Forum

Stadt und Polizei beraten über Verkehr bei FCK-Spielen (Stadt KL)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
Thomas
Beiträge: 27261
Registriert: 05.07.2006, 20:40
Dauerkarte: Ja
Vereinsmitglied: Ja
Wohnort: Piesport / Mosel
Kontaktdaten:

Beitrag von Thomas »

Stadt und Polizei beraten über Verkehr bei FCK-Spielen

Mindestens zwei Mal im Jahr wird zukünftig der örtliche Ausschuss Sport und Sicherheit tagen, den Bürgermeister Manfred Schulz in Kooperation mit der Polizei Kaiserslautern wieder ins Leben gerufen hat.

"In diesen Sitzungen sollen die grundsätzlichen Problemstellungen, die sich rund um die Spiele des 1. FC Kaiserslautern und mögliche Veranstaltungen im Fritz-Walter-Stadion ergeben, gemeinsam erörtert und beraten werden", so der Bürgermeister. Der Ausschuss, der bereits im März erstmals einberufen wurde, sei als Ergänzung zu den nach jedem Spiel stattfindenden Abschluss­besprechungen der Einsatzkräfte gedacht und bündle das Erfahrungswissen aller Beteiligten. So trafen sich im Rathaus Nord über 20 Fachleute von Polizei und Bundespolizei, Rettungskräften, SWK, Stadt und 1. FCK einschließlich den Fanbeauftragten. Gemeinsam berieten sie sich zu den verschiedenen Herausforderungen, die auf die Beteiligten rund um die Fußballveranstaltungen im Fritz-Walter-Stadion an Spieltagen zukommen und erarbeiteten Optimierungsansätze.

Gleich zu Beginn der Sitzung ging es um die aktuell auch gerade in der Öffentlichkeit stark diskutierte Verkehrssituation auf dem Betzenberg an Spieltagen. Diese wurde erneut von allen Seiten kritisch beleuchtet, wobei ausgehend vom derzeitigen Sachstand verschiedene Handlungsoptionen mit ihren Vor- und Nachteilen intensiv besprochen wurden. So hätten sich die Park-and-Ride-Parkplätze an der RPTU und an der Schweinsdell mittlerweile gut etabliert, innerhalb etwa einer Stunde nach Spielende sei das Stadion häufig leer und die meisten Fans seien wieder bei ihren Autos angelangt. Auch sei der Baustopp für die auf der Schweinsdell geplante Photovoltaik-Anlage zu Lasten von über 1.000 wegfallenden Parkplätzen ein dringender Schritt gewesen, um die Parkplatzsituation an Spieltagen nicht zu eskalieren. Dennoch müsse nun weiter intensiv nach alternativen Parkflächen gesucht werden.

In diesem Zusammenhang wurde auch der Wunsch der Bewohnerinnen und Bewohner des Betzenbergs erörtert, diesen an Spieltagen für anreisende Fans zu sperren. "Die Lage eines Stadions dieser Größenordnung inmitten eines dicht bebauten Wohngebiets ist einzigartig und eine Herausforderung, vor der keine andere Bundesligisten-Stadt steht", meinte Schulz zur Infrastruktur in Kaiserslautern. Von den anwesenden Fachleuten wurde bemerkt, dass die gewünschten Durchfahrtskontrollen für Anwohnerinnen und Anwohner sowie die seitens des 1. FCK ausgewiesenen Zugangsberechtigten der 1.200 Parkplätze zu einem großen Rückstau führen würden. Dies stelle im Endeffekt sogar das gut funktionierende Park-and-Ride-System in Frage, da für die Busse dann ebenfalls kein Durchkommen mehr möglich sei. Außerdem würde sich der Anreiseverkehr auf dem Betzenberg in die angrenzenden Wohngebiete verlagern. Man müsse solche Maßnahmen immer vor dem Hintergrund von Synergieeffekten betrachten und dabei die gesamte Stadt mit den unterschiedlichsten Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger in die Entscheidungen einfließen lassen. Ziel müsse es sein, Beeinträchtigungen für alle Betroffenen so gering wie möglich zu halten. Um dies zu erreichen, müssen alle Möglichkeiten in Betracht gezogen werden. Zielführend sei deshalb, "noch mehr Fans dazu zu bringen, mit der Bahn anzureisen".

