie attraktiv ist ein Traineramt, wenn in Sachen Transfers kaum noch Gestaltungsmöglichkeiten bestehen und einem bereits im Vorfeld eine gewisse Ablehnung entgegenschlägt?
Hmm... prinzipiell bin ich ja gegen diese Wiederbelebung alter Zeiten... weil es meistens ja doch schief geht... aber wenn das tatsächlich stimmt und die lieber Rekdal geholt haben als Kalli, dann ist das heute noch ein Kündigungsgrund...
Aber mal was anderes: Herr Feldkamp könnte sich doch für den Aufsichtsrat aufstellen lassen... Seine Verhältnis zu Stefan Kuntz ist doch durchaus dazu angetan... (auch wenn's zu Uerdinger Zeiten mal Zoff gab...)
Hatschongelb hat geschrieben:Aber mal was anderes: Herr Feldkamp könnte sich doch für den Aufsichtsrat aufstellen lassen... Seine Verhältnis zu Stefan Kuntz ist doch durchaus dazu angetan... (auch wenn's zu Uerdinger Zeiten mal Zoff gab...)
Wäre das nicht auch eine Wiederbelebung alter Zeiten? Mir persönlich noch lieber wäre ja ein berühmter ehemaliger Zahnmediziner ...
OWL-Teufel hat geschrieben:Okay,dann darfst du jetzt immer meine Getränke betzahlen,Papa
Sorry, ich werde jetzt darauf achten das Du nur noch Fanta trinkst, und nicht mehr als eins Bub. Bei Derbys gibt's ne Ausnahme, da darfste ne kleine Cola trinken.
OWL-Teufel hat geschrieben:Zumindest wären das Derbys,die den Namen auch verdienen...nicht diese Grütze gegen die Südwest-Möchtegerns!
Richtig. Und in der dritten wird es sicher zeitnah auch wieder Derbys gegen Waldhof geben. Das ist zwar sicher kein Ersatz für die vergangenen und leider verpassten Zeiten, aber trotzdem.
FCK - Eintracht, das war gerade Ende der 70-er und dann in den 80-er Jahren teilweise richtige Schlachten. Und zwar wirklich auf und neben dem grünen Rasen. Natürlich erinnere ich mich leidvoll an das 1:3 im Pokalfinale 1981 in Stuttgart. Eines der wenigen Spiele, das ich zwei Minuten vor Spielende verließ und somit den Ehrentreffer des FCK durch Rainer Geye verpasste. Das Spiel war eine üble Vorführung der Eintracht, wir hatten keinerlei Chance. Vor dem Spiel gabs den schlimmsten Hooligan-Angriff auf völlig normale FCK-Fans von Eintracht-Chaoten, den ich je gesehen habe. Die brachen mit Eisenstangen zwei FCK-Fanbusse in unmittelbarer Stadionnähe auf und prügelten dann sinnlos auf drin sitzende FCK-Fans ein. Kein Polizist weit und breit. Dafür gabs dann ein paar Monate später die Rache zum Saisonstart der nächsten Spielzeit, als sich im FCK-Umfeld alles sammelte, was man sich nur vorstellen konnte und in der Frankfurter Innenstadt alles kurz und klein schlug. Damals gings teilweise richtig übel zur Sache, dagegen ist das heute alles verhältnismäßig harmlos.
Ansonsten halte ich Kalli Feldkamp auch für den besten Trainer, den ich je beim FCK erlebt habe. Und Hans-Peter Briegel war mein größtes Idol überhaupt, mit dem famosen Ronnie Hellström zusammen.
Ich lebe zwar nicht in der Vergangenheit, aber gelegentlich macht es richtig Spaß, auf diese Zeiten zurückzuschauen.
Übrigens gab es wirklich Überlegungen, Kalli 2007 als Trainer erneut zu verpflichten. Das klappte dann aber nicht und er ging zurück in die Türkei.
Tja, als das Spiel lief, war ich wohl grade "in der Mache".
Daher danke für diese Berichte. Vor allem für die alten (Mitte 80er und früher). Immer interessant zu lesen.
