In letzter Zeit bekommt man immer mehr mit das irgendwelche Personen sich in Fussball-Vereine einkaufen und dort die Überhand nehmen, praktisch sich einen Fussball-Verein kaufen und mit ihnen umgehen wie einen Spielball.
Wie, vermutet nicht ganz bestätigt, ein ehemaliges Land mit Spielern umgehen konnte und es vertuschte, ihn umgebracht zu haben, könnt ihr im nachfolgenden Bericht lesen.
Es geht um den ehemaligen FCK-Spieler Lutz Eigendorf ( 16.6.1956 - 7.3.1983)
An das DBB-Team: Ich hoffe die ganze Sache ist nicht zu sehr politisch und darf hier drin stehen bleiben
Rätselhafter Unfalltod
War der Tod von Fußballprofi Lutz Eigendorf wirklich nur ein tragischer Unfall? Noch immer halten sich Gerüchte, der 26-Jährige sei einem Anschlag des DDR-Staatssicherheitsdienstes zum Opfer gefallen. Eigendorf starb an den Folgen eines schweren Verkehrsunfalls, zur Unfallzeit hatte er 2,2 Promille Alkohol im Blut – ein klarer Fall? Obwohl es juristisch nie bewiesen wurde spricht vieles dafür, dass bei Eigendorfs Tod Dritte ihre Hände im Spiel hatten.
Rückblende: Am 20. März tritt DDR-Meister BFC Dynamo Berlin zum Freundschaftsspiel beim Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern an. Unter Aufsicht unternehmen die Dynamo-Kicker einen Stadtbummel in Gießen, Lutz Eigendorf nutzt einen unbewachten Moment und setzt sich von seinen Mannschaftskameraden ab. Nicht der erste und nicht der letzte Fall von 'Republikflucht’ eines DDR-Sportlers. Und doch ein besonderer: Eigendorfs Verein ist der BFC Dynamo, Herzensangelegenheit von Stasi-Chef Erich Mielke und in der DDR als Stasi-Klub verachtet.
Eigendorf sitzt die obligatorische Sperre von einem Jahr ab, heuert dann beim 1.FC Kaiserslautern an. Nach 53 Spielen im Dress der 'Roten Teufel’ wechselt er zu Eintracht Braunschweig, wo er noch acht Mal in der Bundesliga zum Einsatz kommt. Nicht so am 5. März 1983, bei der Braunschweiger Niederlage gegen Bochum bleibt er draußen, ist sauer darüber. Gegen 21 Uhr verabschiedet er sich, stocknüchtern, von seiner Frau, will noch auf ein "paar Bier" vor die Tür. Zwei Stunden später der Unfall, mit 2,2 Promille im Blut. Innerhalb von zwei Stunden von null auf einen solchen Wert zu kommen, wäre schon für einen gestandenen Alkoholiker eine stramme Leistung, schwer erklärlich, wie ein Leistungssportler das schaffen sollte, zumal Eigendorf nie harte Sachen sondern lediglich Bier trinkt.
Bei der Untersuchung des Falls zeigen sich rasch weitere Ungereimtheiten. Fernseh-Journalist Heribert Schwan hat das in seinem preisgekrönten Beitrag 'Tod dem Verräter’ dokumentiert. Schwan sichtete kiloweise Stasi-Akten, sprach mit Zeitzeugen und belegte: Bis zu 50 Stasi-Agenten haben Eigendorf auf Schritt und Tritt belauert, ausgespitzelt. Hinweise wie ein Dokument aus der MfS-Hauptabteilung 'Terrorabwehr' zeigen, dass ein anderes Auto den Auftrag hatte, den Kicker so zu blenden, dass er unausweichlich gegen einen Baum prallen musste. Im Fachjargon heißt das 'verblitzen'. Um diese Situation herbeizuführen, könnten die Agenten Eigendorf Gift ins Bier gekippt haben oder ihn zum Konsum einer größeren Menge Alkohol gezwungen haben, ehe sie ihn betrunken auf die Straße schickten.
Wurde Lutz Eigendorf also Opfer eines Auftragsmordes der Stasi? Nicht nur die beeindruckende Indizienkette von Fernsehmann Schwan spricht dafür. Hinzu kommen die Aussagen anderer Betroffener. Fußball-Trainer Jörg Berger, der eine Woche nach Eigendorf in den Westen flüchtete, stellte später fest, dass auch er bis in alle Bereiche hinein ausspioniert wurde. Sein Fazit: "Auch mein Leben war in Gefahr.“ Im Gegensatz zu Eigendorf hielt sich Berger jedoch bedeckt mit Aussagen zu seiner DDR-Zeit. Lutz Eigendorf kritisierte seine ehemalige Heimat oft und demonstrativ, so auch vor laufender Fernsehkamera ausgerechnet an der Berliner Mauer: War das der entscheidende Anstoß für den Befehl, den ’Verräter’ zu liquidieren?
Uli Vonstein
Quelle:
http://www.rtl.de/news/news_818393.php
Besonders nett fände ich es wenn sich User melden würden die Lutz Eigendorf noch live auf dem Betze erleben durften
Mod-Edit: In 'Vereinshistorie' verschoben.