Vorbericht Köln-FCK | Alle zusammen ins letzte Drittliga-Spiel! (Der Betze brennt)

.Einige fuhren sogar extra nach Köln, um Tickets am Stadion zu kaufen, andere wurden Vereinsmitglied bei der Viktoria, um über diesen Weg an Karten zu kommen.

Gut dass wir noch nicht alle Hater gegen uns vereint haben, mit dieser Aktion wird es gelingen. Ich kann es nicht fassen.

Genau so würde ich auch anfangen. Allerdings muss man Hercher genau sagen was er zu spielen hat; das wusste er scheinbar letzten Samstag nicht. Klinge und Redondo können dann nach dem Einwechseln Betrieb machen.

Gut dass wir noch nicht alle Hater gegen uns vereint haben, mit dieser Aktion wird es gelingen. Ich kann es nicht fassen.

Hass muss man sich erarbeiten. Nur Mitleid bekommt man geschenkt.

Das Trainerteam muss jetzt die Woche im Training genau beobachten, wer hat Feuer, wer hat "Eier" und wer geht jetzt voran. Egal was die Runde ein Spieler geleistet hat oder für nen Bock geschossen hat, jetzt zählt nur noch Köln und wahrscheinlich die Relegation.

Aus diesem Grund würde ich definitiv mit Klingenburg anfangen, da ich denke das er voran gehen kann. Würde ihn nur weiter vorne einsetzen.

Diese Woche haben wir einen etwas abgewandelten Gegner-Check für Euch aufbereitet:



FCK-Daten im Check: Von Schönspielern und Murksern

Der 1. FC Kaiserslautern tritt im vorgezogenen Saisonfinale bei Viktoria Köln an. Ein idealer Gegner, könnten Fußball­beschreiber meinen, die gern Daten-Analysen zu Hilfe nehmen. Denn die Viktoria ist so etwas wie ein "Anti-FCK".

Nach dem Verständnis moderner Ballsportversteher spielt Viktoria Köln "schön", der 1. FC Kaiserslautern dagegen nicht. Doch die "Schönspieler" sind immer noch nicht aller Abstiegssorgen ledig, während die "Murkser" immerhin noch auf Relegationsrang 3 stehen, auch nach zwei bitteren Niederlagen zuletzt. Ob das ungerecht ist? Nö. Das ist die 3. Liga.

Der FCK - Außenseiter mit Abwehrbollwerk? Befeuert wurde diese Sichtweise auf den FCK zuletzt durch eine beim NDR erschienene Zahlenspielerei, die Lautern mit Tabellennachbar Eintracht Braunschweig vergleicht. Da wird dem FCK ein "Außenseiter-Fußball mit Abwehrbollwerk" attestiert, mit einem "ganz speziellen Defensiv-Stil, der sich von allen anderen Mannschaften im oberen Tabellendrittel unterscheidet". Festgemacht wird unter anderem an den geringen Ballbesitz-Anteilen der Roten Teufel und ihrem allgemein wenig aggressiven Pressing-Stil. Offensiv sei der FCK allenfalls durch Standards gefährlich, heißt es.

Da der Autor am Ende die größere Aufstiegswahrscheinlichkeit für Braunschweig errechnet und damit wahrscheinlich richtig liegen wird, wollen wir hier keinesfalls Kollegenschelte betreiben. Aber wenigstens auf ein paar Tücken solcher Zahlenspielereien hinweisen. Daher - und angesichts der angespannten Situation nach den jüngsten zwei Niederlagen -, machen wir heute keinen klassischen Gegner-Check, sondern stellen lediglich ein paar Vergleiche an, die Aufschlüsse über den augenscheinlich angeschlagenen FCK erlauben.

Von wegen kopfballschwach: Im NDR-Bericht wird zum Beispiel darauf verwiesen, dass der FCK nur 46,39 Prozent seiner Kopfballduelle gewinnt und dies im Ligavergleich der drittschlechteste Wert ist. Was der Datenanbieter "Wyscout"auch bestätigt. Aber hallo? Kaiserslautern und kopfballschwach? Wie haben die Betze-Buben dann elf Tore mit dem Schädel erzielen können? Nur Zwickau und Halle haben mehr auf dem Konto. Und wieso haben sie nur drei Kopfballtore kassiert, was absoluter Liga-Bestwert ist, wenn die Hintermannschaft im Luftkampf vorzugsweise den Kürzeren ziehen?