OWL-Teufel hat geschrieben:Naja,die Walz aus der Pfalz hab ich leider aktiv nicht erleben dürfen,aber dafür war ich vor Ort,als der Malz (vorübergehend) aus der Pfalz die SGE in letzter Sekunde mit seinem Tor zum 1-0 an den Rand der zweiten Liga schubste (Saison 2003/04 glaube ich).
Es waren immer heiße Derbys gegen die Eintracht,auch die,die ich erlebt habe
Oh ja mein lieber OWL. Es war in der Saison 03/04. Kann mich nur zu gut daran erinnern. Der Malz hat das ganze Spiel wie eine Wurst gespielt. Hab mich total über ihn aufgeregt und dann haut doch ausgerechnet er kurz vor Schluss (nach einer tollen Kopfballvorlage von Miro!) den Ball ins Tor.... tjaaaa...
FCK 4-life
"Sieger zweifeln nicht und Zweifler siegen nicht!" (Gerry Ehrmann)
Kann ich mich noch absolut gut dran erinnern...da war ich noch im Block 5 (heute 21.1) untergebracht!Um uns herum waren die Adler am Feiern und schlagartig wurde es ruhig
Und abends hab ich im Pflaumenbaum noch mit Christian Timm,Dimitrios Grammozis und Tim Wiese einen getrunken
An das Spiel von 2004 erinnere ich mich auch noch gut. Vor dem Spiel gabs zwei Choreos (zu Ottmar Walters 80. und zum Derby als Antwort auf die F(u)CK-Choreo vom Hinspiel) und das Spiel war dann totaler Abstiegskampf.
Eigentlich schreibe ich diesen Beitrag aber nur, um ein bisschen anzugeben Neben mir stand unser DBB-Vorberichte-Schreiber Sebastian, er und alle anderen wurden langsam nervös, nur ich war mir ganz sicher: "Keine Sorge, wir machen in der letzten Minute das 1:0. Und zwar... mmh, umguck... Stefan Malz!" Der hatte bis dahin noch gar kein Tor für den FCK geschossen, muss man dazu sagen. Aber so kams ja dann, Sebastian kanns bezeugen! Danach hats dann mit der Hellseherei aber leider nicht mehr so gut geklappt
Ende der 90er Jahre hat auch Hany Ramzy mal in der letzten Minute auf dem Betze die Frankfurter zerlegt. Und natürlich ebenfalls bemerkenswert, das 5:0 gegen Frankfurt in der Zweitligasaison 1996. Also, gegen die Hessen gab es wirklich ne Reihe erwähnenswerter Spiele, auch für uns Spätgeborene
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Teufl, da sprichst Du auch mal eine Wahrheit aus. Für mich gabs früher immer nur die Derbies gegen Frankfurt. Dann tauchte irgendwann dieser Waldhof auf und machte einen auf Rivale. Von den anderen rede ich erst gar nicht.
Altmeister hat geschrieben:Teufl, da sprichst Du auch mal eine Wahrheit aus. Für mich gabs früher immer nur die Derbies gegen Frankfurt. Dann tauchte irgendwann dieser Waldhof auf und machte einen auf Rivale. Von den anderen rede ich erst gar nicht.
Ich saß bei diesem unsäglichen letzten Spieltag 200? in dem es für uns um einen Championsplatz und bei der Eintracht gegen den Abstieg ging auf der Haupttribühne. 5:1. Fjörtoft macht auf Zuruf das noch fehlende Tor zum Klassenerhalt in den letzten Sekunden für die SGE. Mehr sag ich dazu nicht
H.P. Briegel hab ich das erste mal Live beim Abschiedsspiel vom Ronnie Hellström erleben dürfen. Als dann irgendwann die halbe, oder war es die ganze Westkurve den Brezelverkäufer machte und Bretzel, Bretzel...rief, dacht ich mir noch was ist das für eine verrückte Kurve
Was anderes: Wie war denn das eigentlich damals mit Lutz Eigendorf, wurde das jemals aufgeklärt mit seinem Tod Angeblich hatte er einem Autounfall...
