Es gab schon lange keinen direkten Einblick in unsere Westernstadt. Am Wochenende haben sich die Ereignisse auf dem Platz und auch (leider) abseits überschlagen. Dazu kommt die bis jetzt unglaublich erfolgreiche Rückrunde. Vielleicht lohnt es sich unserer geliebten Westernstadt einen Besuch zu erstatten…
Episode: Die Ultras- Always Ultra oder doch leider Always-Ultra-blöde?
Wir schreiben das Jahr 2025, wie es der Sauewer der 2. Generation richtigerweise unserem Exilenten-Six-Bullets-Deiwel erklärt hat. Unsere Pokerspieler sind die erfolgreichsten der letzten Spiele und in diesem Jahr noch ungeschlagen. Kein Wunder ist die Stimmung sehr gut, alle Einwohner von „K-Town“ befinden sich in einem Anfangsstadium der Ekstase. Lieber befinden wir uns am Anfang als schon am Ende. Somit ist noch Luft nach oben.
Es ist aber schon beeindruckend, wie regelmäßig unsre Cowboys ihre Gegner an den Pokertischen abziehen. Sie waschen sich extra nicht, damit sie dreckig gewinnen können.
Natürlich sind sie nicht der Bay… bay.. bay… Moment… Mün.. Mün.. müüüühh… , sorry, ich kann´s nicht schreiben. Also sie sind nicht wie die Cowboys in den Lederhosen-Cowboystiefeln, aber sie ringen förmlich ihre Gegenüber nieder. Draußen in der Steppe, im kleinen Ort Schiffing-Schifferstadt wollen sie einige unserer Cowboys abwerben. Zum Glück bleiben uns die Spieler treu, ausser, wenn sie lieber woanders rumhängen wollen, so wie unser „Tomahawk-Tomiak“, der nun an den Pokertischen in „Hangover-Hannover“ sitzt, oder „Don´t-Tachie-me“, der nun in Brownsilence seine Pokerkarten auf den Tisch legt. Zum Glück bleibt uns unser Indianer, der ApAche „Railroad-Ragnar“ erhalten. Hoffentlich trifft er wieder wie auf Schienen. Neu dürfen wir einen Farmer begrüßen, der es schnell zum Cowboy gebracht hat. Und wir wünschen unserem „Filou-Alidou“, dass er die Seiten des Saloons umpflügt. Schließlich brauche mer schunn widder neie Grumbeere. Do muss de Acker schää luck sinn.
Am Wochenende waren wir zu Besuch bei Tante Hertha. Dieser Wochenend-Ausflug quer durch den Wilden Westen hat sich gelohnt. Sircherlich habe es auch die Fans unserer Cowboys genossen und haben sich auch artig bei Tante Hertha bedankt. Ob sie ihrem Neffen „Krake-Krahl“ Taschengeld gegeben hat, oder sauer ist, dass er so viele Chancen von ihrem Enkel „Resoluter-Reese“ vereitelt hat, können wir leider nicht genau beurteilen.
Jedenfalls ist ein neuer Pokerspieler-Stern aufgegangen, oder besser gesagt, dieser leuchtet immer heller. Wie ein früherer Weltklasse-Poker-Verteidiger ist er in der 2. Halbzeit über den Platz gerannt. Willkommen, und schön, dass du an unseren Pokertischen sitzt, lieber LuSirchio. Wir sind alle Fans von dir.
Gefreut hat es uns Farmer und Bauern auch besonders für unseren Pokertrainer „Beginning-Markus“, der dem Pokergeschehen aus der Entfernung beiwohnen musste. Er durfte leider nicht aktiv in die Pokerpartie eingreifen. Nur mal so, der hätte ja auch seinem Kollegen direkt nebenan auf der Tribüne doch auch mal sagen können, dass er seinen Co-Pokertrainer „Young-Gun-Junge“ so nebenbei anrufen soll. Aber nein, der hat regelmäßig mit Tante Hertha, Oma Erna oder Onkel Wilfried telefoniert. Ich wär ganz schön sauer gewesen. Aber zum Glück haben wir solche Pokertricks nicht gebraucht, und haben so gewonnen.
