Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Doppelsechs » 06.04.2020, 08:00


Bei allem Engagement von AR und Geschäftsführung kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand dabei ist, der bereits Erfahrung mit der Abwicklung einer Planinsolvenz hat. Ich denke man müsste umgehend jemanden von aussen hinzuziehen, der auf diesem Gebiet ein Fachmann ist. Und zwar bevor man sich für diesen oder jenen Weg entscheidet...



Beitragvon ATS » 06.04.2020, 08:32


Doppelsechs hat geschrieben:Bei allem Engagement von AR und Geschäftsführung kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand dabei ist, der bereits Erfahrung mit der Abwicklung einer Planinsolvenz hat. Ich denke man müsste umgehend jemanden von aussen hinzuziehen, der auf diesem Gebiet ein Fachmann ist. Und zwar bevor man sich für diesen oder jenen Weg entscheidet...


Leider haben Aussenstehende auch noch keine Erfahrung mit der Planinsolvenz....es gibt sie ja erst seit wenigen Tagen.
Heubach mit klarer Ansage, warum es in Lautern nicht einfach ist als Spieler: „Die Unzufriedenheit auf den Rängen war vor dem Spiel schon spürbar“.



Beitragvon Doppelsechs » 06.04.2020, 09:16


ATS hat geschrieben:
Doppelsechs hat geschrieben:Bei allem Engagement von AR und Geschäftsführung kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand dabei ist, der bereits Erfahrung mit der Abwicklung einer Planinsolvenz hat. Ich denke man müsste umgehend jemanden von aussen hinzuziehen, der auf diesem Gebiet ein Fachmann ist. Und zwar bevor man sich für diesen oder jenen Weg entscheidet...


Leider haben Aussenstehende auch noch keine Erfahrung mit der Planinsolvenz....es gibt sie ja erst seit wenigen Tagen.

Planinsolvenz gibt es so ca seit 20 Jahren und ebenso Fachleute, die entsprechend beraten können...



Beitragvon ATS » 06.04.2020, 09:43


Sehr, sehr schön.....und wer soll den Fachmann bezahlen?
Heubach mit klarer Ansage, warum es in Lautern nicht einfach ist als Spieler: „Die Unzufriedenheit auf den Rängen war vor dem Spiel schon spürbar“.



Beitragvon Talentfrei » 06.04.2020, 09:55


Ich denke mal das Herr Wilhelm vom Aufsichtsrat da nicht ganz unwissend ist. Er wird schon einen Fachmann kennen oder vielleicht es auch selbst hinkriegen.



Beitragvon deGirsche » 06.04.2020, 10:02


ATS hat geschrieben:Sehr, sehr schön.....und wer soll den Fachmann bezahlen?


Nur weil du wohl sichtlich gar keine Ahnung vom Thema hast, schießt du jetzt irgendwelche Geldfragen in den Raum? :daumen:

Wir arbeiten da oben trotz allem, wie jedes Unternehmen auch, mit Steuer-, Rechts- und Finanzberatern zusammen, die bei sowas zur Seite stehen können. Ausserdem haben wir mit Senator h. c. Prof. Dr. Jörg E. Wilhelm sogar einen spezialisten im Wirtschaftsrecht im Aufsichtsrat und Beirat sitzen.

Innerhalb des Verfahrens wäre dann ja sogar ein Fachmann automatisch zur Seite gestellt.



Beitragvon SuperBjarne » 06.04.2020, 11:14


Thomas hat geschrieben: Mit einem millionenschweren Kreditfunternehmen wie Quattrex müsste man gewiss kein Mitleid haben, erst recht wenn man sich als FCK-Fan an die Einmischung dieser Firma im Mai 2019 erinnert.
Quelle: Der Betze brennt / Autor: Thomas



Schade, dass in einem ansonsten sehr sachlichen Bericht doch wieder nicht darauf verzichtet werden konnte, Stimmung zu machen gegen eine Firma, ohne die der Karren schon längst an der Wand gelandet wäre.



