Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon byebye » 10.05.2022, 22:48


Mir ist egal was zu dieser Entscheidung geführt hat.

Marco Antwerpen hat zum 120% zum FCK gepasst und wieder einmal wurde alles was im letzten Jahr aufgebaut wurde mit Füßen getreten.
Ob Antwerpen sich intern irgendwelche Fehltritte erlaubt hat oder, ob es an Hengen, Investoren oder sonst wem lag ist mir diesmal schlicht völlig egal.
Nach 30 Jahren Herzblut bin ich leider/endlich blutleer und fühle schlicht nichts mehr. Durch diese Aktion (wieder mal) ist der Verein quasi über Nacht von einem wichtigen Element meines Lebens zu etwas geworden, was mir völlig egal ist.
Ich ertrage diesen ganzen Kindergarten einfach nicht mehr. Das war's für mich, nicht nur mit dem FCK - mit dem professionellen Fußball allgemein.



Beitragvon Heinz Orbis » 10.05.2022, 22:48


@ Alm-Teufel:
Warum bist du so Anti Schuster?
Wohin soll ich denn wechseln? Ich bin doch schon beim 1.FCK!



Beitragvon Nicoderon » 10.05.2022, 22:49


Ich habe den Tag genutzt um mir auch nochmal bewusst Gedanken zu dem Thema zu machen. Da fasst alles gesagt ist würde ich aber vorallem gerne auf einen Punkt eingehen der wie ich finde sehr wenig behandelt wird:

Ich kann absolut die Enttäuschung über die quasi nicht vorhandene Begründung hinter der Entlassung unseres Trainerteams nachvollziehen. Viele werfen Hengen vor, dass er sich nicht ausreichend zu den Beweggründen äußert. Ich würde gerne Mal die Gegenseite beleuchten. Angenommen es gab trifftige Gründe MA zu entlassen, sei es durch Zerwürfnis mit der Mannschaft oder ähnlichen, wäre es dann nicht vllt sogar ehrenvoll und üblich, dass man in so einem Fall zumindest erstmal Stillschweigen vereinbart. Die Gefahr wäre doch, dass Hengen an die Öffentlichkeit geht und MA Vorwürfe macht, MA dann wiederum leugnet und ebenfalls mit Schlamm wirft und somit noch mehr Unruhe in den Verein kommt als es die miese Kommunikation jetzt schon verursacht hat?
Ist es nicht eigentlich genau das was uns früher immer gestört hat, wenn aus internen kreisen dann öffentlich Schlammschlachten ausgetragen werden?

Ansonsten bin ich auch über die Art der Entlassung enttäuscht. Ich hoffe aber inständig dass wir als Fans unseren durchaus begründeten Frust nicht so ausleben, dass es vor den zwei wichtigsten spielen in den letzten 8 Jahren einen negativen Einfluss auf unsere Mannschaft haben wird. (Stimmungsboykott etc.) Auch unser neuer Trainer wird sicher keinen einfachen start haben. Er kann für die Situation wenig und sollte bestmöglich unterstützt werden. Glaub nach der Relegation kann man durchaus von Seiten der Fans nochmal deutlichere Zeichen der Unzufriedenheit setzen. Bis dahin sollten wir auch wenn es wehtut Zusammenhalten und unsere Mannschaft unterstützen



Beitragvon Altrocker » 10.05.2022, 22:49


B3tz3bub hat geschrieben:Ein Ex KSCler und Barackler, der nur Rumpelfussball spielen lässt soll es also richten. Da lach ich mich kaputt. Tragisch dass man ihm einen Vertrag bis 24 gegeben hat, denn so lange hält er eh nie und nimmer durch. Speziell wenn die Relegation verloren werden sollte und wir spielerische Lösungen finden müssen, wird er hoffnungslos überfordert sein und nach 8-10 Spieltagen im unteren Mittelfeld wird man ihn wieder vor die Tür setzen. Bei erfolgreicher Relegation könnte es sein dass er länger durchhält, da wir in Liga 2 nicht das Spiel machen müssen.

Einen großen Dank an Antwerpen und Döpper für die überragende und mit Abstand beste Arbeit seit Marco Kurz!


Unabhängig von Deiner Wortwahl: Nein, überragend war die Arbeit eben leider nicht. Wäre sie überragend gewesen, wären wir jetzt noch besoffen von der Aufstiegsfeier. Antwerpen hat den Betze zum Leben erweckt und mir eine gewisse Lethargie genommen, das steht außer Zweifel. Sympathisch fand ich ihn ehrlich gesagt nie, aber das mag jeder anders sehen. Er hat eine tolle Saison abgeliefert, keine Frage. Aber als es darum ging, war nichts mehr mit überragend. Es ist auch kein Argument, dass wir vor der Saison über einen Relegationsplatz glücklich gewesen wären. Wenn Du drei Spieltage vor Schluss auf 2 stehst mit einem Restprogramm gegen Mannschaften der unteren Hälfte und einem richtigen und zwei gefühlten Heimspielen, dann muss das Ziel Aufstieg sein. Alles Anderes ist, in meinen Augen, Schönrednerei.