Womöglich verlieren die Roten Teufel ihre Kopfballduelle vornehmlich in Zonen, in denen es nicht drauf ankommt. Und der NDR-Bericht bescheinigt dem FCK immerhin, die beste Mannschaft der Liga zu sein, was die "Effektivität" im Verwerten von Torchancen angeht.

Die spielstarke Viktoria - trotzdem nur Rang 14: Irgendwie aber scheint es schon eine Eigenheit der Mannschaft von Marco Antwerpen zu sein, genau in den Segmenten maue Daten zu produzieren, die moderne Fußballbeschreiber am liebsten heranziehen, um attraktives Spiel zu identifizieren. Der kommende Gegner bildet in dieser Beziehung so etwas wie ein Gegenstück zum FCK.

Die Viktoria spielt im Mittel 438,54 Pässe pro Spiel, nur Magdeburg passt öfter. Im Schnitt spielen die Kicker von Olaf Janßen 53,82 Pässe im Angriffsdrittel, so weit vorne passen nur Magdeburg und Osnabrück öfter. Und das gelingt den Kölnern mit einer Genauigkeit von 69,1 Prozent, das kann nur Magdeburg besser. Sie haben im Spiele-Durchschnitt 56,1 Prozent Ballbesitz, auch da erzielen nur Magdeburg und Osnabrück höhere Werte. Und im besonders beliebt gewordenen PPDA-Ranking, also bei den Pässen, die man dem Gegner gestattet, ehe man ihn attackiert, liegt die Viktoria immerhin auf Rang 5 - nur Magdeburg, Osnabrück, Verl und Mannheim erlauben dem Kontrahenten weniger Zuspiele, ehe sie ihn angreifen. Lautern platziert sich in all diesen Rankings nur unter "ferner liefen", wenn nicht gar ganz hinten.

Merkwürdig ist nur, dass immer wieder genannten Magdeburger souveräner Tabellenerster und bereits feststehender Aufsteiger, die ebenfalls häufig genannten Osnabrücker immerhin Sechster sind - doch Köln ist lediglich Vierzehnter, der Klassenverbleib zwei Runden vor Schluss ist immer noch nicht gesichert. Diese Werte allein garantieren also noch keinen Erfolg. Zum Vergleich: Der FCK passt im Angriffsdrittel zwar deutlich weniger, hat aber 27 Mal öfter aufs Tor geschossen als die Viktoria. Und 20 Mal öfter getroffen.

Quantität und Qualität: Überhaupt, zwischen dem 8. und dem 34. Spieltag - also nach der Generalinventur, die das Trainerteam nach dem 0:1 in Magdeburg vornahm, bis zur Niederlage in Wiesbaden - holte der FCK 58 Punkte, so viele wie keiner sonst in der Liga. Und er erzielte die zweitmeisten Treffer, 50 nämlich. Ganz schön torreicher und langer Lauf für ein Team, das angeblich nur auf sein "Abwehrbollwerk" und seine Standards vertraut, nicht? Oder gibt’s nicht vielleicht doch noch andere Kenngrößen, die die immer noch gute Platzierung der Roten Teufel erklären? Beim Passspiel etwa - kommt’s da nicht vielleicht doch eher auf Qualität statt auf Quantität an?

Der FCK spielt sogenannte "smarte" Pässe, also Pässe, die mindestens eine Abwehrlinie überwinden, mit einer Genauigkeit von 48,5 Prozent. Ein Wert, den sonst keiner in der Liga erreicht. Und auch die "Through Passes", also die Steckpässe hinter die Abwehrreihe, kommen zu 35,5 Prozent exakt, das ist vierbester Wert der Liga. Und war der Fußball, den die Betze-Buben boten, wirklich so unansehnlich, nur weil er keinen Fokus auf Ballbesitz und permanentes Angriffspressing setzte?

Konzentration und Kompaktheit sind jetzt gefragt: Schon klar, nach zwei Niederlagen in Folge ist es nicht angezeigt, Schönfärberei zu betreiben. Aber es ist auch nicht angezeigt, die Nerven zu verlieren. Noch ist alles drin in dieser Saison.