Beitragvon wernerg1958 » 06.04.2020, 11:14


@deGirsche,
danke für deine Worte! Weil hier soviel hanebüchener Unsinn erzählt wird, bekommt man schon massiv Blutdruck. Es tut gut solche Zeilen wie deine zu lesen. :daumen:



Beitragvon Betze_FUX » 06.04.2020, 13:49


Ich suche hoffnungslos Anzeichen für Ironie oder sowas in den beiden Posts... Kann mir da jemand helfen???
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon Rheinteufel2222 » 06.04.2020, 18:23


ATS hat geschrieben:Leider haben Aussenstehende auch noch keine Erfahrung mit der Planinsolvenz....es gibt sie ja erst seit wenigen Tagen.


Neu ist nur, dass es jetzt keine 9 Punkte Abzug mehr gibt. Ansonsten ist die Insolvenz der gleiche Scheiß wie seit Jahren schon. Da hat sich überhaupt nichts geändert.
- Frosch Walter -



Beitragvon Betze_FUX » 06.04.2020, 19:21


Doch leider..
.nämlich das wir noch mehr in Gefahr schweben davon betroffen zu sein als vorher :(
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon Thomas » 06.04.2020, 21:17


Der SWR hat heute mithilfe von Rechtsexperten fachlich aufbereitet, was eine Planinsolvenz bedeuten würde und dass dabei - im Fall der Fälle - sehr viele heikle Details beachtet werden müssten:

Können sich Clubs durch eine Planinsolvenz retten?

Wie können Profi-Sportvereine oder ihre Kapitalgesellschaften in Zeiten der Corona-Pandemie ihre Existenz sichern? Diese Frage beschäftigt die Verantwortlichen der Clubs aller Sportarten seit Wochen. Die Bosse der besonders bedrohten Vereine besprechen intensiv verschiedene Szenarien, um herauszufinden, ob es einen Ausweg aus der finanziellen Schieflage gibt. Dabei fällt immer häufiger das Wort "Planinsolvenz".

So zum Beispiel bei KSC-Geschäftsführer Michael Becker in einem SWR-Sport-Interview vom 1. April. Auch beim 1. FC Kaiserslautern scheint dieses Szenario denkbar. Doch was genau ist eine Planinsolvenz? Der renommierte Sportanwalt Christoph Schickhardt und Juristin Anna Klär (ARD-Rechtsredaktion) geben Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Was ist eine Planinsolvenz?

Ein Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung - in der Öffentlichkeit auch als "Planinsolvenzverfahren" oder "Planinsolvenz" bezeichnet - ist "kein selbstständiges Verfahren, sondern Bestandteil des 'normalen' Regelinsolvenzverfahrens", erklärt Juristin Anna Klär. Im Rahmen eines Planinsolvenzverfahrens werde die Möglichkeit eröffnet, eine Insolvenz zusammen mit den Gläubigern einvernehmlich abzuwickeln, indem ein sogenannter Insolvenzplan erstellt wird, der von den Gläubigern und dem Insolvenzgericht angenommen werden muss.

"Wie sollen die Geschäfte weitergehen? Gibt es einen Investor, einen neuen Gesellschafter? Welche Quote sollen die einzelnen Gläubiger erhalten? All dies muss in dem Plan schon dezidiert aufgenommen sein", ergänzt der erfahrene Sportanwalt Christoph Schickhardt.

Durch ein Planinsolvenzverfahren sei es dem Unternehmer möglich, "den Ablauf des Verfahrens mitzubestimmen und so unter Umständen eine Zerschlagung zu vermeiden und den Betrieb, also auch einen Verein, in seiner vorhandenen Struktur zu erhalten", so Klär. Ein Insolvenzverwalter werde lediglich beratend und zur Aufsicht bestellt.

Unter welchen Voraussetzungen kann ein Planinsolvenzverfahren eingeleitet werden?

Da ein Planinsolvenzverfahren Teil eines regulären Insolvenzverfahrens ist, muss ein solches erstmal eröffnet sein. Das bedeutet: Gläubiger oder Schuldner stellen zunächst einen Insolvenzantrag. Ebenso eine Voraussetzung "ist, dass keine Benachteiligungen von Gläubigern vorliegen und dass es nicht um die Verdeckung von Straftaten anderer, wie zum Beispiel Vermögensdelikten, geht", sagt Schickhardt. Des Weiteren, so der Sportanwalt, muss ein "qualifizierter Sanierungsplan" vorhanden sein, dem die Mehrheit der Gläubiger zustimmt. Sanierungskompetenz in der Unternehmens- bzw. Vereinsführung sowie das Vertrauen von "Gläubigern, Banken, Partnern, Verbänden und der Öffentlichkeit" seien ebenfalls essentiell, so Schickhardt weiter.