Zu Schuster noch kurz: Wenn der unsägliche Rumpelfußball uns direkt in die zweite und dann in die erste Liga führt: Let's rumble! Er hat in Darmstadt ein limitiertes Team so spielen lassen, wie es kann, und das sehr erfolgreich. Ein Taktik-Fuchs, könnte man (mit einem Augenzwinkern) sagen, der seinen Taktik den Möglichkeiten der Spieler anpasst und nicht stur auf seinem System beharrt.
Und sowieso: Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland.
(Florian Dick)



Beitragvon Rheinteufel2222 » 10.05.2022, 22:50


Irgendetwas hat mit Antwerpen zuletzt überhaupt nicht mehr gepasst. Was genau weiß man nicht, aber das da etwas gewaltig im Argen gewesen sein muss, hat der ansonsten unerklärliche Leistungsabfall in den letzten Spielen deutlich gezeigt. Mutig vom Verein, da jetzt mitten in der Vorbereitung zur Relegation zu reagieren, aber möglicherweise vielleicht genau richtig.

Mit Dirk Schuster ("Mentalität geht vor Qualität" oder so ähnlich) kann ich gut leben. Wenn er das wiederholt, was er in Darmstadt veranstaltet hat, passt er ähnlich gut zum Betze wie Antwerpen zu seinen vor Kurzem noch besseren Zeiten. Bei Miroslav Klose hätte ich die Welt nicht mehr verstanden. Die Entscheidung für Schuster hingegen hat eine gewisse Konsequenz.

Wenn es in die Hose geht, ist Hengen verbrannt. Aber vor seinem Mut, dieses Risiko zu gehen, habe ich Respekt. Ein Feigling ist er jedenfalls nicht.
- Frosch Walter -



Beitragvon bjarneG » 10.05.2022, 22:56


@Fragile & Ktown: Ich verstehe Euch, absolut - zwei meiner am meisten geschätzten user hier in den 10+ Jahren, die ich jetzt hier unterwegs bin. Aber die Entscheidung ist gefallen, egal, was ich/wir davon halte(n), mich hat keiner gefragt - und ob das hilfreich gewesen wäre, dahinter setz ich ein großes Fragezeichen...

Wie @Altrocker imho richtig sagt:

Ob ich will oder nicht. Heute ist wieder einer der nicht mehr zählbaren Tage, wo ich nicht will, aber...
Zuletzt geändert von bjarneG am 10.05.2022, 23:00, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Rake » 10.05.2022, 22:58


T.Hengen ist für mich ein anständiger, kompetenter und fairer Verantwortlicher beim FCK. Nachdem M.A. den Verein in der letzten Saison vor der Regionalliga bewahrt hat und nach mageren Jahren uns in diesem Jahr den Relegationsplatz beschert hat, glaube ich nicht, dass man ihn wegen 3 Niederlagen gefeuert hat. Ich denke, dass es interne Argumente gibt, die zu dieser Entscheidung geführt haben. Dass man den eigentlich schon sicheren Platz 2 mit 3 Niederlagen verspielt hat, nachdem man Saarbrücken gegen die Wand spielte, kann ich
nicht nachvollziehen. Diese unterirdischen Auftritte gegen Wehen, Dortmund II u. V. Köln muss ich leider auch M.A. ankreiden. Dirk Schuster ist auch ein Guter! Hoffe er findet die richtigen Worte, dass die Mannschaft bei den 2 entscheidenden Spielen wieder in die Spur kommt.



Beitragvon Kohlmeyer » 10.05.2022, 23:00


In die verständliche Aufregung hinein haben wir für Euch einige Schuster-Infos gesammelt:

Bild
Foto: Imago Images

Porträt: Der neue Cheftrainer des 1. FC Kaiserslautern
Dirk Schuster: Warten auf das nächste Wunder


Dirk Schuster also. Ein Name, der die Fans des 1. FC Kaiserslautern erstmal frem­deln lässt. Und bis zum ersten Relegationsspiel am 20. Mai bleibt nicht viel Zeit, mit ihm warm zu werden. Wir stellen Euch den neuen Cheftrainer im DBB-Porträt näher vor.

Dirk Schuster? Als Trainer nachhaltig in Erinnerung geblieben ist der heute 54-Jährige nach wie vor mit der Erfolgsgeschichte, die er mit Darmstadt 98 zwischen 2013 und 2016 schrieb. Der gebürtige Chemnitzer und langjährige Aktive des Karlsruher SC übernahm den Verein im Dezember 2012. In der Saison 2013/14 stieg er mit ihm in die 2. Bundesliga auf - und schaffte in der darauffolgenden Spielzeit den Durchmarsch in die Bundesliga. Als Tabellenzweiter.

FCK-Fans ist, wie vieles im Zusammenhang mit Dirk Schuster, diese Zeit eher unangenehm in Erinnerung. Es war die Runde, in der die Lautrer mit "Coach Kosta" Runjaic an den letzten Spieltagen von Rang 2 auf Rang 4 zurückfielen und nach der sie nie wieder von der Bundesliga träumen durften.