Ob unser Pokertrainer nach der Partie noch eine Bank überfallen wollte konnte nicht geklärt werden. Jedenfalls sah er schon aus wie einer von den Daltons.
Apropos Daltons. Leider hat der Sieg, oder besser der Samstag auch seine dunklen Schattenseiten gezeigt. Es war so dunkel wie das Tal des Todes. Man kann nur mit dem Kopf schütteln und zu dem Schluss kommen, dass die Aktion der „Pampers-Rocker vom Stamm der hohlen Köpfe“ so der maßen Kacke war, dass sogar eine Kutschenladung „Ultra-Pampers“ nichts genützt hätte…
Was genau sich in der Thüringischen Steppe abgespielt hat, das wissen wohl nur die Sherifs und die Beteiligten. Dennoch sind schon einige Infos mit der Postkutsche in die ganzen Städte gebracht worden, so dass sich jeder selbst ein Bild machen kann, sozusagen ein Selfie. Wenn sich nun viele der Beteiligten ein Bild machen, ist das dann ein Ultra-Selfie? Da hoffe ich jedenfalls, dass es keine Handys sind, sondern Fotoapparate mit einem 36 Farbfilm. Denn dann haben die Ultras immer noch die Möglichkeit sich zu entwickeln… Vielleicht waren viele der Beteiligten früher in der Teppich-Branche und wollten mal wieder Teppiche kloppen. Vielleicht sollten sie erstmal in die Schule, damit sie lernen, dass Aachen nicht unbedingt die Hochburg der Teppichknüpfer ist… Was man alles für eine Handvoll Dollar macht, nur um Aufmerksamkeit zu erregen, das kann ich immer noch nicht verstehen...
Ich wünsche den 7 (oder egal wie viele genau) jedenfalls alles Gute und die wahren Fans der Westernstadt „K-Town“ distanzieren sich von diesem Überfall. Oder anders ausgedrückt: die „passiven“ Fans entschuldigen sich aktiv, weil die „aktiven“ sich leider immer noch passiv verhalten.
Am besten es wird in der Steppe ein Platz hergerichtet, wo sich alle, die es wollen Ultra-mäßig kloppen und raufen können. Jedenfalls sollte der Platz gaaanz weit von K-Town sein, damit sie hier keinen Unfug mehr treiben können.
Aber genug davon, sonst gibt man denen ja noch mehr eine Plattform. Lieber halte ich mich an die Form unserer Cowboys, die sie hoffentlich weiter im Saloon beibehalten. Oder an eine Kuchenform, so schön frisch, warm und schokoladig… Mmmhhh… lecker! Oh ich schweife ab. Kommen wir zurück zu den wichtigen Dingen (He, Kuchen sind auch wichtig im Leben!)
Am nä. Wochenende darf wieder unser Trainer mit in den Saloon. Schön, wie sich die Pokerspieler unter ihm entwickelt haben. Anfangs dachten einige es funktioniert nicht mit ihm als Pokertrainer und es fliegt uns alles um die Ohren. Nun fliegen die anderen Trainer und es fliegt bei uns die Kuh auf dem Platz, ähm an den Pokertischen.
Vielleicht wird 2025 ja der Anfang eines lang ersehnten Märchens. Wer weiss.
Wir sind jedenfalls weiter euphorisch und gespannt, wie es weitergeht und ob wir weiter auf den Fersen der Kölner Geißböcke bleiben oder weiter mit dem Strom der Hamburger Fische mitschwimmen können.
Bekommen wir es hin, dass Hannover einen Hangover hat?
Bleibt Elversberg kleiner als der Betzenberg?
Wird Karl weiter Ruhe geben?
Spielt Düsseldorf weiter so düsselig. Ähm dusselig?
Und bleibt die Magd weiter in der Burg?
Fragen über Fragen, bei uns ist jedenfalls der Anfang gemacht.
Tob e continued…