Zudem muss mit dem Insolvenzplan "eine Besserstellung der Gläubiger erreicht werden. Das heißt, es wird eine Vergleichsrechnung aufgestellt, wie die Gläubiger bei einer Planinsolvenz und wie bei einer zerschlagenden Regelinsolvenz dastehen würden", sagt Juristin Anna Klär. (…)

Quelle und kompletter Text: SWR

Weitere Links zum Thema:

- Chronologie im DBB-Forum: Wäre eine Planinsolvenz eine sinnvolle Option für den FCK?
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Doppelsechs » 07.04.2020, 06:54


Naja, wenn man den letzten Abschnitt liest, heisst es sinngemäss: Wenn die Überschuldung nicht zum grössten Teil durch die Corona Krise verursacht wurde, sondern schon zuvor Bestand hatte, kann nicht über eine Planinsolvenz zu Lasten der Allgemeinheit abgewickelt werden.
Da der FCK ja ungefähr 20 Millionen Schulden mit sich herumträgt und die Deckungslücke zur neuen Saison vor Corona 11 Millionen war und sich nun auf 12 oder 13 Millionen erhöht, wäre die Corona Krise nicht der Hauptgrund.....
Das würde ja bedeuten weitermachen oder Regelinsolvenz..?



Beitragvon Hauptstadt_Lautrer » 07.04.2020, 07:15


Doppelsechs hat geschrieben:Naja, wenn man den letzten Abschnitt liest, heisst es sinngemäss: Wenn die Überschuldung nicht zum grössten Teil durch die Corona Krise verursacht wurde, sondern schon zuvor Bestand hatte, kann nicht über eine Planinsolvenz zu Lasten der Allgemeinheit abgewickelt werden.
Da der FCK ja ungefähr 20 Millionen Schulden mit sich herumträgt und die Deckungslücke zur neuen Saison vor Corona 11 Millionen war und sich nun auf 12 oder 13 Millionen erhöht, wäre die Corona Krise nicht der Hauptgrund.....
Das würde ja bedeuten weitermachen oder Regelinsolvenz..?


Das bringt mich auch ins Grübeln beim Lesen...
Betze-Szene Berlin-Kreuzberg -- lasst die guten alten Zeiten in der Weissen Taube wieder aufleben!



Beitragvon Begbie1980 » 07.04.2020, 07:50


ATS hat geschrieben:
Doppelsechs hat geschrieben:Bei allem Engagement von AR und Geschäftsführung kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand dabei ist, der bereits Erfahrung mit der Abwicklung einer Planinsolvenz hat. Ich denke man müsste umgehend jemanden von aussen hinzuziehen, der auf diesem Gebiet ein Fachmann ist. Und zwar bevor man sich für diesen oder jenen Weg entscheidet...


Leider haben Aussenstehende auch noch keine Erfahrung mit der Planinsolvenz....es gibt sie ja erst seit wenigen Tagen.


Manchmal wünsche ich mir, dass dieses Forum deutlich weniger durch Unwissenheit und Ahnungslosigkeit aufgebläht wird. Hauptsache seinen Senf dazu geben, auch wenn man absolut keinen Plan hat. Manche lesen sich leider viel zu gerne und freuen sich, wenn Idioten wie ich den Mist auch noch zitieren. ;-)
www.fussballromantiker.com

Warst du mal im Stadion von Kaisers­­lautern beim Fußballspiel? Das ist die Hölle! Da denkt man immer, man kriegt sofort in die Schnauze gleich."

Olli Schulz, Sänger und Moderator in einem Interview beim RBB



Beitragvon ExilDeiwl » 07.04.2020, 07:50


Mir sind die letzten Sätze auch aufgefallen. Dort heißt es:

Bestimmt wird die DFL so vorgehen, dass eine integrierte Voraussetzung für eine solche 'Wohltat' die Tatsache ist, dass die Insolvenzgründe – zum Beispiel Überschuldung oder fehlende Liquidität mit Zahlungsunfähigkeit – auf den Umständen der Corona-Krise ruhen müssen.