Der Underdog, dem kein Respekt zuteil wurde

Aber zurück zu Schuster: Die Rocky-Story vom Underdog, der sich gegen alle Widerstände nach oben boxt, war damit noch nicht zu Ende. Im ersten Bundesliga-Jahr schafften die Lilien den Klassenverbleib, was ihnen, dem Klub mit geringstem Budget, absolut niemand zugetraut hatte. Und Schuster wechselte - nun bereit für den berühmten "nächsten Schritt" - zum bereits etablierten Bundesligisten FC Augsburg.

Doch selbst aus dieser Zeit ist der ehemalige Nationalspieler nicht nur als Lichtgestalt in Erinnerung. Der Fußball, für den er stand, sorgte bei Freunden des schönen Spiels für Hohn und Spott, wenn nicht gar für Empörung. Der FC Bayern wurde in diesem Jahr von einem gewissen Pep Guardiola trainiert, dem Hohepriester des schwindelerregenden Kurzpassspiels, der sich zuvor beim FC Barcelona den Ruf des bedeutendsten Fußballmodernisierers der Neuzeit erworben hatte.

Das Darmstädter Fußballwunder: Hoch und weit

Die Berichterstatter aller Medien hatten sich gerade in ihnen bis dato vollkommen unbekannte Fußballbeschreibungsvokabeln wie Dreiecksvermaschung, Positionsspiel und "One-Touch-Football" verliebt, da ließ dieser Schuster in Darmstadt einen Fußball spielen, der primitiver nicht sein konnte: Der Ball wurde hoch und weit nach vorne gedroschen, wo ein gewisser Sandro Wagner lauerte, der ihn entweder ablegte, meist auf einen gewissen Marcel Heller, oder ihn irgendwie selber reinmachte. Sandro Wagner, der Stürmer, der zuvor schon unter anderem als Leihgabe beim FCK so richtig gar nichts gerissen hatte.

Oder aber, die Darmstädter verzichteten ganz auf das bisschen, was sich aus dem Spiel heraus versuchen ließ, und setzten ausschließlich auf ruhende Bälle. Über 40 Prozent ihrer Treffer erzielten sie aus Standardsituationen. Aber: Sie hatten Erfolg. Schafften im ersten Bundesliga-Jahr Rang 14, im Grunde gegen jede Chance. Doch wer sich so dem damals angesagtem schönen Spiel verweigerte, dem wurde nicht einmal der Respekt vor dem Underdog zuteil.

Keine Frage: Dirk Schuster kann Aufstieg - und Relegation

Geschenkt. Der 1. FC Kaiserslautern startet in ein paar Tagen in die Relegationsspiele gegen Dynamo Dresden. Zum ersten Mal seit sieben Jahren ist ein Aufstieg wieder greifbar. Da braucht es, gerade nach der Niederlagenserie und den Turbulenzen der vergangenen Tage, Hoffnungsanker. Welche in dieser Geschichte bis hierhin zu finden sind?

Dirk Schuster kann Aufstieg. Bewiesenermaßen. Und er kann Relegation. Bewiesenermaßen. Die Spiele gegen Arminia Bielefeld im Mai 2014 sind in und um Darmstadt Legende. Als Tabellendritter der 3. Liga unterlagen die Lilien zuerst zuhause 1:3, danach siegten sie beim Tabellen-16. der 2. Bundesliga 4:2, nach Verlängerung. Überhaupt waren die Darmstädter unter Schuster seinerzeit unerhört stark in der Fremde. Das besagte erste Bundesligajahr schlossen sie als viertbestes Auswärtsteam ab.

Und ab jetzt bitte keine Klischees mehr

Und, ganz wichtig: Das Spiel "Langer Ball - Zweiter Ball" ist keinesfalls charakteristisch für den Trainer Dirk Schuster. Er hat seinerzeit so spielen lassen, weil er keine andere Möglichkeit sah, sich mit seiner spielerisch limitierten Mannschaft in der Klasse zu behaupten. Er wird sogar regelrecht sauer, wenn man ihn immer noch mit diesem "Klischee" verbindet.

Der gebürtige Chemnitzer hat 2007 die Lizenz zum Fußballlehrer an der Hennes-Weisweiler-Akademie als Jahrgangsbester erworben, verfügt also durchaus auch über das theoretische Rüstzeug, "modernen" Fußball spielen zu lassen. Dass er dessen Elemente sogar anschaulich vermitteln kann, beweist er unter anderem in den Sportclips, die bei "Sky Sport" von ihm zu finden sind. Hier erklärt er zum Beispiel, wie die Spieler von Hertha BSC hätten richtig anlaufen müssen, hätten sie ihr Derby gegen Union gewinnen wollen: Dirk Schuster an der Taktiktafel über Anlaufverhalten.

Schuster ist somit nicht in der Ecke des Hoch-Weit-Verfechters zu verorten, sondern eher in der des fußballerischen Pragmatikers. Er hat keine bestimmte "Vision" von Vollgas-, Ballbesitzfußball oder was auch immer, sondern lässt das spielen, was er mit dem ihm zur Verfügung stehenden Personal für angezeigt hält. In diesem Punkt ähnelt er Marco Antwerpen durchaus.