Es soll ja auch gar nicht geleugnet werden: Lautern hat in den letzten drei Monaten trotz vieler Siege selten über 90 Minuten überzeugt. Aber bis auf wenige Ausnahmen gab es in jedem Spiel Phasen, mal länger, mal kürzer, in denen die Mannschaft zeigte, dass sie auch früh attackieren, kompakt aufrücken, zweite Bälle erobern und einen Gegner dominieren kann.

Das Derby gegen Saarbrücken etwa wurde erst in der zweiten Halbzeit zum Triumph der stärkeren Mentalität. In der ersten Halbzeit beherrschten die Männer in Rot den Gast bis zu Kraus’ Platzverweis auch dank ihrer kompakten, nach vorne drängenden Spielanlage. Und in der ersten Hälfte gegen Magdeburg bot der FCK dem spielerisch stärksten Team der Liga absolut paroli, bis er in Rückstand geriet. Die zum größten Teil klaren Heimsiege gegen schwächere Gegner müssen wir nicht im Einzelnen aufzählen.

Die Intensität und die Kompaktheit dieser Phasen gilt es wiederzufinden. Und die Konzentration, diese auch mal länger durchzuhalten. Dabei können auch personelle Wechsel helfen.

Stabilitätsfaktor Kraus: Kevin Kraus dürfte nach seiner Rot-Sperre gegen Köln in die Startelf zurückkehren. Er personifiziert im Grunde, was wir eben beschrieben haben. Kraus ist nicht der Mittelmann einer Dreierkette, wie ihn moderne Fußballbeschreiber gerne sehen. Er ist augenscheinlich nicht besonders ballsicher, nicht besonders schnell und keiner für präzise Aufbaupässe. Was er tatsächlich wert ist, hat man aber zuletzt in den beiden verlorenen Partien gesehen, in denen er fehlte. Stellungsspiel und Antizipationsgeschick lassen sich mit Daten nunmal schwer erfassen.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Sonntag, 14:00 Uhr: Kopf hoch, Brust raus - für den FCK (Der Betze brennt)

Murks ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für fachwerklich beurteilte Leistungen, die unzureichend bis mangelhaft erfüllt wurden. Wikipedia

Wer denkt sich denn so einen Schwachsinn aus, von "Murksern" zu schreiben?? Unsere Spieler sind Profis, denen die Nerven flattern und die verunsichert sind. Das hat aber mit Versagensängsten zu tun und nicht mit unzureichenden bis mangelhaften Leistungen. Dass sie besser Fußballspielen können wissen wir. Und sie brauchen auch keine größeren oder dickeren Eier, sondern mehr Lockerheit und Spaß beim Kicken, ohne die Spannung zu verlieren. Am Samstag konnte man sehr gut beobachten, wie sie innerhalb der 1. HZ den Dortmundern das Spiel überlassen haben. Das darf gegen Köln nicht wieder passieren, sonst...

ich kopiere von Montag nochmals in diesen Thread zum Spieltag, weil ich tatsächlich mal die Lanze für D. Schad brechen will und in den spielerischen Modus wechseln möchte. Die Defensive ist stabil genug m.E. auch mit Klinge. Nach Vorne erwarte ich mir mehr Optionen und Zug zum Tor.

Das ist die Mannschaft meines Vertrauens. Die, die sich hoffentlich wieder aufs FussballSPIELEN besinnt.
Kein Langholz. Mit zwei gelernten Schienenspielern hinter die Abwehr kommt und unseren Boxspieler einsetzt.
Ein 4-2-3-1, was mit ordentlicher Verschiebung und Laufarbeit Ballbesitz ohne Verlustangst generiert und Chancen rausarbeitet. Kann vom mir aus vorwärts auch ein 3-4-1-2 werden. Es müssen sowieso alle defensiv ab Gegenpressing agieren.
Ich traue in der Rückwärtsbewegung der Defensive sichere Balleroberung zu.
Götze muss die gewisse Zweikampfhärte wieder mitbringen, wegen der er mutmasslich draussen bleiben musste. Wenn auch Viktoria noch im Abstiegskampf steckt. Ich sehe die nicht als ausgemachte Kloppertruppe. Die haben die letzten Heimspiele ein 4-4-2 gespielt.
Götze und Wunderlich als ordnende Köpfe, Ciftci als schnörkelloser Abräumer ohne Eskapaden beim zweiten Ball, Ritter als Spieleröffner. Hanslik als Marathonläufer, der Boyd die Räume aufmacht.
Ich sehe in dieser Zusammenstellung eine bessere Verzahnung in der Passgraphik und der kompakteren Dreiecksvermaschung.