Das wäre bei uns ja durchaus gegeben. Argumentation wäre: Die Saison war durchfinanziert und vom DFB bei der Lizenzvergabe für 2019/2020 so abgesegnet. Ohne die Coronakrise wäre es nicht zu einer weiteren Deckungslücke für 2020/2021 gekommen. Die Mindereinnahmen aus den ausgefallenen Spieltagen kommen ausschließlich durch die Corona Krise zustande. Sprich: Ohne Corona wäre es zwar eng geworden, aber in der Saison 2019/2020 wäre man nicht zahlungsunfähig geworden. Für die kommende Saison hatte man aussichtsreiche Gespräche mit Investoren und war guter Dinge, dass man die kommende Saison durchfinanziert hätte. Erst durch die Corona Krise wurden diese Gespräche auf Eis gelegt.

Meiner bescheidenen Meinung nach müsste man diese Argumentation vorab genau mit dem DFB abstimmen und sich vom DFB ein Go dafür geben lassen. Aber das könnte schon passen, so wie ich es verstehe. Ich denke, was nicht geht und was der DFB verhindern möchte ist, dass Vereine sich jetzt quasi gehen lassen und Bemühungen einstellen, eine Insolvenz zu vermeiden, weil man ja jetzt zumindest sportlich einen Persilschein habe. Und das zu verhindern ist ja auch gut und richtig. Insofern sehe ich durchaus einen Unterschied, ob der FCK jetzt sofort die Planinsolvenz angeht oder zuvor noch die Sanierung verfolgt. Das würde ich als DFB-Funktionär nämlich so werten, dass der Verein sich eben doch noch bemüht hat, die Insolvenz zu vermeiden.
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon Soccer81 » 07.04.2020, 07:53


Moin,

Ich denke das es da nicht nur zu betrachten gilt, dass die Schulden von 11 Mio bis auf 13 Mio steigen.
Was man nicht vergessen darf ist, dass evtl Gelder durch Investoren verloren gehen weil diese mit Ihren Unternehmen erstmal schauen müssen wo die Reise hin geht. Von daher ist es dann doch wieder eine Corona Sache.
Aber erstmal steht ja eine Sanierung im Raum so wie ich das verstanden habe.
Abwarten, erstmal muss der ganze Coronakack rum gehen bevor man überhaupt absehen kann wie es weiter geht.

Bleibt gesund und Kopp hoch.



Beitragvon Rheinteufel2222 » 07.04.2020, 09:13


@Heinz Orbis:
Immer eine gute Idee, den Ãœberbringer der schlechten Nachrichten an die Wand zu stellen. Auch andere Meinungen als die eigene, sind ja echt nervend, vor allem in einem Diskussionsforum.

Ich denke, es ist eher so, dass die Corona-Krise der berühmte letzte Tropfen wäre, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Dass wir ohne die Corona-Krise wirtschaftlich gesund wären, kann man bei einer öffentlich eingeräumten und sich vermutlich aus den eingereichten Lizenzunterlagen ergebenden Deckungslücke von 11 Millionen Euro vor der Krise nicht wirklich behaupten.

Was Schickhardt hier dem SWR gesagt hat, ist Folgendes:

"Grundsätzlich ist es so, dass nach der Durchführung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverantwortung der jeweilige Rechtsträger der Kapitalgesellschaft oder des Vereins am Lizenzbetrieb teilnehmen kann. Bestimmt wird die DFL so vorgehen, dass eine integrierte Voraussetzung für eine solche 'Wohltat' die Tatsache ist, dass die Insolvenzgründe – zum Beispiel Überschuldung oder fehlende Liquidität mit Zahlungsunfähigkeit – auf den Umständen der Corona-Krise ruhen müssen.
Es kann nicht sein, dass sich unter dem Segel der Corona-Krise – im Bereich des professionellen Sports und dem gesamten Wirtschaftsleben – schon zuvor marode Unternehmen ihrer Gläubiger entledigen und letztlich auf Kosten der Allgemeinheit weiter machen, als ob nichts passiert wäre. Ein seriöses, betriebswirtschaftlich verantwortungsvolles Vorgehen ist Grundlage einer Abwicklung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverantwortung. Nur dann kann der bisherige Rechtsträger erhalten bleiben und weitermachen."