Bei der Betrachtung der Zuschauerströme vor und nach dem Spiel rückten vor allem die sogenannten Problemfans sowie das Verhalten alkoholisierter oder urinierender Fans in den Fokus des fachlichen Austausches. Dabei ging es auch um verschiedene, den jeweiligen Einsatzlagen individuell angepasste Vorgehensweisen der Polizei in Zusammenarbeit mit den Netzwerkpartnern. Dadurch soll unter anderem erreicht werden, dass die Sicherheit aller Menschen in Kaiserslautern gewährleistet ist und sich Beeinträchtigungen für alle auf ein Minimum reduzieren. Es gibt immer noch Optimierungsmöglichkeiten. Daher ist der Austausch in diesem Gremium besonders wichtig. Darüber hinaus stellten die Beteiligten fest, dass die Fälle von wildem Urinieren nach wie vor ein großes Problem darstellen. Abhilfe könnten hier unter anderem so genannte Sternurinale schaffen, wie sie beispielsweise schon bei Länderspielen in der Zollamtstraße im Einsatz waren.

In einem eigenen Tagesordungspunkt behandelt wurden abschließend die Fanmärsche behandelt, zu denen an bestimmten Spieltagen über die sozialen Medien aufgerufen wird. Diese seien rechtlich schwer einzuordnen und sorgen außerdem regelmäßig für eine große Vermüllung der gewählten Wegstrecke. So ginge beispielsweise von herumliegenden Glasscherben eine große Verletzungs- und Unfallgefahr für Fußgänger wie Autofahrer aus. Auch hier wurden verschiedene Lösungsmöglichkeiten diskutiert, die von einer Sonderreinigung über die Sensibilisierung der Fans bis hin zu einem möglichen Glasverbot reichen.

Die nächste Sitzung des Ausschusses für Sicherheit und Sport ist noch vor der Sommerpause geplant.

Quelle: Stadt KL


Ergänzung, 29.01.2025:

Situation rund um die Heimspiele des FCK im Fokus

Die Herausforderungen rund um die Heimspiele des 1. FC Kaiserslautern und die Veranstaltungen im Fritz-Walter-Stadion standen erneut im Mittelpunkt der Sitzung des örtlichen Ausschusses Sport und Sicherheit im Kaiserslauterner Rathaus.

Unter dem Vorsitz von Bürgermeister Manfred Schulz, der das Gremium hierzu mit Polizeidirektor Ralf Klein ins Leben gerufen hatte, trafen sich über 20 Fachleute von Polizei und Bundespolizei, Rettungskräften, SWK, Stadt und dem FCK einschließlich seinen Fanbeauftragten. Auf der Tagesordnung standen neben dem Verkehrsgutachten Betzenberg und dem dortigen Bewohnerparken auch die aktuelle wie zukünftige Parkplatzsituation, Kooperationen mit der Fanszene sowie eventuelle Säuberungsaktionen und möglicher Optimierungsbedarf bereits veranlasster Maßnahmen. "Einmal mehr hat dieses Treffen gezeigt, wieviel wir im direkten Austausch miteinander erreichen können", bedankte sich Schulz bei den Anwesenden. Alle eine das Interesse, für die Bürger wie Besucher dieser Stadt eine bestmögliche Aufenthaltsqualität zu schaffen und für möglichst reibungslose Veranstaltungsabläufe zu sorgen.

Zu Beginn der Sitzung stellte der stellvertretende Leiter des Referates Stadtentwicklung Christian Ruhland die Konzeption und Zielsetzung des geplanten Verkehrsgutachtens vor. Dieses würde sowohl eine Erhebung der während eines Heimspiels parkenden Pkw auf dem Betzenberg und Teilen des Lämmchesberges einschließlich legal und illegal parkender Autos sowie des Park-und-Ride-Verkehrs umfassen. Außerdem würden die Ergebnisse der Mobilitätsumfragen des FCK bei seinen anreisenden Fans sowie aus zwei geplanten Expertenworkshops mit einfließen. "Daraus erhoffen wir uns eine Liste von Maßnahmen, wie der Verkehr eventuell weiter optimiert werden kann", so Ruhland. In diesem Zusammenhang verwies Bürgermeister Schulz nochmals auf die politische Zielsetzung zur Einrichtung einer wie früher vorhandenen dritten P&R-Route aus dem Kaiserslauterner Westen. Polizeidirektor Ralf Klein erinnerte daran, dass sich die Zuschauerzahlen bei den meisten Heimspielen inzwischen an der Kapazitätsgrenze des Stadions bewegen, „rund 15.000 bis 20.000 Fans mehr als noch vor etlichen Jahren“. Auch dies stelle die Verantwortlichen vor weitere verkehrsplanerischen Herausforderungen, weshalb eine größere Einbindung des Bahnverkehrs wünschenswert ist.