...Und sie brauchen auch keine größeren oder dickeren Eier, sondern mehr Lockerheit und Spaß beim Kicken, ohne die Spannung zu verlieren...

Jep. Zumal das echt kacke aussehen würde, wenn der Hodensack bis auf den Rasen hängt. Da bekommt auch der Ausdruck "Blutgrätsche" eine ganz andere Bedeutung

Spaß beiseite: Ich halte es auch für höchst gefährlich, den Spielern einzuimpfen, dass sie jetzt "dicke Eier" brauchen. Ich glaube, Klinge hat sowas im Interview gesagt. Aber das führt dann zu übermotiviertem Einsteigen. Im letzten Spiel hätte es schon früh im Spiel einen klaren Elfmeter für Dortmund geben müssen, als Klinge mit seinen dicken Eiern den Gegenspieler im Strafraum abrasiert hat, obwohl der gar nicht mehr an den Ball gekommen wäre.

Uns da stimme ich dem @breisgaubetze voll zu: Was wir jetzt brauchen, sind keine dicken Eier, sondern kühle, klare Köpfe. Gepaart mit Anspannung und einem angemessenem Selbstbewusstsein, das man sich über eine starke Saison hinweg erarbeitet hat.

Mer paggen's

Auch ich war natürlich mega bedient nach den beiden Niederlagen und habe eigentlich den Aufstieg schon abgeschrieben.
Aber jetzt mit einigen Tagen Abstand betrachtet, ist noch alles drin.
Falls die Mannschaft hier mitliest: besinnt euch auf das, was euch die Runde über ausgezeichnet hat. Hinten gut stehen und euren Stiefel runter spielen.

Um es kurz zu machen. Arschbacken zusammen pfetzen, alles raushauen und Helden werden.

Ich glaub an euch!

@Oktober1973: Sorry, da ist mir viel zu viel Veränderung drin zu einem Moment, wie er ungünstiger nicht sein könnte. Saisonfinale, in der wir alles noch verlieren könnten.

Umstellung auf Viererkette, Hecke auf links und Schad wieder auf rechts), Götze auf eine Position die er bei uns noch nie gespielt hat, Innenverteidigung komplett auseinander gerissen (wo ist Tomiak, der eine Wahnsinnssaison gespielt hat?). Sorry, @Oktober1973, aber das finde ich mehr als abenteuerlich. Mag ja sein, dass man die Mannschaft in einer anderen Phase der Saison das mal hätte einstudieren lassen können. Aber das macht man doch nicht jetzt?! Wir haben die letzten beiden Spiele nicht deswegen verloren, weil wir die falschen Spieler das falsche System spielen lassen , sondern weil es bei ihnen im Kopf nicht gepasst hat (zumal zuletzt auch noch ein spielstarker Gegner auf dem Platz stand).

Mag sein, dass ich viel zu wenig Ahnung von alledem habe, aber mein Bauch und mein Kopf sagen beide „bloß nicht“. Und ich würde fast wetten, dass wir so eine Umstellung in den nächsten 1 bis 3 Spielen nicht sehen werden. Sorry!

PS: Der FCK hat ja dieses neue Video-Format, in dem zwei FCK-Spieler in einem Spielchen rund um das Thema Forstarbeit antreten (wohl im Rahmen des Sponsorings mit einem Forstbetrieb). Da wurde heute gesagt, dass Zuck krank sei. Ob das nur ne Kleinigkeit ist oder mehr dahinter steckt, weiß ich nicht, aber vielleicht ist das nochmals die Chance für Gibs, der das ja am Samstag nach seiner Einwechslung gar nicht schlecht gemacht hat.

...Das ist die Mannschaft meines Vertrauens. Die, die sich hoffentlich wieder aufs FussballSPIELEN besinnt....