Ich, für meinen Teil, bin in erster Linie Lautre-Fan und in zweiter Linie Fußball-Fan!
(ähnlich Nick Hornby "Fever Pitch")
Eigendorf galt damals als einer der besten Fußballer der DDR. Im Westen kam er jedoch trotz seines Talents nicht so richtig klar. Er hatte einen guten Einstand beim FCK, ließ dann jedoch mit seiner Leistung nach und wechselte nach Braunschweig. Eines Tages verunglückte er tödlich mit dem Auto. Nach vielerlei Presse-Berichten hieß es damals, dass die Stasi, die ihm die Republikflucht nicht verziehen hatte, sein Auto manipuliert hatte. Vermutlich hatten sie ihn auch schon vorher terrorisiert. Ein mehr als trauriges und tragisches Schicksal eines hoch begabten Fußballers.
Ich war sowohl beim 5:3 im Waldstadion, als auch beim 2:0 Heimsieg kurz vor der Pokalfinalniederlage. In beiden Partien war Briegel der überragende Mann auf dem Platz. Die beiden Tore waren allerdings keine Brachial-Solos über das komplette Feld, sondern Kopfballtore nach Ecken. Aber trotzdem wuchtig und 1m über den Köpfen der mitspringenden Gegenspieler.
Damals war ich zwar erst 9, aber um besser sehen zu können, hat mein Vater für mich und meinen Bruder leere Bierkisten mit ins Stadion genommen, auf die wir uns dann draufgestellt haben. Heute wohl eher undenkbar...
ja, das 3:5, ich werds nie vergessen, hab wie so viele Spiele damals vorm Radio mitgezittert. Eine typische FCK-Leistung, ein Spiel über Kampf noch zu drehen, angetrieben vom Peter Briegel. Mein Opa, der Sympathien für die Eintracht noch aus der Zeit von Grabowski und Hölzenbein hatte, und der mir auch erzählte, dass man den Bernd Nickel "Dr. Hammer" nannte, aufgrund seines starken Schusses (vgl.bar mit unserem Hans-Günter Neues), ließ mir noch aus dem Krankenhaus die besten Glückwünsche zu diesem Sieg ausrichten, 4 Tage später ist er gestorben. Leider auch ein Grund, warum ich diesen Sieg nie vergessen werde.
Bezüglich dem Aufeinandertreffen mit der Eintracht im Pokalendspiel: da habe ich (im TV damals) einen FCK gesehen, der überhaupt keine Sonne hatte, so chancenlos waren wir da. Ich erinnere mich noch an den Versuch eines Frustfouls von Reiner Geye, nichtmal das hatte geklappt, seine Grätsche traf den Gegenspieler nicht. Trotzdem gabs die Gelbe karte, was ich damals skandalös fand und den Schiri in die Eintracht-Ecke verbannte, da das für mich kein Foul sein konnte, wenn der Gegner nicht berührt wird. Immerhin stand der Schwarzkittel noch direkt daneben. Die Zeiten haben sich geändert, heute wird noch für ganz andere Sachen Gelb gezeigt, gell Anel?
Was dieses Derby betrifft, immer heiß, auch neben dem Platz, aber immer wieder gern gesehen. Nicht zu vergleichen mit anderen Möchtegern-Derbies (ich will gar nicht nachschauen, in welchen Ligen damals Mainz und Koblenz gespielt haben).
Toor auf dem Betzenberg!! Wir schalten um zu Hans-Reinhard Scheu.
... so erfolgsverwöhnt waren wir sicher nicht aber ein 5:3 in ffm war wirklich ne duftmarke. Sicherlich eines der schönsten auswärtserfahrungen dich ich persönlich gemacht hatte! Hans peter startete bei einem tor hinter der mittellinie los, direkt über und durch die frankfurter würstchenfraktion als seien es fahnenstangen. Das war einfach unglaublich und einzigartig! Wir in block a gegenüber dem block g der ffm ér lagen natürlich komplett kreuz und quer und übereinander als gäb es kein morgen, einfach genial