Im Anschluss informierte Bürgermeister Schulz die Anwesenden über die Ergebnisse des Testlaufs zum Bewohnerparken auf dem Betzenberg und seinem Treffen mit der dortigen Bürgerinitiative, das Anfang des Jahres stattgefunden hatte. "Mit dem Bewohnerparken haben wir einen Schritt in die richtige Richtung getan", bilanzierte er, verwies aber auch auf den Verdrängungseffekt des Parkverkehrs in andere Wohngebiete, der wie erwartet eingetreten ist. Außerdem müsse noch bei der Besucherregelung nachgebessert werden. Beim Thema Parkplätze und den aktuellen P&R-Routen bemerkten die Fachleute, wie wichtig vor allem die Befahrung "einer freien Kantstraße" sei. So gelte es, die Fan-Busse der Gastmannschaften möglichst ungehindert an das Stadion zu bringen, auch auf Grund eventuell mitreisender Problemfans. Zudem wäre es notwendig, die Parkfläche für die Busse zu erweitern. Außerdem könnten die Parkplätze auf der P&R-Fläche Schweinsdell noch besser ausgelastet werden, da viele aus Unwissenheit gerade im hinteren Bereich frei blieben. Hierfür wurden verschiedene Lösungsansätze diskutiert, die nun geprüft werden.

Der Austausch mit dem Fanprojekt und den Fanbeauftragten wurde von allen Seiten als sehr positiv bewertet, vor allem im Hinblick auf das Hochrisikospiel des FCK gegen den Karlsruher SC. Bei diesem hatte die Polizei auf das Alkoholverbot verzichtet, was bei Fans wie Verantwortlichen überaus positiv ankam und ohne nennenswerte Zwischenfälle verlief. Dagegen wurden die außerhalb des Stadions weggeworfenen Glasflaschen als mögliches Sicherheitsrisiko gerade in der zweiten Halbzeit benannt. Diese Beobachtungen sollen nun genauer analysiert und mögliche Lösungsansätze gefunden werden. Ebenfalls diskutiert haben die Fachleute die Standorte und Auslastung der Sternurinale, mit denen der 1. FC Kaiserslautern seit dieser Saison das wilde Urinieren beispielsweise am Bahnhof oder auf dem Weg zum Stadion eindämmen will. Auch dies ist eine der Maßnahmen, die aus vorangegangenen Sitzungen des örtlichen Ausschusses Sport und Sicherheit hervorgegangen sind.

Quelle: Stadt KL
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
breisgaubetze
Beiträge: 1232
Registriert: 16.05.2019, 17:51
Dauerkarte: Ja
Vereinsmitglied: Ja

Beitrag von breisgaubetze »

Was sind denn Sternurinale?? Ich bin für wiederverwendbare Urinbeutel, quasi als Pendant zu den Kackibeuteln für Hundebesitzer. Rund um das Stadion mehrere mit FCK Graffiti besprühte Stellwände, wie in manchen Schwimmbädern, hinter denen sich unsere Sextaner erleichtern können.
Ansonsten bin ich für drastische Strafen, wenn es zu „wildem Urinieren“ bspw in Vorgärten oder Garageneinfahrten kommt inclusive Stadionverbot.
Die verärgerten Anwohner sehen einem möglichen Abstieg mit geringeren Zuschauerzahlen sicher nicht unzufrieden entgegen.
Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
Rheinhesseteufel
Beiträge: 18
Registriert: 14.02.2018, 18:11

Beitrag von Rheinhesseteufel »

Die Stadt soll sich das Geld sparen, die Mannschaft gibt ja aktuell alles damit der Verkehr nächste Saison wieder weniger ist
ExilDeiwl
Beiträge: 7455
Registriert: 12.08.2015, 19:58

Beitrag von ExilDeiwl »

Das sagt die KI zum Thema Sternurinale:
Ein "Sternurinal" ist eine spezielle Art von Urinal, die in öffentlichen Toiletten oder anderen sanitären Einrichtungen verwendet wird. Im Gegensatz zu traditionellen Einzelurinalen verfügt ein Sternurinal über mehrere Abläufe, die in einem kreisförmigen oder sternförmigen Muster angeordnet sind. Dadurch können mehrere Personen gleichzeitig das Urinal nutzen, ohne dass jede Person ihr eigenes separates Urinal benötigt.

Die Anordnung der Abläufe in einem Sternurinal ermöglicht eine effizientere Nutzung des verfügbaren Platzes und kann besonders in stark frequentierten Umgebungen wie Flughäfen, Bahnhöfen, Sportstadien oder Einkaufszentren von Vorteil sein, um lange Wartezeiten zu vermeiden und den Durchfluss zu verbessern.