Karriereschritt Augsburg endet mit blauem Auge

Leider muss diese Geschichte aber weitererzählt werden. Und da muss gesagt werden: Ein zweites Wunder wie das lilienblaue hat Dirk Schuster seither nicht mehr geschaffen. Sein nächster Karriereschritt beim FC Augsburg endete nach nur 16 Partien, offiziell begründet mit "sportlich unterschiedlicher Auffassung". Inoffiziell machten Geschichten um irgendwelche Exzesse und ein "blaues Auge" Schusters die Runde, von dem nie ganz geklärt wurde, wo er sich dieses zugezogen hatte. Kurz zuvor war er zum "Fußballtrainer des Jahres" und zum "Kicker-Trainer des Jahres" gewählt worden.

In einem "Sport1"-Interview äußert sich Schuster zu dieser Zeit distanzierter - und differenzierter: "Weil ich mit meinem Trainer-Team zu schlecht vorbereitet war", antwortet er auf die Frage, warum es in Augsburg damals nicht geklappt hat. "Es war ein Hoppla-Hopp-Wechsel von Darmstadt nach Augsburg, was eigentlich auf dem Papier her gepasst hat und der nächste Step hätte sein können. Ich habe mich zu wenig mit den Strukturen beschäftigt und bin ab und an in Kompetenzbereiche reingeschlittert, wo sich der eine oder andere auf den Schlips getreten gefühlt hat, durchaus zurecht." Nach Hoffnungsschimmern suchende FCK-Fans dürfen also notieren: Der Mann kann offenbar auch Selbstkritik.

Rückkehr nach Darmstadt: Geschichte wiederholt sich nicht

Im Dezember 2017 kehrte er zu Darmstadt 98 zurück und sicherte seinem alten Verein in der verbleibenden Saison den Klassenerhalt, unter anderem wieder zum Leidwesen des FCK. Mehr Wunder war zunächst auch nicht verlangt. Diesmal aber scheiterte der Versuch, sich nach gelungenem Start weiter nach vorne zu entwickeln. Nach nur einem Sieg in zehn Spielen wurde Schuster im Februar 2019 freigestellt. Aus dieser Zeit zog er die Erkenntnis: "Ich würde generell nicht mehr zu einem Klub gehen, bei dem ich schon war. Weil man immer mit der ersten Amtszeit verglichen wird. Und es wird nie eine Kopie des alten Erfolgs geben."

Im September 2019 wurde Schuster von Erzgebirge Aue angeheuert, musste also eine Mannschaft übernehmen, an deren Personalplanung und Saisonvorbereitung er nicht beteiligt war. Er schloss die Saison mit einem 7. Platz ab, für Auer Ansprüche also sehr ordentlich. Die Saison darauf endete auf Rang 12. Für Schuster war jedoch schon nach 32 Spieltagen Schluss, nach einem spektakulären 3:8 gegen den SC Paderborn. "Da muss man die Hintergründe kennen", erklärt der Trainer im "Sport1"-Interview. "Wir bekamen in der Winterpause keinen Neuzugang, hatten immer wieder Corona-Probleme und haben mit dem kleinen Kader fast die komplette Runde durchgespielt. Als die Rettung geschafft war, fiel bei den Jungs einiges an Spannung ab - was menschlich ist. Die Spieler waren überspielt und müde. Es ist jedoch so, dass das Team unter meiner Leitung nie in den Dunstkreis der Abstiegsränge kam."

Schuster kickte einst mit Hengen: Rührt daher die Verbindung?

Verbindungen zum 1. FC Kaiserslautern? Als Aktiver des Karlsruher SC spielte der überaus giftige Linksverteidiger eine Saison lang mit Thomas Hengen zusammen, dem momentan alleinigen FCK-Geschäftsführer. Ob der Draht, der ihn zum FCK führte, aus dieser Zeit herrührt? Kontakt hat es wohl schon länger gegeben. Beim mittlerweile legendären Derby gegen Waldhof Mannheim in der Hinrunde soll Schuster im Stadion und bereits als Nachfolger für Antwerpen ausgeguckt gewesen sein - für den Fall, dass dieser das Spiel verloren hätte und damals schon entlassen worden wäre. Die Partie endete bekanntlich mit einem 0:0, das die Roten Teufel in doppelter Unterzahl erkämpften und den Grundstein legte für die Wende, die nach dem verpatzten Saisonstart eintrat. Auch einige Jahre zuvor war Schuster schonmal als FCK-Trainer im Gespräch.

Ein paar gute Sprüche fürs Poesiealbum hat Dirk Schuster auch schon abgeliefert. "Meine Kabinenansprache ist so intim wie Sex", hat ihn die "Augsburger Allgemeine" mal zitiert. Im Fritz-Walter-Klub gut ankommen dürfte auch seine Antwort auf die Frage, ob er lieber ein großes Talent oder einen großen Charakter verpflichten würde: "Wenn ich wählen dürfte, würde der Charakter den Ausschlag geben."

Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft? Abwarten

Schön ist auch: "Mich nervt, dass es keine echte Fan-Nähe mehr gibt. Viele Stadien sind steril geworden, die Teams schotten sich ab. So kann richtiger Fan-Kontakt seitens der Spieler gar nicht mehr entstehen." Na, wenn solche Sätze nicht einfach nur Eigen-PR sind, sondern er sie wirklich lebt, könnten er und der FCK-Anhang ja am Beginn einer wunderbaren Freundschaft stehen.

