René C Jäggi saß gestern Morgen in Basel im Park - mit Kopfschuss. Suizidversuch kann nicht ausgeschlossen werden.
Blick hat geschrieben:Selbstmord-Versuch von René C. Jäggi im Spital-Park Drama um Ex-FCB-Boss!
Ein Mann sitzt mit Schussverletzung auf einem Stuhl im Park. Es handelt sich um Ex-Basel- und Kaiserslautern-Präsident René C. Jäggi!
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Nach BLICK-Informationen handelt es sich beim Schwerverletzten um René C. Jäggi (66). Um den legendären Präsidenten des FC Basel, der dem Klub 1996 bis 2002 vorstand und wieder zu lange ersehnten Meister-Titeln und in die Champions League führte. Danach übernahm Jäggi den Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern.
Nun das Drama um den Macher. Schon gestern Abend präzisiert die Staatsanwaltschaft, dass die Ermittlungen der Kriminalpolizei «keine Hinweise auf Dritteinwirkung bzw. einen Unfall» zutage brachten.
Es ist immer traurig und bedauernswert, wenn ein Mensch für sich selbst zu einem Ergebnis kommt und dann diese Entscheidung trifft. In diesem ganz speziellen Fall hält sich mein Mitleid aber durchaus in Grenzen.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse
Die Blick schlachtet das Thema noch ein bisschen aus, dabei kommen auch ein paar Ex-Lautrer zu Wort:
Blick hat geschrieben:Jäggis Weggefährten schockiert «Ich traf ihn letzten Samstag mit seiner Enkelin»
BASEL - Ob Yakin, Sforza, Ceccaroni, Cantaluppi oder Varela: Ehemalige Weggefährten von René C. Jäggi können nicht glauben, was mit dem ehemaligen FCB-Präsidenten geschehen ist.
Diese Nachricht ist ein Schock und trifft mich sehr», sagt Ex-FCB-Star Murat Yakin (41). Gemeinsam mit René C. Jäggi hat er 2002 den Meisterkübel gestemmt, nun wird der ehemalige FCB-Präsident am Donnerstag mit einer Schussverletzung in einem Basler Park aufgefunden.
Yakin: «In den letzten Jahren haben wir uns zwar aus den Augen verloren, aber ich kenne ihn als grossen Monsieur, er behandelte Hakan und mich immer korrekt und sehr fair.»
Auch Ciri Sforza (46), der zusammen mit Jäggi beim 1. FC Kaiserslautern war, kann nicht fassen, was mit seinem einstigen Präsidenten geschehen ist: «Ich habe immer noch Hühnerhaut. Ich bin erschrocken, als ich soeben davon erfahren habe.
Ich lernte René C. Jäggi im Herbst 2002 kennen, als er den 1. FC Kaiserslautern übernahm. Ich lernte ihn als eine Person kennen, die gerne Risiko nahm. Er war – nach aussen – eine sehr starke Person.»
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Krasse Nachricht jedenfalls. Auch wenn wir ihm eher wenig Gutes zu verdanken haben, kennt man ihn ja doch irgendwie ganz gut. Mich würde schon interessieren, was da los war.
Daher gute Besserung, RCJ! Und hoffen wir, dass die Folgeschäden nicht allzu gravierend sind.
Blick hat geschrieben:Nun, 13 Tage danach, kann die Staatsanwaltschaft mit Sicherheit bestätigen, dass es sich um einen Suizidversuch handelt – auch wenn sie nach wie vor keinen Namen bestätigt.
"Unserem Vater geht es den Umständen entsprechend gut und er scheint sich zu erholen. Aus Gründen der Pietät bitten wir die Presse um Rücksicht. Unsere Aufmerksamkeit liegt im Moment bei der Genesung unseres Vaters."