Statt einer einzelnen Reihe von Urinalen, bei der jede Person eine eigene Einheit nutzt, können mehrere Personen gleichzeitig das Sternurinal verwenden, wodurch der Platz besser ausgenutzt wird und die Effizienz erhöht wird.
Ob das so manch Besoffenen davon abhält, in die Hecke zu pinkeln, isch hab da meine Zweifel… Aber einen Großteil der Wildpinkler könnte so eine Einrichtung vermutlich schon „wegfischen“. Wäre allemal einen Versuch wert.
#keindeutbesser

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦
Fckfreack
Beiträge: 324
Registriert: 13.01.2018, 09:01
Dauerkarte: Ja
Vereinsmitglied: Ja

Beitrag von Fckfreack »

Wenn die Stadt das nötige Kleingeld hat ein Stadion für 35000 Zuschauer an der Autobahn zubauen dann los !!! Problem gelöst
Größer braucht das Stadion nicht zu sein reicht für 2- 3 Liga mehr geht sowieso nicht mehr !!!!!
Wenn man sich unser Stadion genau mal anschaut gehört es generalsaniert!!!
Kein Fußball in der Stadt
Keine Wildpinkler
Kein Verkehr
Keine Gastro
Kein Geld für die Stadt
Dann sollte so entschieden werden wenn das gewünscht ist
EvilKnivel
Beiträge: 1767
Registriert: 05.05.2007, 13:12
Dauerkarte: Ja
Vereinsmitglied: Ja
Kontaktdaten:

Beitrag von EvilKnivel »

@Fckfreack
Wir haben jetzt aber einen Zuschauerschnitt von über 40.000. Wie kommst du also darauf das 35.000 reichen?
Zudem will niemand von den Fans ein 0815 Stadion an der Autobahn.

Der Betze war vor allen Anwohner des Bergs zuerst da und vermutlich auch in der größe > 30.000 vor sehr vielen die dort oben mittlerweile wohnen.

Mich nervt diese Mentalität das man irgendwo hinzieht, sieht da ist ein Fussballstadion und sich dann darüber beschweren! Man sieht es vorher und kann sich dann überlegen eben da nicht hinzuziehen.

Die Toilettenproblematik ist ja nichts neues ggf schaffen Dixi / Sternurinale hier Abhilfe. Müsste man halt testen.

Zu der Verkehrssituation gehört auch dieses dämliche ewige sperren des Kreisels für die Heimfans. Woanders warten die Auswärtsfans mind 1h IM STADION ! Wieso geht das bei uns nicht?

Abgesehen davon könnte man sehr viel Polizei einsparen wenn man an der Kohlenhofestraße einen Ersatzbahnsteig für deren Sonderzüge baut und direkt an der Theodor-Kiefer-Straße eine Treppe hoch auf den Betze baut. Wenn man hier die eingesparten Polizeikosten entgegen setzen würde würde sich das ganze von alleine bezahlen...
roterteufel81
Beiträge: 5607
Registriert: 13.03.2017, 11:12

Beitrag von roterteufel81 »

Die Sperrungen der Bahnunterführung vor Spielen haben wirklich ein Ausmaß erreicht, dass nur noch schwer erträglich ist. Zusätzlich wird ja seit neuestem auch noch doppelt gesperrt, nämlich der Weg hoch zur Nord ebenfalls nochmal.

Bei nicht wenigen Spielen standen wir bis zu 45 Minuten vor einer blockierten Unterführung zum 11 Freunde Kreisel, obwohl kein einziger gegnerischer Fan vorbei gelaufen ist.

Zusätzlich wurde dann nach Freigabe des Kreisels nochmal für 15 Minuten die Straße hoch zur Nord gesperrt.

Ankunft in Kaiserslautern 2 Stunden vorm Spiel, um entspannt hoch zu laufen und am Ende schaffte man es abgehetzt 50min vor Anpfiff grade so ins Stadion und alles war überfüllt wegen der fehlenden Entzerrung durch die massiven Sperrungen.

Unerträglich dieses Konzept.

Zumal ich nicht verstehe was da so alles als Hochrisiko eingestuft wird. Kann es ja noch gegen Karlsruhe und Rostock eingeschränkt verstehen, wenn auch hier ebenfalls nicht in der Art und Länge der Sperrung. Aber die restlichen Spiele? Aus welchen Fingern saugt man sich diese Sperrungen? Zumal dann sehr oft nach den Spielen auf dem Weg runter nichts mehr getrennt wird, keine Sperrung und die Parteien, die vorm Spiel abgeschirmt werden, laufen zusammen runter.