Was Schuster in den wenigen Tagen bis zum ersten Relegationsspiel der Mannschaft auf den Weg geben kann? Da können wir leider nur abwarten. Was für ein Resümee sich aus diesen Zeilen ziehen lässt?

Vielleicht: Der FCK bekommt einen Coach, der einst als große deutsche Trainerhoffnung gehandelt wurde, der bislang aber auf ein erstes Wunder kein zweites folgen lassen konnte. Und der hoffentlich entsprechend heiß ist, nicht als One-Hit-Wonder in die Fußballgeschichte einzugehen. Keine schlechte Voraussetzung eigentlich, um es mal beim 1. FC Kaiserslautern zu versuchen. Wunder waren schließlich mal Lautrer Kernkompetenz.

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Eric Scherer

Weitere Links zum Thema:

- Chronologie im DBB-Forum: Marco Antwerpen entlassen, Dirk Schuster übernimmt



Beitragvon MZ-Devil » 10.05.2022, 23:02


Ich habe es vor lauter Frust nicht dran gedacht: Auch ich möchte mich bei Antwerpen und seinem Stuff- so heißt das ja wohl- von ganzen Herzen bedanken! Ich war nicht so begeistert nach seiner Verpflichtung. Aber, du hast uns den Arsch gerettet und dann kam nach dem Waldhof-Spiel die geilste Saison seit Jahren. Dafür nochmals Danke und alles erdenklich Gute für deine nächsten Aufgaben.
Das da irgendwas ganz schief nach dem Derby gelaufen ist, ich weiß nicht was es wahr. Die Motivation irgendwas zu ändern, kann ich immer noch verstehen. Aber der Zeitpunkt, die Kommunikation, wie die letzten Tage verlaufen sind- ich dachte echt, diese Themen sind seit 1,5 Jahren durch. Jetzt wieder ein Rücktritt im AR, die Stimmung geht gegen Null: Dachte echt, wir sind über dem Berg. Der Berg belehrt mich wieder eines besseren.
Bei der Verpflichtung von DS bleib ich bei meiner Meinung:: Der musste es nicht sein, gerade in dieser Stimmung, in dieser Hilflosigkeit, die viele von uns :teufel2: spüren.
Ich wünsche mir nichts sehnlicher als das wir aufsteigen . Und wenn es dann mit DS ist- nicht wichtig. Aber , ihr Verantwortlichen: Bezieht das FCK-Gen in eure Entscheidung mit ein: Hilft, um Ruhe zu bekommen.
Lasst uns zusammenstehen!
Und achtet nicht auf Rechtschreibfehler- ein paar Schorlen später :lol:
„ Das 7:4 gegen die Bayern war in einem anderen Leben...“
( M.Reif)👺



Beitragvon die 80er » 10.05.2022, 23:03


Bin schockiert
fassungslos
sprachlos
erschüttert
traurig
enttäuscht
wütend
der Boden weg unter den Füssen
und doch, seit gestern etwas geahnt.
Dachte das mit Klose war eine Ente klar.
Als erst keine Nachrichten vom Verein...
als Antwerpen das sagte im Bezug auf Hengen
"wir arbeiten professionell zusammen", aha, für mich zumindest damit der Beleg, dass es zwischen den beiden nicht gepasst hat.
Und das gibt bei mir Blutdruck.
Der Verein kommt vor dem einzelnen, und leider ist es so nur als Team, und da gehören alle zusammen dazu hat man Erfolg.
Diese Aktion nun, wie soll ich sagen, deshalb sind WIR der FCK, da wo wir sind... halte den Enschluss ihn zu Entlassen als falsch. Warum?
Bis auf Elias Huth, hat er es al einer der ganz ganz wenigen Trainern der vielen Jahre geschafft Spieler bei uns BESSER zu machen wenn sie zu uns kamen und bei uns waren... hat auch beim Torwart die richtige Entscheidung getroffen, Spieler die nicht gepasst haben aussortiert,
ein Feuer entfacht, eine Einheit geschaffen
ja, manchmal übertreiben, auch war ich nicht mit allem einverstanden... Schaut doch mal, beim letzten Spiel hatten unsere Gegner krämpfe, wir waren fit!...

Denke das war ein persönliches Ding zwischen Hengen und ihn und wer da sonst noch reingequatscht hat.

und das kotz mich an, persönliches vor das Team und den Erfolg zu stellen so sehe ich das.
Hätte er die Relegation gewinnen, dann zu entlassen? Das wäre gar nicht gegangen...Wenn er sehr unglücklich gescheiter wäre, auch schon schwierig.
ich vermisse die Kontinuität. Deshalb hatten andere mehr Erfolg, selbst Victoria Köln...
Einige unsere über die Saison gesehen gute Spieler Mike, Klinge, haben zu ihm eine sehr persönliche Bindung.
Ich war seit langem wieder Stolz FCKler zu sein. jetzt bin ich verständnislos. So wird das mit dem Aufstieg nix.
Vorgehen ist für mich nicht nachvollziehbar.
Zu Schuster, hab ich mich nicht mit befasst.
Die einzige Lösung wäre für mich für 2 Spiele gewesen
unseren Gerry als Coach :lol: das hätte ich noch verstanden...