"Überschuldung und fehlende Liquidität" würde auf uns -Stand März 2020- schon passen. Andererseits stammt die oben zitierte Aussage nicht vom DFB, sondern ist nur die Sichtweise eines außenstehenden Juristen und hat damit eben auch nur eine begrenzte Aussagekraft. Wie der DFB am Ende tatsächlich vorgehen würde, wird man abwarten müssen.

Dennoch ist das eine Unsicherheit, die es zu berücksichtigen gilt. Am Besten vermeidet man die, in dem man alles tut, um in Gesprächen mit den Gläubigern, die Insolvenz insgesamt zu vermeiden.

Das wäre übrigens nicht nur im Interesse des FCK, sondern auch der Gläubiger selbst.
Zuletzt geändert von Rheinteufel2222 am 07.04.2020, 09:17, insgesamt 1-mal geändert.
- Frosch Walter -



Beitragvon Heinz Orbis » 07.04.2020, 09:24


@Rheinteufel- ich stelle nur Leute an die Wand die offensichtlich gegen den FCK sind und die dazu auch noch aktiv gegen den FCK arbeiten (hier in Form von Trolling im FCK-Forum)! Das ist bei den beiden mMn. gegeben- schau dir mal an seit wann die beiden dabei sind und lies ihre Beiträge mal genau und beachte den jeweiligen Kontext- meine Schlussfolgerung dass die beiden Trolle sind wirst du dann verstehen können....

Die Aussagen der Anwälte sind doch kein Grund hier davon auszugehen dass eine Planinsolvenz für uns nicht möglich wäre. Wir sind finanziell komplett am Arsch, ohne Corona kann man aber realistisch und plausibel erläutern dass es weiter gegangen wäre; zwar finanziell komplett kaputt, aber weiter...nur darauf kommt es doch an!
Wohin soll ich denn wechseln? Ich bin doch schon beim 1.FCK!



Beitragvon Saarpfalz » 07.04.2020, 09:24


Thomas hat geschrieben:
Des Weiteren, so der Sportanwalt, muss ein "qualifizierter Sanierungsplan" vorhanden sein, dem die Mehrheit der Gläubiger zustimmt.

Zudem muss mit dem Insolvenzplan "eine Besserstellung der Gläubiger erreicht werden". Das heißt, es wird eine Vergleichsrechnung aufgestellt, wie die Gläubiger bei einer Planinsolvenz und wie bei einer zerschlagenden Regelinsolvenz dastehen würden", sagt Juristin Anna Klär. (…)



Mich machen die 2 unterstrichenen Punkte stutzig...

1.) muss ein "qualifizierter Sanierungsplan" vorhanden sein, dem die Mehrheit der Gläubiger zustimmt

- also dürfte die nächste Saison NICHT mehr mit einem minus von 5 Mio (wie die letzten Jahre) kalkuliert werden???
- müßten harte Einschnitte/Sparmaßnahmen angegangen werden (Entlassung von Festangestellten/Schließung von Fanshop/Sparmaßnahmen beim NLZ+Jugend/Verkauf von Spielern)???

2.) Zudem muss mit dem Insolvenzplan "eine Besserstellung der Gläubiger erreicht werden"

- Also müßen Gläubiger die etwas verpfändet bekommen haben MEHR bekommen als das was ihnen per Pfandwert UND Insolvenzquote zustehen würde???
- Dürfte man eben Fananleihen + Kapilando Zeichnern keine Anleihen geben und deren Geld so "retten" wenn andere darauf verzichten müßten???



Meine persönliche Meinung ist das ein Planinsolvenzverfahren die nächste Saison auf jedenfall "in die Tonne kloppen" würde. Denn selbst wenn die Schulden alle "weg" wären hätte man noch das Problem der hohen kosten für die neue Saison. In einer Insolvenz kann man sicher nicht mit -5 Mio in die neue Saison gehen, da man während eines Insolvenzverfahrens keine neue Schulden machen darf.

Wenn wohl das Tafelsilber an Spielern (Grill, Pick, Kühlwetter, Sickinger) verkauft wird fehlt dem Verein das Grundgerüst um einen Aufstieg anzugehen. Ohne "fetten Etat" und mit dem selben "Glück" bei Neuverpflichtungen wird es eher in Richtung Abstiegskampf. Zudem bleibt Abzuwarten was man am ende für die Spieler wirklich bekommt. Zum einen haben auch z.b. Heidenheim jeden Monat das es dauert mehr Verluste und zum anderen steht da noch das Gerücht das die Transfer Einnahmen auch (zumindest zum Teil) als Sicherheit verpfändet wurden.