Dieser neue Einsatzplaner der Polizei, der auch noch doppelt so viel Geld dafür verbrennt wie Mainz in der Bundesliga, gehört einfach sofort für seine Inkompetenz gefeuert.
Das Eckige muss ins Runde
dirigaent
Beiträge: 139
Registriert: 24.07.2011, 07:21

Beitrag von dirigaent »

Ankunft in Kaiserslautern 2 Stunden vorm Spiel, um entspannt hoch zu laufen und am Ende schaffte man es abgehetzt 50min vor Anpfiff grade so ins Stadion und alles war überfüllt wegen der fehlenden Entzerrung durch die massiven Sperrungen.

Unerträglich dieses Konzept.
Diese Saison werde ich mir kein Spiel mehr anschauen. Da fährst du einen Weg 145 km um 10:00 Uhr los, wg. des Verkehrskonzepts und Sektorentrennung stehst du 45 min zusammengepfercht vor dem Einlass. Ich bin wieder heimgefahren und freue mich insgeheim wieder auf Liga 3. Da wird das wieder entspannter.
fuxx1980
Beiträge: 345
Registriert: 15.08.2006, 21:43
Kontaktdaten:

Beitrag von fuxx1980 »

Mein Konzept wäre es, in der Kohlenhofstraße eine Bahnplattform zu bauen, wo die gegnerischen Sonderzüge halten können und die Fans ein- und aussteigen können. Dann müssen die nicht durch die Unterführung laufen, sondern können von dort direkt zur Osttribüne hochlaufen.
Fckfreack
Beiträge: 324
Registriert: 13.01.2018, 09:01
Dauerkarte: Ja
Vereinsmitglied: Ja

Beitrag von Fckfreack »

@evilknivel: mein Beitrag war nicht so gemeint !!!!!!
Außer das mit den Zuschauern !!!! 3 Liga die gleiche Kapazität meinst du ?! Ich bin DK Besitzer auch in Liga 3 aber andere ….. ich weiß nicht
Thomas
Beiträge: 27261
Registriert: 05.07.2006, 20:40
Dauerkarte: Ja
Vereinsmitglied: Ja
Wohnort: Piesport / Mosel
Kontaktdaten:

Beitrag von Thomas »

Stadt, Polizei, Verein und weitere haben sich kürzlich wieder zum Austausch getroffen:

Bild

Situation rund um die Heimspiele des FCK im Fokus

Die Herausforderungen rund um die Heimspiele des 1. FC Kaiserslautern und die Veranstaltungen im Fritz-Walter-Stadion standen erneut im Mittelpunkt der Sitzung des örtlichen Ausschusses Sport und Sicherheit im Kaiserslauterner Rathaus.

Unter dem Vorsitz von Bürgermeister Manfred Schulz, der das Gremium hierzu mit Polizeidirektor Ralf Klein ins Leben gerufen hatte, trafen sich über 20 Fachleute von Polizei und Bundespolizei, Rettungskräften, SWK, Stadt und dem FCK einschließlich seinen Fanbeauftragten. Auf der Tagesordnung standen neben dem Verkehrsgutachten Betzenberg und dem dortigen Bewohnerparken auch die aktuelle wie zukünftige Parkplatzsituation, Kooperationen mit der Fanszene sowie eventuelle Säuberungsaktionen und möglicher Optimierungsbedarf bereits veranlasster Maßnahmen. "Einmal mehr hat dieses Treffen gezeigt, wieviel wir im direkten Austausch miteinander erreichen können", bedankte sich Schulz bei den Anwesenden. Alle eine das Interesse, für die Bürger wie Besucher dieser Stadt eine bestmögliche Aufenthaltsqualität zu schaffen und für möglichst reibungslose Veranstaltungsabläufe zu sorgen.

Zu Beginn der Sitzung stellte der stellvertretende Leiter des Referates Stadtentwicklung Christian Ruhland die Konzeption und Zielsetzung des geplanten Verkehrsgutachtens vor. Dieses würde sowohl eine Erhebung der während eines Heimspiels parkenden Pkw auf dem Betzenberg und Teilen des Lämmchesberges einschließlich legal und illegal parkender Autos sowie des Park-und-Ride-Verkehrs umfassen. Außerdem würden die Ergebnisse der Mobilitätsumfragen des FCK bei seinen anreisenden Fans sowie aus zwei geplanten Expertenworkshops mit einfließen. "Daraus erhoffen wir uns eine Liste von Maßnahmen, wie der Verkehr eventuell weiter optimiert werden kann", so Ruhland. In diesem Zusammenhang verwies Bürgermeister Schulz nochmals auf die politische Zielsetzung zur Einrichtung einer wie früher vorhandenen dritten P&R-Route aus dem Kaiserslauterner Westen. Polizeidirektor Ralf Klein erinnerte daran, dass sich die Zuschauerzahlen bei den meisten Heimspielen inzwischen an der Kapazitätsgrenze des Stadions bewegen, „rund 15.000 bis 20.000 Fans mehr als noch vor etlichen Jahren“. Auch dies stelle die Verantwortlichen vor weitere verkehrsplanerischen Herausforderungen, weshalb eine größere Einbindung des Bahnverkehrs wünschenswert ist.