Beitragvon magnum0223 » 10.05.2022, 23:08


FCKSaarland hat geschrieben:Hallo. Ich schreibe relativ selten allerdings lese ich viel mit. Warum, weil auch ich eine seriöse Quelle habe. Es handelt sich um ein Familienmitglied, dass direkt beim FCK arbeitet.
Es krieselt schon länger zwischen Mannschaft und Trainer. Die genannten verbalen Entgleisungen sind schon länger ein Thema.
Allerdings war bis vor 4 Wochen der sportliche Erfolg noch vorhanden. Wenn auch manchmal mit viel Glück und Hilfe vom Fußballgott.
Allerdings hatte unser sportlicher Leiter keine andere Wahl als jetzt zu handeln. Meines Wissens wollte man schon vor dem Köln Spiel handeln, allerdings fehlte da noch die finale Zusage des Nachfolgers.
MA hat ohne Zweifel hier gute Arbeit geleistet, allerdings wurde der Umgang immer schlechter und irgendwann hat die Mannschaft das nicht mehr mitgemacht.
Es gibt genau 2 Spieler die MA noch die Stange gehalten haben.

Selbst bei direktem Aufstieg wäre die Zeit von MA abgelaufen gewesen. Aus den gleichen Gründen wie in Braunschweig.
Fritz Fuchs ist zurück getreten weil der Trainer sich heute Nachmittag nicht mehr vor dem Beirat erklären durfte. Was glaubt ihr warum der Trainer sich erklären muss? Wegen nix? Nur weil Hengen heute morgen mit dem falschen Fuß aufgestanden ist?

Mit MA wäre die Relegation ein Desaster geworden. So, gute Nacht


Also wenn das stimmt, ist die Entscheidung richtig und ich hätte als Verantwortlicher genauso gehandelt. Die Frage ist nur, ob Thomas Hengen mit Schuster eine richtige Wahl getroffen hat, dieses ich bezweifle, da seine Art Fußball zu spielen nur mit hohen Bällen ist und ob das für eine Spielstarke Mannschaft wie der FCK ist wirklich das richtige ist, bezweifle ich doch sehr.



Beitragvon Hühnerdieb » 10.05.2022, 23:11


Bisher war ich hier nur der Stille Mitleser, aber das heute hat gesessen. Ich müsste da erst eine Weile drüber nachdenken. Meine erste, spontane Reaktion war: Ich geb die Dauerkarte zurück... Dann erst mal gucken, wer ist denn der Neue? Keine Ahnung, kenne ihn nicht. Aber zur Analyse: Es sind nicht die letzten 3 Spiele. Wer sich da mal ehrlich macht... Das Ding gegen Osnabrück war schon miserabel, gefolgt von immer wieder schlechten Phasen, oft wurde der Spielbeginn verschlafen, Pässe kamen kaum an, etc. Kaschiert würde das meist durch die am Ende doch positiven Resultate, aber für mich hab es seit etwa Februar eine immer deutlich sichtbare Tendenz nach unten. Duisburg z.b. war kein echter Gegner, Saarbrücken einfach zu blöd, hängt eben auch immer ein Stück weit vom Gegner ab. Ich denke nicht, dass Hengen blöd ist, der weiß eigentlich, was er tut, und er hat die Tendenz eben nicht erst seit gestern sehen können. Inwieweit jetzt die Möchtegerne aus dem Saarland da noch die Finger mit drin hatten weiß ich nicht, ist aber am Ende auch egal.



Beitragvon FCKSaarland » 10.05.2022, 23:14


Hoch und weit war der Stil in Darmstadt. Mehr war nicht drin. Ließ mal die Trainervorstellung von Kohlmeyer einige Posts vorher.



Beitragvon julives129 » 10.05.2022, 23:18


So stehn´ wir hier, es ist die Zeit,
so lang nicht mehr Unsicherheit.
Uns gings schon lang nicht mehr so gut,
so sich der Fan doch wundern tut:

Wie schnell kanns gehn, wie kurz der Lauf,
zum Betze kommt ein Neuer rauf.
Der runter geht, dem schaut man nach,
denn spürt man da doch ungemach:

Der hat die Tugend vorgelebt,
da hat der Berg doch mal gebebt.
Fast fünfzigtausend Leut dabei,
und das doch bloß in Liga drei.

Den Dank dafür hat er verdient,
selbst wenn der Aufstieg wurd verspielt.
Denn eines kann ihm keiner nehmen,
dass er uns hat den Spaß gegeben.

Am Fußball und am Sichersein,
dass Tore gehen wieder rein.
Dass Gegner keine Tore schießen,
das Torverhältnis zum Genießen.

Am Ende kam das alte Spiel,
und Druck und Trubel wurd zu viel.
Die Euphorie und Zuversicht
verging, man traf die Tore nicht.

Hinten gingen ungewöhnlich viele rein,
jeder fragt: Wie kann das sein?
Ist da etwas vorgefallen?
Musst es wieder einmal knallen?
Auffallend lang gings uns doch gut,
sodass man sich nun fragen tut...