Prinzipiell gute Aufstellung.

Aber Klingenburg in der IV erscheint mir nach seiner völlig übermotivierten Sense im letzten Spiel (siehe meinen vorherigen Beitrag) als ein zu gewagtes Unterfangen. Bin mir nicht sicher, ob er nicht zu dicke Eier hat, die einen unnötigen Elfer oder eine rote Karte zur Folge haben könnten. Den Klinge, den ich ja als Typen mag, kann man gerne weiter vorne einsetzen, aber nicht in der IV. Wäre mir nach dem letzten Spiel zu heiß.

Die Devise muß sein dass wir auf Sieg spielen, am besten früh Einnetzen.
Den Eiertanz zu wagen nen Punkt mitzunehmen hilft nix und geht in die Hose.
Wir haben den Vorteil dass 60 vor uns spielt. Verkacken die würde ich so Wenige wie möglich aus dem Stamm spielen lassen damit Dresden nix ausspähen kann. Sollen sie halt Videos studieren.

Aus dem Tritt kommen wir eh dank Türkgücü.
Ich gehe einfach mal davon aus dass BS am am WE alles klar macht, Insofern sollten wir keine Verletzung riskieren bei Hercher, Wunderlich, Boyd, Tomiak etc.

Verliert BS sieht die Sache natürlich anders aus.

3 Punkte am Rhein und dann volle Pulle gegen Elbflorenz

@Migge,
da mache ich mir aber ob M. Ritters Spruch beim SWR:
"wir müssen geil darauf sein, asozial zu spielen" auch wegen Übermotiviertheit ins Hemd.
Warum waren die denn nicht geil drauf in Wehen und gegen Dortmund ?
Aber ich muss sagen, dass ich von Tag zu Tag mehr Selbstbewusstsein aufbaue. Das war am Samstagnachmittag auf einem anderen Planeten.....

@Oktober1973: Sorry, da ist mir viel zu viel Veränderung drin zu einem Moment, wie er ungünstiger nicht sein könnte. Saisonfinale, in der wir alles noch verlieren könnten. ...

... die Sache ist halt die:

Man kann natürlich im nächsten Spiel genau die gleiche Truppe auf den Rasen stellen, wie in den beiden letzten Spielen, nur halt Kraus wieder für den gesperrten Winkler 'rein. Das kann man machen.

Wenn dann aber hoch und weit gespielt und das Spiel verloren wird, dann möchte ich mir das Geplärre hier nicht anhören. Man könnte dann auch nicht von einer "überraschenden" Niederlage sprechen.

Ich rechne also mit Umstellungen in Köln, je nachdem, wie die anderen Ergebnisse sich am Samstag präsentieren. Auch gelbe Karten sind zu beachten.

Dass der @Oktober1973 mit Viererkette aufstellt, finde ich nicht bedenklich, solange Götze oder/und Ciftci in der Startelf sind. Da können wir jederzeit auf Dreierkette umstellen. Genau diese Variabilität hat uns einst stark und schwer ausrechenbar gemacht.

Dass er Hercher links und Schad rechts hat, ist wohl der Tatsache geschuldet, dass dies die eigentlich starken Seiten der beiden Spieler sind. Ich kann's nachvollziehen, aber da würde ich jetzt im Saisonfinale auch nicht mehr umstellen. Diesbezüglich bin ich also beim @ExilDeiwl.

Man darf also gespannt sein, wie sich der Trainer entscheiden wird

@Migge,
da mache ich mir aber ob M. Ritters Spruch beim SWR:
"wir müssen geil darauf sein, asozial zu spielen" auch wegen Übermotiviertheit ins Hemd...

... jo, und zwar völlig berechtigt

Der Spruch war wohl gut gemeint, aber hoffentlich nicht ernst gemeint.

Nach den beiden letztrn Spielen befürchte ich, dass wir körperlich und mental ausgebrannt sind. Eine weitere Niederlage erachte ich als möglich, aber hoffe natürlich, dass wir noch irgendwie diesen einen Punkt holen.
Dann zwei Wochen Erholung und Vollgas gegen Dyyyynnnaaaammmo.