PS: Wäre es vielleicht eine Option ALLE Gläubiger mit Anteilen (per Quote) und einer kleinen Barsumme zu entschädigen um die Altschulden los zu werden??? Also wenn wir von ca. 20 Mio Altschulden reden und man den Gläubigern eine Quote von 10% in Bar und weiteren 20% in Anteilen anbietet sollte doch jeder froh sein. Denn solch eine Quote gibt es bei einer Regelinsolvenz bestimmt nicht. Würde in diesem Fall bedeuten das 2 Mio in Bar (Grill Transfer) + 10% der Anteile weg wären. Damit könnte man doch gut leben und ein Investor quasi bei 0 einsteigen :?:



Beitragvon Doppelsechs » 07.04.2020, 09:40


Heinz Orbis hat geschrieben:@Rheinteufel- ich stelle nur Leute an die Wand die offensichtlich gegen den FCK sind und die dazu auch noch aktiv gegen den FCK arbeiten (hier in Form von Trolling im FCK-Forum)! Das ist bei den beiden mMn. gegeben- schau dir mal an seit wann die beiden dabei sind und lies ihre Beiträge mal genau und beachte den jeweiligen Kontext- meine Schlussfolgerung dass die beiden Trolle sind wirst du dann verstehen können....

Die Aussagen der Anwälte sind doch kein Grund hier davon auszugehen dass eine Planinsolvenz für uns nicht möglich wäre. Wir sind finanziell komplett am Arsch, ohne Corona kann man aber realistisch und plausibel erläutern dass es weiter gegangen wäre; zwar finanziell komplett kaputt, aber weiter...nur darauf kommt es doch an!

Genau das stimmt eben nicht. Man hatte vor Corona auch noch keinen Investor sicher, man war lediglich in ``guten Gesprächen´´, noch war die Lücke nicht geschlossen, es war hoffnungsvoll offen..
Ein Forum ist dazu da, dass Leute miteinander diskutieren können, auch andere Meinungen respektieren , ohne jemanden zu beleidigen. Beides kann und will Heinz Orbis nicht, von daher für ein Forum ungeeignet !



Beitragvon Rheinteufel2222 » 07.04.2020, 09:43


Heinz Orbis hat geschrieben:@Rheinteufel- ich stelle nur Leute an die Wand die offensichtlich gegen den FCK sind und die dazu auch noch aktiv gegen den FCK arbeiten (hier in Form von Trolling im FCK-Forum)! Das ist bei den beiden mMn. gegeben- schau dir mal an seit wann die beiden dabei sind und lies ihre Beiträge mal genau und beachte den jeweiligen Kontext- meine Schlussfolgerung dass die beiden Trolle sind wirst du dann verstehen können....

Die Aussagen der Anwälte sind doch kein Grund hier davon auszugehen dass eine Planinsolvenz für uns nicht möglich wäre. Wir sind finanziell komplett am Arsch, ohne Corona kann man aber realistisch und plausibel erläutern dass es weiter gegangen wäre; zwar finanziell komplett kaputt, aber weiter...nur darauf kommt es doch an!


Heinz, gerade Rolfson hat hier einen der vernünftigsten Beiträge in diesem Thread veröffentlicht.

Klar ist die Planinsolvenz möglich, vielleicht auch unvermeidbar. Aber angesichts aller damit verbundenen Konsequenzen und Unsicherheiten kann doch eigentlich kein Zweifel daran bestehen, dass es großer Mist wäre, wenn es dazu käme und andere Lösungen auf jeden Fall zu bevorzugen wären. Nachdem wasThomas geschrieben hat, scheint das unsere Vereinsführung im übrigen auch so zu sehen, worüber ich sehr froh bin.

Und ob man am Ende tatsächlich plausibel erklären kann, dass es ohne Corona weiter gegangen werde, ist doch sehr fraglich. Du müsstest da nachweisen, dass es Investoren und/oder andere Einnahmen gegeben hätte, die die fehlenden 11 Millionen aufgebracht hätten. Dazu müsste man vermutlich mindestens Investoren finden, die dem Verein das schriftlich zur Vorlage beim DFB bestätigen. Dass alleine dürfte schon schwer genug werden.