Dieses Gedicht, bestehend aus Paarreimen, im Jambus verfasst, von einem, der die jetzige Unruhe hasst.
Mit Ausnahme der letzten Strophe, die sich am Trochäus erfreut; Ich widme es dem Terrence Boyd.
Sodass er gegen Dresden Tore schießt, und der neue Coach Aufwind genießt. Vielleicht sogar dann in Liga II - wenn nicht halt doch in Liga III.

Oder nicht, oder doch... wir werden es sehen.
In diesem Sinne: Danke Marco Antwerpen, viel Erfolg und Glück Dirk Schuster.
Möge er angenommen werden, zumindest für den Kraftakt Relegation, denn schließlich geht's am Ende vom Tag um den FCK.
"Wenn man dieses Stadion sieht, und die Art, wie es sich über der Stadt erhebt, dann wird einem klar, dass Kaiserslautern eine Fußballstadt sein muss." Youri Djorkaeff



Beitragvon alsenborn » 10.05.2022, 23:19


@magnum0223

Wer sind denn die beiden Spieler, die Antwerpen noch die Stange gehalten haben?

Einer dürfte mit Klingenburg sehr offensichtlich sein. Aber wer ist der andere? Ich hätte eigentlich auf Wunderlich getippt, bin mir da aber nach den letzten Spielen auch nicht mehr sicher.



Beitragvon oskarwend » 10.05.2022, 23:22


julives129 hat geschrieben:In diesem Sinne: Danke Marco Antwerpen, viel Erfolg und Glück Dirk Schuster.
Möge er angenommen werden, zumindest für den Kraftakt Relegation, denn schließlich geht's am Ende vom Tag um den FCK.

was bleibt uns Fans anderes übrig, als auf ein gutes Ende dieser Geschichte zu hoffen?

Ich hätte MA die erfolgreiche Relegation zugetraut, aber es stimmt, er war irgendwie verbrannt.

Nun drücke ich Schuster die Daumen.



Beitragvon zille » 10.05.2022, 23:23


Sehr mutig, Herr Hengen! Mit Dirk Schuster, den ich leider immer mit dem KSC verbinde, bekommen wir einen sehr cleveren Trainer. Meine Hoffnung ist deutlich angestiegen, daß wir es doch in der Relegation schaffen. Vielen Dank, Herr Antwerpen, für Ihre Arbeit, die Saison hat Spaß gebracht.



Beitragvon magnum0223 » 10.05.2022, 23:24


FCKSaarland hat geschrieben:Hoch und weit war der Stil in Darmstadt. Mehr war nicht drin. Ließ mal die Trainervorstellung von Kohlmeyer einige Posts vorher.


Habe ich überflogen. Ich bin seit 46 Jahren FCK Fan und hatte mal wieder Spaß die Spiele zu schauen. Bin die ganze Saison aus meinem Eiscafé extra nach Hause um die Spiele zu sehen was ich schon Jahre nicht mehr getan hatte und dann sowas. Ich habe leider keinen Verwandten der beim FCK arbeitet nur einen Bekannten der dort mal vor 24 Jahre spielte, aber der weiß natürlich auch nichts.



Beitragvon magnum0223 » 10.05.2022, 23:25


alsenborn hat geschrieben:@magnum0223

Wer sind denn die beiden Spieler, die Antwerpen noch die Stange gehalten haben?

Einer dürfte mit Klingenburg sehr offensichtlich sein. Aber wer ist der andere? Ich hätte eigentlich auf Wunderlich getippt, bin mir da aber nach den letzten Spielen auch nicht mehr sicher.


Ich habe nur auf den Beitrag geantwortet. Ich weiß das nicht, da musst Du den Verfasser fragen



Beitragvon FCKSaarland » 10.05.2022, 23:27


Das ist ja unter anderem das Problem. Wunderlich kommt mit 35 Jahren zu uns und hat auf Grund der persönlichen Beziehung zum Trainer Narrenfreiheit.
Auf der anderen Seite ist der Umgang mit dem Großteil der Spieler mehr als fragwürdig und von Zeit zu Zeit immer schlimmer.
Wenn dann die Leistung der beiden Lieblinge abfällt, ist diese Konstellation innerhalb der Mannschft wie eine tickende Zeitbombe.

Glaubt mir, jetzt auf Hengen zu schießen ist falsch. Und eine öffentliche Begründung des Vereins wäre genauso falsch und wird nicht passieren.
Zuletzt geändert von FCKSaarland am 10.05.2022, 23:31, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Mittelmosel-Teufel » 10.05.2022, 23:27


Hellboy hat geschrieben:
Mittelmosel-Teufel hat geschrieben:Man höre sich übrigens bitte mal bei Fans der guten alten Allemannia in Aachen um zu T. Hengen. Denn auch dort war er unisono unten durch, weil er ein Machtspielchen mit dem Trainer spielte, obwohl die Fans der Ansicht waren, er sei der Hauptverantwortliche für die als nicht zufriedenstellend empfundene sportliche Entwicklung. Das scheint sich nun zu wiederholen.