@RedPumarius:
Der mentale Knacks war gegen Dortmund deutlich zu erkennen. Da hast du leider recht. Es ist jetzt wie es ist. Wir müssen die Situation so annehmen. Aber geben wir der Mannschaft den Rückhalt, den sie sich die Runde erspielt hat. Wir haben schon ganz andere Schlachten geschlagen. LAUTRER GEBEN NIEMALS AUF.

Hi,

wir haben noch alle Chancen.

Wartet mal den Samstag ab.
Vielleicht läuft alles ganz anders, als wir alle denken.
Vielleicht bekommen wir doch noch eine Chance auf den 2. Platz, weil Braunschweig gerade jetzt mal stolpert, wo fast niemand mehr damit rechnet.

Wenn die wichtigen Ergebnisse von Braunschweig und 1860 feststehen, werden wir genau wissen, was wir brauchen und wie wir spielen müssen.
Die letzte Woche ist es Sch... gelaufen, vielleicht läuft es jetzt mal genau andersrum.

Es ist im Moment alles möglich:
Von Spielern schonen, von Sicherheitsfussball bis zum offensiven Angriffsfussball.

Auch wird einiges davon abhängen, ob Köln bis Sonntag gerettet ist oder Punkte braucht.

LG

@Miggeblädsch: klar kann Hercher wieder links und Schad rechts spielen. Haben sie mal fast ne ganze Saison lang gemacht. Ist halt nur zwei(?) Jahre her. Können tun sie das. Und klar kann man auf Viererkette umstellen. Haben wir letzte Saison gespielt. Diese Saison aber eher nur phasenweise. Kann man wirklich alles machen. An hoch und weit änderst Du mit der Schade/Hercher Umstellung in meinen Augen nix. Hercher hat auf rechts mehr als nur ein richtig gutes Spiel gemacht. Und das hat geklappt, weil wir mit 3er/5er Kette gespielt haben. Ist auf dem einen Flügel der Schienenspieler mit nach vorne gegangen, war der andere etwas zurückgezogener. Und dann konnte Hercher bis zur Grundlinie durch oder auch mal überraschend in die Box. Schad (den ich gut finde!) war so offensiv aber nie.

Andererseits hat Gibs am Samstag Impulse nach vorne gegeben, auch spielerisch. Das traue ich ihm wieder zu.

Ich denke tatsächlich, dass ein Kraus in der IV guttun wird. Die Grätsche von Klingenburg kommt doch nicht nur wegen mehr Eiern, sondern weil er halt kein zentraler IV ist und ihm Kraus‘ Stellungsspiel abgeht.

Wie haben wir denn in der restlichen Saison unsere Spiele gewonnen? Doch nicht jur mit Dusel. Nein, die Mannschaft war konzentriert und effizient. Und es war wenigstens eine richtig gute Halbzeit pro Spiel dabei, nicht wie am Samstag gar keine.

Ich fürchte einfach, dass wir aus lauter Panik jetzt alles das umschmeißen, was uns diese Saison eigentlich stark gemacht hat. Warum?

Und wenn wir Dresden überraschen wollen, dann bitte mit Vorbereitung und nicht in unserem letzten Ligaspiel quasi ohne Vorbereitung, wo ggf. noch alles schiefgehen kann.

Und doch nochmal,eine Anmerkung zur Viererkette: ich hab das schon ein- oder zweimal angemerkt, aber da ust glaube ich keiner drauf angesprungen: wenn ich das am Samstag richtig gesehen habe, dann haben wir wenigstens in der ersten HZ Viererkette gespielt (Tomiak, Klingenburg, Winkler, Zuck). Und das hat in meinen Augen gar nicht funktioniert. Vielleicht kann ja jemand meine Eindrücke diesbezüglich bestätigen oder korrigieren.


Ich denk mir nachher mal einen Gegenvorschlag aus, damit ich nicht bloß an anderen Ideen herum krittle.

Wen ich hier bei allen Aufstellungen vermisse ist Zuck. Der hatte jetzt zwei,drei schlechte Spiele. Von Wunderlich kam in diesen Spielen auch nicht viel,ist aber in jeder Aufstellung dabei. Ein Zuck in Normalform ist für die Mannschaft ,durch seine Passgenauigkeit und Technik, wichtig. Wenn es nach der Form der letzten zwei Spielen gehen würde wäre ein Boyd, Wunderlich, Tomiak, Raab,Ritter. Hercher,Winkler alles Kandidaten für die Bank. Lasst mal den Zuck links schön spielen. Die genannten werden am Sonntag brennen um einiges wieder gut zumachen.