Vielleicht hätte man diese Investoren tatsächlich zusammenbekommen. Aber das im Nachhinein glaubhaft zu machen, müsste man dann auch erst einmal hinbekommen. Unsere Deckungslücke von 11 Millionen hat der DFB hingegen schon schwarz auf weiß. Die steht in den eingereichten Lizenzunterlagen.

Abgesehen von den anderen Problemen, die mit einer Insolvenz immer verbunden sind, wäre das einfach nur eine weitere potentielle Falle, in die man zu laufen droht.
- Frosch Walter -



Beitragvon Heinz Orbis » 07.04.2020, 09:59


Doppelsechs hat geschrieben:
Heinz Orbis hat geschrieben:@Rheinteufel- ich stelle nur Leute an die Wand die offensichtlich gegen den FCK sind und die dazu auch noch aktiv gegen den FCK arbeiten (hier in Form von Trolling im FCK-Forum)! Das ist bei den beiden mMn. gegeben- schau dir mal an seit wann die beiden dabei sind und lies ihre Beiträge mal genau und beachte den jeweiligen Kontext- meine Schlussfolgerung dass die beiden Trolle sind wirst du dann verstehen können....

Die Aussagen der Anwälte sind doch kein Grund hier davon auszugehen dass eine Planinsolvenz für uns nicht möglich wäre. Wir sind finanziell komplett am Arsch, ohne Corona kann man aber realistisch und plausibel erläutern dass es weiter gegangen wäre; zwar finanziell komplett kaputt, aber weiter...nur darauf kommt es doch an!

Genau das stimmt eben nicht. Man hatte vor Corona auch noch keinen Investor sicher, man war lediglich in ``guten Gesprächen´´, noch war die Lücke nicht geschlossen, es war hoffnungsvoll offen..
Ein Forum ist dazu da, dass Leute miteinander diskutieren können, auch andere Meinungen respektieren , ohne jemanden zu beleidigen. Beides kann und will Heinz Orbis nicht, von daher für ein Forum ungeeignet !


Ich habe dich nicht beleidigt und würde/ werde das auch niemals tun. Ich habe auch klargestellt dass ich nicht deine Sperrung fordere. Nimm das zur Kenntnis!
Ansonsten ist deine hier geschilderte Auslegung man hätte noch keine Investoren sicher gehabt und deshalb ist die Planinsolvenz (wahrscheinlich) nicht möglich genau die Art von tendenziell negativer Auslegung die ich meinte. Ich bin gerne zu konstruktivem Austausch bereit, ich bin seit Jahren dabei und die die ebenfalls lange dabei sind wissen das (oder können es prüfen). Jemand wie du, der immer nur die Potenziale des Untergangs ins Schaufenster stellt ist für mich kein konstruktiver Diskussionspartner weil du nur eine (Trollinger) Schiene fährst- man muss alle Seiten sehen und bewerten und nicht nur eine- genau das machst du nicht...
Wohin soll ich denn wechseln? Ich bin doch schon beim 1.FCK!



Beitragvon Betziteufel49 » 07.04.2020, 10:15


Wir sollten Streit untereinander vermeiden und abwarten bis die Schwalben wieder zurück sind. 8-)

Außerdem sollten wir auf das Team Merk vertrauen, das sie den besten machbaren Weg finden, um nach der Kriese mit weniger Verschuldung die Saison zu Ende zu spielen. :daumen:
Frohe Ostern und bleibt alle gesund. :teufel2:



Beitragvon Heinz Orbis » 07.04.2020, 10:23


Rheinteufel2222 hat geschrieben:
Heinz Orbis hat geschrieben:@Rheinteufel- ich stelle nur Leute an die Wand die offensichtlich gegen den FCK sind und die dazu auch noch aktiv gegen den FCK arbeiten (hier in Form von Trolling im FCK-Forum)! Das ist bei den beiden mMn. gegeben- schau dir mal an seit wann die beiden dabei sind und lies ihre Beiträge mal genau und beachte den jeweiligen Kontext- meine Schlussfolgerung dass die beiden Trolle sind wirst du dann verstehen können....