Im Anschluss informierte Bürgermeister Schulz die Anwesenden über die Ergebnisse des Testlaufs zum Bewohnerparken auf dem Betzenberg und seinem Treffen mit der dortigen Bürgerinitiative, das Anfang des Jahres stattgefunden hatte. "Mit dem Bewohnerparken haben wir einen Schritt in die richtige Richtung getan", bilanzierte er, verwies aber auch auf den Verdrängungseffekt des Parkverkehrs in andere Wohngebiete, der wie erwartet eingetreten ist. Außerdem müsse noch bei der Besucherregelung nachgebessert werden. Beim Thema Parkplätze und den aktuellen P&R-Routen bemerkten die Fachleute, wie wichtig vor allem die Befahrung "einer freien Kantstraße" sei. So gelte es, die Fan-Busse der Gastmannschaften möglichst ungehindert an das Stadion zu bringen, auch auf Grund eventuell mitreisender Problemfans. Zudem wäre es notwendig, die Parkfläche für die Busse zu erweitern. Außerdem könnten die Parkplätze auf der P&R-Fläche Schweinsdell noch besser ausgelastet werden, da viele aus Unwissenheit gerade im hinteren Bereich frei blieben. Hierfür wurden verschiedene Lösungsansätze diskutiert, die nun geprüft werden.

Der Austausch mit dem Fanprojekt und den Fanbeauftragten wurde von allen Seiten als sehr positiv bewertet, vor allem im Hinblick auf das Hochrisikospiel des FCK gegen den Karlsruher SC. Bei diesem hatte die Polizei auf das Alkoholverbot verzichtet, was bei Fans wie Verantwortlichen überaus positiv ankam und ohne nennenswerte Zwischenfälle verlief. Dagegen wurden die außerhalb des Stadions weggeworfenen Glasflaschen als mögliches Sicherheitsrisiko gerade in der zweiten Halbzeit benannt. Diese Beobachtungen sollen nun genauer analysiert und mögliche Lösungsansätze gefunden werden. Ebenfalls diskutiert haben die Fachleute die Standorte und Auslastung der Sternurinale, mit denen der 1. FC Kaiserslautern seit dieser Saison das wilde Urinieren beispielsweise am Bahnhof oder auf dem Weg zum Stadion eindämmen will. Auch dies ist eine der Maßnahmen, die aus vorangegangenen Sitzungen des örtlichen Ausschusses Sport und Sicherheit hervorgegangen sind.

Quelle: Stadt KL

Weitere Links zum Thema:

- Stadt und Polizei beraten über Verkehr bei FCK-Spielen (Stadt KL, 23.04.2024)
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Schnullibulli
Beiträge: 3464
Registriert: 09.07.2017, 15:32

Beitrag von Schnullibulli »

Ich habe leuchtetende Augen, obwohl ich noch am ersten Kaffee sitze: P+R vom Westen wie früher :love: Endlich!!!

Hab schon gedacht dass ich da paranoid bin dass immer wieder zu proklamieren.
Ich bin mir sicher dass ein breiteres PR System den Verkehr und die Parksituation in der Stadt deutlicher entlasten wird als Parkausweis und so Zeugs. Haltet die Autos einfach raus aus der Stadt indem man Angebote ANbietet statt Dinge zu VERbieten!

Sehr gut, bitte schnellstmöglich umsetzen!
Fundstück
Beiträge: 38
Registriert: 31.05.2024, 00:07

Beitrag von Fundstück »

@Fckfreack:
Entschuldigung, waren sie in den letzten Jahren mal auf dem Berg, wie kommen sie darauf das 30.000 reichen würden ? Die Zeiten sind schon lange lange rum mal abgesehen von dem Charme den das Fritz Walter Stadion hat... Das ist FCk....
EvilKnivel
Beiträge: 1767
Registriert: 05.05.2007, 13:12
Dauerkarte: Ja
Vereinsmitglied: Ja
Kontaktdaten:

Beitrag von EvilKnivel »

Ein P&R von Westen würde Entlastung bringen.
Schade das es in der Eselsfürth keinen Bahnhof (mehr) gibt. Den hätte man auch wunderbar an das P&R System vom P&R Ost einbinden können. Wenn der Parkplatz aus unwissenheit falsch ausgelastet ist müsste man es mal 5 Spieltage mit Ordnern/Einweisern versuchen und schauen ob sich die Leute es danach gemerkt haben. Alternativ eine zusätzlich Ein-/Ausfahrt auf der Rückseite des Parkplatz via Brücke zur Europaallee (vermutlich viel zu teuer).