Man wird mich wieder für einen Fantasten und Dummschwätzer vor dem Herrn halten und natürlich bin ich prejudiced und selbstverständlich liegen Lichtjahre zwischen Liverpool und unseren Teufeln, wir haben natürlich nicht die Spielerqualität etc., ABER ich finde, wir sollten uns tatsächlich an Dem orientieren, was die Mighty Reds und viele andere, große Teams, auch und vor allem große Lautrer Teams der Vergangenheit vor allem Anderen auszeichnet und ausgezeichnet hat:

Der unbedingte Wille, die Laufbereitschaft, den Gegner anlaufen, die Räume zustellen, den Mitspielern helfen und kämpfen, kämpfen, kämpfen, dafür braucht es keine (dummen) Fouls und unseren Stiefel durchziehen, niemals zweifeln, niemals aufgeben,
bevor abgepfiffen ist und Alles raushauen, was geht. Mit der Hilfe unserer Fans. Natürlich sind wir nicht die Mannschaft, die einen Gegner herspielen kann, dass waren wir noch nie. Aber wenn diese Grundeinstellung stimmt, wenn wir das durchziehen, dann kann es eigentlich keinen Zweifel geben, dass wir das Ding in Köln erfolgreich gestalten werden.

Bei allem notwendigen Respekt vor Viktoria und bei allem teilweise fürcherlichen Gebolze von uns - ich lass mir von Nichts und Niemandem einreden, dass die 24 Punkte, die wir vor Köln stehen, nur Dusel waren. Das kann niemals wahr sein. Wir haben die Qualität und wenn die Einstellung passt, werden wir am Wochenende unsere Punkte holen.

Möge sich UNSER Team zumindest etwas davon inspirieren lassen - dann wird UNSER Traum weiterleben, davon bin ich felsenfest überzeugt.

Auf geht's.

Götze sollte auf jeden Fall spielen, entweder von Beginn an mit Boyd zusammen ganz vorne - ich würde Ihn ob dem Zweikampfschwächeln von der Bank bringen, wenn wir der Gegner schon etwas müde gerannt haben, FG hat die spielerische Klasse, dann unser Dosenöffner zu sein.

Egal wer spielt, Abwehr wieder Mal zu null und wenn nicht, vorne ein Tor mehr wie die Viktoria.
Ich bin immernoch überzeugt, das wir uns am Sonntag den 2. Platz wieder holen. Dann liegt am letzten Spieltag der Druck auf BS. Dann heißt es abwarten, was BS macht. Ob direkter Aufstieg oder Relegation, Mal sehen.
Aber am Sonntag

auf drei Punkte

So, hier mal der Gegenvorschlag. Und ja, ich hab wirklich nicht viel geändert. Kraus, ist klar. Ciftci in die IV - hat er schonmal gespielt. Gibs für Zuck, falls der Krank sein sollte, wie heute gehört. Für‘s Spielerische Götze mit auf die 6, eher etwas offensiver ausgerichtet.

Und was hab ich im Gegnercheck gelesen? Die spielen mit die meisten Pässe? Also wird‘s laufintensiv? Warum dann nicht mit Hanslik und Redondo starten und Boyd kommt in der 2. HZ als Brecher oder um den Sack zu zu machen.



Und dann muss es in meinen Augen wieder heißen: früh stören Fehler im gegnerischen Spielaufbau provozieren (das Mittelfeld muss also mit aufrücken) und schnelle Tempogegenstöße nach Balleroberung.

Und nun: So kippet die Kübel aus!

@phibee:
Das ist im Prinzip schon richtig, aber alle anderen Ergebnisse sollten uns scheissegal sein. Auf die anderen Ergebnisse haben wir Null Einfluß. Wir müssen und können es selbst schaffen.

Das ganze mal auf den Punkt gebracht. Braunschweig verliert am besten gegen Meppen. Wir gewinnen gegen Köln die dadurch noch nicht vorm Abstieg gerettet sind und deswegen in Braunschweig nicht verlieren dürfen.