Die Aussagen der Anwälte sind doch kein Grund hier davon auszugehen dass eine Planinsolvenz für uns nicht möglich wäre. Wir sind finanziell komplett am Arsch, ohne Corona kann man aber realistisch und plausibel erläutern dass es weiter gegangen wäre; zwar finanziell komplett kaputt, aber weiter...nur darauf kommt es doch an!


Heinz, gerade Rolfson hat hier einen der vernünftigsten Beiträge in diesem Thread veröffentlicht.

Klar ist die Planinsolvenz möglich, vielleicht auch unvermeidbar. Aber angesichts aller damit verbundenen Konsequenzen und Unsicherheiten kann doch eigentlich kein Zweifel daran bestehen, dass es großer Mist wäre, wenn es dazu käme und andere Lösungen auf jeden Fall zu bevorzugen wären. Nachdem wasThomas geschrieben hat, scheint das unsere Vereinsführung im übrigen auch so zu sehen, worüber ich sehr froh bin.

Und ob man am Ende tatsächlich plausibel erklären kann, dass es ohne Corona weiter gegangen werde, ist doch sehr fraglich. Du müsstest da nachweisen, dass es Investoren und/oder andere Einnahmen gegeben hätte, die die fehlenden 11 Millionen aufgebracht hätten. Dazu müsste man vermutlich mindestens Investoren finden, die dem Verein das schriftlich zur Vorlage beim DFB bestätigen. Dass alleine dürfte schon schwer genug werden.

Vielleicht hätte man diese Investoren tatsächlich zusammenbekommen. Aber das im Nachhinein glaubhaft zu machen, müsste man dann auch erst einmal hinbekommen. Unsere Deckungslücke von 11 Millionen hat der DFB hingegen schon schwarz auf weiß. Die steht in den eingereichten Lizenzunterlagen.

Abgesehen von den anderen Problemen, die mit einer Insolvenz immer verbunden sind, wäre das einfach nur eine weitere potentielle Falle, in die man zu laufen droht.


Ich bin selbstverständlich nicht für eine (Plan)insolvenz, ich sehe nur keinen Ausweg mehr. Übrigens auch für die Gläubiger nicht. Planinsolvenz ist für die Gläubiger besser als Regelinsolvenz und auf die läuft es doch knallhart hinaus...Ich bin klar der Überzeugung dass man eine Fortführung, ohne Corona, glaubhaft darlegen kann und dass man deshalb die Bedingungen für eine Planinsolvenz erfüllen kann. Ich bin da weit weniger beunruhigt als du...
Für die Gläubiger ist eine Planinsolvenz deshalb besser weil man ihnen für die Zukunft attraktive Beteiligungen (rechtlich verbindlich) zusichern kann und somit das Investment weiterhin gesichert ist. Außerdem kann man ihnen darlegen dass so mancher Investor einsteigen wird,wenn die Schuldenlast weg/geringer ist, was die Zukunftsprognose (und somit die Gewinnabsicht der Gläubiger) ebenfalls positiv besetzt.Verschiebt man die Forderungen der Gläubiger lediglich in die Zukunft ist die Zukunftsprognose weit weniger rosig (weil man ja weiterhin ne Schuldenlast hat) und die Wahrscheinlichkeit einer Regelinsolvenz weiterhin gegeben bzw. hoch und somit das Investment in Gänze in Gefahr ist... Ich sehe auch nicht warum eine Insolvenz aufgrund von Corona potenzielle Investoren abschrecken sollte, man kann klar offenlegen dass es wegen Corona war!
Wir gehen in die Planinsolvenz- verkaufen einige Spieler-einige Investoren steigen ein - die heutigen Gläubiger bekommen vielfältigste finanzielle Beteiligungen oder Aktien zugesichert-
und der FCK steht wieder einigermaße stabil da, ohne dieses ewige Damoklesschwert der Zahlungsunfähigkeit....
Nicht flasch verstehen, ich gehe nicht davon aus dass wir dadurch schnell sportlich durchstarten und irgendwie durchmarschieren- es ist erstmal nur wichtig diesen ständigen finanziellen Druck rauszubekommen....
Wohin soll ich denn wechseln? Ich bin doch schon beim 1.FCK!




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