Bei welchem Trainer soll das denn bitte gewesen sein? Das Gegenteil war doch der Fall: Er hat in Aachen Vollmershausen den Rücken gestärkt, als einige Spieler (übrigens an Hengen vorbei) gegen den Trainer gemuckt hat. Und die meisten Fans fanden es eher nicht gut, als Hengen zu uns gewechselt ist, weil seine Spieler-Verpflichtungen als überwiegend positiv eingeschätzt wurden.

Soweit zumindest mein Stand.


Was ist den dein Interesse, hier solche Fake-News über Hengen zu verbreiten?



OK, manchmal sollte man sich vielleicht nicht einfach auf sein Gedächtnis verlassen, sondern doch nochmal nachlesen....
Ich hatte nur im Gedächtnis, dass er damals im Kontext einer Trainerentscheidung sehr hart angegangen und kritisiert wurde von den Allemannia-Fans. Aber Du hast recht, er nicht kritisiert, weil er einen beliebten Trainer geschasst hat, sodnern an einem unbeliebten trotz allem und des sportlichen Misserfolgs festhielt. Schwache Leistung von mir, mea culpa...

Nur in Deinem letzten Punkt hast Du nach meinem Empfinden beim Überfliegen der Kommentare aus AC nicht recht: nein, er wurde nicht überwiegend positiv, sondern fast ausschließlich negativ bewertet...



Beitragvon alsenborn » 10.05.2022, 23:28


@FCKSaarland

Wer sind denn die beiden Spieler, die Antwerpen noch die Stange gehalten haben?

Einer dürfte mit Klingenburg sehr offensichtlich sein. Aber wer ist der andere? Ich hätte eigentlich auf Wunderlich getippt, bin mir da aber nach den letzten Spielen auch nicht mehr sicher.

Edit: sorry, gerade gesehen, dass Du noch was geschrieben hast. Also Wunderlich und Klinge.



Beitragvon Flo » 10.05.2022, 23:32


Marco Antwerpen und Frank Döpper hatten bei den Fans sehr großen Kredit. Ich kann mich an kein Trainerduo beim FCK erinnern, bei dem das in den letzten Jahren so der Fall war. Auch wenn der mediale Umgang nicht immer einfach war, der Erfolg sprach für die beiden. Das Ende wirkte extrem unwürdig, aber das Geschäft ist wohl so. Ich hoffe, dass wir morgen ein paar Hintergründe erfahren. Auch weil das Umfeld jetzt emotional aufgeladen ist, wird es für Dirk Schuster gefühlsmäßig erstmal schwer aus Antwerpens Schatten zu treten. Am leichtesten geht das natürlich im Erfolgsfall, nämlich wenn er mit dem FCK die Relegationsspiele gewinnt und den Aufstieg schafft. Wenn nicht, könnte es für alle Beteiligten richtig ungemütlich werden. Dieser Schuss muss eigentlich sitzen.

Ich denke, eines ist klar: Ohne Marco Antwerpen, Frank Döpper und ein Nachttraining nach einem 0:1 in Magdeburg würde man heute nicht über einen möglichen Aufstieg diskutieren, sondern darüber, wie viele Fans am Wochenende zum Regionalliga-Spiel nach Steinbach mitfahren.



Beitragvon Kalli 2.0 » 10.05.2022, 23:35


Jaaaaa, alle nennen uns jetzt Chaos- Lautern; „alle“, ja wer ist denn „alle“, 80 Millionen oder nur der Bruder oder der Nachbar einiger Schreiberlinge hier; was sollen solche leeren Kommentare bringen, Hetze auf die sportliche Führung oder was ? Nochmal, die Entscheidung ist gefallen, es wird triftige Gründe gegeben haben in einer so wichtigen Phase der Saison so zu handeln und fertig. Und warum muss jetzt alles im Detail erklärt werden durch Hengen, soll jetzt 2 Wochen schmutzige Wäsche gewaschen werden von beiden Seiten ? Nein, bitte volle Konzentration auf die 2 Spiele. Und wenn etwas Wahres an dem schlechten Verhältnis Mannschaft/Trainer dran ist, musste nun der letzte Strohhalm ergriffen werden, um das fast schon sicher geglaubte Ziel noch zu erreichen. Und auch nochmal an die Trainerfüchse hier: Hört mit der Hetze gegen Schuster auf, es wurde noch kein Spiel gespielt und es bringt auch nichts, jedenfalls nicht zum Wohle des Vereins. Geben wir ihm die Chance, er war als Spieler auf jeden Fall ein Kämpfer, liefern wir Dresden einen großen Kampf !!



Beitragvon salamander » 10.05.2022, 23:38


Altrocker hat geschrieben:Wenn Du drei Spieltage vor Schluss auf 2 stehst mit einem Restprogramm gegen Mannschaften der unteren Hälfte und einem richtigen und zwei gefühlten Heimspielen, dann muss das Ziel Aufstieg sein. Alles Anderes ist, in meinen Augen, Schönrednerei.


Das ist leider wahr. Zumindest sollten nicht 3 hochverdiente Niederlagen dabei herauskommen. Da gibts nix zu beschönigen, die Mannschaft ist dem Trainer entglitten. Schon das Spiel gegen Saarbrücken hätte leicht anders laufen können, aber da es der Kampf hingebogen. Danach war Schicht. Und es sprach nichts dafür, dass sich dies ändern würde.




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