Ein Bahnsteig an der Kohlenhofstraße (gegenüber Theodor-Kiefer-Straße inkl Busparkplatz für Auswärtsfans wenn der Platz vor der Ost nicht reicht würde den Kreisel entlasten bzw Sperrungen verhindern. Somit fließt auch der FCK-Fußgänger Verkehr besser ab. Was auch dem Autoverkehr dient.
Von der Theodor-Kiefer-Straße dann direkt per Treppe rauf auf den Berg zum Gästebereich. Das ganze würde auch massiv Polizei einsparen ;)
Bei Risikospielen (wie KSC) ggf ein Glasverbot aber kein Alkoholverbot kann das Problem mit den rumliegenden Flaschen eindämmen.
Gegen Wildpinkler helfen vermutlich am besten mehr Dixis / Sternurinale.
Schulbu_1900
Beiträge: 1803
Registriert: 02.10.2011, 21:30
Dauerkarte: Ja
Vereinsmitglied: Ja

Beitrag von Schulbu_1900 »

:nachdenklich: Sternurinale kann man nur hinter Sichtsperren aufstellen.
Dixies dagegen in die freie Wildbahn.
Ein Sternurinal fällt aus Gründen der Aufwendigkeit schon mal schnell raus.
Ich bin da aufgewachsen, da rutscht man automatisch rein, wenn man die Stimmung mitbekommt, weil es was großes ist, das ist Tradition.....jetzt bin ich irgendwo anders...
M.Klose Nov.24

"Putin du A.....loch !!"
🇺🇦 🇺🇦 🇺🇦
EinTeufel1900
Beiträge: 120
Registriert: 20.05.2024, 21:01

Beitrag von EinTeufel1900 »

EvilKnivel hat geschrieben: Ein Bahnsteig an der Kohlenhofstraße (gegenüber Theodor-Kiefer-Straße inkl Busparkplatz für Auswärtsfans wenn der Platz vor der Ost nicht reicht würde den Kreisel entlasten bzw Sperrungen verhindern. Somit fließt auch der FCK-Fußgänger Verkehr besser ab. Was auch dem Autoverkehr dient.
Von der Theodor-Kiefer-Straße dann direkt per Treppe rauf auf den Berg zum Gästebereich. Das ganze würde auch massiv Polizei einsparen ;)
Bei Risikospielen (wie KSC) ggf ein Glasverbot aber kein Alkoholverbot kann das Problem mit den rumliegenden Flaschen eindämmen.
Gegen Wildpinkler helfen vermutlich am besten mehr Dixis / Sternurinale.
Es ist nicht möglich eine Treppe von der Theodor Kiefer Straße zum Gästebereich zu bauen, da es sich alles um Privatgrundstück handelt. Zumal Schuster und Wässa bestimmt nicht ihr Grundstück verkaufen werden um dort eine Treppe zu ermöglichen.
Es muss bessere Lösungen geben.
RoterTeufel788
Beiträge: 23
Registriert: 23.10.2023, 11:06

Beitrag von RoterTeufel788 »

Schulbu_1900 hat geschrieben::nachdenklich: Sternurinale kann man nur hinter Sichtsperren aufstellen.
Dixies dagegen in die freie Wildbahn.
Ein Sternurinal fällt aus Gründen der Aufwendigkeit schon mal schnell raus.
Beim letzten Heimspiel stand ein Sternurinal mitten auf dem Bürgersteig vor dem Bahnhofsparkhaus, ohne Sichtschutz. Ich finde, dass es Sichtschutz auch nicht braucht. Die Lösung, Sternurinale aufzustellen finde ich super.

Ansonsten P&R vom Westen aus wie früher wäre super. Bitte wieder einführen
Betze_FUX
Beiträge: 6685
Registriert: 27.08.2015, 11:47

Beitrag von Betze_FUX »

Ein Sichtsschutz ist doch ruckzuck mit einem Bauzaun un plane gemacht.
Zumindest für ne Testphase!
Und zum P&R: ich finde es gut, dass das ausgebaut wird. Niemand muss Bus vors Eckel-Tor fahren, wenn es anständige P&R Routen gibt.
Da kommt es aber halt auch blöd, wenn man auf den großen Parkplatz an der Uni ein Gebäude baut :(

Aber, wie oben schon Mal steht: der konstruktive Ansatz finde ich wichtig!
ANbieten, statt (nur) VERbieten
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp
coppola1
Beiträge: 133
Registriert: 08.07.2010, 18:11

Beitrag von coppola1 »

Als Fan aus der Südpfalz würde ich zusätzliche Sonderzüge begrüßen, die auch in Richtung Wörth fahren.

Gerade bei den Abendspielen ist man quasi auf das Auto angewiesen um überhaupt nach Hause kommen zu können.
Es fühlt sich immer so an als ginge man davon aus dass die Grenze des FCK Fan daseins irgendwo in Neustadt oder Landau liegt.

Das würde dann auch wieder die Parksituation vor Ort entschärfen.
Th0r
Beiträge: 18
Registriert: 12.11.2023, 15:17
Dauerkarte: Ja
Vereinsmitglied: Ja

Beitrag von Th0r »

coppola1 hat geschrieben:Als Fan aus der Südpfalz würde ich zusätzliche Sonderzüge begrüßen, die auch in Richtung Wörth fahren. Gerade bei den Abendspielen ist man quasi auf das Auto angewiesen um überhaupt nach Hause kommen zu können. Es fühlt sich immer so an als ginge man davon aus dass die Grenze des FCK Fan daseins irgendwo in Neustadt oder Landau liegt. Das würde dann auch wieder die Parksituation vor Ort entschärfen.

Selbst nach Landau ist es bei den 20:30 Spielen ziemlich blöd gelöst. Man kommt zwar noch an, aber nur mit ~1h Umsteigezeit in Neustadt. Ein später Sonderzug nach Karlsruhe über Neustadt und Landau würde sehr helfen.
:teufel2: Lautern ist der geilste Club der Welt! :teufel2:
FCK.Maxi
Beiträge: 668
Registriert: 02.05.2009, 11:29
Dauerkarte: Ja
Vereinsmitglied: Ja
Wohnort: Mannheim

Beitrag von FCK.Maxi »

@Fundstück:
Ich würde mal stark behaupten, dass der Beitrag nicht ernst gemeint war sondern eher a la "wenn die Stadt alles schei** findet was rund um den FCK passiert, dann kann sie gerne auf die vielen wirtschaftlich Zahlungswilligen Gäste in der Stadt, die die Wirtschaft in der Stadt pushen, verzichten in dem sie das Stadion woanders bauen.
MartinKrauß
Beiträge: 56
Registriert: 15.02.2024, 14:49
Dauerkarte: Ja
Vereinsmitglied: Ja

Beitrag von MartinKrauß »

coppola1 hat geschrieben:Als Fan aus der Südpfalz würde ich zusätzliche Sonderzüge begrüßen, die auch in Richtung Wörth fahren.
Ich fürchte, das liegt jenseits des Einflusses von Stadt und FCK :?
salamander
Beiträge: 4287
Registriert: 16.02.2007, 23:21

Beitrag von salamander »

Und wenn wir schon über Verkehr sprechen: Man sollte endlich dafür sorgen, dass dass der Pendelbusverkehr von der Schweinsdell auch zügig verläuft und die Busse nicht regelmäßig in der Kantstrasse stecken bleiben. Vielleicht auch die Kantstrasse bis zur Tankstelle für die Busse freihalten (außer Anrainer).
KLKiss
Beiträge: 595
Registriert: 16.06.2015, 23:47

Beitrag von KLKiss »

Oder, wenn möglich und keine Veranstaltung am Messeplatz ist von da aus einen kurzen P&R anbieten. Ist theoretisch ja auch zum Laufen von da und nicht weit, aber nicht jeder (besonders im etwas höheren Alter) kann noch den Berg da hochlaufen. Wenn dann die Kantstraße komplett frei ist geht das auch ruck zuck im 10 Minuten Takt und reichen ja 2,3 Busse im Pendel
K-Town we Love you :teufel2:
www.mchuepf.com
MisterT
Beiträge: 35
Registriert: 04.11.2024, 12:58

Beitrag von MisterT »

Als Anwohner finde ich nicht einmal das Verkehrsaufkommen selbst nervig, sondern den Fakt, dass man ohne Stellplatz auf dem Grundstück an Spieltagen quasi nicht mit dem Auto unterwegs sein darf. Taktet man Einkaufen falsch, muss man auf der anderen Seite des Bergs parken. :lol:


Werden denn eigentlich die Parkplätze beim Schulzentrum-Süd / IGS genutzt?

Alle anderen mir bekannten Flächen werden bereits vollständig ausgeschöpft und hier kann die Stadt das Angebot nicht weiter erhöhen. Selbst der Messeplatz wird, ausgenommen es ist Kerwe, genutzt.
Antworten